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Kennt sich jemand mit dem Teil aus? Von einem Tag auf den anderen ist das Teil plötzlich am Schwingen,
und zwar so heftig, dass ich Angst um das Basschassis habe. Die Frequenz ist sehr tief, ich kann die Sache
etwas abmildern, indem ich den Schalter Room Compensation auf "narrow" schalte. Der Pegelregler ist ohne
Funktion. Das Endstufen-IC scheint ja noch heil zu sein, sonst würde ja nichts mehr rauskommen. Vielleicht
gibt es hier jemanden, der mir das Teil reparieren kann? Oder lohnt sich das eher nicht? Bilder kommen noch.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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04.06.2021, 19:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2021, 19:29 von scope.)
Potentiometer für den F-Bereich und Pegel an der Rückwand prüfen. Lose oder direkt an den Anschlüssen gebrochen. Kein Einzelfall.
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• winix, xs500, HVfanatic
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Davon hatte ich auch schon gelesen, wobei es sich meist um eine schwächere Version handelte,
mein Sub hat auch noch ein Poti für die Phase und einen Schalter für die Raumkompensation.
Ob der die gleichen Billigpotis verbaut hat? Keine Ahnung, es sind jedenfalls alles Stereopotis.
Ich schraube ihn heute nachmittag nochmal auf und mache Fotos.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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05.06.2021, 08:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.06.2021, 08:55 von scope.)
Zitat:es sind jedenfalls alles Stereopotis.
In der Regel ist eine Bahn des Stereopotentiometers in der Nähe der angenieteten Pins gebrochen. Man kann das Problem zur Not auch mit Festwiderständen auf einen bestimmten Wert "fixen".
In solchen Geräten sind immer preiswerte Potis eingebaut...Ganz gleich ob es ein 400€ , oder 1400 € Sub ist.
Es muss nicht die Ursache sein, aber es wäre mein erster Ansatz.
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Das Level-Poti ist übrigens das einzige, das keine Wirkung zeigt, mit den beiden anderen verändert
sich der Brummton. Vielleicht sollte ich mit dem anfangen?
Gruß aus Stadthagen
Holger
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• HVfanatic
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Schraub doch einfach mal was Modul raus und mess die Potis durch.
Würde mich interessieren, ob es daran liegt.
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So, die Potis habe ich alle ausgelötet und durchgemessen, sie sind alle in Ordnung.
Da ich keinen Schaltplan habe und auch sonst nicht der Elektronikversteher bin, werde
ich mir wohl ein anderes Modul besorgen müssen. Oder kann es jemand reparieren,
selbstverständlich gegen Bezahlung?
Gruß aus Stadthagen
Holger
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Lohnt das ? Was kostet das Modul denn?
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Hab ich noch nicht angefragt, meist wird einem dann sowieso eines der neueren Module (mit Klasse D Verstärker) angeboten,
die lagen vor Jahren bei ca. 75 Euro plus Märchensteuer und Versand. Mein Modul hat noch einen Ringkerntrafo.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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07.06.2021, 14:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.06.2021, 14:50 von rafena.)
Ohne ins Schaltbild geschaut zu haben: Das könnte von der Versorgung der Vorstufe her kommen, wenn da die Siebelkos weich werden.
Wenn die Endstufe Strom zieht, bricht die Spannungsversorgung etwas ein, das überträgt sich auf die Versorgung der Vorstufe und kommt so als Eingangssignal bei der Endstufe wieder an usw. So schaukelt sich das tieffrequent auf. Nimmt man die Last (Lautsprecher) weg, ist Ruhe, da dann weniger Strom fließt und durch die geringere Last die Spannung nicht so schwankt.
Hatte ich schon gelegentlich, kommt eher selten vor, wäre aber leicht zu beheben.
Zur Diagnose die Verbindung Vorstufe-Endstufe auftrennen. Wenn's dann still ist, könnte es sowas sein. Dann wieder herstellen und die Spannungsversorgung der Vorstufe mit Oszilloskop beobachten. Wenn die auch nur etwas im Takt mitblubbert, weist es auf so eine Mitkopplung hin.
Viel Erfolg!
rafena
Das war aber schon kaputt, bevor ich es repariert habe!
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07.06.2021, 15:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.06.2021, 16:12 von scope.)
Ich vermute einen mechanischen Fehler. Haar-Riss in einer Leiterbahn, Problem mit einem Potentiometer, wenn es eingebaut, und mechanisch verspannt wird, oder einen Schalter oder sonstigen Kontakt. Das lässt sich durch systematische Suche schnell finden, wenn man Routine hat. ansonsten eher nicht.
2 x Porto und Aufwandentschädigung kommen einem Austauschmodul bereits nahe....Dazu käme der Umstand, dass es möglicherweise noch "Unannehmlichkeiten" gibt, wenn das Modul (warum auch immer) zwei Wochen später wieder mit irgendeinem Problem aussteigt.
Also....Selber weitertüfteln, oder neu kaufen.
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Fürn Subwoofer tuts doch Class D auch, selbst wenn man der Technik vllt skeptisch gegenüber steht (manche scheuen das ganze ja wie der Teufel das Weihwasser).
Also gleich nen Hunni in ein neues Modul investieren und gut is.
Ausser es existiert Spieltrieb und Du möchtest es selbst unbedingt reparieren. Kann man ja immer was lernen bei.
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75 + Märchen + Versand ist doch schon über Gebrauchtpreis des Sub?
Ob Canton ein Modul rausrückt ist fraglich.Oft haben die überhaupt keine Verfügbar.Elektronik und Canton ist ein Thema für sich,da hatten die noch nie ein Händchen für.Ebenso bei der Auswahl ihrer Lieferanten,mittlerweile wohl in China.
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08.06.2021, 13:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.06.2021, 13:51 von xs500.)
Auf meine Anfrage nach Reparatur oder einem Ersatzmodul bekam ich heute folgenden Text als Antwort:
Canton Support schrieb:Hallo Herr xxxxxx,
ok wird wohl das Modul sein haben sie noch Garantie auf den Subwoofer ?
Mit freundlichen Grüßen
Freddy xxxxx
Die kennen wohl ihre eigenen Geräte nicht, ich hatte extra AS 80 SC in der Anfrage geschrieben.
Der Sub ist ca. 15 Jahre alt. Schon der Schreibstil ist eine Zumutung...
Gruß aus Stadthagen
Holger
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So, gerade kam die nächste Antwort: Für das Modul soll ich 150 Teuronen plus Märchensteuer hinlegen,
das ist mir die Sache nicht wert.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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Treten denn die Schwingungen noch auf, wenn du die Lautsprecheranschlüsse vom Endstufenausgang ablötest? Um das festzustellen, braucht man kein Oszilloskop, ein Multimeter reicht. Wenn alles gut ist, darf dieses keine Wechselspannung (ok, ein paar mV Rauschen vielleicht) und erst recht keine Gleichspannung anzeigen.
Wenn die Schwingungen anhalten, ist eine tiefergehende Fehlersuche unvermeidlich. Wenn sie ohne Last verschwinden, würde ich wie oben beschrieben an der Spannungsversorgung der Vorstufen ansetzen.
Gibt es für den Wuff irgendwo ein Schaltbild? Habe auf die Schnelle nichts gefunden.
Das war aber schon kaputt, bevor ich es repariert habe!
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Die Geschichte hat mir keine Ruhe gelassen. Da es auf der VV-Platine nur 3 Elkos gibt, habe ich sie ausgelötet
und mit dem Multitester gemessen.
Zwei davon sind bipolare Typen, die waren unauffällig, der ganz oben 100uF/16V
zeigte diese Werte:
Zufällig flog hier gerade ein defektes PC-Mainboard rum, auf dem einer mit den Werten und der kleinen Bauform
vorhanden war, also ausgelötet und ins das Subwoofer-Board eingelötet. Ich hatte wenig Hoffnung, aber nach dem
Einschalten war das Brummen weg. Ick freu mir! Alles funktioniert wieder, wie es soll.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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Glückwunsch, gut gemacht.
muss los, der Roller schreit.
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• xs500
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Freut mich, dass es geklappt hat!
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Cool. Aber mich wundert, dass der erträgliche ESR und die gerade mal 20% die Ursache sein sollen. Eher vlt. ein Problem einer dieser Lötstellen? Wie auch immer: Gut gemacht!
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09.06.2021, 15:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.06.2021, 19:19 von scope.)
Sehe ich ähnlich. Möglicherweise wurde durch das Aus- und Einlöten der Potentiometer, sowie die mechanische Beanspruchung der Platine die Kontaktstörung -temporär- ? behoben. Die Kondensatoren mit diesen Eigenschaften werden es vermutlich nicht gewesen sein. Das ergibt wenig Sinn.
Abwarten....Vielleicht ist der Fehler dennoch unbewusst und auf Dauer behoben worden.
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Es sind übrigens 25%, aber im Prinzip ist es mir auch egal, woran es lag, Hauptsache, es funzt wieder!
Wenn man die gefühlt 50 Schrauben, die das ganze halten, herausgeschraubt hat, um an die Bauteileseite
zu kommen, dann kann man zur Sicherheit den Elko auch gleich wechseln. An den Potis lag es jedenfalls
nicht, denn vor dem Kondensatorwechsel hatte ich es auch schon probiert, und da brummte es noch.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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