Gleich zwei LDP Neuzugänge konnte ich gestern einstreichen. einen Pioneer 2850 Multinorm + Both Side Play und (kostenlos) diesen CLD-150K mit Karaokefunktionen, die ich nicht brauche, da ich weder Karaoke LD besitze, noch leidenschaftlich gerne singe.
Der 150K kann aber wie ein ganz normaler LDP verwendet werden, und -jetzt kommt´s- ..er ist ebenfalls NTSC & PAL kompatibel. Er wandelt sogar NTSC in pal60, sodass man ihn über FBAS an reine PAL Geräte anschliessen kann, wenn sie 60Hz V-Freq. unterstützen.
Der CLD -150K (Baugleich mit dem V202) ist für Karaoke und Effekte bereits mit einem Yamaha DSP ausgerüstet. Die Effekte sind dabei alles andere als "dezent" und werden im normalen LD-Betrieb nicht verwendet...Zumindest nicht von mir.
Das Karaoke Function Board (KFCB) mit DSP (ic9 auf der anderen Seite), Ram und diversen OPA.
Das Gerät ist wie alle LDP nach wie vor auch mit dem früher verwendeten Analogton (FM) kompatibel und kann neben LD auch CDV und Audio CD abspielen.
Neben dem gerätefüllenden Mainboard mit NT, Syscon, Servo , Audio usw.(hier nicht zu sehen) von oben nach unten: Karaoke board, Pal Board, Video- & Timebase board.
Das Gerät spielte zwar NTSC & Pal LD, weigerte sich aber Audio CD einzulesen. Einen defekten Laser schloss ich erst mal aus.
Da das Gerät anscheinend geworfen wurde, war ein Abgleich der Mechanik sinnvoll.
Da die LD´s groß und schwer sind (210 Gr), ist nicht immer gewährleistet, dass der Winkel des Lasers im inneren Bereich mit dem Winkel in äusseren Bereichen übereinstimmt, und 90° zur Platte beträgt. Bei jedem LDP ist der gesamte Schlitten daher auf einer kippfähigen, motorisch angetriebenen Traverse montiert. Auf dieser Traverse ist die Führungsstange (unten im Bild) befestigt. Kommt es im äusseren Bereich zu Fehlstellungen, und somit zum Übersprechen der analogen(!) Videospur, werden mehr oder weniger starke, unschöne Moire-Effekte im Bild erkennbar.
Ob alles im "Lot" steht, kontrolliert der sogenannte "Tilt Sensor" in Form einer IR. Diode nebst Sensoren, die für die kontrollierte Nachführung sorgt (Tilt Servo)
Im CD-Betrieb wird der Mechanismus auf einen festen Wert gesetzt und bleibt inaktiv. Diese Position war für den Laser in Verb. mit Audio-CD nicht mehr korrekt. Eingestellt wird er über Schrauben direkt an der Lasereinheit. An einer der Stellschrauben war der Siegellack bereits gebrochen. Zur Justage kann das Gerät in einen Test-Mode geschaltet werden. Ausserdem muss die Lade ausgebaut werden, da die Lade die Trimmer im Betrieb versperrt.
Der Blaue Pfeil soll darstellen, wo und wie die Traverse (minimal) kippt. Der Antrieb dazu befindet sich ganz links unter dem Spindelteller.
Startschirm im Test-mode. Für Justagen im LDP mode benötigt man eine 8" Test disk, da große Scheiben wiederum die Trimmer verdecken.
Ein kompletter Abgleich ist bei LDP wie auch bei frühen VCR eine sehr zeitraubende und komplizierte Arbeit.
Um auch gebrannte CDR ohne all zu hohe Fehlerraten (bis hin zu clicks) abzuspielen, musste ich den Laser geringfügig "boostern" . Dabei sind wenige Grad Drehwinkel am Trimmer für den Strom mitunter schon zuviel, sodass die Diode beschädigt wird. Eine um etwa 15 bis 20% größere Amplitude des Augensignals reichte bereits aus, damit CDR fehlerarm (nicht fehlerfrei!) gelesen werden.
DAC SAA7350 (von unten) , links daneben das OS Filter.
Jean Luc erklärt das Sonnensystem. ...in NTSC
Stepped sweep (300Hz bis 20KHz, -20 dBFS) mit HP3561 und Testdisk.: Keine besonderen Auffälligkeiten im Audiobereich, Lediglich eine minimale Einkopplung der Video H-Freq. (um 15,6K)
Frequenzgang L&R...0,18 dB Differenz und kleiner rolloff...Nichts dramatisches. "Gutes" Bild, guter Ton....
Auslesen der Fehlerraten
Der 150K kann aber wie ein ganz normaler LDP verwendet werden, und -jetzt kommt´s- ..er ist ebenfalls NTSC & PAL kompatibel. Er wandelt sogar NTSC in pal60, sodass man ihn über FBAS an reine PAL Geräte anschliessen kann, wenn sie 60Hz V-Freq. unterstützen.
Der CLD -150K (Baugleich mit dem V202) ist für Karaoke und Effekte bereits mit einem Yamaha DSP ausgerüstet. Die Effekte sind dabei alles andere als "dezent" und werden im normalen LD-Betrieb nicht verwendet...Zumindest nicht von mir.
Das Karaoke Function Board (KFCB) mit DSP (ic9 auf der anderen Seite), Ram und diversen OPA.
Das Gerät ist wie alle LDP nach wie vor auch mit dem früher verwendeten Analogton (FM) kompatibel und kann neben LD auch CDV und Audio CD abspielen.
Neben dem gerätefüllenden Mainboard mit NT, Syscon, Servo , Audio usw.(hier nicht zu sehen) von oben nach unten: Karaoke board, Pal Board, Video- & Timebase board.
Das Gerät spielte zwar NTSC & Pal LD, weigerte sich aber Audio CD einzulesen. Einen defekten Laser schloss ich erst mal aus.
Da das Gerät anscheinend geworfen wurde, war ein Abgleich der Mechanik sinnvoll.
Da die LD´s groß und schwer sind (210 Gr), ist nicht immer gewährleistet, dass der Winkel des Lasers im inneren Bereich mit dem Winkel in äusseren Bereichen übereinstimmt, und 90° zur Platte beträgt. Bei jedem LDP ist der gesamte Schlitten daher auf einer kippfähigen, motorisch angetriebenen Traverse montiert. Auf dieser Traverse ist die Führungsstange (unten im Bild) befestigt. Kommt es im äusseren Bereich zu Fehlstellungen, und somit zum Übersprechen der analogen(!) Videospur, werden mehr oder weniger starke, unschöne Moire-Effekte im Bild erkennbar.
Ob alles im "Lot" steht, kontrolliert der sogenannte "Tilt Sensor" in Form einer IR. Diode nebst Sensoren, die für die kontrollierte Nachführung sorgt (Tilt Servo)
Im CD-Betrieb wird der Mechanismus auf einen festen Wert gesetzt und bleibt inaktiv. Diese Position war für den Laser in Verb. mit Audio-CD nicht mehr korrekt. Eingestellt wird er über Schrauben direkt an der Lasereinheit. An einer der Stellschrauben war der Siegellack bereits gebrochen. Zur Justage kann das Gerät in einen Test-Mode geschaltet werden. Ausserdem muss die Lade ausgebaut werden, da die Lade die Trimmer im Betrieb versperrt.
Der Blaue Pfeil soll darstellen, wo und wie die Traverse (minimal) kippt. Der Antrieb dazu befindet sich ganz links unter dem Spindelteller.
Startschirm im Test-mode. Für Justagen im LDP mode benötigt man eine 8" Test disk, da große Scheiben wiederum die Trimmer verdecken.
Ein kompletter Abgleich ist bei LDP wie auch bei frühen VCR eine sehr zeitraubende und komplizierte Arbeit.
Um auch gebrannte CDR ohne all zu hohe Fehlerraten (bis hin zu clicks) abzuspielen, musste ich den Laser geringfügig "boostern" . Dabei sind wenige Grad Drehwinkel am Trimmer für den Strom mitunter schon zuviel, sodass die Diode beschädigt wird. Eine um etwa 15 bis 20% größere Amplitude des Augensignals reichte bereits aus, damit CDR fehlerarm (nicht fehlerfrei!) gelesen werden.
DAC SAA7350 (von unten) , links daneben das OS Filter.
Jean Luc erklärt das Sonnensystem. ...in NTSC
Stepped sweep (300Hz bis 20KHz, -20 dBFS) mit HP3561 und Testdisk.: Keine besonderen Auffälligkeiten im Audiobereich, Lediglich eine minimale Einkopplung der Video H-Freq. (um 15,6K)
Frequenzgang L&R...0,18 dB Differenz und kleiner rolloff...Nichts dramatisches. "Gutes" Bild, guter Ton....
Auslesen der Fehlerraten