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Hallos zusammen ,ich bin Janni und neu hier bei euch im Forum.
Ich fahre einen Mercedes w210 dort ist ein Becker aps30 verbaut.
Wollte das Radio nicht tauschen weil es perfekt ins Auto passt .da ich eine Musikanlage verbaut und gerne meine eigene Musik hören möchte suche ich eine umbauanleitung die mir gut zu verstehen gibt ,wie ich mein Becker APS 30 auf Bluetooth umbauen kann.
Würde mich über eure Hilfe freuen.
Gruß Janni…
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Warum umbauen ? es gibt Bluetoothübertrager die auf eine freie ukw station senden .Will ich mir für mein altes Pioneer Autoradio auch mal holen
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Bei mir war dies Teil immer ein Hitspender ( USB und SD-Karte ) :
Ist aber nicht mehr in Benutzung und kann weg.
VG Werner
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Warum noch mehr unnützes Gebamsel irgendwo im Blick ...
Das APS 30 hat doch auch einen Wechslerzugang, solange der nicht genutzt (CD-Wechsler defekt, ungenutzt oder nicht vorhanden) wird kann man an dem Anschluß hinten ein kleines Gerät anstöpseln.
Bluetooth Erweiterung bei Amazon
In genau dieser Art habe ich meinen Zugang für einen iPod als Musikzuspieler realisiert. Wie weit die Teuerung über das Autoradio möglich kann ich Dir nicht sagen. Bei meinem Blaupunkt funktioniert auch der Titelsprung, bei dem JVC lediglich Start & Stop.
Gruß Jürgen
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Yep - hab so´nen BT-Dongle fuer ein Becker TrafficPro aus den 90ern - funktioniert 1a am Wechsler-Eingang.
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(01.01.2025, 17:20)JayKuDo schrieb: Warum noch mehr unnützes Gebamsel irgendwo im Blick ...
Das APS 30 hat doch auch einen Wechslerzugang, solange der nicht genutzt (CD-Wechsler defekt, ungenutzt oder nicht vorhanden) wird kann man an dem Anschluß hinten ein kleines Gerät anstöpseln.
Bluetooth Erweiterung bei Amazon
In genau dieser Art habe ich meinen Zugang für einen iPod als Musikzuspieler realisiert. Wie weit die Teuerung über das Autoradio möglich kann ich Dir nicht sagen. Bei meinem Blaupunkt funktioniert auch der Titelsprung, bei dem JVC lediglich Start & Stop.
Also fm Transmitter wollte ich nicht haben.
Alles was an Adapter gibt funktioniert irgendwie nicht beim APS 30.
Deswegen wollte ich eine Beschreibung wie ich das Ding auf Bluetooth umrüsten kann..
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Stelle ich mir nicht so einfach vor , bin aber auch Lötkolben Legastheniker
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02.01.2025, 08:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.01.2025, 08:39 von nick_riviera.)
ich fahre auch W210, zwei V8 Kombis, einen E420 und einen E430.
Je nachdem, was Du für einen W210 hast, ist das Radio über zwei Datenbusse mit dem Auto verbunden - dem CAN-Bus für Steuerung, Lenkradfernbedienung und Multifunktionsdisplay im KI, und dem sogenannten D2B-Glasfaserbus für CD-Wechsler, Telefon und in den späten Baujahren Bose Soundsystem. Der W210 hat bezüglich Multimedia einen Vorteil und einen Nachteil - der Vorteil ist, dass man sich noch ziemlich eng an den DIN/ISO-Standard hält, es also einfach ist, Fremdradios einzubauen. Der Nachteil ist, dass der W210 während seiner Bauzeit eine Metamorphose gemacht hat von leicht modifizierter W124 Technik zu einem vollvernetzten Auto, der dem W211 technisch schon ähnlicher ist als seinem eigenen Ur-Modell.
Das einzige Werksradio beim W210, das serienmäßig einen AUX-Anschluss hat ( im Handschuhfach ), ist das große Comand 2.0, bei allen anderen Radios ist es kompliziert, weil externe Audiosignale über den D2B Glasfaserrring angeschlossen werden, der im Gegensatz zum CAN-Bus kein offener Standard ist, sondern ein von Becker modifizierter Philips Pseudostandard, zu dem es keinerelei Informationen gibt. Mercedes hatte vor, dieses Bussystem zum Standard zu machen, ist aber schon beim W211 wieder davon abgewichen, hier nennt sich der Glasfaserring dann MOST, und alles ist noch komplizierter.
Die Optionen, die man beim APS30 hat, sind alle rerlativ kompliziert. Die eleganteste ( und teuerste ) ist das Dension Gateway, das in den D2B Glasfaserring eingeschleift wird. Das gibt es aber für den W210 nicht mehr neu, und wird gebraucht mit Gold aufgewogen.
Die zweite Möglichkeit ist, die Stelle zu nutzen, wo der AM-Tuner am DSP angeschlossen ist. Hier kann man auftrennen, einen externen AUX Anschluss anschließen, und dann kann man externe Quellen nutzen, wenn man am Radio auf Mittelwelle schaltet. Hierfür muss man aber einigermaßen fit mit Elektronik sein, oder eine Firma für klassische Autoradios beauftragen, und dann wird es wieder teuer. Und wenn man dann Bluetooth direkt am Radio nutzen will, braucht es noch einen Bluetooth Adapter und eine galvanisch getrennte Stromversorgung dafür, weil man ansonsten Brummschleifenprobleme bekommt.
Die dritte und meiner Meinung nach eleganteste Lösung ist, den Wagen auf das große Comand umzubauen. Hierbei ist das Comand selber das kleinste Problem, schwieriger ist der Doppel DIN Umbau, weil man eine genau passende Holzblende finden muss. Ein Doppel DIN Schacht hat aber noch einen schönen Nebeneffekt - Doppel DIN Fremdgeräte sehen meist deutlich angenehmer aus als die "Kirmeskisten" in 1DIN Format.
Letztlich ist der W210 zwischen 30 und 22 Jahren alt, also langsam ein echter Oldtimer, und einen Tod muss man bei Multimedia leider sterben - Originalität oder Alltagstauglichkeit. Der 210 war der erste Mittelklasse Mercedes, wo man vom einfachen Radio im DIN Schacht weggegangen und vernetzte Multimediasysteme eingebaut hat. Heute haben wir eine gewisse Standardisierung mit den digitalen Schnittstellen, beim 210 und auch noch beim 211 hat das Ganze noch was von Experimentiererei, und leider wurde es in den 1990iger Jahren auch modern, keinerlei technische Informationen mehr rauszurücken. Für das APS30 gibt es immerhin noch Service Unterlagen, für Geräte, die von Bosch / Blaupunkt gefertigt wurden ( z.B. das große Comand oder die ganz frühen Navis APS2 und APS3 ) gibt es nix, ich versuche schon seit über zehn Jahren, Schaltpläne für den alten Multimedia Krempel zu bekommen.
Gruß Frank
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02.01.2025, 11:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.01.2025, 14:18 von Janni.)
Jo das ist mal ne Ansage .du verstehst mich.habe mir eigentlich das mit der am Taste vorgestellt.meiner ist einer der ersten bj 12/95.hatte einen e55 Facelift mit APS 30 und habe auf command umgebaut.der Umbau ist recht einfach aber wie du schon erwähnt hat sind jetzt alle Teile recht teuer.holzblende um die 100-120 und doppeldinfach um die 100.
Es gibts ja ne Firma die das aps30 auf Bluetooth umbaut kostet aber auch 150 tacken.deswegen brauche ich eine ausführliche Anleitung und das selber zu machen.
Wollte mir schon so ein 10,26 Zoll Monitor holen aber 1. wieder fm Transmitter und 2. passt das nirgends hin.
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Danke Frank,
diese Erläuterungen lassen mich nun auch den Umfang dieses Unterfangens erkennen. Damit sind fast alle Angebote vom Baujahr und Austattung abhängig eine Fehlinvestition…
Gruß Jürgen
Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ...
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ich denke, wenn der Bluetooth Umbau gut funktioniert, und 150 Euro kostet, würde ich das machen lassen - frag aber vorher nach, ob man auch noch einen analogen AUX Eingang abzweigen kann, den kann man immer gebrauchen.
Ich hatte bisher den 430iger als Alltagsauto und den 420iger als kommenden Oldtimer. Für den 430 hatte ich eigentlich vor, das Comand gegen ein modernes Doppel DIN Gerät zu tauschen, und mich damit abzufinden, für den 420 habe ich ein APS2 Nachrüstset im Keller liegen, nagelneu mit allen Kabelbäumen, inkl. analogem CD-Wechsler. Das war das erste Navigationssystem, das es für die Mercedes Mittelklasse gab, und die Anlage kommt in den 420iger rein, obwohl das eigentlich keinen Sinn mehr macht. Hier kann man noch einen Bluetooth Adapter und einen AUX-Eingang mit dem Wechsler kombinieren, weil alles analog über einen dicken Kabelbaum läuft. Wenn das alles eingebaut ist, habe ich das Komplettpaket des Jahres 1996, Radio mit Pfeilnavigation und Navi-Rechner im Laderaum, bei dem die Kartendaten für Deutschland auf vier ( !! ) CDs verteilt sind. Cassette hat das APS2 nicht, es ist nur ein reines Radio mit Anschluss für einen CD-Wechsler - und der Navigationsanzeige vom Rechner im Kofferraum. Das Bose Soundsystem ist auch noch voll analog, und wird wie ein Booster an die LS-Ausgänge des Radios angeklemmt. Das Telefon ist ein D-Netz Festeinbau-Telefon mit eigenem Lautsprecher, die Verbindung zum Radio ist nur ein Kontakt, der bei Telefonieren das Radio stummschaltet.
Bei dem D-Netz-Telefon habe ich allerdings noch ein Problem - es braucht SIM-Karten mit 5Volt Betriebsspannung, ich renne schon ewig rum, um jemanden zu finden, der mir hier weiterhelfen kann. Die Handyshops von Vodafone und der Telekom kennen gar keine Handies mit den großen SIM-Karten mehr, eine neu gekaufte Prepaid Karte zum Testen ist mir sofort abgeraucht, und selbst eine Firma für professionelle Mobilfunklösungen weiß keinen Rat mehr. Auch in Hinblick auf das H-Kennzeichen möchte ich die ANlage im Original erhalten, wahrscheinlich gibt es in Deutschland keine zweite dieser Art mehr, die voll funktionsfähig ist.
Der 430 kommt wahrscheinlich in diesem Jahr noch weg, weil ich für den Alltag einen guten Facelift S211 als 220CDI gefunden habe, der im Alltag kaum schlechter fährt als der V8, aber nur gut die Hälfte verbraucht. Der hat das modernere Comand verbaut, und hier habe ich mir erstmal eine zwar hässliche aber sehr gut funktionierende Lösung zusammengebaut. Ich habe mir einen Handyhalter mit induktiver Ladefunktion an die Scheibe geklebt, der das Smartphone lädt, und einen USB-C zu Analog-Adapter mit dem AUX-Eingang des Comand verbunden. Dadurch, dass das Handy induktiv geladen wird, hat es nur eine elektrische Verbindung zum Comand, so dass keine Masseschleife entstehen kann, sogar das Freisprech-Telefonieren funktioniert, mit dem Mikrofon des Smartphones und den Lautsprechern der Anlage im Auto. Der Klang im 211 mit den einfachen Werkslautsprechern ist genial gut, besser als das Bose System im W210.
Ich würde mich gerne mit dem Krempel etwas intensiver beschäftigen, aber wenn man die nötigen technischen Informationen haben will, rennt man überall vor die Wand. Mercedes hat damals keine freien Reparaturen vorgesehen, und Ersatzteile gab es auch keine. Offiziell war es so, dass selbst bei einem abgefallenen Bedienknopf nur ein Austauschgerät vorgesehen war - eigentlich ein Unding bei Geräten, die bis zu 5000 Mark Aufpreis gekostet haben. Beim Comand gingen die Geräte dann zentral zu Bosch Automotive, nur die haben die Hoheit auf Reparatur gehabt. Und die haben dann irgendwann damit aufgehört, das Ganze aber nicht freigegeben. Mittlerweile kann man im W210 mit Comand nicht mal mehr die Borduhr stellen, weil die Zeit per GPS vom Comand kommt, und die Lizenzen irgendwann ausgelaufen sind. Es ist einfacher, einen W123 von 1975 individuell mit modernem Multimedia auszustatten als eine E-Klasse von 2005. Leider haben auch die Oldtimerclubs und die Oldtimer-Fachzeitschriften dieses Problem überhaupt nicht auf dem Schirm, obwohl sich die ersten betroffenen Modelle schon im H-Kennzeichen-Alter befinden, und langsam die ersten "Wegwerfteile" den Geist aufgeben, die für zentralere Funktionen nötig sind, als "nur" für Multimedia. Ich habe erhlich schon überlegt, mich mal von einem Anwalt beraten zu lassen. Die Funkschlüssel der späten W124 und frühen W210 wurden auch erst wieder aufgelegt, als Mercedes von einem R129 Besitzer verklagt worden ist.
Gruß Frank
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03.01.2025, 07:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2025, 08:00 von vincent1958.)
Hilfe, ich würde wahnsinnig werden
Bitte keine Autos mit son neumodischen Kram drin
mir drehte sich alles beim Lesen eben
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150 Euro kostet der Bluetooth Umbau und dann gibt es noch aux und freisprechen für paar Euros dazu.
Man hat dann aber kein navi was funktioniert.APS Karten sind ja alt.entweder dann mit Handy oder hab auch mit dem Gedanken gespielt so ein 9“ Multimedia einzubauen.weiß leider nicht ob das so mein Fall ist.
Sieht auf Videos ganz vernünftig aus .würde aber auch um die 300 kosten dafür mit allem drum und dran.
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03.01.2025, 12:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2025, 12:35 von Pufftrompeter.)
(03.01.2025, 07:58)vincent1958 schrieb: Hilfe, ich würde wahnsinnig werden
Bitte keine Autos mit son neumodischen Kram drin
mir drehte sich alles beim Lesen eben
Neumodisch??? Clown gefruehstuckt, was?
Das ist selbst fuer die letzten 210er MOPF-Modelle 25 Jahre alter Krempel und auch die letzten W210 stehen an der Schwelle zum Oldtimer - und die Vormopf-210er werden es dieses Jahr, wenn sie noch nicht weggerostet sind.
Neumodisch ist daran nun wirklich UEBERHAUPT NIX ... was die Sache ja so kompliziert macht, denn kein Mensch hat damals damit gerechnet, dass man mal eben sein iPhone andockt und das Handy eine solch zentrale Rolle spielt: Telefon-BT reichte denen meisten locker aus ... und die W210 hatten noch ein 2. Handy in der MiKo, das die Telefonfunktion per 2. Karte uebernahm.
HEUTE ist das neumodisch sogar ganz einfach ... Handy verbinden und in 3 Minuten hast Du in jedem Leihwagen an jedem Ort der Welt alles am Start, was Du auch auf dem Handy hast. Einziges Problem ... mein letzter Leihwagen hatte Tuerkisch als Sprache gewaehlt ... das war ETWAS Try&Error-Sucherei, bis die Kiste wieder mitteleuropaeisch mit mir sprach.
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• nick_riviera
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03.01.2025, 21:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2025, 21:26 von Janni.)
(03.01.2025, 12:30)vincent1958 schrieb: Für mich alles Science Fiction
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ich bin im ernst ganz froh das ich autotechnisch auf dem stand von 1982 hängengeblieben bin und von den problemchen der jüngeren fahrzeuge verschont wurde. ob man da was verpasst hat weiß ich nicht, ich komme mit der alten karre gut zurecht und die haltbarkeit und zuverlässigkeit weiß ich sehr zu schätzen das ich auch wohl dabei bleibe bis einer von uns nicht mehr kann. viele kilometer muss ich nicht mehr schaffen und zum musikhören hab ich mal gute komponenten verbaut die alle noch gut funktionieren.
werd mal so ein blutooth dingens für den ziganzünder ausprobieren ansonsten wenn das mit zuviel problemen nervt werden weiter mp3 daten cds gebrannt. sowas ist für mehrere stunden mucke auch mit random modus bisher ok gewesen.zum telefonieren hab ich ein bluetooth in ear headset falls ich mal waehrend der fahrt telefonieren muss oder für google maps.
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06.01.2025, 10:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.01.2025, 10:38 von nick_riviera.)
naja, es hat sich leider auch bei der sinnvollen Innovation seit 1982 noch eine Menge getan. Das mit den sinnbefreiten Dingen hat m.E. erst nach 2010 angefangen, davor hat es noch eine Menge sinnvolle Innovationen gegeben. Und selbst dieser "Assistenten- und Netzwerk-Terror", der seit 2010 zunehmend tobt, ist ja eigentlich nur eine Vorstufe zum erklärten Ziel, die Autos autonom fahren zu lassen. Wenn man sich mal ganz neue Autos ansieht wie z.B. den Audi A5 Avant, dann sieht man, dass es den Herstellern langsam gelingt, das ganze Technik Gedöns ergonomischer und weniger aufdringlich zu machen.
Ich habe ja noch einen W123 Kombi von 1985 als 15 Liter saufenden Sechszylinder, als das mein Alltagsauto war, fand ich den toll und habe nichts vermisst. Wenn ich ihn aber mit dem W210 und dem W211 vergleiche, wobei die ja auch schon beide uralt sind, liegen da wischen den beiden und dem W123 keine Welten, sondern Universen. Seit ich den S211 gewöhnt bin, kommt mir der ehemals als riesig und komfortabel empfundene S123 vor wie eine hochbeinige schaukelnde Kalesche, in der ich mich bei Geschwindigkeiten jenseits von 100km/h nicht mehr so wirklich wohl fühle. Für das, was der 211 Kombi mit dem kleinen "Taxidiesel" an Fahrkomfort und Fahrleistung bietet, musste sich 1982 die S-Klasse W126 ziemlich strecken - und der 211 hat ab Werk eine Innenraumakustik und eine Audio-Ausstattung, für die man beim W123 vierstellige Beträge ausgeben musste, um dem halbwegs nahe zu kommen.
Es gibt doch bei Youtube die ZDF Autotests mit Rainer Günzler, die relativieren ganz schnell den verklärten Blick auch die "gute alte Zeit". Ich bin ja auch ein Fan von altem Zeug, sonst wäre ich nicht hier - trotzdem finde ich, dass man zwar nicht jeden neuen Mist mitmachen muss, und sich seine Kritik bewahren sollte, man sollte sich dem Fortschritt aber schon zuwenden, weil man nur so erkennen kann, was mist ist und was nicht. Vieles, was aus der "früher war alles besser" Sicht schlimm aussieht, hat ja auch seine Vorteile. Wenn ich mir z.B. die Standard Radioausstattung selbst der S-Klasse von 1982 ansehe, da kann sich jeder selber die Frage beantworten, ob er so einen Müll heute noch haben wollte, nur weil er technisch einfacher ist.
Ich selber schraube an Autos - schwerpunktmäßig Mercedes - seit den späten siebzigern, da hatte ich selber noch gar keinen Führerschein, und bei meinen älteren Schulkollegen ohne goldenen Löffel im Mund war es zu der Zeit modern, alte Diesel Flossen für 300 Mark mit Rest TÜV zu kaufen und zuende zu fahren. Immer, wenn ich ein moderneres Auto in die Finger gekriegt habe, fand ich es am Anfang wahnsinnig kompliziert, bin dann aber reingewachsen. Die letzte Autogeneration, an die ich mich schraubertechnisch rangetraut habe, ist die E-Klasse W211, die als Kombi bis 2009 gebaut wurde. Momentan kommt grade der W212 in die "Schrottphase" und der W213 geht preislich grade auf Abwärts-Tour, ich denke, wenn die Modelle bei den Schraubern angekommen sind, wird es auch hier Möglichkeiten geben, sie in Eigenintiative instandzuhalten. Anders als bei HiFi kann man auch mit alten Autos so viel Geld verdienen, dass es motivationsfördernd wirkt.
Was mich ehrlich gesagt immer ein wenig wundert - wir sind doch hier in einem HiFi Forum unterwegs, da gehe ich erstmal davon aus, dass hier gewisse Ansprüche an den Klang normal sind. Wie haltet Ihr beim Auto solche Prothesenlösungen aus, wie sie hier oft diakutiert werden ? Wenn ein Auto innen so leise und akustisch gedämpft ist, dass man auch bei Autobahntempo noch was vom Radio hört, und wenn die Lautsprecherausstattung eine "Bühne" aufbaut, bei der man trotz Fahrgeräuschen noch differenziert Instrumente raushören kann, dann ist das zusammen mit dem Fahrgefühl doch ein tolles Erlebnis - und da sind moderne Autos halt wesentlich besser aufgestellt, als die Kisten aus der Zeit, wo "stereo" das Maximum war, wofür sich Hersteller interessiert haben.
Gruß Frank
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Na ... vorsicht.
Mit 2 steil bandbreitenbegrenzten (und hinreichend hochwertigen) 10ern im A-Brett, 2x16ern in der Hutablage und einem Sub UND (!!!) einer cm-exakten DSP-Laufzeitkorrektur kannst Du auch im 123er Tina Turner mit samt David Bowie direkt ueber den beiden Luftduesen auftreten und sie TONIGHT im Duett singen lassen ... und sie je nach Gusto ein paar Zentimeter nach links oder rechts ruecken.
Das Frontend ist irgendein TOTL-Kenwood aus den fruehen 10er Jahren - das Ding hat ALLES an Bord ... aber wie Du gesagt hast: Alles easy nachruestbar.
Wirklich schmerzhaft schlecht ist der Sound im Monza, da die Lautsprecher im A-Brett nicht von oben zugaenglich sind und es auch keine DIN-Chassis waeren. 2x 10er Breitband-Billigschrott vorn und kleine Ovalis hinten: Was damals als Seriensound ab Werk verkauft wurde, ist wirklich eine bodenlose Frechheit, das hat nicht mal das Niveau der farbenfrohen Sharp-Doppelcasettendeck-Mini-Ghettoblaster der fruehen 80er. Mit ein oder zwei JBL-Rollen ist aber auch das ein loesbares Problem.
Mit den Soundsystemen (Sonderausstattung) in den modernen Autos kann ich allerdings immer und ohne Kompromiss leben ... da ist kein uebler Schrott mehr dabei.
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