16.05.2016, 18:57
Bilder unserer Tonabnehmer
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17.05.2016, 15:16
Da Olaf gefragt hatte, hier noch etwas zum Norbert Röhrenphono.
So nun habe ich den Norbert schon ein paar Tage länger und kann jetzt auch eine erste Aussage zu abgeben. Den Norbert gab es in einer ganzen Reihe unterschiedlicher Ausführungen, 2 oder 3 Röhren, mit Übertrager für MC oder ohne, mit 1-4 Eingängen, mit variabler RIAA oder ohne, und ich glaube auch mit externen Netzteil oder integrierten). Einiges an Info kann man im Analogforum erlesen, dort habe ich mich vor dem Kauf auch etwas „schlau“ gelesen. Wer der Hersteller war und ob dieser noch aktiv ist, ist (zumindest für mich) nicht ganz klar, vermutlich ist er nicht mehr aktiv. Warum ? Wenn man sich die Beiträge im Analogforum durchliest, kann man nur spekulieren… Ich habe die Variante mit 2 Röhren, externem Netzteil, variabler RIAA, 4 Eingängen, ohne Übertrager, rein MM. Gereizt haben mich an dem Teil vor allem die 4 Eingänge (habe mehr Dreher als Eingänge) und die variable RIAA für alte Mono-Scheiben. Klanglich tendiert der Norbert ganz klar in die helle und schlanke Richtung und zwar derart intensiv, dass bei einem hell klingenden TA sich schon mal die Fußnägel hochklappen können, das Klangbild geht dann ganz deutlich in Richtung überanalytisch, steril, eiskalt. TA Beispiele dafür wären Audio Technica AT440ML oder Dynavector 10X2, ebenfalls suboptimal, wenn auch nicht ganz so extrem, war ein Goldring 1045 Gut gepasst hat z.B. ein ADC VLM, Audio Technica AT150E und Linn K9 Vor allem das Linn, welches auf mich immer so ein wenig wie „eingeschlafene Füße“ gewirkt hat, gewinnt am Norbert ungemein an Lebendigkeit hinzu, so temperamentvoll wie zusammen am Norbert und Dual 601 habe ich es bislang nie gehört. Bei Stereo ist der Nutzbereich der variablen RIAA nur sehr eingeschränkt, weicht man nur minimal vom „ideal“ ab, gibt es entweder viel zu viel oder gar kein Bass oder viel zu viele Höhen oder deutlich zu wenig und schon stark im Mittenbereich verfärbt. Bei Mono ist die variable RIAA etwas großzügiger Nutzbar, vor allem dumpf und verfärbt wirkenden Monos lässt sich ein deutlich angenehmeres Klangbild entlocken. Allerdings auch hier bitte keine Wunder erwarten, eine schlechtklingende Platte bleibt natürlich eine schlechtklingende Platte, man kann es nur etwas angenehmer gestalten. Generell klingt der Norbert (warum auch immer…?) mit Mono etwas weniger höhenbetont als über Stereo. Einen echten Mono TA habe ich allerdings nicht, ich bin hier kein „Traditionalist“ und nutze ein Shure M75 mit beigefarbener unbekannter Nachbaunadel für Vinyl im schlechten Zustand und ein Denon DL103 am Dual 1019 (über einen kleinen Dynavector Übertrager am Norbert) für guterhaltenes Vinyl. Beide Systeme sind auf Mono gebrückt. Auch bei echter Microrille gefallen mir beide besser als das was ich von Systemen mit „fetter“ Rundnadel bislang gehört habe (25ger Nadelverrundung Ortofon OMD25M und 26ger Verrundung am Ortofon Pro S). Will hier aber keinesfalls einen Glaubenskrieg lostreten, das wäre dann auch etwas zu sehr Offtopic für diesen Tread. Gruß Sascha
17.05.2016, 16:59
11 Mitglieder sagen Danke an für diesen Beitrag:
• weezer, ZodiacWuppertal, hadieho, HifiChiller, Lynnot, Caspar67, dksp, Yorck, , Hullemups, dual1009
17.05.2016, 17:10
Hallo Dieter,
habs ja eben erst montiert, aber es scheint zu halten, was dieser Test verspricht..... http://old-fidelity-forum.de/thread-1076...#pid844890
17.05.2016, 19:41
18.05.2016, 14:32
zimbo
Glückwunsch zum Pio und zu den vielen weiteren tollen Systemen die du hast. Ich habe mir mal die letzten 10 Seiten hier angesehen, ganz erstaunlich was du an teils wirklich sehr seltenen Tonabnehmern zusammengetragen hast (will vermutlich gar nicht wissen was da bei dir noch alles zu Tage tritt wenn ich mir den Tread nochmal komplett ansehen würde…). Sind die Systeme alle im Originalzustand oder mit neuer Nadel/Nadelträger versehen ? Woher beziehst du die Systeme ? Direkt aus Japan ? Vor allem die ehemals teuren Modelle damaliger japanischer Großserienhersteller dürften in Deutschland/Europa nur sehr selten verkauft worden sein. Danke für’s Pic vom 4-röhrigen Norbert, die Variante kannte ich noch nicht. Gruß Sascha
18.05.2016, 20:40
Hallo Namensvetter,
ich versuche eigentlich immer Systeme im original Zustand zu ergattern und natürlich immer so günstig wie möglich einzukaufen Deshalb scheidet Japan-Import mittlerweile eigentlich von vornherein aus, die Zeiten als man dort "Schnäppchenmachen" konnte sind leider lange vorbei..... Die meisten Systeme stammen aus ebay, den Kleinanzeigen oder Forumskäufen, manche sind auch "getauscht"....... und so richtig richtig teure Systeme hab ich eigentlich nicht. VG Sascha
Ich habe die Erfahrung gemacht dass über einem Philips GP412/2 mit orig. Nadel oder gar wenn es mit der Shibata 422 Quadro-Nadel ausgerüstet wurde, die Luft nach oben so dünn (fast luftleer) ist, dass sich aus klanglicher Sicht keine teurere Investition lohnt...
Auch die damaligen Tests des Phono Forums waren super....da geht kaum mehr...die Räumlichkeit ist unschlagbar! http://bilder.hifi-forum.de/medium/16496...134330.jpg weder MC noch MM Exoten überbieten es... und ich hatte leihweise wirklich durch meinen Kontakt zu einem begüterten Phono Gourmet dem ich Röhrenverstärker saniere schon Tondosen hier die so teuer waren, dass einem schwindelig werden konnte...ein Lyra Delos für 1500 Euro kam nicht an das Philips Gp412/2 dran...das war ein Witz...da fehlte Basis...und mehr Auflösung als das Philips war auch nicht vorhanden... und bei den teuren Dingern wagt man kaum zu atmen wenn man den Tonarm aufsetzt...auch einige Benz MC und ein Clearaudio und Grado waren weit weniger angenehm zu hören als das Philips GP 412/2...da ist ein Shure V15/3 mit HE Nadel schon besser und gutmütiger in der Abtastung als die "High End" Superliga, was doch eine Blamage ist für die hochwohlgeborenen über 1000 Euro Klamotten...da wird auch nur mit Wasser gekocht... MC wird ohnehin extrem überschätzt. Ich bevorzuge MM. (Mir ist neulich erst wieder ein Excell / Benz MC Generator mitten im Spielbetrieb verreckt durch internen Kabelbruch, plötzlich war ein Kanal tot...zum Jaulen...) und das 250 Euro Teil war fast neu...das hat fast System dass die Teile intern zerfallen (Geplante Obsoleszenz?) ...man stelle sich diesen Fall bei einem 1500 Ocken Lyra Exoten vor...da kann man nicht mehr schlafen weil man es "altern" hört... Einzig aus Originalitätsgründen muß auf mein Biotracer PS B80 noch ein fettes XL55, das hat aber optische Gründe...weils so zusmamen gehört--- :-)
Bei Entzerrern würde ich immer was Gutes aus den USA oder der UdSSR holen,
dass nicht so high endig "modern chicy micky" ist sondern klug konstruiert und ehem Studioware... sowas ist ganz fein: http://www.ebay.com/itm/SHURE-SE-1-PHONO...Sw~gRVmZUX (Der Preis ist aber völlig überzogen...sowas kann man auch viel günstiger finden)
18.05.2016, 22:48
(18.05.2016, 21:21)Yorck schrieb: Ich habe die Erfahrung gemacht dass über einem Philips GP412/2 mit orig. Nadel oder gar wenn es mit der Shibata 422 Quadro-Nadel ausgerüstet wurde, die Luft nach oben so dünn (fast luftleer) ist, dass sich aus klanglicher Sicht keine teurere Investition lohnt... Kann das bestätigen, feines System. Leider sind die erwähnten Originalnadeln fast unmöglich zu bekommen, oder halt recht teuer. Aber selbst mit einer elliptischen Pfeifer Nadel spielt es schon fein (946D66): Zum Glück habe ich zwei davon. Und wenn nichts mehr helfen sollte gibt es eine eiserne Reserve von Jico, die habe ich mich aber noch nicht zu öffnen getraut, ist für schlechte Zeiten...
18.05.2016, 23:27
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• Caspar67, Rüssel, Cpt. Mac, , Mani, hadieho, ZodiacWuppertal, Theophilus
Technics EPC-P 202 ?
18.05.2016, 23:56
ja.
300 Ocken für ein NOS GP412/2 mit neuer orig hyperellyptischer Nadel, so gut gut wie das spielt ist das teuer aber nicht nicht zu teuer,
die orig Nadel hat einen hervorragenden Schliff und einen Beryllium Nadelträger...das findet man sonst nur bei sehr teuren Exoten... es ist seltener als das V15/3 Shure mit HE Nadel und in meinen Ohren offener oben herum... (ich hab jetzt nicht die Asche über sonst würde ich sündigen...) Am Elektronika B1o1 wäre top of the line... http://www.ebay.de/itm/Philips-GP-412-II...OSwRjNXOG5~ P.S. Pfeifer und Dreher und Kauf Ersatznadeln für V15/3 und 412 in ellyptischer Bauform sind echt okay, diese sind die einzigen Nachbauten die fast so gut wenn nicht gar exakt so gut wie die originale Nadelbestückung klingen...leider sind auch die heute schwer zu finden... TONAR Ersatznadeln für V15/3 Ortofon M20E und Philips GPO412/2 sind auch sehr gut, es handelt sich um die Ersatznadel OEM Marke von Ortofon damals... (70er / 80er Jahre) Heute ist Tonar eine Tochter von NAGAOKA im Joint venture mit Ortofon im DJ Bereich.
19.05.2016, 22:29
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• bikehomero, hadieho, ZodiacWuppertal, spocintosh, Caspar67, Rüssel, Cpt. Mac, winix, Ivo, , bathtub4ever, franky64, Mosbach, rotoro, 0300_infanterie, Theophilus
20.05.2016, 08:20
"Sie sind der Meinung, das ist - Spitze...!"
Pult ist Kult - und Tool ist cool...
21.05.2016, 15:32
Ortofon VMS 20 EOS MK II
Gruß G.
"Jeder soll nach seiner Façon selig werden !"
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• franky64, , Caspar67, Yorck, hadieho, Theophilus
Gerade die doch noch recht günstig gehandelten Ortofon M20E und M20E Super (Gerade auch die in der DUAL click on version samt originaler M20E Einschübe) sowie deren Nachfolger sind echte Geheimtipps, sie sind wegen der hohen Compliance aber nur für realtiv leichte Tonarme a la DUAL geeignet, am SME / CCCP Rodina Kneb/Hulb-Klon gehts nicht, da hängt das M20E Super fast mit dem Bauch auf der Platte, selbst wenn die Auflage auf nur 1 Gramm und drunter gestellt ist, sehr gut aber am DUAL 701 und am Telefunken S500 sowie TS950, aber am PE33 (eher schwerer Arm) überhaupt nicht und am 2020 (mittelschwer) grenzwertig...ein V15/3 oder Philips 412 ist etwas flexibler in der Anwendung da straffer gefedert, dafür aber meine ich hat das Ortofon M20E und E Super bei Klassik die Nase vorn,----solange nicht auf dem Philips Gp412/2 die Shibata Nadel des 422 drauf ist, ist das Ortofon M20E leicht offener, wenn aber 422 Nadel auf 412, dann ist das 412 allem was ich kenne und je gehört habe mindestens auf teuerster Ebene der absoluten Machbarkeit ebenbürtig, oftmals sogar überlegen...
(22.05.2016, 10:45)ratfink schrieb: Hallo Yorck, dann hast du aber noch nicht viel gehört.Lyra Delos VS Philips GP 412 /2 mit GP422 Nadel 1:2 für Philips an Blackbird 2 Dreher Vorführmodell und Reed 3P Tonarm, alles zusammen dürfte so 15.000 Euro gekostet haben...dann 412/2 dran samt 422 Shibata und was war ? HAHA das Delos (Neupreis 1500 Euro) hat nach Fundament gejammert im Vergleich, und oben war es kein deut besser als das 412 und auch nicht besser in kritischen Platten wo andere nicht so gute Abnehmer und Nadelkombos bei S Lauten zischeln... der Preis ist absolut nur dem "Angeber Faktor" für Leute geschuldet die mit so einem goldenen Customized Ton-Abnehmer an Ihrer Borhinsel Eindruck machen wollen...technisch sicherlich auf die Spitze getrieben, aber keine DMM Plattenpressung kann diesem Abnehmer gerecht werden... Ein 412 kann vielleicht nur 99% dieser Platte (theoretisch) perfekt abtasten, dafür aber ist der Höreindruck über den ganzen Frequenzbereich stimmig und nicht nur auf die höchsten Höhen optimiert die bei Platten ohnehin schon kritisch sind wenn sie länger gelaufen sind oder die Pressung nicht gerade eine Kleinserie frisch aus der Plattenschneidemaschine ist....von daher 200 euro Vs 1500 Euro absolut verschwendetes Geld... (Nutzen gleich 0 außer eben dem Nachbar-beeindruck-Angeberfaktor) Würde das Philips 412 oder 422 in so kleiner Serie wie das Lyra / Delos heute von Hand von irgend einem Guru in Japan im Hinterhof gebaut werden, glaub mir, es wäre genauso teuer, man darf den Großserienvorteil eines erfahrenen Herstellers wie Philips (die auch gleich einer der größten Plattenverlage in Europa waren) nicht außer Acht lassen wie auch den Inflationsfaktor...neu hat das Philips damals so 1977 auch 300 DM gekostet...das wären heute sicherlich ähnliche Dimensionen wie das Lyra.... Und das geht so über die letzten 10 Jahre lustig weiter an dem der LP12 jenes ehem Hifi Ladenbesitzers leihweise mal hier stand und mit dem PE2020 um die Wette stritt, Benz Mcs für 1000 Ocken waren auch dabei... Nee nee über 412 gehts kaum noch besser, die Nadel ist das A und O, man darf sich da von der High End Presse nicht einlullen lassen, ein LP12 bekommt gegenüber einem Dual 701 auch keine Schnitte...nicht mal in maximal getunter Form. Ähnliches gilt für Shure V15/3 und das Ortofon M20E Super etc... die Großserie und das Know der wohl erfahrensten Phono Tonabnehmer- Hersteller der70er und 80er sind in Geldwert und Entwicklungsstunden eines Hinterhofbastlers gar nicht umzusetzen, der muß um ähnliche Linearität und Abtastfähigkeit zu erreichen, Tausende von Entwicklungsstunden (die schlechteren Einkaufspreise bei den Diamantenhändlern in Kappstadt oder Antwerpen gar nicht gerechnet) selber aufbringen, das muß er alles durch Mondpreise bei winziger Serienstückzahl wieder reinholen... Ein so unglaublich aufwendiges MM zu entwicklen wie V15/3 oder GP412 oder M20E Super kostet kaum weniger als ein MC.
Moin
Audio Technica AT10 mit einer verpflanzten ATS 13 Nadel nackter Diamant für 9 Euro damals 8 Stück gebunkert weis noch nicht was ich mit den vielen soll ,vielleicht steigen die Preise wieder und ab in die Bucht.Die ATS 14 Nadel ist ein Tick besser wie die ATS 13 aber für den Preis unschlagbar günstig und spielt sehr gut was für Sparfüchse wenn man die Nadel so billig bekommt . Gruß Frank
22.05.2016, 16:44
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• ratfink, hadieho, franky64, ZodiacWuppertal, Caspar67, winix, Buckminster, Theophilus |
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