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B & O Kenner hier?
#1
Moin Gemeinde,
im Neuzugangs-Thread hab ich es ja vorgestellt und jetzt eine Frage dazu Beocenter 9300
Das Gerät hat noch Eingänge mit DIN-Anschlüssen - jedoch nicht 5 - sondern 7-polig. Damit sind wohl spezielle Funktionen
im Zusammenhang mit dem Anschluss weiterer B & O Komponenten verbunden? Jedenfalls habe ich versucht einen Plattenspieler
- kein B & O - über einen Cinch->DIN Adapter über das Beocenter zu betreiben - leider ohne Erfolg. Angeschlossen über den "Tape2/Phono" kommt
nichts aus den Lautsprechern...


[Bild: DIN.jpg]

...hier die Beschaltung des Eingangs


[Bild: phono-bo.jpg]

Die Buchse ist als Eingang für Tape und Phono vorgesehen - durch Anwahl von "Phono" wird das Signal dann über die nötige RIAA-Entzerrung/Verstärkung geleitet.
Hat jemand eine Idee wieso trotzdem nichts zu hören ist? Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass nur B & O Plattenspieler geeignet sind.

Grüße
Phil
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Grüße aus dem Emsland
Phil
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#2
ich denke du brauchst den 7 poligen adapter mit cinchkupplung, hab den auch geholt aber um einen bEO cd player an einen anderen amp anzuschliessen


https://www.retrokabel.de/de/product_inf...plung.html
 
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#3
Danke, das werde ich mir besorgen!
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Grüße aus dem Emsland
Phil
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#4
Den hab ich auch in Verwendung. Die zwei zusätzlichen Pole sind für die Fernbedienbarkeit des Plattenspielers über den Receiver
lg Thomas
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#5
Hi,

... also ich will jetzt nicht desillusionieren, aber bereits aus dem Auszug oben ist zu erkennen, dass Pin 6 und 7 nur für data und data/gnd benötigt werden, Audio läuft "ganz normal" über Pin 3 und 5, insofern muss hier über jeden Standard Adapter mit 5pol (2-oder 4-fach) ein Signal rauskommen...bzw. eher reingehen. Der 7-pol Adapter wirds vermutlich nicht richten... über die B&O DIN Eingänge konnte man immer auch problemlos Fremdfabrikate dranhängen, das Steuergerät stört sich nicht daran wenn data und dgnd nicht belegt sind. Gibts einen Umschalter Hochpegel/Phono für diesen Eingang (muss eigentlich), korrodiert oder falsch eingestellt?

gruß, audiomatic
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#6
(17.03.2023, 18:52)audiomatic schrieb: Hi,

... also ich will jetzt nicht desillusionieren, aber bereits aus dem Auszug oben ist zu erkennen, dass Pin 6 und 7 nur für data und data/gnd benötigt werden, Audio läuft "ganz normal" über Pin 3 und 5, insofern muss hier über jeden Standard Adapter mit 5pol (2-oder 4-fach) ein Signal rauskommen...bzw. eher reingehen. Der 7-pol Adapter wirds vermutlich nicht richten... über die B&O DIN Eingänge konnte man immer auch problemlos Fremdfabrikate dranhängen, das Steuergerät stört sich nicht daran wenn data und dgnd nicht belegt sind. Gibts einen Umschalter Hochpegel/Phono für diesen Eingang (muss eigentlich), korrodiert oder falsch eingestellt?

gruß, audiomatic

Mist, ich hab sowas befürchtet, nachdem ich mal die PIN-Belegungen verglichen habe Floet  Natürlich blöd, wenn der Eingang einfach "defekt" wäre. Nächster Test: Ich werde den Plattenspieler über einen externen Vorverstärker an den AUX-Eingang anschließen - oder eine andere externe Quelle. Sollte das mit dem 5-pol Stecker funktionieren, geht's wohl ans Eingemachte - sprich die Eingangs-Platine...

Gruß
Phil
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Grüße aus dem Emsland
Phil
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#7
Ähhh, da gibts noch was...  und zwar auf der Frequenzweiche der Beovox-S75 Boxen. Mal davon abgesehen, dass ich so eine Konstruktion noch nicht gesehen hatte - also die im Grunde "fliegende" Verdrahtung, fixiert durch die "Zacken" in dem Brettchen Denker 

[Bild: Weiche.jpg]

 Ich dachte eigentlich, dass bei einer Frequenzweiche ungepolte Kondensatoren oder bipolare Elkos zum Einsatz kommen. Nun finde ich hier aber einen, der mir wie ein gepolter Elko vorkommt. Alle anderen tragen auch die Aufschrift "bipolar" - dieser nicht...  Ich weiß nicht was ich davon halten soll.


[Bild: Elko.jpg]

Vielleicht hat jemand eine Erklärung dafür?

Grüße
Phil
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Grüße aus dem Emsland
Phil
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#8
Bei meinen beocords funktionierten alte Standardkabel leider nicht. Bei den Tapes kann man das in den Foren auch so nachlesen.
Ich glaub der Ton war damals nur ganz leise...ob das nur Tapedecks betrifft, keine Ahnung. Denker


edit: Im Zweifel helfen dir auch die Leute im beo Vintageboard recht zuverlässig weiter. Wenns z. B. um die Eingeweide geht.
Grüße
Daniel Thumbsup
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#9
Moin,
kommt darauf an, wie hoch die Spannungsbelastung des Elkos ist. Schoen ist es trotzdem nicht, aber der Elko wird es bei geringer Spannungsbelastung eine ganze Weile aushalten.
"Gering" bedeutet hier, dass die Wechselspannung hoechstens 2V betragen sollte.

Der Aufbau der Weiche ist tatsaechlich originell. Aber auch kein Alleinstellungsmerkmal, seltsame Frequenzweichenkonstruktionen findet man auch bei anderen Fabrikaten. Da fragt man sich schon: "Was soll das?"
;-)

In der Tieftondrossel ganz links stecken uebrigens drei Stuecke des Kerns einer Ferritantenne. Hatten sie wohl noch vom "Beolit" ueberig ;-)

73
Peter

73
Peter
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#10
(17.03.2023, 20:07)no_mp3 schrieb: Vielleicht hat jemand eine Erklärung dafür?

Die Erklärung ist, dass ein bipolarer 33µF noch deutlich teurer ist als der normale Elko.

Diese Weiche ist extremer Pfusch. Hätte ich bei B&O so nie im Leben erwartet.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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#11
Das ist ein Roderstein Elko Typ EGAZ, diesen Typ Elko hat man früher häufiger in Frequenzweichen vorgefunden, die vertrugen eine relativ hohe Wechselspannung.

https://www.mikrocontroller.net/attachme...244455.pdf

PS:  Bild und Schaltung im ersten Beitrag passen nicht zueinander.

Gruß Ulrich
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#12
(18.03.2023, 17:43)uk64 schrieb: Das ist ein Roderstein Elko Typ EGAZ, diesen Typ Elko hat man früher häufiger in Frequenzweichen vorgefunden, die vertrugen eine relativ hohe Wechselspannung.

https://www.mikrocontroller.net/attachme...244455.pdf

PS:  Bild und Schaltung im ersten Beitrag passen nicht zueinander.

Gruß Ulrich

Hallo Ulrich,
erstmal - schlüssige Erklärung für den gepolten Elko, aber was meinst du mit " Bild und Schaltung im ersten Beitrag passen nicht zueinander " ??

Gruß
Phil
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Grüße aus dem Emsland
Phil
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#13
Der Schaltbildausschnitt zeigt das Beocenter 8500/9500 mit getrennten Tape 2 Phonobuchsen. Die Beschriftung im Schaltbild ist irreführend.


[Bild: beocenter9500.jpg]
Gruß Ulrich
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#14
Ach so! Ja das stimmt. Beim 9300 ist der Eingang für Phono und Tape2 auf eine Buchse gelegt (blöd...) und der jeweilige Signalweg wird dann durch
Anwahl des Eingangs über das Tastenfeld angewählt - jedenfalls verstehe ich das so. In dem Fall ist das Schaltbild tatsächlich irreführend.

Jetzt hab ich noch ein weiteres Problem (?) festgestellt: Eigentlich sollten nach Ausschalten der Anlage die letzten Einstellungen (z.B. Sound) erhalten bleiben.
Bei meinem Beocenter ist aber immer wieder alles auf Grundeinstellung Denker  Kann ich davon ausgehen, dass hier eine Speicherbatterie leer ist und - wenn ja - wo finde ich die?

Gruß
Phil
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Grüße aus dem Emsland
Phil
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#15
Hallo Phil,

ich habe noch kein Beocenter 9300 oder eine Overture auf dem Tisch gehabt.

Ich hatte allerdings mal ein 9500er mit totem Phono Eingang.
Schuld war der C2 auf dem PCB53. Siehe hier:
[Bild: Beoventer-9500-PCB53.png]

Wie ich im andern Thread schon geschrieben habe sieht das BC 9500 innen ja ganz anders aus.
Ich glaube aber B&O wird das Rad für die Overture / BC9300 nicht neu erfunden haben.
Du scheinst ja schon ein Service Manual zu haben, Such doch dort den RIAA und schau mal ob Du die gleiche oder eine ähnliche Schaltung findest.
Die Chancen stehn gut das es dann dieser Elko ist.
Falls Englisch kein Problem für dich ist vergleiche auch den Fred im BEOWORLD Forum:

https://archivedforum2.beoworld.org/foru...spx#328198

Ich bin mir auch ziemlich sicher daß Dein Problem nichts mit dem 7 Poligen Stecker zu tun hat. 5 Polig sollte reichen.
Allerdings sind solche Adapter aus meiner Erfahrung alle eher suboptimal. Bei dem schwachen Phono Signal immer besser den richtigen Stecker direkt ans Kabel löten.

Was die Frequenz Weiche angeht, diese gezahnten Bretter habe ich schon häufiger in Lautsprechern gefunden nicht nur bei B&O. Eher eine Frage des Jahrgangs.

Gruß,
Wolfgang
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis meist größer als in der Theorie! Floet
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#16
Also, eines steht wohl jetzt fest: Es liegt nicht im 5-poligen Stecker! Ich habe meinen Plattenspieler über externen Vorverstärker am
AUX-Eingang betrieben - und hier funktioniert es. Nächste Aktion also, ran an den Phono-Eingang

Grüße
Phil
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Grüße aus dem Emsland
Phil
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#17
Den Phono-Eingang hab ich jetzt erstmal zurückgestellt. Ans Beocenter muss ich auch wegen des Kassettenteils nochmal ran - das Ding hat ja Autoreverse, läuft aber nur in einer Richtung. Was mir jetzt wichtiger war: Die Beovox S75 Boxen!

[Bild: IMG-4484.jpg]

Eigentlich ist mir von Anfang an aufgefallen, dass die Boxen im Hochtonbereich irgendwie "unsauber" klingen - zischeln, krächeln, schwer zu beschreiben - halt nicht so, wie sie klingen sollten. Meine erste Befürchtung war, dass der Hoch- bzw. Hoch-Mittel-Töner selbst defekt sein könnten. Nachdem aber äußerlich absolut nichts zu erkennen war, hat sich mein Verdacht auf die Frequenzweiche gerichtet - und hier lag ich wohl auch richtig. Als erstes hab ich den 12uF bipolar Elko geprüft und gleich ins Schwarze getroffen - hier...

[Bild: 12uf-defekt.jpg]

Bei der einen Box zeigt der Komponententester eine Kapazität von 20,14 uF (statt 12) und einen Vloss von 7,0 % ! Bei der anderen Box wurde das Teil schon nicht mehr als Kondensator erkannt.
Das war nicht die einzige relevante Abweichung - hier...

[Bild: 3-3uf-alt.jpg]

Das sollte eigentlich ein Kondensator mit 3,3 uF sein Floet

Weil's so schön war hab ich noch 3 weitere Kondis getauscht - die Werte waren hier weniger stark abweichend - aber wenn ich schon dabei bin...

Weiche vor dem Tausch...
[Bild: Weiche-alt.jpg]

Weiche nach dem Tausch...

[Bild: weiche-neu2.jpg]

...und jetzt klingt der Hochtonbereich auch wieder so, wie ich mir das vorgestellt hatte Dance3

Vor-österliche Grüße
Phil
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Phil
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