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Hallo zusammen,
ich glaube das Thema eingedrückte Hochtöner kam schon ab und an, ich habe aber mal was neues ausprobiert, zumindest hab ich das so noch nicht gefunden.
Ja, es gibt da unterschiedliche Ansichten, die einen sagen ich hör da keinen Unterschied, die anderen sagen der Hochtöner ist kaputt, sofort einen neuen her. An beiden Standpunkten ist was dran, natürlich ist das messbar wenn die sphärische Form nicht mehr perfekt ist, aber ich denke wenn die sphärische Form weitgehend wieder hergestellt ist kommt es erst bei hohen Pegeln zu Verzerrungen.
Hier die Ausgangslage:
Ich habe unterschiedliche Tipps gefunden. Staubsauger war mir zu gefährlich für den Anfang. Ich hab erstmal mit doppelseitigem Klebeband die große Delle rausgezogen. Dann blieben aber leider in jedem der 5 Ecken des obigen Fünfecks leichte Dellen übrig.
Das Erhitzen mit dem Fön bei gleichzeitigem ziehen mit Klebeband hatte leider den Nachteil, dass auch das Klebeband weich wurde und sich sofort löste.
Dann hab ich mir einen 110er HT Rohr Stopfen besorgt und oben mit Doppelseitigem Montageband abgeklebt. An einer Seite ein kleines Loch reingebohrt und den alten Pariboy aus dem Schrank geholt. (Aquarium Sauerstoffpumpe geht wahrscheinlich auch)
Hochtöner reingesetzt, mit leichtem Überdruck vorsichtig aufgepustet und gleichzeitig gefönt.
Ich finde das Ergebnis ist ziemlich gut gelungen.
Ok, im Gegenlicht sieht man noch ganz leicht was, aber man muss schon genau hinschauen. Bin trotzdem erstmal zufrieden.
So jetzt nochmal eine Warnung an alle, die das nachmachen wollen: Bitte nicht mit dem 8 Bar Kompressor da rangehen. Dann klebt die Membran ganz schnell an der Decke Und wer das in eingebautem Zustand über das Bassreflexrohr versucht wird auch ganz schnell die Gesetze der Physik kennelernen: Druck ist Kraft pro Fläche. Bedeutet: der Tieftöner fliegt zuerst!
Mit der Hitze auch vorsichtig sein, es gibt da Unterschiedliche Materialien, die auch unterschiedlich viel Hitze vertragen. Die Membran ist dünn und nimmt die Hitze schnell an, wenn mann längere Zeit draufbrezelt wird der Kleber weich.
Viele Grüße,
Christof
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Im eingebauten Zustand sollte die Kalotte überhaupt keine Verbindung zum BR Rohr haben.Falls doch würde ich das Magnet wieder befestigen.
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09.05.2021, 17:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.05.2021, 17:21 von jim-ki.)
Wenn die Karotte nicht mit Flüssigkeit gefüllt ist, kann man auch bei vielen den Magnet abschrauben.
Elektriker gehen immer mit Widerstand zur Arbeit.
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Strom tut erst dann weh wenns riecht (Alte Elektriker Weisheit)
Beste Grüße Jianni.
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super gemacht
Grüsse aus München
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• HVfanatic
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(09.05.2021, 17:21)Bastelmicha schrieb: Im eingebauten Zustand sollte die Kalotte überhaupt keine Verbindung zum BR Rohr haben.Falls doch würde ich das Magnet wieder befestigen.
(09.05.2021, 17:21)jim-ki schrieb: Wenn die Karotte nicht mit Flüssigkeit gefüllt ist, kann man auch bei vielen den Magnet abschrauben.
Der Magnet ist zusätzlich geklebt soweit ich das gesehen habe. Weiter hab ich mich nicht getraut. Außerdem sind die Dynaudio Kalotten mit Magnafluid gefüllt.
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Ja,das ist ein Vorteil von Gewebekalotten.
Verstehe ich es richtig, dass du durch die Polkernbohrung von hinten einen leichten Überdruck auf die Kalotte gegeben hast, und von außen das Gewebe erwärmt hast?
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Gibts denn nach all den Jahrzehnten noch keinen Kalottenpümpel?
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(09.05.2021, 18:20)Rheydter schrieb: Verstehe ich es richtig, dass du durch die Polkernbohrung von hinten einen leichten Überdruck auf die Kalotte gegeben hast, und von außen das Gewebe erwärmt hast?
Genau das! Natürlich nur leichter Überdruck, man muss sich was ausdenken, wie man das gut dosieren kann, evtl. den Finger auf ein definiertes Leck legen. Dann kann man gut beobachten, wie die Membran leicht nach vorne kommt, max ca. 1 mm.
Man könnte mal testen ob es noch besser wird, wenn man es für mehrere Stunden unter dem Überdruck lässt.
Viele Grüße,
Christof
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09.05.2021, 21:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.05.2021, 21:21 von Bastelmicha.)
(09.05.2021, 18:20)Rheydter schrieb: Verstehe ich es richtig, dass du durch die Polkernbohrung von hinten einen leichten Überdruck auf die Kalotte gegeben hast, und von außen das Gewebe erwärmt hast?
Welche Polkernbohrung bei einer HT Kalotte? ich hörte schon mal davon,sehr exotisch.Braucht das nicht ein Koppelvolumen und demnach auch keine Verbindung zum Bass. Das Teil hat tatsächlich eine Polkernbohrung und Ferrofluid?? Zeig mal von hinten
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(09.05.2021, 21:16)Bastelmicha schrieb: (09.05.2021, 18:20)Rheydter schrieb: Verstehe ich es richtig, dass du durch die Polkernbohrung von hinten einen leichten Überdruck auf die Kalotte gegeben hast, und von außen das Gewebe erwärmt hast?
Welche Polkernbohrung bei einer HT Kalotte? ich hörte schon mal davon,sehr exotisch.Braucht das nicht ein Koppelvolumen und demnach auch keine Verbindung zum Bass. Das Teil hat tatsächlich eine Polkernbohrung und Ferrofluid?? Zeig mal von hinten
Hinten ist ein Abschirmmagnet und eine verklebte Plastikkappe drauf, da sieht man nichts.
Einigen wir uns auf "sollte Druckmäßig vom Boxenvolumen getrennt sein, es gibt aber offenbar doch irgendeinen Druckausgleich".
Man merkt schon, dass sich der Druck auf die Membran nur langsam aufbaut, im Frequenzbereich der Tieftöner und weiter bis runter auf 10Hz tut sich da mMn nichts. Ohne Druckausgleich würde die Membran auch nach dem Eindrücken sofort wieder rauskommen.
VG,
Christof
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10.05.2021, 08:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2021, 09:01 von Bastelmicha.)
Ja,wie gesagt,ich kenne solche Kalottenhochtöner mit Polkernbohrung nicht aus eigener Erfahrung und wenn ein solcher gerade besprochen wird,nutze ich die Gelegenheit natürlich.
Aber wenn man da eh nichts Erkennt,bringts auch nichts.Jedenfalls Interessanter Kalotten LS.
Sowas muss natürlich Gerettet werden.Deshalb alles richtig gemacht.
Ich kann mir auch nicht vorstellen,das dieses Ausbeulen,hörbare Nachteile hat.Böse Zungen könnten Gegenteiliges behaupten.
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10.05.2021, 12:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2021, 12:53 von spocintosh.)
Also, ob es KalottenHT mit Polkernbohrung gibt, ist mir nicht bekannt, weil ich mich dafür nicht interessiere. Kann sein, und wenn, dann allerdings aus Marketing- oder fertigungstechnischen (=Spar-) Gründen. Denn eine Polkernbohrung ergibt nur Sinn, wenn dort auch Luft strömt - was es bei einem HT nicht tut.
Aber das hier...
(10.05.2021, 08:18)chrisp schrieb: es gibt aber offenbar doch irgendeinen Druckausgleich".
...ist auf jeden Fall Quark. Ein HT mit "Druckausgleich" würde dann von jedem Bassimpuls direkt in die gegenüberliegende Wand geschossen werden.
Das wäre schlicht ein Konstruktionsfehler.
Was nicht ausschließt, dass es sowas gab oder gibt, z.B. für weniger kritische Anwendungen, wie etwa Stereo-Radiorecorder, wo eh alles offen war und weder Klang noch Physik irgendwie von Belang waren...hat aber mit HiFi dann auf jeden Fall nichts zu tun.
Einzig sinnvolle Alternative: Es gab eine Einbauanleitung für abgeschlossenes Volumen, wie etwa bei einigen Air Motion HT.
Kurz: Ich möchte das Ding auch mal von hinten sehen...und genau wissen, um welches Modell aus welcher Box es sich handelt...und wie es tatsächlich eingebaut ist.
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(10.05.2021, 12:49)spocintosh schrieb: ...ist auf jeden Fall Quark. Ein HT mit "Druckausgleich" würde dann von jedem Bassimpuls direkt in die gegenüberliegende Wand geschossen werden.
Das stimmt jedenfalls auch nicht. Wenn du das Loch für den Druckausgleich klein genug machst, dauert es z.B. eine halbe Stunde bis zum Ausgleich, da macht der TT, selbst wenn er bis 10 Hz runter käme, gar nichts.
Ich will nicht behaupten, dass das so konstruiert ist, aber der Druck kommt irgendwie durch.
VG,
Christof
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10.05.2021, 13:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2021, 13:09 von xs500.)
(10.05.2021, 12:49)spocintosh schrieb: Also, ob es KalottenHT mit Polkernbohrung gibt, ist mir nicht bekannt, weil ich mich dafür nicht interessiere. Kann sein, und wenn, dann allerdings aus Marketing- oder fertigungstechnischen (=Spar-) Gründen.(...)
Natürlich gibt es Kalotten mit Polkernbohrung, z.B. die Monacor DT-300, die in meiner MoMo verbaut ist. Du weißt es zwar nicht,
hast aber sofort einen Grund dafür zur Hand (Spargründe). Schon sehr seltsam... Es ist übrigens teurer, eine Polkernbohrung zu
erzeugen, als das Polstück massiv zu lassen. Von daher ist das "Argument" Quark.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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Hochtöner mit Polkernbohrung existieren und haben ein angeschlossenes Volumen,durch das wohl die Frequenz nach unten erweitert wird.Mit diversen Vor und Nachteilen. Dicht sollte das rückwärtige Volumen gegenüber dem Atmosphärendruck schon sein.Soll ja auch nicht vom TT mitgerappelt werden.Mehr weiss ich auch nicht.
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10.05.2021, 15:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2021, 16:08 von aspenD28.)
Sehr schön. Ich habe das mal bei meinen Coral CX5 MKII gemacht durch das Gitter. Die waren mitsamt Gitter eingedrückt.
Nachdem die Gitter gerichtet waren, habe ich Zahnstocher etwas abgebrochen und mit Holzleim durch das Gitter auf die Kalotte in die Delle geklebt. Das ganze habe ich dann soweit trocknen lassen, dass der Klebezug groß genug war. Der Holzleim ging mit ab.
Seit dem speilen sie immer noch.
Warum nicht das Gitter entfernen? Das ist bei den Coral HTa so fest verbaut, da hatte ich keine Idee wie man das löst
Gruß Andreas
Ich kann gar nicht so viel Kaufen wie ich bezahlen möchte...
oder war es doch umgekehrt
Sodele, anbei ein Bild eines typischen Hochtöners mit Polkernbohrung und Koppelvolumen.
Soll ja nicht der Eindruck entstehen, dass ich hier Blödsinn verzapfen würde.
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• spocintosh
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(10.05.2021, 13:07)xs500 schrieb: Natürlich gibt es Kalotten mit Polkernbohrung,
Ach man, und ich sag noch, kann sein - ich kenne nur keinen, weil mich Kalotten nicht interessieren. Aber man kann natürlich auch aus einem Text die Sachen rauszerren, die am besten absichtlich falsch verstanden werden können...nur wozu soll das gut sein ?
Du hast doch trotzdem verstanden, was ich sagen wollte. Der Focus lag NICHT auf den Gründen, sondern vielmehr hier:
Eine Polkernbohrung im HT muss von den anderen Volumina abgeschlossen sein. Entweder durch Einbau in eine Kammer, eine Verschlusskappe oder sonstwas - darüber sind wir uns doch sicher einig, oder ?
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(10.05.2021, 21:57)spocintosh schrieb: Du hast doch trotzdem verstanden, was ich sagen wollte. Der Focus lag NICHT auf den Gründen, sondern vielmehr hier:
Eine Polkernbohrung im HT muss von den anderen Volumina abgeschlossen sein. Entweder durch Einbau in eine Kammer, eine Verschlusskappe oder sonstwas - darüber sind wir uns doch sicher einig, oder ?
Und wenn sowas irgendwo "Rausbläst" ist das eine abzustellende Undichtigkeit.
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24.03.2023, 15:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.03.2023, 15:49 von nice2hear.)
Bin ich hier damit richtig?
Rechts ok, links falsch..,
Edith meint, ist doch keine Kalotte sondern Mitteltieftöner...
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Wenn es gar nicht mehr geht, mit dem Cuttermesser abschneiden und eine neue draufkleben.
Aus Kunststoff habe ich noch 34, 38 und 44 mm liegen. Bei Bedarf melde dich einfach.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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• Tom
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Danke. Hab die Tröten ja noch nicht. Überlege noch, stehen in der Nähe und haben ne Eigenschaft die hier noch nicht vertreten ist.
Winziges Loch mit ner Nadel und dann vooorsichtig staubsaugen?
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Probieren geht über studieren, die sieht allerdings so aus, als wäre sie nicht mehr in ihre richtige Form
zu bringen, da bleiben sicher Knickstellen.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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Idealerweise haben die Tieftöner eine Polkernbohrung - dann könntest Du vorsichtig von hinten mit einem passenden Werkzeug die Staubschutzkalotte wieder herausdrücken. Spuren werden aber bleiben. Akustisch sollte es keinen Effekt haben.
Gruß
Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.
Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden.
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