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(27.09.2012, 18:53)armin777 schrieb: ... und er ist kundenseitig auf LED-Beleuchtung umgerüstet (was m.E. nicht sehr gut zu seiner Optik passt).
Stimmt Armin. Mein Pioneer SX-727 war ja der erste bei dir umgerüstete und das sieht ja auch ganz gut aus. Aber es sind eben keine Birnchen mit deren diffusem Licht, es ist teilweise "fleckig". Schwer zu beschreiben. Das Licht von Glühlampen kann man mit LEDs wohl nicht ersetzen. Aber als Dialpointer, der von der Lichtstärke her dem Lichtempfinden des Birnchens angenähert ist, erscheint es mir sinnvoll.
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Gruß, Manni
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Die LED sind viel zu hell bei dem Kenwood. Im Original leuchtet es viel dezenter und das sieht nun mal besser aus.
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(27.09.2012, 18:53)armin777 schrieb:
Sehr schöner Kenwood!
So wie´s aussieht ist die Beschriftung nicht nur aufgedruckt, sondern eingestanzt - für die Ewigkeit schön - Klasse!
Danke für den tollen Bericht!
Grüße Alex
feathead schrieb:Aber als Dialpointer, der von der Lichtstärke her dem Lichtempfinden des Birnchens angenähert ist, erscheint es mir sinnvoll.
Manni, das einzige in der Skala, was mit einer Lampe beleuchtet ist - ist der dialpointer, also der Skalenzeiger, dort habe ich eine 9V 60mA-Lampe eingebaut. Möglichst passend halt.
Und schon wieder ein Kennwood - und das ist keine Absicht! Lennart hatte einen KR-10000MKII auf dem Tisch, der neben den üblichen altersbedingten Problemen auch das hatte, wofür ich mir eine Abhilfe ausgedacht habe, die Lennart aber 1A hinbekommen hat.
Zunächst: der KR-10000 ist ein richtig großer (von seinen Abmessungen her) Receiver, der ausschließlich für den Club-Markt (also die Military-Shops in aler Welt) hergestellt wurde, denn er findet sich in kaum einem Prospekt. Am ähnlichsten ist noch der KR-9400, der auch in Europa im normalen Kenwood-Programm verkauft wurde. Der KR-10000, hier handelt es sich um den MKII, es gab auch noch einen MKIII, nachdem reinen KR-10000 (MKnix). Er verkörpert die Maxime viel Receiver für wenig Geld! Er war daher bei den US-Soldaten sehr beliebt, weil er sehr viel hermacht mit seinem Holzgehäuse und den Abmessungen, zudem hat er eine riesige balue Sakal mit insgesamt vier Instrumenten, einem eingebauten Timer, Anschluss für drei Paar Lautsprecher und genug Leistung für eine sehr große Party. Die großen Boxen mit 40cm Tieftöner und Holzziergitter tauchten stets bei diesen Receivern mit auf.
Das Problem, welches wir hier erstmalig lösten, ist ein allgemeines Problem der Kunststoffzersetzung. Die Lampen mit ihren Gummifassungen hinter den Instrumenten, wie gesagt hier vier Stück, sind einfach in ein Loch gsteckt und halten dort fest. Gibt der Kunststoff nun nach knapp 40 Jahren auf, findet er sich in kleinen Bröckchen im Lampengummi wieder.
Das weiße in dem Haltering sind die ausgefaserten Kunststoffreste. Die Fläche, in die die Lampen eingesetzt werden sehen daher leider so aus:
Meist finden wir solche Lampen dann in dem Kunststoff eingeklebt, was einen späteren Lampenwechsel beinahe unmöglich macht und dem Kunststoff noch mehr zusetzt. Also kam ich auf die Idee, Metallplatten anzufertigen, die exakt passende Bohrungen haben und diese von hinten auf die Kunststoffflächen aufzukleben. Also hat Lennart aus Aluminium vier kleine Platten geschnitten und diese gebohrt.
Diese wurden dann genau mittig über die ausgefransten Löcher geklebt.
Dort konnten dann die Lampen mit ihren Gummifassungen wieder eingesetzt werden, die Fassungen wurden natürlich vorher gereinigt und die Lampen erneuert.
Von vorne sieht das dann eingeschaltet so aus. Ein Lampenwechsel in der Zukunft geht genauso einfach, wie vom Hersteller gedacht (damals machte man sich ja noch darüber Gedanken!).
Nachdem nun alle Schalter und Potis gründlichst gereinigt und versiegelt waren, das Relais und das Netzkabel erneuert, die gesamte Beleuchtung (insgesamt 12 Lampen) erneuert, der Drehkondensator gereinigt und der Tuner neu abgeglichen, zwei Elkos im Netzteil ausgetauscht und alles wieder zusammengebaut war, konnte sich das Gerät wieder in vollem Glanz und mit bestem Klang sehen und hören lassen. Die Front ist in der für die Club-Geräte sehr typischen gunmetallic-grey-Farbgebung gehalten.
Im Zeiger der Radioskala befand sich damals eine der ersten LED's im Kenwood-Hifi-Angebot.
Auch die Rückseite des Gerätes kann sich sehen lassen.
Ein starkes Gerät, in diesem Zustand nicht mehr oft zu finden!
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28.09.2012, 13:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2012, 13:36 von Ivo.)
Cooles Ding, das - wenn auch nicht unbedingt meine Frontfarbe.
Dennoch: dieser Kennie macht echt was her - zudem kreative Arbeit Eurerseits...
Danke sehr,
Ivo
Pult ist Kult - und Tool ist cool...
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Zeitlos schöner Ken im woodcase.
Tolle Idee mit den Lampen.
Gruß Peter
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..gefällt, der *Dicke* ! Und vermutlich mit den Kenwood-typischen, sehr guten Empfangseigenschaften ?
A hard on doesn't count as personal growth.
Ja, empfängt sehr ordentlich!
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• Alter Sack
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Sehr ansehnliche Geräte.
Komisch, aber aus meiner Sturm und Drangzeit in den 80ern war Kenwood doch schon mehr zur Billigmarke mutiert. Man behält diese Prägung dann irgendwie später auch bei. So verbinde ich mit Kenwood nicht im geringsten Geräte von solcher Qualität. JVC und Hitachi sind auch so Marken.
Schön das das man hier auch in späteren Jahren noch etwas dazu lernen kann....
VG Martin
Dann schau Dir mal Geräte aus der Glanzzeit von Kenwood an, Du kommst aus dem Staunen nicht mehr heraus, Das ist bei JVC und Hitachi ganz genau so.
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• Mani
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Hallo Armin ,
könnt ihr schon etwas zu meinem Sansui 9090 sagen ?
Gruß
Markus
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• Uli
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Was für tolle Kenwood-Geräte. Den KR-10000MKII würde ich auch sofort nehmen
Aber die Ideen für die Reparaturen, die immer wieder aus Niemegk in den Geräten Einzug erhalten sind echt genial. Beim "normalen" Reparaturdienst wären dies alles nicht mehr rentable Altgeräte, die nur noch der fachgerechten Entsorgung zugeführt werden könnten...
Danke für die schönen Bilder und die Erläuterungen dazu.
VGadaGaFdL
wessi-ossi
Markus
Ich habe Lennart einen Zettel hingelegt, dann sollte er Montag an der Reihe sein. Ich bin dann bis Mittwoch einschließlich mal auf Kurzurlaub, das waren dann 6 Tage in diesem Jahr, in zwei Teilen.
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Armin, erhol Dich gut und schoene Tage!
Gruss
Malte
Gruß
Malte
Die besten Jahre kommen doch nach 45! Das war bei Deutschland auch so. - Stromberg -
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(29.09.2012, 08:02)armin777 schrieb: Ich bin dann bis Mittwoch einschließlich mal auf Kurzurlaub, das waren dann 6 Tage in diesem Jahr, in zwei Teilen.
Nee, oder? Armin, mach keinen Quatsch, sondern mal länger Urlaub
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Thomas
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