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W&F Messung bei Tapes
#1
Hallo zusammen, 

nachdem ich mein KX1200 mit neuen Riemen und Rollen bestückt habe; die Lager gereinigt und neu mit Sinterlageröl eingeölt sind.... sollte eigentlich alles perfekt laufen.
Spur stimmt, Bandzug ist nicht verstellt und die Wiedergabe wie auch die Aufnahme sind (per Gehör) einwandfrei; ebenfalls über Messcassette.

Nun wollte ich mal sehen, ob das Deck an die Werte W&F nach SM noch hinkommt. Dazu das Programm "Wfgui" runtergeladen; einen Sinusgenerator mit 3KHZ an beiden Kanälen angeschlossen und das Vor- und Hinterband getestet. Vorband, war klar =0. Hinterband mit Einstellung DIN auf Rms% 0.13 und max. 0.25% im 10s Intervall.
Noch nicht das gelbe vom Ei....
Also, mal Oszi an den Capstanmotor angesteckt. Ein Sägezahn um die 0,5V bei 100Hz. Selbst mit einem 1000µ Kondensator kaum besser. Dann ist mir aufgefallen, das bei Pause der Sägezahn verschwindet. Kurzum- der Idlermotor verursacht diese Einstreuung. Beim Onkyo Laufwerk ist dort ein 22µ BP Elko. Mit dem Elko ist der Sägezahn fast verschwunden...

Egal was ich reinige, ob ich die Anpresskraft ändere und und... es wird nicht besser. Nun meine Frage: geht da einfach nicht mehr mit den heute erhältlichen Ersatzteilen, habe ich etwas übersehen oder sind das eher schon "normale Werte"? Wo liegen eure KX1200 Decks (bzw. Decks mit dem Sankyo Laufwerk und normalem Servomotor)?

Es gibt von diesem Laufwerk eine Version mit Direktantrieb (nicht Quartz), die auch größere Schwungmassen zu haben scheint: im Nakamichi BX300 und im Kenwood 1100HX. Ob es noch andere Hersteller gibt, die dieses LW als DD-Variante verwenden weiss ich nicht - sind diese aufgrund des DD-Antriebes bei den W&F Werten besser?

Einen schönen Gruß
Tom
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#2
Hi Tom

Mit den Gleichlaufschwankungen habe ich auch schon die tollsten Dinger erlebt. Ich besaß z.B. ein Kenwood KX-1100HX. Meiner Meinung nach das bester 80er Jahre-Deck von Kenwood. Nach meiner Revision hatte  das Laufwerk Gleichlaufschwankungen um die 0,13-0,15%, also nicht wirklich gut. Im Endeffekt hatte sich dann rausgestellt, daß sozusagen die sekundäre Capstanschwungmasse einen etwas zu großen Durchmesser hatte. Ich habe dann ein paar Hundertstel Millimeter von der Schwungmasse abgeläppt und hatte danach Gleichlaufschwankungen von ca. 0,08%. Auch noch nicht so richtig gut, aber deutlich besser und eigentlich nicht hörbar.

Wenn ich die sekundäre Andruckrolle während des Betriebs zurückgedrückt habe, hatte sich der Gleichlauf abermals leicht verbessert. Das war dann für mich der Moment dieses Gerät zu verkaufen.

Du könntest also versuchen, während des Abspielens der Meßcassette die linke Andruckrolle vom Capstan wegzudrücken und schauen was jetzt der Gleichlauf macht.
Wir dieser besser?
Wie ich Dir hier schon geschrieben habe ist es auch nicht grundsätzlich eine gute Idee in jedem Fall die Andruckrollen zu erneuern, da aufbereitete alte Rollen oftmals besser sind als das China-Zeugs.

Maximale Erfolge
Rolf
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#3
Hallo Rolf,
ich meinem Kopf schwirrte schon die Idee, das Laufwerk eines KX-1100 (Antrieb) dort einzusetzen. Aber ich habe mir die Schaltung angesehen und festgestellt, dass diese noch recht einfach ist (nur Spule + Hallsensoren). Die alten Sony Decks haben einen Antrieb, der auf gleicher Basis arbeitet - aber in das Lochbild der Servomotoren passt. Also habe ich diesen Motor mit eigenen Stromquelle mal in das LW integriert. Sozusagen als bürstenloser Upgradeantrieb.
Kurzum: keine signifikante Verbesserung. Leider.

Auf der linken Seite habe ich eine 11mm Rolle getestet aus dem Altbestand: Werte schlechter. Die alte Rolle aufgearbeitet: um die 0.3%. Die neue Rolle: um die 0.15%. Abheben der Rolle:
wird schlechter. Bremskraft erhöhen: wird schlechter. Rechte Rolle (neu) stärker andrücken: gleichbleibend. Beide Schwungmassen sind völlig ok; neuer Flachriemen, neu geölt (das Öl hatte ich auch bei den Revox Tapes verwendet). Bleibt bestehen.
Für mich ist es fraglich, ob der Wert von 0.05% nur ein theoretischer/Laborwert ist. Ist eine der beiden Schwungmassen nicht 100%ig unwuchtig kann man sich dumm und dämlich suchen. Sofern ich noch etwas finde werde ich es posten.

Schönen Gruß
Tom
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#4
Hallo Tom

Im Neuzustand werden die Cassettenrecorder schon die nach Werksangabe gemachten Gleichlaufschwankungen erreicht haben. Na klar. Auf dem Papier sehen o,o4% oder weniger natürlich gut aus. Aber in der Praxis sind Gleichläufe um die 0,1% herum völlig okay. Das wird man bestenfalls bei Klavieranschlägen oder Glocken erahnen können.

Was ich auch schonmal irgendwo gelesen habe, es könnte auch an den Lagern der Capstanwellen liegen, wenn der Gleichlauf ums Verrecken nicht an die Werksangabe mehr rankommt. Dadurch, daß die Spannung des Riemens die Wellen ja immer einseitig gegen das Capstanlager drücken, könnte auch das Lager nicht mehr 100%ig rund sein (eiern) und somit höhere Gleichlaufschwankungen verursachen. Immerhin laufen ja dummerweise bei den meisten Decks die Motoren beim Betätigen des Netzschalters an. Da kann das Deck vielleicht nur 50 Cassetten bespielt/abgespielt haben, aber wenn es Ewigkeiten quasi nur eingeschaltet da stand, könnte das mit dem Einlaufen der Capstanlager durchaus möglich sein. Da sind dann Direktantriebe beider Wellen klar im Vorteil.
Keine wirkliche Aussage meinerseits. Nur, was ich in den Weiten des weltweiten Netzes mal gelesen habe.

Was ebenfalls noch sein kann, ist, daß der (Dein) neuer Antriebsriemen nicht ganz den Originalmaßen entspricht. Die Länge/Durchmesser kann ja durchaus stimmen, aber auch die Gummistärke und Breite sind nicht irrelevant. Erste Anlaufstelle für Riemen wäre Thakker.eu  aber selbst da ist es manchmal besser, wenn man die Originaldaten kennt und dort gezielt danach sucht.

Viel Erfolg
Rolf
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#5
Zitat:Dazu das Programm "Wfgui" runtergeladen; einen Sinusgenerator mit 3KHZ an beiden Kanälen angeschlossen und das Vor- und Hinterband getestet. 

nur mal zu meinem Verständnis ... weil das zumindest für mich aus deiner Beschreibung nicht schlüssig hervorgeht... Du benutzt zum Messen eine dafür hergestellte MESS-Cassette oder hast Du diese mit deinem Sinusgenerator und einem/diesem Tapedeck selbst gefertigt oder wie soll ich mir das Prozedere mit dem Sinusgenerator vorstellen?
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#6
ermeint das wohl so, das er direkt das Testsignal aufnimmt und es ein paar ms verzögert sofort mit der Hinterbandkontrolle Vermisst / Kontrolliert.

Bei dieser Methode fällt natürlich auch bei der Aufnahme mit diesem Gerät leider ein Gleichgroßer, zusätzlicher Wow & Flutter-Anteil mit an, so wie bei der Wiedergabe auch, nur um ms-Zeitversetzt.

Da die Gleichlaufschwankungen leider bei der Aufnahme mit auf dem Band Abgespeichert werden, hätte man Theoretisch bei der Wiedergabe, 2x diese Gleichlaufschwankungen, die ms vorher mit Aufgenommenen + die momentan entstehenen Schwankungen auf Band-Position der Wiedergabe. Man kann sie aber NICHT einfach ADDIEREN, weil sie Zeitlich durch den festen ms-Versatz zwischen Vor und Hinterband nicht Korrelieren.

Das könnte aber den Erhöten Wert der Gleichlauf-Schwankungen bei seinem Gerät erklären. Deswegen ist es besser, ein originales Messband zu Verwenden. Oder eines, welches mit einem sehr guten Deck, bei dem die Schwankungen bekannt und minimal sind, Aufgenommen wurde.

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#7
Ich habe es auf beide Weisen gemessen: a) mit der Messcassette bei 3150Hz und dann über Line in (sinusgen. 3150HZ); in beiden Fällen Line out-> Laptop mit dem W&F Programm.
Das "logische" am Ganzen: mit der Messcassette sieht das Ergebnis natürlich besser aus, da eine Komponente fehlt. Somit eigentlich ein Unsinn, denn man möchte ja wissen, wie bei 3Kopfdeck das Gesamtergebnis ist. Aufgrund des Abstand geht W&F nicht ganz 2x in die Rechnung.

Ich habe heute das Onkyo TA2570 (mit gleichen Sankyo Laufwerk) mal gemessen; das war noch schlechter. Dann verschieden Andruckrollen getestet: keine wesentliche Änderung.
Den alten Riemen verwendet: ebenfalls keine Änderung. Viel, außer den Schwungmassen selbst bleibt da nicht mehr?!

Das Sankyo Laufwerk gab es wohl in verschiedenen Varianten: 3Kopf Single-capstan; mit Servo oder DD-Antrieb; 3Kopf Dual-capstan, mit Servo oder DD Antrieb (ohne Quartz).
Die "Servo" Antriebe kommen relativ häufig vor: Yamaha KX1200 (1020?, 1000?), Onkyo TA 2570, TA 2760.... und die DD´s: Onkyo TA 2070, TA 2900, Nakamichi BX300, Kenwood KX-1100.
Der Servo ist ein "stinknormaler Bürsten-gleichstrommotor" mit einer vorgeschalteten Stromregelung. Also ohne jeglichen Rückschluss auf die Drehzahl. In wie fern die Eingangsspannung einen Einfluss auf die Drehzahl hat, möchte ich noch testen.
Der DD-Antrieb geht direkt auf die rechte Capstanachse und hat ein ordentliches Gewicht; per Riemen dann auf die 2te Welle. So wie es aussieht wird hier über die Hallgeber geregelt.
Also noch eine einfachere Bauweise, die auch Sony bei seinen älteren Decks verwendet hat.
In einem anderen Post zu einem TA2900 wird ein traumhaftes Ergebnis zu W&F dargestellt; mit Messcassette.
Die nächste Generation hat dann eine 2te Spule zu dem og. DD Antrieb; über die Rückfrequenz wird die Abweichung nachgeregelt
Zuletzt dann Quarzstabilisiert. Das Revox B215 hat an dieser Stelle zwei direkt angetriebene Capstanwellen mit ordentlichen Schwungmassen.
Der Aufwand, der dort betrieben wurde ist schon bemerkenswert, was letztlich durch die Werte ausgedrückt wird.

So, was wäre nun das Ziel? Da Yamaha kein Deck mit DD-Antrieb hat, wäre es interessant aus einem DD-Laufwerk + dem des 1200 ein Speziallaufwerk zu schaffen. Dann hätte
sich sicher das Thema W&F erledigt.... (Ziele muss man ja haben)

LG
Tom
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#8
Hallo Funkelrauschen,

nur mit einem kalibrierten Messband lügst du dir in die eigene Tasche, denn bei jeder Eigenaufnahme sieht das Ergebnis dann teilweise auch hörbar schlechter aus.
Es ist auch klar, dass man vieles nicht hört; ein Tapedeck kein Dat ist und viele viele Faktoren das Gesamtbild beeinflussen.
Mir ist es halt beim Einstellen des KX aufgefallen und es hat mich interessiert da mal mehr die Nase reinzustecken.

Schönen Gruß
Tom
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#9
ich habe fast meine ganzen Decks schon längere Zeit im Lager eingemottet, da müsste ich jetzt wohl mal die Riemen kontrollieren und die generell mal alle Durchchecken. Wollte ich lange schon mal machen...aber die Zeit.

Ein KX1200 hab ich nicht hier, aber 2x die älteren KX1020, 2x Pioneer CT737, einige Ta-25xxer TA27xxer und andere Marken auch...muss mal nach den Modellnummern schauen...hab die nicht mehr alle im Kopf. Dann werd ich mir die mal Vornehmen und auch Messungen durchführen.

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#10
(27.09.2024, 18:59)Tom1966 schrieb: Hallo Funkelrauschen,

nur mit einem kalibrierten Messband lügst du dir in die eigene Tasche, denn bei jeder Eigenaufnahme sieht das Ergebnis dann teilweise auch hörbar schlechter aus.
Es ist auch klar, dass man vieles nicht hört; ein Tapedeck kein Dat ist und viele viele Faktoren das Gesamtbild beeinflussen.
Mir ist es halt beim Einstellen des KX aufgefallen und es hat mich interessiert da mal mehr die Nase reinzustecken.

Schönen Gruß
Tom

Hallo Tom...man kann eben nur Versuchen, so gut wie möglich alle Schwankungen / Fehler zu Minimieren...das reicht dann ja schon, ist eh alles Relativ ;-)

ps..stimmt apropo DATs, da hab ich ja auch noch einige zu Checken..

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#11
(27.09.2024, 18:43)Funkelrauschen schrieb: Deswegen ist es besser, ein originales Messband zu verwenden. Oder eines, welches mit einem sehr guten Deck, bei dem die Schwankungen bekannt und minimal sind, aufgenommen wurde.

Ich besitze nagelneue Meßcassetten von Hans-Peter Roth vom April 2024. Bei der Cassette für den Gleichlauf wird ein W&F besser als 0,08% angegeben. Demnach werde ich selbst bei den allerbesten Decks niemals Werte von z.B. 0,04% sehen können. Mein Yamaha KX-800 zeigt mir ca. 0,1 - 0,12% mit dieser Cassette an (wfgui_8_60). Bei der Aufnahme eines 1Khz Sinustones per Generator erahne ich natürlich, daß die Aufnahme nicht 100%ig im Gleichklang ist. Aber bei "normaler Musik" hört man da praktisch nichts. Und das ist doch die Hauptsache.

Keine Ahnung, ob es auch Meßcassetten mit deutlich weniger W&F gibt/gegeben hat. Eine analoge Compact Cassette ohne meßbaren W&F wird es systembedingt nicht geben.
Also Tom. Mache Dich wegen der gemessenen Gleichlaufschwankungen nicht verrückt. Floet 

Die Frage ist. Kannst Du es bei "Deiner Musik" hören?
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#12
(27.09.2024, 22:20)alter Germane schrieb:
(27.09.2024, 18:43)Funkelrauschen schrieb: Deswegen ist es besser, ein originales Messband zu verwenden. Oder eines, welches mit einem sehr guten Deck, bei dem die Schwankungen bekannt und minimal sind, aufgenommen wurde.

Ich besitze nagelneue Meßcassetten von Hans-Peter Roth vom April 2024. Bei der Cassette für den Gleichlauf wird ein W&F besser als 0,08% angegeben. Demnach werde ich selbst bei den allerbesten Decks niemals Werte von z.B. 0,04% sehen können.

Ich besitze 3 Sets von Hans-Peter Roth und mehrere Decks von mir erreichen locken mit allen HPRs die 0,04%. Selbst meine schwächeren Decks, darunter Doppeldecks erreichen mit den HPRs die 0,08% Grenze. HPR garantiert, daß seine W&F Tapes mind. 0,08% erreichen. 

Bei den Classic-Sankyos mit Direktantrieb oder Riemenantrieb sind für mich Gleichlaufwerte über 0,1% nicht akzeptabel. Diese Laufwerke sollten bei mind. 0,06% liegen. 

Pickel auf den Schwungmassen sollte man wegpolieren. Die Andruckrollen sind bei den Sankyos fast immer gut und müssen nur gereinigt werden. Wichtig ist auch, daß man die Wellen der Andruckrollen reinigt. 

Es gibt auch noch bessere W&F Tapes. Ich habe mehrere Decks von Pioneer, Sony, Technics oder Denon, die mit meiner ANT S31A Kassette 0,02% erreichen. Das Revox B215 ist sogar meistens unter 0,02%.
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  • MiDeg
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#13
(27.09.2024, 22:51)Michi71MM schrieb: Ich besitze 3 Sets von Hans-Peter Roth und mehrere Decks von mir erreichen locken mit allen HPRs die 0,04%. Selbst meine schwächeren Decks, darunter Doppeldecks erreichen mit den HPRs die 0,08% Grenze. HPR garantiert, daß seine W&F Tapes mind. 0,08% erreichen. 

Bei den Classic-Sankyos mit Direktantrieb oder Riemenantrieb sind für mich Gleichlaufwerte über 0,1% nicht akzeptabel. Diese Laufwerke sollten bei mind. 0,06% liegen.


Also hier habe ich ein absolutes Verständnisproblem! Wenn die Meßcassette schon mit einem W&F von ca. 0,08% gefertigt wurde, wie soll man da eigentlich Werte von deutlich drunter erreichen? Das ist mir zu hoch. Denker
Prinzipiell sind 0,1% eigentlich nicht akzeptabel. Da will ich Dir recht geben. Hören (eher erahnen)"tut" man das aber eh nur bei Meßtönen oder diesbezüglich kritischer Musik. Alles halb so wild. Ich lebe bei meinen momentanen Decks (Yamaha KX-800 und Yamaha K-720) mit diesen nur 0,1% sehr gut. Thumbsup Ich bekomme es nicht besser hin. Kein Drama.


(27.09.2024, 22:51)Michi71MM schrieb: Pickel auf den Schwungmassen sollte man wegpolieren. Die Andruckrollen sind bei den Sankyos fast immer gut und müssen nur gereinigt werden. Wichtig ist auch, daß man die Wellen der Andruckrollen reinigt.


Die Schwungmassen poliere ich beim Aufarbeiten von Cassettendecks seit einiger Zeit grundsätzlich. Selbst die Capstanwelle wird dort, wo sie mit Band und Andruckrolle Kontakt hat, mit einem superfeinen Sandpapier verschliffen/aufgeraut. Wenn die Andruckrollen nach (m)einer optischen Begutachtung nach gründlicher Reinigung vermutlich "ihre Arbeit" wieder klaglos aufnehmen und leicht zu drehen sind, schenke ich mir das Prozedere mit der Demontage am Rollenhalter. Nur wenn ich ohnehin neue Rollen verbaue, wird die Welle gereinigt und mit etwas Sinterlageröl versehen. Vorsicht dabei. Keineswegs zu gut meinen mit den Öl.

Meinst Du wirklich, daß eine Rolle, die sich absolut leichtgängig auf ihre Welle bewegt, nennenswert das Gleichlaufschwankungsgeschäft "versauen" kann?

Wenn sie eher schwergängig ist, leuchtet mir das freilich ein.


Schönen Sonnabend noch.
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#14
Hallo Tom,

kann das WFGUI-Programm zwischen Wow (Riemen, Andruckrollen) und Flutter (Motorwelle, Capstanwelle) unterscheiden?
Dann kann man der Ursache besser auf den Grund gehen.

Welche Gummiteile (Capstanriemen, Back Tension Belt, Idlergummi, Andruckrollen) hast Du genau gewechselt und von welchem Lieferanten bezogen?

Hier eine Tabelle der KX-1200-Originalteile und der (gut beleumundeten) Ersatzteile von Russell:

XX640790 (Capstan Flat Belt)
PRB FRW9.7 (due to PRB Cross Reference List) Inside Circumference: 9.700", Width: .237", Thickness: .023"
possibly also PRB FRSP9.6: Inside Circumference: 9.600", Width: .200", Thickness: .018"

XX640910 (Back Tension Square Belt)
PRB SCY3.2 Inside Circumference: 3.200", Width: .039", Thickness: .039"

XX641460 (Idler Tire)
PRB STC.520 Outside Diameter - 0.54", Inside Diameter - 0.38", C/S - 0.086", Wall - 0.08"
https://eslabs.com/parts.htm
http://www.russellind.com/prbline/index.html
https://www.electronicsupplycorp.com/con....999_.html
Cross Reference: https://www.russellind.com/client/downlo...t_XRef.pdf

Man sollte, besonders bei W&F-Problemen, stets mehrere Capstanriemen probieren und messen, auf wenn das Arbeit ist.

Hast Du Dir auch mal das Plastik-Pulley des Idler-(Spul-) Motors genau angeschaut? Das bekommt gern Risse...

Schöne Grüße
Frank
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  • Funkelrauschen
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#15
(30.09.2024, 11:30)kesselsweier schrieb: Kann das WFGUI-Programm zwischen Wow (Riemen, Andruckrollen) und Flutter (Motorwelle, Capstanwelle) unterscheiden?


Ich bin zwar nicht der Tom, aber ja. Das Programm kann DAS unterscheiden. Besser gesagt. Man kann es gezielt anwählen.
Ganz ehrlich? Ich habe selbst noch nicht gewußt, daß man das unterscheiden muß. Ich persönlich habe immer nach DIN gemessen. Das ist die Standardeinstellung bei WFGUI. Man kann noch "Unweighted" einstellen, W und F jeweils getrennt.

Mir ist allerdings zu hoch, wie daß das Programm unterscheiden soll. Gleichlaufschwankungen sind Gleichlaufschwankungen. Oder nicht?
Man kann nicht alles wissen. Wenn ich DAS mal einstelle beim Messen, falle ich vielleicht positiv vom Glauben ab, was? Denker

Danke
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#16
Gleichlaufschwankungen rühren ja oft von (ständig wiederkehrenden) Unwuchten.
Und eine schnell laufende, sagen wir mal verbogene, Welle hat eine höherfrequente, quasi schneller wiederkehrende Unwucht als eine langsam laufende. Sprich: Die Unwucht / Schwankung hat eine andere Frequenz (was nichts mit der Messfrequenz 3 oder 3,15 kHz zu tun hat).
Das ist, mit einfachen Worten, der (messbare) Unterschied zwischen Wow und Flutter.
Und dadurch, dass man den (Un-) Gleichlauf so einordnen kann, kann man auch die Fehlerursache grob eingrenzen. Smile
[-] 1 Mitglied sagt Danke an kesselsweier für diesen Beitrag:
  • alter Germane
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#17
Hallo zusammen,
Andruckrollen waren von der "schwarzen Spule" und einem anderen Ebay-anbieter. Ich gehe mal davon aus, dass es allesamt Nachbauten sind, da ja Decks nicht gerade "aktuell" sind.
Nachdem man ja Fehler eingrenzen soll, habe ich 5 verschiedenen Andruckrollen rechts getestet, darunter 2 gereinigte Original. Keine signifikante Änderung. Danach das Spiel mit der linken Seite. Gleiches Ergebnis. W&F hat periodische Schwankungen; also den Antrieb zerlegt, poliert und geölt. Aufgefallen ist mir nur, dass beide Federbleche auf einer Seite eingeschliffen sind und die wohl ein Eigenleben haben, da auch Spuren am Capstanrad innen haben...

Zusammengebaut, minimal besser- aber weit entfernt von 0.1%. Riemen getauscht (3x incl Original) - nur eine minimale Verbesserung.
Aber wie sieht das eigentlich mit dem "Servomotor" aus? Wie verhält der sich zb. bei Spannungsspitzen in dem System?
Natürlich wird´s man es bei Musik (außer Klassik) nicht hören... aber wenn ich weiss, dass es eigentlich nicht ok ist.... irgendwie hört man dann genauer hin Smile

Auch wenn jetzt einige vermutlich den Kopf schütteln... ich bekomme diese Woche ein teildefektes Deck mit Sankyo DD Antrieb und werde es zuerst ausmessen...
und dann in das KX verfrachten. Dann sollte Ruhe einkehren. Das Sankyo Laufwerk war ja wirklich ein "Allerweltsteil"- wurde sogar von Dual verbaut. Und in einem
Teac gibt´s dann die "Upgradeversion" mit Quartz Regelung. Die Basis ist aber immer gleich.
Wenn alles geglückt ist werde ich berichten...

Gruß
Tom

Ach... weil ich da grad was bemerkt habe....
"Die Capstanwelle vorne mit einem feinen Sandpapier aufrauhen" - tatsächlich euer Ernst? Wenn ich die Welle einspanne und ein feines Papier drüber laufen lasse... bekomme ich bestenfalls Längsrillen in gleicher Laufrichtung. Was bringt das dann?
Bisher dachte ich, die Welle wären gestrahlt oder beschichtet....

Gruß
Tom
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#18
Kleines Update zum 3.10 für Interessierte....
Gestern kam mein B300E an; es war von vorneherein als Spender gedacht. Also Laufwerk raus und mir mal den Vergleich angesehen....
Die Grundbauweise ist bei Direkt und Servo soweit gleich; das Blechle des Servo-Laufwerks hat 2 Bolzen für die Aufnahme der Servo-Motorhaltung mehr. Allerdings kann man auf dieses Blech problemlos die DD-Baugruppe setzen- die Bolzen stören nicht.

Die beiden Andruckrollen samt Aufnahmen sind unterschiedlich; auch von der Technik. Bei NM wird die linke Rolle mit einer Feder gedrückt und über eine Mutter die Spurlage eingestellt. Bei den Servos ist die Aufnahme 2-teilig mit einer kleinen Schraube zum Einstellen.
Die Kopfschlitten sind ebenfalls nicht tauschbar; schon alleine da die Verstellmechanik des NM aufbaut und der Deckel dazu "maßgeschneidert" ist.

Idler, Schneckenantrieb und etliche andere Dinge sind baugleich.
Wer also möchte, kann recht einfach das Original-Servo-LW auf DD umrüsten; es wird nicht viel benötigt: 12V. Man könnte noch ein Stop-signal belegen und wer es eilig hat...
könnte Pitch ebenfalls verwenden.

Das Idler-Spektakel... denn eigentlich sind sie ja alle gleich Smile
Nakamichi: nur rechter Wickel wird überwacht; 4 Felder; da keine Zeitanzeige problemlos auf Zahnrad umbaubar
Bei Onkyo und Yamaha werden beide Wickelteller überwacht; außerdem gehen die Zählimpulse in die "Zeitberechnung" ein...
Die Zahnradantriebe haben idR. 5 Felder; auch Reibrad hat 5 Felder (Onkyo).
Yamaha hat dagegen 6 Felder... also nicht direkt tauschbar... sonst habt ihr ganz lange Tapes!

W&F war -wie zu erwarten- deutlich besser und krebst mit 3KHZ Einspeisung bei <0.1% herum. Ist aber noch nicht fertig.
Bei der Testkassette sind es richtig nette 0,0... Werte. Der Erfolg ist dabei auch hörbar.

Damit das NM nicht halb zerlegt herumsteht, habe ich das Laufwerk auf Servo umgebaut; W&F sind leider... wie vorher
unterirdisch.

Einen schönen Feiertag!
Tom
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#19
Schade drum, aus dem Nakamichi kommt nämlich der deutlich bessere Ton..... Floet
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
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The 7 P's:
Prior proper planning prevents piss-poor performance Oldie
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#20
Ein Umbau des Sankyo Classic Riemen Laufwerk auf das Sankyo Classic DD Laufwerk lohnt sich nicht. Wenn beide Laufwerke die Spezifikation erreichen, dann ist zischen den beiden Typen kaum ein Unterschied feststellbar. Das DD-Laufwerk hält die Geschwindigkeit besser ein wie das Riemen Laufwerk. Aber das wars auch schon.

Hast du dir mal die Reel-Motoren genauer angeschaut? Neben den Assist-Motor ist der Reel-Motor sehr anfällig für Störungen.

Dir ist auch schon selbst aufgefallen, daß alle Sankyos kleine Unterschiede haben und darum sind die nicht ohne großen Aufwand unter einander austauschbar.

Und bitte kauf dir eine Gleichlaufkassette wie die HPR und teste nicht über Hinterband!
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#21
Hallo Michi71MM
das Problem war, dass nach allen Tauschoptionen mein KX1200 immer noch Schwankungen hatte. Allesamt weit über 0,1%; schlimmstenfalls 0,25%. Daneben gibt es keinen Yamaha mit DD-Antrieb (zumindest ist mir keiner bekannt). Das KX soll mein Hauptgerät bleiben, da ich einen Teil der Serie verwende.

Ja, den Reel hatte ich zerlegt, gereinigt und geprüft. Eigentlich müsste man die Kontaktfedern innen erneuern- aber da wird man sich wohl schwer tun.
Auch klar; jeder Endkunde hat sein angepasstes Laufwerk bekommen- wobei in der Regel die Basisplatte gleich ist (es fehlen evt. mal Gewinde).

Ich habe es auch mit der Gleichlaufcass. geprüft. Ich finde es nur nicht real, denn das Ergebnis entspricht ja dem was wir aufnehmen. Somit ist in meinen
Augen die Messung über Hinterband interessant. Keiner wird nur perfekt woanders aufgenommene Kassetten damit abspielen. Oder habe ich da einen
Denkfehler? Und ja, mit Messcassette komme ich knapp an die Sollwerte für ein DD-Laufwerk.

Mit zwei Dingen auf dem Forum bin ich noch am hadern... a) die Capstanwelle vorne mit Schleifpapier behandeln b) die Geschichte mit den Zinkpickeln oder
wie man sie immer nennen will. Bei letzterem würde mich mal euer professionelles Vorgehen interessieren, da ja ein Abtragen eine Geschwindigkeitsänderung
nach sich zieht (zwischen den Wellen) und diese "Pickel" sich auch ins Material einfressen...

LG
Tom
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#22
Wenn der Gleichlauf mit der Meßcassette den Sollwert erreicht, dann ist doch alles ok. Mehr brauchst du nicht zu machen.

Wenn du während der Aufnahme den Gleichlauf über Hinterband misst, ist der immer schlechter wie bei normaler Wiedergabe. Mach doch selber den Test, indem du zuerst den Gleichlauf während der Aufnahme über Hinterband misst und danach spulst du zurück und misst nochmals den Gleichlauf.

An der Capstanwelle vorne gehe ich nur mit Iso ran. Mehr wie polieren würde ich da nicht. Die Pickel schleife ich mit 1000er Körnung weg und wenn man da nicht Stunden lang schleift, dann bringt man da keinen Millimeter weg.
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#23
(01.10.2024, 23:12)Tom1966 schrieb: Ach... weil ich da grad was bemerkt habe....
"Die Capstanwelle vorne mit einem feinen Sandpapier aufrauhen" - tatsächlich euer Ernst? Wenn ich die Welle einspanne und ein feines Papier drüber laufen lasse... bekomme ich bestenfalls Längsrillen in gleicher Laufrichtung. Was bringt das dann?
Bisher dachte ich, die Welle wären gestrahlt oder beschichtet....


Die Welle poliere ich mit extrem feinen Papier. Das ist mehr eine Schleifpappe oder ein Läpp-Papier. Da bekommst Du keine Längsrillen oder dergleichen. Prinzipiell reicht es natürlich, wenn man die Capstanwelle mit reinem Alkohol reinigt bis es quietscht.

Eventuelle Pickel auf den Schwungmassen wegzupolieren, ist, meiner bescheidenen Meinung nach, Pflicht. U.a. deswegen hatte ich mir einen kleinen Schleifbock mit einer Art Läpp-Scheibe gekauft. Der Capstan wird dabei in eine Bohrmaschine gespannt und dann im Gegenlauf am Schleifbock poliert. Da werden bestenfalls wenige Hundertstel, eher Tausendstel Millimeter abgetragen.


Für Gleichlaufschwankungen kann auch gern mal der Hauptantrieb, also der Capstanmotor verantwortlich sein. Ich habe bei einem Kenwood KX-990SR ein tolles Ding erlebt. Die Geschwindigkeit änderte sich innerhalb von 20-30 Minuten von anfänglich 3200 Hz auf knapp 3000 Hz mit einigen Schwankungen von 20-30 Hz bei Laufrichtungsänderung. Der von mir revidierte Motor brachte kaum Verbesserung. Erst ein nagelneuer Motor brachte Ruhe ins Geschehen.


(03.10.2024, 20:55)proso schrieb: Schade drum, aus dem Nakamichi kommt nämlich der deutlich bessere Ton.....


Das ist auch mehr ein Mythos! Wenn Hinterband wie Vorband klingt, was will da aus dem 300er Nak noch besser rauskommen?


(03.10.2024, 21:55)Michi71MM schrieb: Wenn der Gleichlauf mit der Meßcassette den Sollwert erreicht, dann ist doch alles ok. Mehr brauchst du nicht zu machen.

Sehe ich ebenso.


(03.10.2024, 21:55)Michi71MM schrieb: .... wenn man da nicht Stunden lang schleift, dann bringt man da keinen Millimeter weg.

Und sollte sich doch die Geschwindigkeit geringfügig ändern, könnte man das mit der Motordrehzahl korrigieren.
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#24
(05.10.2024, 22:57)alter Germane schrieb:
(03.10.2024, 20:55)proso schrieb: Schade drum, aus dem Nakamichi kommt nämlich der deutlich bessere Ton.....


Das ist auch mehr ein Mythos! Wenn Hinterband wie Vorband klingt, was will da aus dem 300er Nak noch besser rauskommen?

Klingt es ja nicht. 
Die meisten hören es aber nicht (muss man sich ja nur die vorhandenen Lautsprecher und Räume ansehen Wink3 ).
Über richtige Abhören ist sehr klar zu vernehmen, das es nur sehr wenige Tapedecks gibt, die wirklich gut klingen. Und zwar in jedem Frequenzbereich.

Und das ist kein Mythos, viele Nakamichis gehören dazu. 

Und wenn wir das ganze dann noch vom Frequenzbereich erweitern auf z.B. Auflösungsvermögen und Dynamik, ist der Kreis noch kleiner.
Wink3
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
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#25
(06.10.2024, 09:02)proso schrieb: Klingt es ja nicht.


Ach! Doch nicht? Jetzt bin ich verwirrt. Denker




(06.10.2024, 09:02)proso schrieb: Die meisten hören es aber nicht (muss man sich ja nur die vorhandenen Lautsprecher und Räume ansehen Wink3 ).

Das beste Cassettendeck kann bei billigen Brüllwürfeln nichts mehr reißen. Besitzer hochwertiger Cassettenrecorder werden aber in aller Regel brauchbare Boxen und Verstärker verwenden.


(06.10.2024, 09:02)proso schrieb: Über richtige Abhören ist sehr klar zu vernehmen, das es nur sehr wenige Tapedecks gibt, die wirklich gut klingen. Und zwar in jedem Frequenzbereich.
Und das ist kein Mythos, viele Nakamichis gehören dazu. 
Und wenn wir das ganze dann noch vom Frequenzbereich erweitern auf z.B. Auflösungsvermögen und Dynamik, ist der Kreis noch kleiner. Wink3


Nun ja. Ich kenne einige Decks, die wirklich gut klingen! Soooooo sehr Wenige sind das, meiner bescheidenen Meinung nach, nicht. Und natürlich gehören eine Reihe Nakamichidecks dazu. Schon allein die automatische Azimutkorrektur ist eine Wucht. Trotzdem gibt es eine ganze Reihe Cassettenrecorder anderer Hersteller, die den besten Nakas durchaus das Wasser reichen können.

Wenn das Band genausogut oder zumindest ähnlich gut klingt wie die Quelle (Hinterbandkontrolle bei der Aufnahme) ist doch soweit alles gut. Diesen Punkt erfüllen viele Cassettendecks.

Guten Wochenstart. Drinks
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