24.11.2015, 12:15
Bilder unserer Tonabnehmer
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24.11.2015, 14:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2015, 14:11 von RealHendrik.)
(24.11.2015, 11:57)MaTse schrieb: Wenn ich nicht einem völlig falschen Denkfehler aufgesessen bin, richte ich damit (soweit bei Dreh-Tonarmen überhaupt möglich) das System auf möglichst tangential ein. Von der Grundidee nicht schlecht. Du gehst also von der Annahme aus, dass der TA dem "tangentialen Ideal" über die gesamte Plattenseite am nächsten kommt, wenn die beiden Spurfehlwinkel-Nullstellen am jeweils äußersten und innersten Radius der Schallplatte liegen. Leider nicht ganz richtig gedacht: Auf diese Weise erreichst Du, dass der Spurfehlwinkel nur in der Einlaufrille und in der Auslaufrille - im Allgemeinen für die Musikwiedergabe ziemlich unbedeutende Teile der Rille - genau Null ist. Über den Rest der Platte hast Du dann einen ausschließlich negativen Spurfehlwinkel (bei den allgemein üblichen gekröpften Tonarmen mit Überhang). Optimalerweise sollten die beiden Spurfehlwinkel-Nullstellen so gewählt werden, dass der Betrag des Spurfehlwinkels stets so klein wie möglich ist. Um das zu erreichen, solltest Du "zulassen", dass der Tonabnehmer sowohl negative als auch positive Spurfehlwinkel annehmen kann. Sollte er - wie bei Deiner Schablone - nur negative Werte bzw. Null annehmen können, wird der Betrag an manchen Stellen der Schallplatte (genaugenommen, irgendwo mittendrin) unnötig hoch werden. (Ob das jetzt wirklich wahrnehmbare Auswirkungen hat, darüber läßt sich noch streiten.) Über dieses Thema haben sich schon vor gut 70 Jahren ein paar Leute Gedanken gemacht, ein Herr Löfgren und ein Herr Baerwald. Ein paar Jahre später kam noch ein Herr Stevenson auf ähnliche Gedanken, und schließlich ein Herr Schön, alle mit leicht unterschiedlichen Ergebnissen. Bevor Du Deine - ansonsten sehr schicke - Schablone in Serie gehen läßt, liest Du Dich vielleicht nochmal in das Thema ein. Walter E. Schön hat das m.A. ganz brauchbar zusammengefasst: http://www.weschoen.de/schoen-schablone.html . Okay, die Meinung des Herrn Schön sollte man vielleicht nicht als "absolut geltend" ansehen, aber immerhin haben sich im Laufe der Jahrzehnte mindestens vier Leute ernsthaft Gedanken darüber gemacht, und keiner von denen hat die Spurfehlwinkel-Nullstellen an die äußersten Positionen der Schallplatte gesetzt. Gruss, Hendrik
Gruss, Hendrik
24.11.2015, 14:41
Die beiden Punkte waren nur die Extrem"beispiele" und die Schablone gilt (soweit das für Schwenkarm-Shit überhaupt möglich ist) über die gesamte Platte.
Du verschiebst die mit Führen des lose angeschraubten Tonabnehmers zwischen den Fingern über die Platte und siehst dabei, ob es irgendwo nicht passt und "regelst nach". Und nö, ich behaupte nicht, das dies eine neue "Wunderschablone" wäre - aber ich hatte zumindestens keine negativen Auswirkungen (Gegenprobe mit alteingesessenen "Standard-Schablonen" steht noch aus - hab einfach keine ausser der irgendwo vergrabenen db-Schablone und dem alten Burne-Jones-Werbegag, auf den ich mich mit der da oben beziehe).
24.11.2015, 15:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2015, 15:47 von RealHendrik.)
Hmm... also, ich wollte nicht Dein Produkt madig machen. Im Gegenteil: Designmäßig mal was anderes (sehr schick, ich erwähnte es bereits), und die Idee mit der Spiegelfolie ist pfiffig,
Ein guter Schwenktonarm (es gibt überhaupt nur wenige schlechte) hat eine Kröpfung und einen Überhang, aus dem ein maximaler rel. Spurfehlwinkel im Bereich von ca. +/- 1,0 bis 1,5 ° resultiert. Die Abweichung vom tangentialen Ideal ist (bei sorgfältig montiertem Abtaster) derart gering, dass mögliche Verzerrungen durch den Spurfehlwinkel so gut wie nicht wahrnehmbar sind. In Anbetracht der Tatsache, dass die überwältigende Mehrheit aller Tonarme - auch die allerbesten - genau nach diesem geometrischen Konzept arbeiten, dürfte das Spurfehlwinkelproblem nicht so wirklich bedeutend sein. Nichtsdestotrotz ist ein sorgfältig justierter Tonabnehmer eine Grundvoraussetzung für das einwandfreie Arbeiten in diesem Sinne, und da sollte man sich an den jahrzehntealten Erfahrungen orientieren, nach der Millionen von Tonarmen und Tonabnehmern betrieben werden. Egal, wie Du den Tonabnehmer justierst: Du wirst stets nur zwei Spurfehlwinkel-Nullstellen über die Plattenseite finden. Sobald Du an weiteren Stellen "nachregelst", stimmt mindestens eineder anderen Nullstellen nicht mehr. Also sollte man nicht die Extremradien als Nullstellen-Positionen auswählen, sondern sich schon an die Berechnungen einer der Herren Löfgren, Baerwald, Stevenson oder Schön halten und zwei Radien auswählen, bei denen der maximale relative Spurfehlwinkel so klein wie möglich bleibt. Das ist der einzige Punkt, den ich bei Deinen Überlegungen für bedenklich halte. Nichtsdestotrotz: Selbst nach Deiner Methode dürfte der Spurfehlwinkel kaum mehr als zwei oder drei Grad überschreiten, und ob das wirklich überhaupt noch wahrnehmbar ist, wage ich mal stark zu bezweifeln. Bei der Abtastung mechanischer Tonträger spielen für "Unrichtigkeiten" im NF-Signal so viele Faktoren eine mitunter größere Rolle, dass der Spurfehlwinkel nicht überbewertet werden sollte. (Nur so als Beispiel: Ich hatte vor Jahren mal einen Revox-Plattenspieler mit Tangentialtonarm - der ja nun gar keinen Spurfehlwinkel produziert - in meiner Anlage, nebst einigen anderen Plattenspielern. Letztendlich habe ich alle Spieler intensiv gegeneinander probegehört, und der Beste durfte bleiben. Es war NICHT der Revox.) Gruss, Hendrik
Gruss, Hendrik
24.11.2015, 15:45
Für meinen Pua 1500L gilt leider keine Regel der o.g. Herren , sondern nur die hauseigen von Sony.
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer© ^ischreschminimiuf, isch... ^
24.11.2015, 16:10
Hmmm... wenn ich das richtig sehe, hat der sony-hauseigene Alignment Protractor nur eine Position für die innere Nullstelle. Nichtsdestotrotz könntest Du Deinen TA im Tonarmkopf gemäß den Regeln einer der Herren justieren - es dürfte kein großer Unterschied sein. (Wie übrigens auch die gedanklichen Unterschiede der Herren eher gering sind. Ihre Überlegungen gehen aber einheitlich in dieselbe Richtung, so dass deren unterschiedliche Ergebnisse bestenfalls von "akademischem" Interesse sind.)
Gruss, Hendrik
Gruss, Hendrik
24.11.2015, 16:35
Schön umschrieben
Ich hab die originale Schablone noch auf Trägerpapier ....im Bilderrahmen
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer© ^ischreschminimiuf, isch... ^
24.11.2015, 16:41
wenn jetzt alles geklappt hat... So, hallo mein erster Beitrag Der Hififritze
8 Mitglieder sagen Danke an Hififritze für diesen Beitrag:
• Tom, franky64, Caspar67, , Baumeister, bikehomero, Jottka, hadieho
24.11.2015, 16:43
Gut gemacht Fritz Herzliches Willkommen.
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer© ^ischreschminimiuf, isch... ^
24.11.2015, 16:45
24.11.2015, 17:54
Willkommen,
sieht gut aus. Skurriles System. maybe this world is another planet’s hell
-Aldous Huxley
24.11.2015, 17:58
willkommen Fritz!
du darfst uns auch verraten was das für ein hübscher Tonabnehmer ist
"Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst.
Und wenn es so richtig scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da." Floyd
24.11.2015, 18:16
Hallo,
Das ist ein Audio Note IO one Spielt hier in einem WTL Ltd Tonarm(Golfball in Silikon) auf einem Garrard Gruß
24.11.2015, 18:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2015, 18:24 von Baumeister.)
echt? du hast so nen WTL?
da freuen wir uns auch über ein Foto, dann in diesem thread: http://old-fidelity-forum.de/thread-1149.html und da erklärst mir mal wie das mit der azimutsicherheit funktioniert? find das ja abgefahren ciao chriss
"Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst.
Und wenn es so richtig scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da." Floyd
24.11.2015, 18:31
Aber gerne
Mache dann ein paar Fotos bei Licht LG
25.11.2015, 09:40
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
25.11.2015, 10:03
Der Anschluss ist SME Standard......
Bei Dem Abnehmer würde ich auf ein Audio Technica tippen.....
25.11.2015, 10:09
Also kann ich jedes SME-Headshell nutzen ... prima.
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
25.11.2015, 10:29
TA: mit 90% Sicherheit AT71
25.11.2015, 10:39
AT 71 ... dann geh ich mal schauen, kann man ja ggf. noch brauchen am DUAL 1228 z.B.
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
Moin
Sehe ich auch so AT 71 die ist aber nicht schlecht Gruß Frank
25.11.2015, 12:25
Beim SME headshell haben die meisten allerdings keine Langlöcher!
Somit wird die TA Einstellung etwas "schwierig"
25.11.2015, 12:28
Oben Shelter 401 Unten Dynavector Diamant
8 Mitglieder sagen Danke an Hififritze für diesen Beitrag:
• franky64, bikehomero, , hadieho, hal-9.000, dual1009, 0300_infanterie, ZodiacWuppertal
25.11.2015, 12:40
(25.11.2015, 12:25)Hififritze schrieb: Beim SME headshell haben die meisten allerdings keine Langlöcher! Diese SME Headshell S2 ok vielleicht noch ein paar wenige Headshell von anderen Hersteller aber die meisten sind mit Langlöcher http://www.ebay.de/bhp/sme-headshell Gruß Frank |
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