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Mein erster Kopfhörerverstärker
#26
So es geht weiter:
Das Netzteil wird wie der Kopfhörerverstärker auf einer Lochrasterplatine aufgebaut. Das war ein bisschen schwieriger, da ich hierfür kein fertiges Layout hatte. Aber die Schaltung ist nicht so kompliziert Floet Ein Operationsverstärker vergleicht ständig die Ausgangsspannung mit einer Referenzspannungsquelle. Wenn sich die Ausgangsspannung ändern sollte, wird sie über einen FET nachgeregelt. Als Referenzspannungsquelle kommt ein LM336Z in der 5.0V Ausführung zum Einsatz. Über ein Präzisionspoti kann die Ausgangsspannung sehr genau eingestellt werden. Einige Kondensatoren und Spulen dienen zur Glättung der Spannung. Als Gleichrichter habe ich Schottky Dioden verwendet.
[Bild: khv14.jpg]
Der Trafo ist ein kleiner Ringkern mit 2*15V und 30VA. Um ihn und die FETs am Gehäuse zu befestigen habe ich Bohrungen mit einem Gewinde versehen.
[Bild: khv15.jpg]
[Bild: khv16.jpg]
[Bild: khv17.jpg]
Die Vorder- und Rückseite brauchen noch ein paar Ausschnitte für die beiden Buchsen und die LED. Dazu werden einfach Löcher in das Blech gebohrt. Die entstandenen Stege werden mit der Schlüsselfeile rausgefeilt. Das entstandene Loch wird dann auf das entsprechende Maß vergrößert Jester Für die zweite Buchse und die LED müssen einfach Löcher in der entsprechenden Größe gebohrt werden. Das Loch für den Schutzleiteranschluss sollte auch nicht vergessen werden Oldie
[Bild: khv18.jpg]
[Bild: khv19.jpg]
Vor dem Zusammenbau wird nochmals alles kontrolliert. Danach kann ein Probelauf gemacht werden. Der Klang mit Kopfhörerverstärker ist wesentlich besser, als wenn der Kopfhörer direkt am Handy betrieben wird. Das liegt einfach an der geringen Ausgangsleistung der Endstufe im Handy. Außerdem lässt sich die Lautstärke stufenlos regeln. Die erzielbare Lautstärke ist auch um einiges höher Band
Schrift ist geronnene Konvention!

Viele Grüße Norman
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#27
stark Thumbsup
Grüsse aus München   Drinks

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#28
Yep, sieht gut aus Thumbsup
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
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#29
..pfuh..super!..(wiedermaleinwenigneidigbin..)

Brummt er, wenn du mit deiner Hand eines der Alu-Gehäuse berührst?

Was passiert, wenn du einen MP-3 Player anschliesst, der über ein Netzteil fremdstrom-versorgt wird?

(bei mir brummte ein Verstärker, weil der angeschlossene Creative ZEN-touch einen leider zu laschen Akku hatte..)
mfg, Francisco..

..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
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#30
sieht gut aus Norman Thumbsup
.............Gruß Bruno Raucher Drinks

.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
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#31
(05.02.2013, 18:15)fmmech_24 schrieb: ..pfuh..super!..(wiedermaleinwenigneidigbin..)

Brummt er, wenn du mit deiner Hand eines der Alu-Gehäuse berührst?

Was passiert, wenn du einen MP-3 Player anschliesst, der über ein Netzteil fremdstrom-versorgt wird?

(bei mir brummte ein Verstärker, weil der angeschlossene Creative ZEN-touch einen leider zu laschen Akku hatte..)

Am Anfang hatte ich das gleiche Problem. bei AMB ist ziemlich gut beschrieben wie die Masse zu verschalten ist, damit es nicht brummt. Bei mir ist die Kopfhörerbuchse vom Gehäuse isoliert. Der Schutzleiter und das Poti sind mit dem Gehäuse verbunden. Die Cinchbuchsen sind über eine Parallelschaltung von Widerstand und Kondensator mit dem Gehäuse verbunden. Jetzt herrscht Ruhe.
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Viele Grüße Norman
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#32
Hier noch das Bild vom amb.org
[Bild: gnd3.png]
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Viele Grüße Norman
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#33
Ich habe noch mal genau nachgelesen. Der "ground loop breaker" liegt bei mir zwischen Gehäuse und Masse der Cinchbuchsen. Er besteht aus einer Parallelschaltung eines 10Ω, 5W Widerstands und eines 0.1µF, 250VAC Folienkondensators. Mann kann ihn hier ganz gut sehen:
[Bild: khv10.jpg]

Wenn Dein Netzteil nicht geerdet ist, musst Du das mit der Masse anders lösen. Genaue Hinweise findest Du bei amb.org, Stichwort "Wiring & ground" Oldie
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Viele Grüße Norman
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#34
Nach langer Pause geht es jetzt hier weiter. Ich hatte aber immer ein schlechtes Gefühl, da ich damals keine Schutzschaltung verbaut hatte. Wenn es zu einem Defekt in der Endstufe kommen sollte, kann es passieren, dass der Kopfhörer durch den fließenden Strom zerstört wird Tease

Als Vorlage habe ich die ε12 Muting / Protect Circuit von amb.org verwendet. Diese musste ich etwas anpassen, da ich bei meinem Aufbau eine symmetrische Spannungsversorgung verwende.

Der eine Teil des Operationsverstärkers wird dazu verwendet eine virtuelle Masse zu erzeugen. Dies habe ich weggelassen und direkt die Masse meiner symmetrischen Spannungsversorgung verwendet. Dadurch muss auch meine Schutzschaltung auch nicht abgeglichen werden. Da die Schutzschaltung eine Spannungsversorgung von ±12V benötigt, habe ich noch zwei Festspannungsregler (7812/7912) verbaut.

[Bild: khv01.jpg]

[Bild: khv02.jpg]

Auf meiner Lochrasterplatine war noch ein Streifen frei. Dieser bot sich an, die Schutzschaltung aufzunehmen.

[Bild: khv03.jpg]

[Bild: khv04.jpg]

[Bild: khv05.jpg]

Die Schutzschaltung ist komplett aufgebaut. Auf der Bestückungsseite sieht man oben rechts die beiden Festspannungsregler. Die werden später zur Kühlung mit dem Gehäuse verschraubt. Dies ist eigentlich nicht notwendig, da die fließenden Ströme sehr gering sind. Oben links befinden sich die drei Widerstände, an denen später die Ausgänge der drei Endstufen angeschlossen werden.

Vor dem ersten Test sollte alles noch mal komplett mit dem Schaltplan überprüft werden. Wenn alles passt, kann der erste Probelauf stattfinden. Nach einer quälend langen Zeit konnte ich dann endlich das Klicken des Relais hören A035 Wenn man eine Spannung auf einen der drei Eingangswiderstände gibt, schaltet das Relais sofort ab. Hier sollte eine positive, als auch eine negative Spannung getestet werden.

[Bild: khv06.jpg]

Jetzt kann die Schutzschaltung mit der übrigen Schaltung verbunden werden. Wenn der anschließende Probelauf erfolgreich war, kann man alles wieder in das Gehäuse einbauen. Für die beiden Spannungsregler musste ich noch zwei Löcher bohren und die entsprechenden Gewinde schneiden.

Was hat es gebracht? Das Gerät macht nach dem Einschalten “Klick”. Das hört sich echt professionell an Oldie Aber im Ernst, darum ging es ja in erster Linie gar nicht. Wichtig ist dass der angeschlossene Kopfhörer jetzt besser vor Schäden geschützt ist Music2
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Viele Grüße Norman
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#35
Norman, HUT AB! Super Sache!!! Freunde
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#36
Drinks klasse Arbeit Thumbsup

alleine schon die Verbindungen zu den Bauteilen ...... die ohne Fehler aufzubauen .... Thumbsup top das braucht schon viel Zeit Konzentration und viel Übung. Ich zeichne mir ja noch alles auf der Platine ein Lipsrsealed2 sicher ist sicher .........

weiter so Thumbsup
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#37
Klasse Arbeit - Hut ab! Der Unterschied mit einem externen KH-Verstärker ist beträchtlich. Ich weiß das von meinem Fostex. Leider bin ich für Eigenbauten nicht fit genug in der Materie
Hi

Uli

„Wenn Freiheit irgend etwas bedeutet, dann das Recht, Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ G. Orwell
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#38
Hey Norman, außer "Klick" und "Schutz" habsch nüscht verstanden Zahnlos aber wenn´s funzt Thumbsup
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#39
Vielen Dank.
AtTom: Das mit dem Klick war das mit Abstand wichtigste Floet
Drinks
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