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Vertrauen ist gut. Hinterbandkontrolle ist besser.
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Heroes never die~
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Hallo Armin,
ist der A-10 eigentlich an den Trafos auch auf 240 V umstellbar? Beim A 7 und anderen Onkyo Geräten aus dem Zeitraum geht dies über die Steckverbindung an der Rückseite.
Viele Grüße Bastian
Soweit ich weiss gibt es diese Möglichkeit beim A-10 nicht, jedenfalls nicht bei den Europa (220V)-Versionen, die wir bisher auf dem Tisch hatten (4 Stück).
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• onkyo
Nun noch ein kleines Kunststück von Lennart:
Manni (feathead) hatte seinen DCX-8000 bei uns zur Überholung, an dem sich Lennart anderthalb Tage ausgetobt hat. Das hat sich aber gelohnt!
Der Sanyo DCX-8000 ist der größte Receiver aus dieser Baureihe von 1975, die aus den Modellen 2000, 4000, 6000 und 8000 bestand. Der größte hier hat 2 mal 43 Watt sinus an 8 Ohm und wiegt 12 kg. Er kostete damals um die 1.500 DM, was vergleichsweise preisgünstig war. Die Technik war aber durchweg in Ordnung bis sehr gut, weswegen viele deutsche Hersteller sich von Sanyo die Geräte bauen ließen (z.B. Siemens und Saba). Auch die Marke Fisher gehörte zum Sanyo-Konzern, als diese noch in us-amerikanischen Händen lag, nannte man sie noch "The Fisher", später wurde der Artikel weggelassen.
Lennart hat zunächst den Lampenkasten komplett neu gebaut und zwar aus Alublech. Der alte Kunststoffkasten war nicht mehr zu retten.
Dieser Lampenkasten sorgt dafür, dass die gewählte Quellenanzeige von hinten beleuchtet wird und die einzelnen Fächer sind dafür da, dass immer nur das Feld Licht bekommt, welches beleuchtet ist. Die Nachbarfelder müssen völlig dunkel sein. Die erfordert ein bündiges Abschließen des Lampenkastens an der Front.
Die kurzen Wörter wie AM, FM und MIC haben tatsächlich kleinere Fächer als die längeren Wörter AUX und Phono. Die Gummitüllen halten die Lampen im Gehäuse.
Hier ist der Kasten eingebaut und passt dort, als gehöre er dahin.
Das funktioniert auch vorn an der Front perfekt, und das Schönste daran: der Kasten aus Metall wird ewig halten, der dürfte wohl kaum schmelzen
Der DCX-8000 ist technisch übersichtlich aufgebaut und verfügt über ein kräftige Endstufe und ein wirklich gutes Empfangsteil.
Das Holzgehäuse ist von Hause aus in Nussbaum foliert. Manni hat sich ein Palisanderfurnier gewünscht, bekommt er auch, aber das wird noch etwas dauern, da Niko erst mal ins Krankenhaus geht und sich am Knie operieren lässt. Wenn er wieder arbeitsfähig ist, liefern wir das furnierte Gehäuse nach, einstweilen haben wir es mal mit einer Folie in der geplanten Farbe beklebt - das ist also nur eine Interimslösung!
Hier die Front des DCX-8000 - Ihr seht, nicht nur Marantze und Pioneers sind schön blau!
Die Stereo-Anzeige ist eine 3V-Lampe, die wir nicht haben - denn der Strom muss recht niedrig sein. Also hat Lennart eine diffus abstrahlende Super-LED mit einem entsprechenden Vorwiderstand versehen und schon leuchtet es so, wie es sein soll. Und hält ewig!
Die Rückansicht überzeugt durch eine reichhaltige Ausstattung: 2x Phono, 2x Tape, plus AUX und MIC, zusätzlich Vor- und Endverstärker auftrennbar. Die Ferritantenne hat Lennart erneuert (Ausbauteil von einem Opfergerät).
Zum Abschluss das Typenschild, so häufig dürfte der nicht sein!
Glückwunsch, Manni - ein schönes Sammlerstück!
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Schöner Oschi. Der Lampenkasten ist super Danke für´s Zeigen.
Manni, Gratuliere und viel Freude damit
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
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• Feathead
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Großes Kino aus Niemegk am laufenden Band.
Grüße, Jan
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• Feathead
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25.01.2013, 21:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2013, 21:47 von expingo.)
Manni - du Glücklicher
Armin (und Lennart) : Schöne Sache !!einself!! Es sind oft eher profane Dinge, weswegen tolle, alte Hifi-Teile nicht mehr so recht funktionieren.
Ich will auch ein Phono 1 und Phono 2 - hat onkyo nicht.....
dann könnte ich die ganzen Dreher besser verteilen
aber immerhin ist heute SILIKONÖL CST 500.000 angekommen - also kann ich jetzt endlich Plumpslifte instand setzen (kleiner Trost)
Gruß von Christoph
___________________________________________________________________
„Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.“
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• Feathead
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Immer wieder interessant, was ihr da so macht, auch wenn ich von den tiefergehenden technischen Details keine Ahnung habe.
Ist zwar noch eine Weile hin, aber ich freue mich schon darauf, wenn mein A-10 auch wieder so schön strahlt wie der gezeigte!
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• Feathead
Meine Güte, was 'ne friemelige Aufgabe - sehr gut gelöst!
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• Feathead
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Mich würd ja mal interessieren (fotomässig) wie der Lampenkasten entsteht. Wird da was eingekerbt, grob am Schraubstock umgebogen usw usw. ?
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
Glückwunsch zur Revision des Sanyo, Manni! Was hast Du denn alles von dem von mir übernehmen können oder müssen?
Viel Spass damit!
Von Deinem war so gut wie nichts mehr zu gebrauchen, Jürgen! An dem war so gut wie nichts mehr in Ordnung.
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klasse Arbeit mal wieder
Manni,der Sanyo gefällt mir sehr gut - muss ja nicht immer Sansui oder Marantz sein
Grüsse aus München
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• Feathead
(26.01.2013, 17:58)Armin777 schrieb: Von Deinem war so gut wie nichts mehr zu gebrauchen, Jürgen! An dem war so gut wie nichts mehr in Ordnung.
Gar nichts? Der war zwar defekt, aber doch komplett?
Wir haben die Frontplatte, einen Knopf und dfie Ferritantenne verwendet.
Na immerhin!
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(27.01.2013, 15:31)JW1961 schrieb: Na immerhin!
Hm...
Let the Music do the talking.
Gruß, Manni
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(25.01.2013, 19:16)Armin777 schrieb: Glückwunsch, Manni - ein schönes Sammlerstück!
Supi, herzlichen Dank!
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Gruß, Manni
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Wirklich sehr schön und dann noch letzten Endes echtholzfurniert
Habe nur den 4000, die Reihe ist schon klasse.
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
UriahHeep schrieb:Mich würd ja mal interessieren (fotomässig) wie der Lampenkasten entsteht. Wird da was eingekerbt, grob am Schraubstock umgebogen usw usw. ?
So, Volker - ich habe Lennart heute befragt. Er biegt die Bleche einfach mit einer Flachzange zurecht, vorher zeichnet er sich die geplanten Falze an.
Heute folgt eine Vorstellung von zwei Kirksaeter-Geräten, die dem Forumsmitglied ArneW203 gehören. Die beiden bronzefarbenen Geräte stammen von etwa 1977-1978 und bilden als Preceiver (Tuner und Vorverstärker in einem Gehäuse) und Endstufe eine Einheit. Dieses Gespann dürfte höchst selten sein, da Kirksaeter ohnehin nur selten verkauft wurde und diese Kombi noch dazu sehr teuer war. Allein die Endstufe kostete 1.798,- DM, dazu kam der Preceiver mit 1.398,- DM. Dafür erhält man handgefertigte Geräte in durchaus anständiger Qualität, denen die Zeit offenbar nicht viel anhaben kann.
Die Platinen sind schon allerbeste Qualität, die Anordnung in den aus Alustrangprofilen bestehenden Gehäusen erinnert mich immer an die Tandberg-Receiver der Serie TR-20... Die Verstärkerzüge sind durchweg nach japanischer Manier zumeist aus Bauteilen der Marke Sanyo gefertigt, die Tunerteile zeigen deutsche Ursprünge der Hersteller Görler und Preh - sozusagen best of both worlds!
Außen sind die Strangprofile von oben und unten mit Spanplatte verkleidet, unten schwarz lackiert, oben eichefarbig furniert.
Die Front zeigt sich in grüner Beleuchtung, mit großen Knöpfen aus Alu und großen Kunststofftasten in braun. Die Ausstattung übertrifft beinahe alles was ich kenne: Eingangspegelregler hinten direkt neben den Buchsen, alle Ein- und Ausgänge in mehreren Normen (DIN und international), Überblendsteller zwischen der Quelle und der angewählten Aufnahmequelle - um diese abzuhören, stufenlose Mutingschwelle an der Front einstellbar und, und, und... man wollte einfach alles bieten.
Das Einzige, was sich nicht retten ließ sind die 7-Segment-Anzeigen, die zusätzlich zur Skala noch die empfangene Frequenz digital anzeigt. Diese grünen Anzeigebausteine sind einfach abgenutzt, jedenfalls einige Segmente - und ich habe nach passenden Bauteinen gesucht - aber nur ähnliche gefunden. Und da diese in einem Ausschnitt der Frontplatte sitzen, müssen die Abmessungen schon genau stimmen. Sieht leider nicht schön aus. Die Funktionen sind aber alle uneingeschränkt vorhanden. Ein neues Skalenseil hat das Gerät auch bekommen.
An der Rückwand fällt auf, dass die Buchsen alle frei stehend aufgebaut sind und ausschließlich an ihren Lötpunkten befestigt sind. Dies hält aber durchaus, wenn auch eine der Phonobuchsen beínahe heraus gerissen war.
Die Endstufe wirkt beinahe leer bei einem Blick in das Innere, aber das täuscht - der riesige Kühlkörper befindet sich ausserhalb, daher bleibt viel Platz im Inneren.
Da ist der üppig dimensionierte Ringkerntrafo...
...und vier Elkos zu je 4.700µF je Spannungsstrang.
Die Endstufe, überwiegend aus aktiven Bauteilen der Marke Sanyo gebaut, ist ebenfalls sehr großzügig ausgelegt. Die Relais haben zwei Kontakte je Kanal und schwächeln kein bißchen. Immerhin leistet sie zweimal 120 Watt sinus an 4 Ohm.
Der Blick von unten offenbart eine sehr kompakte Bauweise.
Von außen hingegen wirkt sie sehr schlicht.
Zwei riesige LED-Ketten informieren stets über das Klanggeschehen.
Ausser einem kombinierten Netz- und Lautsprecherwahlschalter gibt es keine Bedienelemente an der Endstufe.
Hinten findet sich der gigantische Kühlkörper.
Man kann drei Paar Lautsprecher anschließen in unterschiedlichen Normen - Kirksaeter verkaufte die meisten Geräte ins Ausland, vor allem in die USA.
Auch hier finden sich die frei stehenden Buchsen und auch dort Pegelsteller für jeden Kanal.
Arne, meinen Glückwunsch an diese wahrlich seltenen Burschen in einem tollen Zustand (kaum Gebrauchsspuren), darauf kannst Du stolz sein.
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29.01.2013, 22:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2013, 22:21 von Tom.)
Das sind in meinen Augen echte Exoten.... zwar irgendwie deutscher Aufbau innen, aber wesentlich wartungsfreundlicher,
deutsches mit nordischem gepaartes, sachliches Design (deutsche Eiche )
und zu guter Letzt die multiplen Anschlusse..... verschärft!!
Man muss es mögen.... in meinen Augen hat´s was. Vielen Dank für Zeigen Armin
und Gratulation an Arne
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Tolle Exoten
Danke Armin
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Interessante und schöne Geräte.
Sehe ich das richtig, dass da pro Kanal jeweils 3 2SD1047/2SB817 verbaut sind ? Sind die parallel geschaltet ? Da schüttelt der ja die 120W Sinus locker aus dem Ärmel, da sollten auch 200W drin sein, wenn der Trafo das hergibt.
Sehr schöne Geräte. Bis auf die linke Seite des Tuners: Zähle ich da vier verschiedene Schriftarten auf 12cm²?
Viele Grüße, Jörg
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