14.11.2023, 10:17
ein harmann 230 war mein erster receiver, dann kamen 430 und 730. die hatten ein sehr gutes preisleistungsverhältnis und gefielen mir auch optisch gut.twin powered stand auf dem 430 und 730. das fand man toll.
Gerätevorstellungen bei good-old-hifi
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14.11.2023, 10:17
ein harmann 230 war mein erster receiver, dann kamen 430 und 730. die hatten ein sehr gutes preisleistungsverhältnis und gefielen mir auch optisch gut.twin powered stand auf dem 430 und 730. das fand man toll.
14.11.2023, 10:40
frank_w
Der C-200L kam erst 1984, war also quasi der Nachfolger des C-200X.
Beste Grüße
Armin gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
15.11.2023, 10:14
Der TA-F830ES war im Katalog von 1989 der größte Vollverstärker von Sony. Die kleineren ES-Vollverstärker waren F530ES, F630ES und F730ES. Dieser Hersteller war seinerzeit im Zenit seiner Hifi-Entwicklungen. So gute Geräte in einer einzigartigen Vielfalt wurden in diesem Zeitraum angeboten, dass Sony zu einem der wirklichen Spitzenhersteller im Bereich Hifi aufstieg und noch etliche weitere Jahre blieb. Der TA-F830ES ist ein wirkliches Schwergewicht mit 24.5 kg, mit vornehm wirkenden Holzseitenteilen in Hochglanzlack. Satt rasten die Schalter, sanft gleiten die Potis - Spielereien sucht man vergebens. Die Leistung mit zwei mal 210 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN reicht für jeden Zweck dicke aus. Auch an Anschlussmöglichkeiten mangelt es nicht - Phono (MM/MC-umschaltbar), CD, Tuner und drei mal Tape, sowie zusätzlich noch eine Adaptereinschleif-Möglichkeit und einen echten Pre Out-Main In-Anschluss mit Kurzschlussbrücken. Filter-, Klangstell- und Balance-Stell-Möglichkeiten konnten mit einem DIRECT-Schalter umgangen werden. Bei den Klangstellern konnte jeweils zwei Einsatzfrequenzen gewählt werden. Und einen REC-Out-Selector mit Kopiermöglichkeiten gab es auch noch. Getrennte Netzteile für Treiber- und Endstufen runden das Bild ab. Für 1.998,- DM konnte man diesen Traum von Verstärker 1990 sein eigen nennen. Robust und solide bis heute.
Beste Grüße
Armin gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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15.11.2023, 10:17
Ich hatte den 730er.
Mein erster ernsthafter Verstärker...jederzeit wieder!
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
15.11.2023, 10:37
Ein mächtiges und wertiges Gerät, keine Frage.
Allerdings habe ich persönlich ein ganz grundsätzliches Problem mit der Farbgebung: Schwarz ist schon nicht meins, aber die Kombination von Schwarz und Braun/Holz finde ich äußerst unattraktiv, to say the least.
Pult ist Kult - und Tool ist cool...
15.11.2023, 11:01
(15.11.2023, 10:37)Ivo schrieb: Ein mächtiges und wertiges Gerät, keine Frage. Die Nachfolgegeneration gab es dann auch in champagner: Da hieß der Verstärker dann TA-F870ES.
Beste Grüße
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15.11.2023, 11:02
Hat mir leider nicht mehr so gut gefallen.
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
15.11.2023, 11:44
TA-N86 und TA-E88 sind meine Lieblinge.
15.11.2023, 19:08
"Die Nachfolgegeneration gab es dann auch in champagner"
Einfach nur geil. Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
16.11.2023, 10:19
1977 hatte die Superscope GmbH in Dreieich folgende Marantz Stereo-Receiver im Programm: 2216, 2226, 2238, 2252, 2265, 2285 und 2325. Noch immer befand man sich in einer Art "Verkaufsrausch", denn der Name Marantz auf der Front eines Hifi-Gerätes war einfach schon genug, um es leicht verkaufen zu können. Die umfangreiche Palette der Receiver reichte von 898,- DM (2216) bis 2.998,- DM (2325). Der hier vorgestellte 2265 lag mit 2.198,- DM schon im oberen Segment. Diese Generation von Marantz-Receivern hatte in der optisch abgetrennten Skala noch eine integrierte Bedienleiste mit Druckschaltern und einem Schiebepotentiometer bestückt. Bei den vorangegangenen Serien war diese Leiste stets den großen Potentiometer- und Schalterknöpfen zugeordnet. Daran kann man mit einem Blick die Generationszugehörigkeit erkennen. Die Leistung betrug zwei mal 80 Watt sinus an 8 Ohm nach DIN. An Eingängen hat er neben dem eingebauten Tuner noch Phono (nur MM), Aux und zwei mal Tape zu bieten, Vor- und Endverstärker sind auftrennbar. Die typisch blau hinterleuchtete Skala wurde ebenso wie der Gyro-Touch-Kreisel als Abstimmrad beibehalten. Neu waren nun Lampen in der Skala, die den gerade gewählten Eingang anzeigten. Marantz-typisch immer noch die Stereo-Anzeige, die nicht nur den FM-Stereo-Empfang anzeigt, sondern auch die Stereo-Wiedergabe als reine Verstärkerfunktion. Auch der Gehäusedeckel mit der Holzimitat-Folie war noch immer Standard. Aus welchen Gründen auch immer werden Marantz-Receiver aus dieser und den vorangegangenen Epochen noch immer zu astronomisch übertriebenen Preisen angeboten. Der gute Ruf halt...
Beste Grüße
Armin gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
16.11.2023, 10:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2023, 10:48 von vincent1958.)
(15.11.2023, 11:44)HVfanatic schrieb: TA-N86 und TA-E88 sind meine Lieblinge. hatte die drei 88er bis auf den tuner , hab die wegen der anfälligen endstufe und tapedeck gegen was amtliches von nakamichi getauscht, mittlerweile 40 jahre her, so alt sind die zossen.aber schön waren sie. (15.11.2023, 11:44)HVfanatic schrieb: TA-N86 und TA-E88 sind meine Lieblinge. hatte die drei 88er bis auf den tuner , hab die wegen der anfälligen endstufe und tapedeck gegen was amtliches von nakamichi getauscht, mittlerweile 40 jahre her, so alt sind die zossen.aber schön waren sie. marantz receiver der frühen 70er sind sehr wertstabil was mich erfreut, hatte neulich erwogen einen 2245 zu veräussern, die preise sind gut 3 fach gestiegen seit 2016 als ich den kaufte.
16.11.2023, 13:14
Hau den Marantz weg...
Wenn Marantz, dann nur sowas: https://www.hifitechforum.de/t372f67251-...ml#msg3236
16.11.2023, 13:21
Stimmt. Aber schau Dir mal an, was für eine Performance. Und das alles im Kontext seiner Zeit. Scope hat dort auch den passenden Preamp vorgestellt, und was zu reparieren war.
(16.11.2023, 13:14)HVfanatic schrieb: Hau den Marantz weg... Na, ja Dirk - diese Geräte sind hierzulande vermutlich ähnlich selten wie eine blaue Mauritius und so teuer wie ein neuer Mitelklassewagen. Es wird - naturgemäß - daher mehr Interessenten für einen 2265 geben. Aber exakt diese Modelle, die noch aus der Hand von Saul Marantz stammen, haben den Ruf der (späteren) Marantz-Geräte geprägt und für einen (meiner Meinung nach) etwas überbewerteten Nimbus dieser Marke geführt, und das obwohl man schon seit Einführung der Geräte mit vier Ziffern nicht mehr in den USA produziert hat (von dort nur ein und zwei- oder dreistellige Typenbezeichnungen) und zwar von einem Hersteller, der vor Nutzung des Markennamens Marantz nicht so gut bewertete Geräte produziert hat (unter dem Namen Teleton).
Beste Grüße
Armin gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
16.11.2023, 14:03
https://www.ebay.de/itm/375026943554?mke...6635356136
Sieht von innen besser aus als scopes Mörchen.
16.11.2023, 14:27
Viele Menschen finden die Marantzen einfach bildschön. Und darüber lässt nich natürlich
schwerlich streiten. Aber natürlich ist bei 70er Jahre Receivern die Optik das Kaufargument Nummer Eins.
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
16.11.2023, 16:18
Also ich finde meinen schön
Älters Foto, mittlerweile hat er auch ein Holzhaus bekommen. Die Serie gefällt mit optisch besser, als die B Serie. Angeblich sollen die ohne B auch etwas hochwertiger sein, was die Innrereien betrifft, kann ich nicht beurteilen, da weiß Armin sicher mehr. Das gute Stück hat ewiges Bleiberecht, wird leider zu selten angeschlossen.
16.11.2023, 17:16
Das mit der Qualität ist ganz einfach (und es gibt nur extrem wenige Ausnahmen!), je älter desto höher war die Qualität, weil man da noch Geld für die Geräte bekam. Je neuer es wird, dest weniger durfte es kosten, also wurde eingespart, wo es nur ging. Das war bei (fast) allen Herstellern so. Ausnahme ist z.B. Accuphase - da wurde es aber auch nie billiger...
Beste Grüße
Armin gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
16.11.2023, 17:34
Doch bei Accuphase auch . Ich hatte schon alle Vorverstärker der c 200 Serie hier . Habe gerade einen C-200 V hier .
Von außen noch so Wertigkeit wie die alten . Aber im Vergleich zum C-200L doch innen recht simpel aufgebaut . Der V war um einiges teurer , aber es war weniger drin .
16.11.2023, 18:55
Ich sag nur Lampenkästen aus Metall bei Marantz anfangs, später Kunststoff und die Geräte waren leichter.
Das kann aber vielleicht auch am Gewicht von Trafos oder sowas gelegen haben. Die blaue Beleuchtung sieht geil aus und auch das Design mit dem Gyro Tuning. Was nervt ist der Lampenwechsel. 1975 renovierte man bei Pioneer (damals einer der größten Hifi-Hersteller der Welt) das gesamte Hifi-Programm, darunter auch die Verstärker-Flotte. Die Vorgänger endeten auf ...100 oder ...300 - die neuen nun auf ...500. Es erschienen in 1975 drei neue SA-9500, 8500 und 7500. Die kleineren SA-6500 und SA-5500 gab es zwar, die schafften es aber nicht nach Europa, dazu waren noch zu viele SA-6300 und SA-5300 in den Lagern vorhanden. Kurios: der SA-7300 wurde gleichzeitig zum SA-7500 in Europa angeboten. Oben drüber thronte noch der SA-9900 von 1974, der, ebenfalls ein Vorgänger, aber wegen seines hohen Preises von knapp 2.500,- DM sich nur schleppend verkaufte und deshalb noch im Programm war. Der zweitgrößte, der SA-8500 soll hier nun vorgestellt wird, ist Teil der damals neuen Generation mit getrennten Netzteilen für Vor- und Endverstärker - bis hin zu getrennten Trafowicklungen, Gleichrichtern und Siebelkos. Er leistet zwei mal 85 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und verfügte über ein Twin-Tone-Control-System, welches die Anhebung oder Absenkung bei unterschiedlichen Frequenzen ermöglicht, Bässe bei 50 und 100 Hz, Höhen bei 10 oder 20 kHz - das Ganze abschaltbar. Ebenso sind zwei Phonoeingänge (beide MM), zwei AUX und Tuner und noch zwei Tape-Eingänge vorhanden. Der Phono 2-Eingang war im Pegel einstellbar, so dass beide angeschlossenen Plattenspieler exakt gleich laut sein konnten. Zusätzlich war der Verstärker zwischen Vor- und Endstufe auftrennbar. Der Preis von 1.248,- DM erschien dabei sehr angemessen, der Verkaufserfolg blieb auch nicht aus. Da dieser Verstärker sehr robust und haltbar gebaut ist, verwundert es auch nicht, dass er heute noch zu Preisen um 500-600 Euro gehandelt wird.
Beste Grüße
Armin gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
17.11.2023, 09:59
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
17.11.2023, 10:03
Ja, der Universum 2500 ist von LG (damals noch Goldstar) in Korea für Quelle gefertigt worden. Beim Design hat man bei Goldstar aber eindeutig von Pioneer abgekupfert, denn der Universum kam später (m.E. erst 1977).
Beste Grüße
Armin gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche |
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