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24.05.2013, 23:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.05.2013, 00:08 von Stereo-Tüp.)
(26.01.2013, 09:52)Armin777 schrieb:
Der Audio-Signal-Generator ist bei mir ein Nakamichi Audio-Analyzer T-100, angeschafft 1981, seither täglich in Betrieb! Hat damals 3.000 DM gekostet. Er ist einer universellsten Messgeräte für Hifi überhaupt und einfach genial. Eingebaut sind zwei große Pegelanzeigen, bestehend aus jeweils 100 LED's, die so schnell an und aus gehen, dass das menschliche Auge die Schaltvorgänge nicht wahrnehmen kann. Diese Art Anzeigen werden auch in Tonstudios auf der ganzen Welt sehr gerne benutzt.
Erstmal der notwendige Disclaimer: Nein, ich will hier niemanden ans Fahrwerk pullern, weder Armin, noch Spockintosh, noch sonstwem, es brauchen gleich also keine Jünger oder Berufsbetroffene oder "Fremdempathen" aufheulen.
Es folgt eine sachliche Anmerkung, und dahinter ein Praxistip mitsamt der Begründung der Motivation für dieses Posting.
Vielen Dank für eure (vermutlich jetzt ungeteilte ) Aufmerksamkeit.
Aalso, der T-100 hat keine LED-Bargraphen, sondern sogenannte Gas-Plasma-Displays (Ist nicht ganz nebensächlich, denn diese Dinger haben eine Hochvoltspannungversorgung, was u.a. ganz gut zippen kann).
Dass der T-100 regelmässig in Betrieb ist, hat ihm vermutlich ein langes Leben beschert, Glückwunsch!
Jetzt zum zweiten Teil, der direkt mit eben jener Technik zusammenhängt:
Wenn, wie bei meinem Nak, bei deinem T-100 nach dem Einschalten morgens einige Sekunden oder Minuten das jeweils erste Segment flackert, dann kündigt sich bereits Ungemach an, denn die je nach Schaltung jeweils ersten oder letzten Segmente dienen als Resetzelle.
Abhilfe ist das Tauschen diverser Kondensatoren, und das vorsorgliche Tauschen eines bestimmten ICs.
Wenn man nach "Nakamichi T-100 faulty cap ic" gugelt, müsste man genug dazu finden.
Sorry, dass ich gerade keine Links habe, ich hatte aus genau dem Grund schonmal gesucht und gefunden, habe aber die Reparatur seit Jahren schon hintenanstellen müssen (zuviel Geraffel...) und ausserdem erstmal einen Schwung 1200er RTWs an Land gezogen, die ich erstmal machen will, damit ich gegentesten kann.
Die RTW haben übrigens dieselbe Art von Anzeigen, auch Gas-Plasma.
HTH.
Einen weiteren hab´ ich noch, iss sogar Ontopic, wenn auch aus der Spieltriebecke:
FLIR.
Oder auf Deutsch: Wärmebildkamera.
Ich durfte mal über ein Wochende ein Highendgerät von Fluke testen, habe das natürlich gleich mal auf die Platinen diverser Patienten gerichtet, und tatsächlich fand ich eine Kiste, bei der sich in Form von einem lokalen Hotspot Ungemach ankündigte.
Problem erkannt - Problem gebannt.
Nachteil dieser Dinger ist natürlich der je nach Temperaturbereich der Bolometermatrix, Auflösung und Bildwiederholrate saftige bis derbe obszöne Preis (die Kiste, die ich in meinen Händen halten durfte, kostete gepflegte 36.000 Euro ).
Aber da gibt es mittlerweile eine erheblich preiswertere Technik, nämlich ein visuelles IR-Thermometer. Auch von Fluke, also wohl kein Mist. Kostet zwar derzeit immer noch 800 Flocken, aber die dahinter stehende Technik ist statt teurer Bolometermatrix ein Mehrpunkt-IR-Thermometer, also werden die Preise wohl bald purzeln, hoffe ich.
Erfahrungen habe ich noch keine damit, aber ich denke, das Ding dürfte für den Zweck "kurz anvisieren und nach Hotspots gucken" taugen.
Hier kurz der Link zu Fluke:
http://www.fluke.com/fluke/dede/thermome...?PID=75051
Hoffe, eine Idee beigetragen zu haben.
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(15.01.2013, 16:32)StanizeR schrieb: Mir kam eine Idee und zwar vielleicht kann uns jemand wie Armin (sein Werkstattplatz im Bild ) über einzelne Messgeräte aufklären, wie die heissen, was man damit machen kann, ob da modernere oder bessere gibt u.s.w. Habe persönlich sehr grosse interesse dran und einige davon habe ich auch daheim stehen
Nur rein aus Interesse... wie kommen die zu dir nach Hause?
Ich persönlich kenn bis jetzt nur Leute die sich a.) entweder super damit auskennen und dementsprechendes Zeugs zu Hause haben oder b.) Leute die sich null damit auskennen und auch nichts daheim haben.
Bist anscheinend die glänzende Ausnahme
Für was es alles ein Zentrum gibt... Seniorenzentrum kenn ich schon, aber Steinzentrum ist mir neu oO
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Man wird nicht als Techniker oder Elektroniker geboren. Du möchtest auch bestimmt etwas mehr davon wissen was dich interessiert. Die gerätschaften sind auf ganz natürliche weise aus der ebucht oder kleinanzeigen zu mir gekommen - Anfangswissen vorrausgesetzt, sonst kann man anstatt Oszilloskop, portables Röhrenfernseher besorgen weil es so aussieht
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• stony, franky64
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sehr schöner Radiometer zum Reparieren
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(15.01.2013, 21:17)StanizeR schrieb: (15.01.2013, 20:48)Mani schrieb: das hier vielleicht ?
Die matte ist Leitfähig ???
Hallo ! Alles sehr schön aber im Baumarkt bekommst so eine Matte für'n 10 nerIch habe mir die bei OBI gekauft.
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Die verlinkte Unterlage ist in der Tat leitfähig.
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Hi Zusammen,
ich habe hier ein Gerät, verm. ein Frequenzzähler
Kennt einer das Gerät und für was kann man so etwas einsetzen???
Danke
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Universalzähler mit selbsterklärender Beschriftung, z.B. zum Messen der 19kHz-Pilotfrequenz im Stereodecoder, aber wohl auch bis 1000MHz, auch mit Ausgang der 10MHz-Referenzfrequenz hinten.
Einfach probieren, falsch kannst kaum was machen, außer daß keine vernünftige Anzeige kommt.
Interessant wäre u.a. die Eingangsempfindlichkeit und die Genauigkeit der Referenzfrequenz.
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Der Zähler könnte ein Bausatz gewesen sein. Wenn du Glück hast aus ELO/Funkschau/ELRAD/Elektor. Mach die Kiste mal auf und schau auf die Platine ob sich da Hinweise finden. Falls ja, dann kommst du auch an die Doku ran.
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Hallo Jungs,
danke für die Hinweise.
Mach ich mal auf und schau nach.
Könnt sein, dass es ein Bausatz gewesen ist. Hab ich von meinem verstorbenen Freund vermacht
bekommen. Von ihm ist auch das Oszi von Voltcraft (hat allerdings nen Wackler - irgendwann will ich
mich mal damit befassen) und das HAMEG. Das tut super!!!
Ansonsten Holger, messen, messen messen
Testen, testen, testen
Blöde Frage: wenn ich dann den Pilotton messe würde, muss ich ja einfach nur einen starken
Ortssender einstellen, richtig?
I do my best
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So, Gerät aufgeschraubt.
Scheint ein Eigenbau zu sein:
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22.02.2015, 18:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.2015, 18:46 von scope.)
Tja, so war das früher....Daran wurde mal viele Tage & Wochen gearbeitet und bestimmt 200 Mark an Material verbastelt. Heute bestellt man einen Zähler mit vergleichbaren Features auf Epoxypcb und ohne Kabelwirr für 70 € neu aus Fernost. Wohl "nur" im Plastikgehäuse.
Vom Referenzoszillator (ohne Ofen) würde ich jetzt nicht allzuviel erwarten. Für die "gemeine" Bastelbude aber sicher "OK".
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Ja, ich denke mal, dass für meine Ansprüche das Gerät über reicht
Erstmal sollte man es auch beherrschen
Aber ich lerne - jedn Tag ein biserl mehr
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26.03.2015, 22:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2015, 23:02 von timundstruppi.)
Das ist der Elektor Alleskönner. Den habe ich auch gebaut. Alleine das IC ICM7226 hat über 100 DM gekostet. Als Schüler viel Holz. Mit Kapazitätsmesser hat das fast 400 DM gekostet.
Der Weg war das Ziel, denn viel eingesetzt habe ich den nicht.
Meiner konnte mit TV-Tunerteiler und PLL (da 1:256) bis 1 GHz.
Aufwendig war die Ansteuerung. Denn nicht nur die Ausgänge waren gemutliplext, sondern auch die Steuereingänge.
So musste durch die Tipptastenbedienung alles mit 74xx aufwendig realisiert werden.
Es gab damals als die Variante mit Stufenschaltern. Die Platine alleine kostetet nur 100 DM mit allen LED-Segmente, Schaltern.
Anders war aber die gemeinsamer Anode oder Kathode.
Sowas:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http:...CCYQ9QEwAQ
Gruß TW
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Falls einer noch ein Multimeter sucht, bei dem Besucher die Augen staunend aufreißen ...
und mit dem man auch noch etliches messen kann!
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Shit, hab für die große Bucht kein Account. Hätte drauf geboten.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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Es gibt bestimmt sowas wie Sammler und Liebhaber, die sowas entrosten und in die Vitrine stellen, aber.....wer möchte damit heute noch "arbeiten", und vor allem.....warum?
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Wär nicht zum Arbeiten gewesen. Rein aus Spaß an der Freude. Jedes einigermaßen brauchbare Multimeter kann heuer mehr fürs selbe Geld.
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Ich hätte noch n HF-RVM von RS. Noch mit Plakette vom TFK-Röhrenwerk Ulm
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RVMs waren lange gut bis FETs besser wurden.
Anbei, falls einer mal Hörnchen vermessen muß, gibts hier was angeblich passendes von Grant Instruments aus Cambridge/Engelland.
Was immer das Dingens kann, so teuer wie es ist, muß es gut sein. Nur ohne Sensoren wirds echt schwer mit den kleinen Viechern.
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Eine Anmerkung zu Regel-Trenn-Trafos (RTT) im Allgemeinen: Die Nennleistung bezieht sich immer auf den gesamten Regelbereich, also quasi bei Rechtsanschlag. In Mittenstellung steht dann nur noch die Hälfte zur Verfügung, andere Leistungen im Verhältnis vom eingestellten zum verfügbaren Drehwinkel. Das ist bei den meisten RTT bereits berücksichtigt, in dem sie dann einfach nur größer ausfallen, damit aber auch entsprechend ,klamottiger' werden.
Eine Alternative kann ein Wechselspannungsnetzteil, neudeutsch AC Power Source (APS), sein. Sie erlauben die Einstellung von 0 bis Umax. immer bei Nennleistung. Die APS werden mehrheitlich in der Avionik-Entwicklung verwendet, um Geräte für das 115V/400Hz Bordnetz zu entwickeln. Damit wird auch klar, warum fast alle APS einen bis 500Hz einstellbaren (!) Frequenzbereich bieten. Für Überspannungstests liegt deshalb auch Umax. zwischen 270V und 300V. Die Industrie fragt zumeist im kVA-Bereich nach, weshalb die Geräte auch gebraucht noch im k€-Bereich liegen. ,Kleinleister' sind z. Bsp. GW Instek APS 9301 mit 300W oder HP/Agilent 6811A/B mit 375W.
Ist für den Preis des Ebay-Angebots im Vergleich sehr günstig: Everyfine DPS 1020.
Kleiner Pferdefuß: Die 2kVA sind fürs Hobby etwas überdimensioniert. Der Verkäufer ist aber - ich hatte schon Kontakt - preislich sehr kompromissbereit.
https://www.ebay.de/itm/Everyfine-High-r...3406810722
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01.12.2019, 16:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2019, 16:56 von scope.)
In welchem Einsatzbereich kann man dieses Gerät sinnvoll verwenden? Als Ersatz für einen RTT wohl kaum, da die Bedienung über ein Tastenfeld keine Alternative zum "Drehregler" darstellt.
Und schon ärgere ich mich
Selbstverständlich kannst du mit drögen Reglern, lahmen Strahlröhren und sonstigem ollen Kram messen, nur ...
(05.11.2015, 20:08)scope schrieb: ... wer möchte damit heute noch ,,arbeiten" und vor allem ... warum?
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01.12.2019, 17:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2019, 18:02 von scope.)
Zitat:Und schon ärgere ich mich
Aha....interessant.
Die Frage war durchaus ernst gemeint. Ich habe schon einige solcher Netzteile von Lambda , HP und Chroma von Händlern gekauft, und später wieder verkauft.
Nur ein Chroma war als Ersatz für einen klassischen RTT mit Abstrichen im Werkstattbetrieb überhaupt denkbar gewesen.
Hast du mir so einem Gerät schon ausgiebig gearbeitet? Was hast du damit vor?
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