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Ich benötige die Hilfe der Forumsmittglieder.
Mein altes Schätzchen spinnt schon wieder, er spielt etwa 5-7 sec und dann geht es von vorne los.
Meine Vermutung ist - das der Radialmotor nicht weiter bewegt wird.
Anbei ein paar Fotos :
Schaltbildausschnitt:
Auf dem Oszi zu Anfang ( CD 73 eingeschaltet ) :
Nach einer Sekunde :
Nach 3 Sekunden :
Nach 5 Sekunden :
... und dann geht das Ganze von vorn los ( ohne Titelwechsel oder einen anderen Eingriff ).
Bitte HELFT mir.
VG Werner
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Hallo Werner,
die Scopebilder zeigen keine Auffälligkeiten, an der einen Seite des "dicken" 1µF Folienkondensators auf der Servoplatine (C267 alias 2267 bei Philips) sieht man die 650 Hz, auf der anderen Seite dieselben 650 Hz plus Korrektursignale zur Spurhaltung, damit wäre die Servoplatine fürs Erste unverdächtig. Denkbar wäre hier ein mechanisches Problem des Radialmotors (z.B. Spiel in den Kugellagern oder Blockade durch an den Magneten haftende Metallteile) das zum Spurverlust führt. Aus der Ferne nicht leicht zu beurteilen. Wird die CD denn ordnungsgemäss abgetastet, wenn der Apparat in Service mode B steht?
Grüße, maurice
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airmax
DANKE das Du dich so schnell gemeldet hast.
Mode A = ON während Sart und Stop gedrückt sind.
Mode B = FF einmal lang Drücken bis sich das Lesegeräusch ändert.
Im Mode A Zählt er die Tracks durch und wiederholt das Ganze.
Im Mode B Zählt er die Tracks und nach kurzer Zeit tritt der Fehler wieder auf.
Jetzt habe ich den Player ausgeschaltet.
VG Werner
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Hallo Werner,
dann würde mich als Nächstes interessieren, ob der Fehler abhängig von der Einschaltdauer des Gerätes oder von der Spieldauer der CD abhängig ist. Ersteres könnte auf ein thermisches Problem eines Halbleiters hindeuten (z.B. ein Längsregler im Netzteil); Letzteres könnte auf ein mechanisches Problem des Laufwerks hinweisen, da der Fehler ab einer bestimmten Position des Radialmotors auftritt. Um dies näher zu untersuchen, versuche einfach mal, das Laufwerk unmittelbar nach dem Aufstarten mit der PAUSE Taste auf den innersten Spuren "fest zu nageln". Beobachte währenddessen mit dem Oszilloskop, ob die Ansteuerung des Radialmotors und das Augenmuster stabil bleiben. Ich gehe davon aus, dass das zumehmende Rauschen am Radialmotor nicht Ursache, sondern eine Folgeerscheinung ist.
Grüße, maurice
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Der Player läßt sich nicht in einer Pausenstellung halten. Er reagiert wie oben beschrieben.
Das Augenmuster ist solange stabil bis der Radialmotor arbeiten soll.
Ich bin absolut Ratlos.
VG Werner
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Werner, überwache mal die beiden Spannungen +12V/-12V mit dem Oszi und schau ob die sauber stehen bleiben während der Fehler auftritt.
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Muss euch leider kurz verlassen - die Kinder wollen Mama sehen.
VG Werner
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Die Spannungen bleiben konstant.
VG Werner
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Nach ein paar weiteren Messungen fiehl mir dieser Kurzschluss auf :
Ich habe leider keinen Stromlaufplan von der Platine und komme so nicht weiter.
Bitte um weitere HILFE.
VG Werner
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Hallo Werner,
die Platine seitlich links im Gerät ist nur für die Steuerung des Schubladenmotors zuständig und beherbergt nebenbei auch noch die Logik für die optionale Fernnbedienung. Ich glaube nicht, dass hier das Problem liegt, soweit ich mich erinnere, wurde bei deinem CD 73 der Sicherheitsschalter für die CD Lade umgebaut; ich gehe davon aus dabei die Anschlussleitungen ihrerseits von der Platine entfernt und direkt am Schalter verötet wurden. Solange die grüne STANDBY-LED bei geschlossener Lade leuchtet, sollten hier keine Probleme zu erwarten sein. Eine Abbildung des original Marantz Schaltplans für die Ladesteuerung gibts hier:
http://bilder.hifi-forum.de/max/191551/p...261297.jpg
Grüße, maurice
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Erstmal Danke für das Bild.
Das mit dem gekapselten Schalter ist richtig
Es ist der Schalter für Lade AUF und ZU
Es gibt im I-Net eine Einstellung vom CDM 1, gilt das auch für mein Laufwerk ( CDM von Ende 1983 ?)
VG Werner
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09.05.2021, 21:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.05.2021, 21:25 von airmax78.)
Hallo Werner,
falls du die Einstellung des Focus offset über das Axiallager des Spindelmotors meinst, dann kann ich hierzu nur sagen, dass beide Laufwerke (CDM0 und CDM1) diesbezüglich grundverschieden sind: beim CDM0 wie es im CD 73 verbaut wurde, ist das Axiallager als stählerne Madenschraube ausgeführt und absolut langzeitstabil, von selbst verstellt sich da nichts, auch nicht in hundert Jahren.
Beim CDM1 wurden Spindelmotor samt Axiallager zugunsten einer vereinfachten Fertigung gründlich überarbeitet, das Problem mit dem eingelaufenen Lagerspiegel betrifft ausschliesslich das CDM1 Laufwerk.
Trotz der grundsätzlichen Ähnlichkeit gibt es zahlreiche Details zu beachten. Ich habe das Manual für beide Laufwerke in Papierform zusammengefasst erhalten, im Web müssen sie noch separat heruntergeladen werden.
http://freeservicemanuals.info/en/servic...lips/CDM0/
http://freeservicemanuals.info/en/servic...lips/CDM1/
(link unter type a anklicken)
Grüße, maurice
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Ich musste den alten Faden nochmal Lesen.
Der Mode A läuft ruhig und leise dauerhaft ab.
Wechsel ich in den Mode B allerdings fängt der Player an den Fehler zu Zeigen ( etwa nach 5-7 sec ).
Das wäre doch ein Fehler im Radialservo ??
VG Werner
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09.05.2021, 22:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.05.2021, 22:33 von Dude.)
Im Prinzip schon. Da gibt es mehrere Möglichkeiten, man muss die möglichen Fehlerquellen schrittweise durchgehen und abklopfen, so kenn ich es aus dem Servicemanual vom CD104. In seltenen Fällen sind es auch mal die Endstufen (BD135/136), die werden im Betrieb recht warm. Der Radialarm muss absolut frei laufen, den Schwenktest kennst Du?
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Schwenktest ????
Was ist das ?
VG Werner
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Du nimmst den ganzen (ausgeschalteten) Player in die Hände und drehst ihn um seine Hochachse einmal rechtsrum und linksrum. Dabei beobachtest den Radialarm/die Linse. Der Radialarm aufgrund seiner Trägheit von selbst hin und her gehen und anschließend wieder (ungefähr) in die Mittelstellung zurückgehen. Bei entsprechender Dosierung des Drehimpulses sieht man ganz gut, ob es da irgendwo hängt.
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Hallo da bin ich wieder-
mein Sohn hat einen 3D-Drucker gekauft und Papa musste ( wollte auch ) beim zusammen setzen helfen.
Auf Grund der Ausgangsbeschränkung konnte ich den ersten Druck leider nicht mehr miterleben.
So, nun zu meinem Problem :
Der "Schwenktest" ergab - Das die Linse von der Mitte zum Aussenrand schwebt und zurück.
Das die Linse Von der Mitte zum Innenrand schwebt, aber da ist durch drehen nicht wegzubewegen.
VG Werner
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10.05.2021, 22:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2021, 22:37 von Dude.)
Ok, Werner, das passt zu dem beschriebenen Fehlerbild, klingt so als ob ein mechanisches Zipperlein vorliegt. Auf dem Amateurlevel würde ich sagen schau mal nach ob das Flachbandkabel (sofern es dass beim CDM 0 gibt) sich irgendwo aufhängt. Für alles was darüber hinaus geht übergebe ich an airmax78.
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Ich habe mit Lederstäbchen die halbrunde Öffnung mal vorsichtig gereinigt - keine Änderung.
Das Flexband welches ich sehen kann bewegt sich frei.
VG Werner
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Hallo Werner,
kannst du die Abtasteinheit mit einem Wattestäbchen über den gesamten Radius absolut leichtgängig bewegen? Ich habe immer noch den Verdacht, dass da etwas hakt, ganz besonders auf den innersten Millimetern. Leider erlaubt die vertrackte Schubladenkonstruktion des CD 73 keine schnellen Zugriff auf das Laufwerk, deswegen sollte man soweit möglich vorab prüfen, bevor man sich auf langwierige und nervige Zerlegearbeiten einlässt. Immerhin lässt sich die gesamte Schublade samt Laufwerk von Hand herausziehen, dazu muss der Apparat nichtmal eingeschaltet sein. Bei derart massiven Problemen sollte ein mechanisches Problem geradezu "fühlbar" sein. Der Klassiker sind hier Schrauben oder Unterlegscheiben, die an den Magneten des Radialmotors haften oder Litzen des Kabelbaums, die den Schwenkarm berühren.
Kopf hoch, wird schon!
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Hallo Maurice
Der Wattestäbchentest ergab - das im Innern - der Laser nicht so leicht von seiner Position zu trennen ist.
Es bleibt mir wohl nichts anderes als mich um die Mechnik zu kümmern.
Einen Tip hätte ich gern noch :
Wie bekomme ich die Lade am Einfachsten raus ?
VG Werner
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Hallo Werner,
ich hatte bereits was zum CD 73 gepostet, zumal die Serviceliteratur beim Zerlegen und Zusammenbauen völlig wertlos ist.
Den verlinkten thread am besten von unten nach oben durchlesen.
https://old-fidelity-forum.de/thread-8020.html
Grüße, maurice
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Der Faden ist der Hammer und bei mir wird es etwas Dauern bis ich soweit bin.
Einen Fehler will ich auf KEINEN Fall machen.
Ich melde mich wieder, wenn ein Ergebnis vorliegt. Es ist egal ob positiv oder negativ.
Ich DANKE allen die mir bis hierher so Großartig geholfen haben.
Bis Später
VG Werner
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