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Onkyo CD-Player DX 7511 zickt
#51
Moin,

das knackende Geräusch ist genau das "angeknabberte"
Zahnrad, der Endlagenschalter für den Laserschlitten ist
defekt oder oxydiert.

Der Schalter ist mit auf der Platine des Tellermotors.
        Gute Grüße, Andreas
        36 Jahre HiFi-Service
             1984 - 2020

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#52
Das kann ich inzwischen bestätigen!

Ich habe heute das Laufwerk ausgebaut und den kleinen Endschalter gefunden.
Ergo schließt dieser nicht unbedingt...

[Bild: 20250102-133832.jpg]

Leider hatte ich aber auch keinen Erfolg ein Ersatz Laufwerk zu bestellen, denn das benötigte KSM213CGN habe ich nicht bekommen, sondern ein KSM213CCM
Eventuell lässt es sich umbauen, jedoch muss ich einen Motoren dann drehen, weil die Prints der Platinen unterschiedlich ist...
Das würde ich aber bestimmt hinbekommen.

[Bild: 20250102-133851.jpg]

[Bild: 20250102-133935.jpg]

Leider sieht der Drehteller beim Ersatzteil fürchterlich aus, das schwarze Plastik hat sowas wie Talkum Puder drauf was sich schlecht entfernen lässt. Die Scheibe zu wechseln wird sicherlich schwieriger wieder auf die richtige Höhe zu bekommen.
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#53
Moin,

bevor Du den Plattenteller abziehst - laß es lieber, bevor es im
Wortsinn schiefgeht! Höhenschlag mag die CD gar nicht!

Verwende so viel wie möglich das alte Laufwerk.

Die Plastikkappe des Endschalters kann abgezogen werden,
dann kommst Du zum Reinigen (Papierstreifen mit K61) an die
eigentlichen Kontaktpunkte.
Natürlich kannst Du auch den neuen Schalter umlöten.

Ist die Lasereinheit wenigstens die gleiche?

Die Plastikachse des Zahnrades ist unten geschlitzt -> zusam-
mendrücken, Rad nach oben herausziehen.

Die Stahlführung der Lasereinheit hat unter dem Plattenteller
eine Verriegelung -> beiseite drücken, herausziehen, Laser ist
frei und abnehmbar.


p.s.: das alte Laufwerk sieht "geteert" aus .....
        Gute Grüße, Andreas
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  • Keuleeule
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#54
Noch ergänzend zu den Ausführungen von grautvOHRnix:

Kontaktfehler im Bereich des Positions-Tasters führen bei dieser Laufwerktype häufig zu "ratternden" Geräuschen, weil dann an manchen Stellen diese weichen weißen Zahnräder "überspringen".

Im AUSGEBAUTEN Zustand des Laufwerks könntest Du jetzt einfach eine Leitung an den Schlittenmotor löten, und dann ein Labornetzteil dort anklemmen.
(Soweit ich mich erinnere) weniger als 4 Volt in Verbindung mit der aktivierten Strombegrenzung.
Dadurch kannst Du die Laser-Einheit (in Verbindung mit der Strombegrenzung UND einem korrekt eingestellten Spannungswert) GANZ LANGSAM (also im Bereich des niedrigsten Schwellwerts) über den gesamten Weg (und durch Umpolen der Strippen des Labornetzteils) in beide Richtungen "fahren" lassen und somit eruieren, ob die Laser-Einheit irgendwo "steckenbleibt" oder ob an gewissen Stellen Schwergängigkeiten vorliegen.
Gleichzeitig läßt sich dadurch auch die Stromaufnahme des Motors über den gesamten Bereich hinweg beobachten.

Prinzipiell kannst Du sogar (um ein Gefühl für die (mechanischen) "Sollwerte" zu bekommen) mit dem neuen Laufwerk Vergleiche ziehen, indem Du diese Prozedur MIT DENSELBEN EINSTELLUNGEN des Labornetzteils auch dort einmal durchführst.

Die Beschaffenheit der Zahnräder (bzw. verdächtige Stellen) können mittels einer Lupe kontrolliert werden.

Anmerkung:
Oftmals sind mechanische Probleme sehr schwer lokalisierbar.
Und:
Zum Testen des (Schlitten-)Motors SELBST muß dessen Achse frei zugänglich sein (siehe meine beiden alten Links).

Testen von Schwergängigkeiten:

1.) Das große Zahnrad, welches direkt in die doppelte (gefederte) Zahnstange des Laserblocks mündet, entfernen. Nun kann der Laserblock frei bewegt, (bzw. auf ausreichende Leichtgängigkeit) überprüft werden.
Die Lasereinheit muß praktisch "von selbst" gleiten, wenn man das Laufwerk leicht schräg hält.
Schmieren der verchromten Führungsstange:
Dünnflüssiges Öl (hier ist sogar Nähmaschinen- oder Feinmechanikeröl vollkommen ausreichend.).
Bei den Zahnrädern ist KEINE Schmierung erforderlich.

2.) Auch den (der doppelten Zahnstange) gegenüberliegenden Bereich der Lasereinheit genauestens kontrollieren (Hier liegt der Laserblock nur an einem einzigen Punkt auf, und gleitet über eine Kunststoffbahn, die natürlich KEINERLEI (Haar-)Risse aufweisen darf.)

Abschließend:
Möglicherweise ist bei diesen beiden Laufwerken der komplette Zahnradantrieb identisch, sodaß sämtliche mechanische "Ersatzteile" verfügbar wären.
Und:
BEVOR man irgendwelche Trimmpotentiometer verstellt, sollte man deren ursprüngliche Position VORHER zwingend mittels eines schwarzen Edding-Stifts exakt markieren.
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  • Keuleeule
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#55
(02.01.2025, 14:52)grautvOHRnix schrieb: Moin,

bevor Du den Plattenteller abziehst - laß es lieber, bevor es im
Wortsinn schiefgeht! Höhenschlag mag die CD gar nicht!

Verwende so viel wie möglich das alte Laufwerk.

Die Plastikkappe des Endschalters kann abgezogen werden,
dann kommst Du zum Reinigen (Papierstreifen mit K61) an die
eigentlichen Kontaktpunkte.
Natürlich kannst Du auch den neuen Schalter umlöten.

Ist die Lasereinheit wenigstens die gleiche?

Die Plastikachse des Zahnrades ist unten geschlitzt -> zusam-
mendrücken, Rad nach oben herausziehen.

Die Stahlführung der Lasereinheit hat unter dem Plattenteller
eine Verriegelung -> beiseite drücken, herausziehen, Laser ist
frei und abnehmbar.


p.s.: das alte Laufwerk sieht "geteert" aus .....
Danke für die Warnung! 
Ok, ich werde dann das alte Laufwerk mit den Teilen des Neuen bestücken soweit es möglich ist. 
" geteert" heisst wohl Nikotin, oder? Ist ja Wahnsinn was sich da ansammelt. 
Führungsschiene und Laser hab ich schon bei meinem 6920 demontiert, das klappte super. 
per Lupe könnte ich sehen das nicht das grosse ( welches man von unten zusammendrücken kann um es zu entfernen) Zahnrad Abnutzungsspuren hat sondern das kleine in das ea greift. Da muss ich mir morgen mal anschauen wie man die Kappe abbekommt um das Zahnrad lose zu bekommen. Ich habe mir noch zwei Laufwerke aus China bestellt an denen ich das am ehesten versuchen möchte, die haben je nur 11 Euro gekostet, das original Ersatzteil von Sony deutlich mehr. Das wird nur leider wohl dauern bis die Teile ankommen. 
Andere Lieferanten habe ich für KSS213c** nicht gefunden. 
Besten Dank für die Tips! Gruss Keule
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#56
(02.01.2025, 23:40)Test schrieb: Noch ergänzend zu den Ausführungen von grautvOHRnix:

Kontaktfehler im Bereich des Positions-Tasters führen bei dieser Laufwerktype häufig zu "ratternden" Geräuschen, weil dann an manchen Stellen diese weichen weißen Zahnräder "überspringen".

Im AUSGEBAUTEN Zustand des Laufwerks könntest Du jetzt einfach eine Leitung an den Schlittenmotor löten, und dann ein Labornetzteil dort anklemmen.
(Soweit ich mich erinnere) weniger als 4 Volt in Verbindung mit der aktivierten Strombegrenzung.
Dadurch kannst Du die Laser-Einheit (in Verbindung mit der Strombegrenzung UND einem korrekt eingestellten Spannungswert) GANZ LANGSAM (also im Bereich des niedrigsten Schwellwerts) über den gesamten Weg (und durch Umpolen der Strippen des Labornetzteils) in beide Richtungen "fahren" lassen und somit eruieren, ob die Laser-Einheit irgendwo "steckenbleibt" oder ob an gewissen Stellen Schwergängigkeiten vorliegen.
Gleichzeitig läßt sich dadurch auch die Stromaufnahme des Motors über den gesamten Bereich hinweg beobachten.

Prinzipiell kannst Du sogar (um ein Gefühl für die (mechanischen) "Sollwerte" zu bekommen) mit dem neuen Laufwerk Vergleiche ziehen, indem Du diese Prozedur MIT DENSELBEN EINSTELLUNGEN des Labornetzteils auch dort einmal durchführst.

Die Beschaffenheit der Zahnräder (bzw. verdächtige Stellen) können mittels einer Lupe kontrolliert werden.

Anmerkung:
Oftmals sind mechanische Probleme sehr schwer lokalisierbar.
Und:
Zum Testen des (Schlitten-)Motors SELBST muß dessen Achse frei zugänglich sein (siehe meine beiden alten Links).

Testen von Schwergängigkeiten:

1.) Das große Zahnrad, welches direkt in die doppelte (gefederte) Zahnstange des Laserblocks mündet, entfernen. Nun kann der Laserblock frei bewegt, (bzw. auf ausreichende Leichtgängigkeit) überprüft werden.
Die Lasereinheit muß praktisch "von selbst" gleiten, wenn man das Laufwerk leicht schräg hält.
Schmieren der verchromten Führungsstange:
Dünnflüssiges Öl (hier ist sogar Nähmaschinen- oder Feinmechanikeröl vollkommen ausreichend.).
Bei den Zahnrädern ist KEINE Schmierung erforderlich.

2.) Auch den (der doppelten Zahnstange) gegenüberliegenden Bereich der Lasereinheit genauestens kontrollieren (Hier liegt der Laserblock nur an einem einzigen Punkt auf, und gleitet über eine Kunststoffbahn, die natürlich KEINERLEI (Haar-)Risse aufweisen darf.)

Abschließend:
Möglicherweise ist bei diesen beiden Laufwerken der komplette Zahnradantrieb identisch, sodaß sämtliche mechanische "Ersatzteile" verfügbar wären.
Und:
BEVOR man irgendwelche Trimmpotentiometer verstellt, sollte man deren ursprüngliche Position VORHER zwingend mittels eines schwarzen Edding-Stifts exakt markieren.

Auch an Dich ein großes Dankeschön, ist eine gute Idee die Führung mal nachzustellen und gut. Mit dem neuen Laufwerk zu vergleichen. 
Die mechanischen Teile sowie der Laser sehen alle gleich aus, nur die Platine für die Motoren scheint anders zu sein. Bei dem Ersatzteile werden beide Motoren durch separate Leitungen versorgt, im alten Design nur der Rotationsmotor, der Schlittenmotor wird mit über die Flachbandleitung des Lasers geführt daher liesse sich das schwer umsetzen. Da macht es mehr Sinn entweder die Platine zu tauschen oder die mechanischen Teile tatsächlich mit rüber zu nehmen. 

Wie ich an den  Endschalter ran soll muss ich noch gucken.

Das mit der Poti Stellung hab ich von meinem alten Meister anders gelernt, der hat sich Bauteile auf der Platine gesucht auf die der Poti zeigt und diese markiert, sonst wären da zu viele verschiedene Striche drauf sagte er immer - und messtechnisch ja immer einstellbar war seine Devise, ok das ich damit gerade eher eine Baulandung gemacht habe merke ich auch, wobei die Einstellungen ziemlich gleich dem Ursprung aussehen. 

Gruss Keule
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#57
Moin,

- die Kappe über dem Schlittenmotor ist nur eingeclipt, die
Haltehaken kannst Du von unten ausklinken.

- den Vorschubmotor kannst Du dann komplett mit Ritzel
umbauen. Polung beachten!

- an die Endschalter kommst Du, wenn Du die vier Lötstellen
der zwei Motoren entlötest, dann ist die Platine lose (bei dem
Ersatzlaufwerk noch die  Schraube, natürlich).

Wenn alles in die alte Laufwerkplatte transplantiert ist, könntest
Du dem Tellermotor noch einen Hauch K61 auf den Kollektor
geben.

Und eine Modifikation, die mir bei hunderten von diesen Lauf-
werken geholfen hat: Die Federspannung der Zahnstange(n)
an der Lasereinheit ist sehr hoch und somit wird eine große
Kraft auf das dünne Zahnrad des Vorschubs ausgeübt.
Bei "ganz vielen" dieser Laufwerke war das Ritzel schon sichtbar
angefressen und blockierte/hakte bereits.
Ich hatte mir dafür weichere Federn besorgt, Du kannst die Stahl-
feder mit Pinzette herausnehmen und um maximal 1,0mm kürzen,
das ist immer noch lang genug und die Scherkräfte verringern sich
erheblich.
Der ganze Vorschub wird nun mit viel weniger Kraftaufwand und
somit weicher und exakter bewegt (Titelsprung z.B.).
Diese Federung der zwei Zahnstangen zueinander soll ein Spiel
(vulgo Wackeln) am Ritzel verhindern, sodaß ein fester Kraft-
schluß herrscht.
        Gute Grüße, Andreas
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#58
Ein Freitag Abend geht zu ende...
was habe ich geflucht, oder eher wie sehr war ich heute enttäuscht...

Der Reihe nach, 
ich habe heute ein Paket mit weiteren Laufwerken erhalten, somit hatte ich nun zwei weitere Laufwerke, allerdings des selben "verkehrten" Typs.
Aber das hatte mich ermutigt nun eins der neuen (im übrigen doch nicht aus China) Laufwerke zu schlachten und eine Transplantation vorzunehmen.

Platine abgelötet um an die Einheit überhaupt ran zu kommen, Rädchen abdrücken, Stange raus, Laser raus, Schalter auf der Platine raus.
Die neuen Teile genommen und nach und nach rüber geholt.
Blöder kleiner Schalter war etwas fummelig.

[Bild: 20250103-203857.jpg]

schwarzer Schalter der alte (wofür der Schiebeschalter wohl ist?)


[Bild: 20250103-203851.jpg]

weißer Schalter der neue


[Bild: 20250103-215102.jpg]

Laser getauscht, ich hab ja jetzt 4 Ersatz Laser
Stange mit extra gekauftem Sinterlageröl eingeschmiert, Platine drauf gelötet, bemerkt das ich dann schwierig an den ESD Lötpunkt komme, also wieder ab.
Alles zusammengebaut und?

CD Lade öffnet, CD wird eingelegt, es vergehen 10s erst dann ließt er die CD ein... WTF?
Schlimmer noch, beim erneuten Öffnen der Lade dieses Knarzen der eben erst erneuerten Zahnräder, AUTSCH! Das tut weh.
Erneutes Schließen der Lade, Knarzen und das bestimmt 5s lang. Ohje denke ich, die neuen Zahnräder bekommen gleich ne Wurzelbehandlung...
Also musste der Endschalter alles andere als funktionieren...
Also nochmal alles auseinander gelötet, ohmsch gemessen: zwischen 200 und 100Ohm, na toll.
Da zwei Messstrippen in der Hand und Kontakt gleichzeitig zu betätigen schwierig war habe ich kurzerhand zwei Leitungen angelötet und direkt gemessen im wieder eingebauten Zustand.
Ja, mit auffallender Gleichmäßigkeit Kontakt geschlossen, dann 200Ohm dann 100 Ohm. Groll und Ärger.
Wieder alles auseinander genommen, Platine abgelötet, Schalter Gehäuse geöffnet und wie von Dir schon beschrieben die Kontakte beim "neuen" Schalter gereinigt.
Laufwerk wieder zusammengebaut, in den Player gepackt und siehe da, Kontakt geschlossen, offen, geschlossen - wunderbar, jetzt läuft es.
Und was mich noch viel mehr beeindruckt hat: die ewigen Sekunden vom Einlegen und Auslesen sind vorbei! CD Lade auf, CD rein, Lade zu, Einlesen, fertig.

Ok, nun wollte ich Euch diesen Erfolg melden und den Tag auf sich beruhen lassen und überlegte noch wie ich Euch nun noch überreden kann mir die Messung und Einstellung der Potis laut Service Manual zu beschreiben oder welchen Fehler ich hier begehe, da entschloss ich mich, morgen ist ja Samstag, es noch einmal zu probieren.

Service Manual Punkt 1 und 2 habe ich ja anfangs schon hinbekommen, also wiederholt und klappt auch.
Punkt 3 nochmal genau angesehen...
und einfach mal alle Pins ausprobiert auf welchem denn überhaupt Änderungen am Oszi zu sehen sind. Peng, da war was...
also schon mal vermutet was der erste Fehler im Service Manual ist und peng gleich den zweiten Kinken gefunden...

[Bild: 20250104-010620.jpg]


[Bild: 20250104-010631.jpg]


[Bild: 20250104-010848.jpg]

Einstellung gemacht - nichts passiert.... hä?
Ah! im Manual ist der falsche Poti beschrieben...

Dann ging Aktion 4 auch ohne Probleme:


[Bild: 20250104-011118.jpg]


[Bild: 20250104-011134.jpg]


[Bild: 20250104-011129.jpg]


Endlich! Es hat geklappt!

Somit hier mal das korrigierte Service Manual des (oder ggf. nur meines) DX7511:


[Bild: Onkyo-DX-7511-Adjustment-Korrigiert.jpg]

Vielen vielen Dank an Alle!
vorher hatte ich mit 3,2V beide Schlitten fahren lassen, hatte aber keine Beanstandung feststellen können... Ich hab leider den Endschalter nicht abgefragt, *Kopfschüttel*
Jetzt kommt noch der Praxistest und Langzeittest, aber ich bin guter Hoffnung das der jetzt wieder spielt!
Ich habe etwas gelernt und bin froh den silbernen 7511 meiner Frau wieder überreichen zu können...

Auch juckt es mich nun meinen nächsten anzuschauen ob ich da mit dem Manual auch etwas Transferleistung hinbekomme und den dann auch so gut hinzubekommen.

Danke, Keule
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#59
Moin, na prima! Thumbsup
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#60
Es ist nicht alles Gold was glänzt...

Heute schon ist der Kontakt wieder nicht geschlossen und bei Lade öffnen oder schliessen knarzt es.
Also alles wieder auseinander und nochmal Kontakt gereinigt.
Mit Kontakt 60 und danach mit WT - ihr rietet zu Kontakt 61, hab ich nicht...
Wohlgemerkt das ist schon ein "neuer" Kontakt aus einem "refurbished" Laufwerk grr.

Ausserdem noch eine Seltsamkeit, da ich ja nun das Manual meinte verstanden zu haben und die Prozeduren für den 7511silber wunderbar funktioniert hatten habe ich heute den 7511 schwarz mir nochmal zur Brust genommen, der spielte einwandfrei aber eben nach Gehör eingestellten Potis.
Ja was soll ich sagen, ich konnte die vier Prüf Steps nicht durchführen! 
Schon Step 1 war diesmal nicht so ganz erkennbar, Step2 ging, aber ab Step3 hatte ich auf Oszi Kanal2 vielleicht ein Zehntel der Amplidude des Channel1. Keine Poti Änderung brachte Erfolg also tauschte ich den Laser aus, klar, auch hier wieder alles auseinander Löten.
Das Resultat überraschte...

Step 1 und 2 ok, Step3 diesmal so:
Insgesamt schlechterer Signal Verlauf, kaum triggerbar.
CH2 diesmal Amplidude viel höher, würde sagen 650mV vs. 400mV auf Kanal 1 und deutlich eher Dreieck anstatt Sinus. 
Das habe ich mit keinem der Potis auch nur ansatzweise ändern können. 
Ärgert mich da der Player jetzt wesentlich Stossempfindlicher ist und recht schnell unterbricht bei Stoss. Vorher war das viel viel besser trotz bescheidenem Signal...
Heisst ich muss nochmal verstehen was ich da messe also wird heute die Abendlektüre studiert. 
Keule
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#61
Moin,

manchmal half es, den Schalter (eigentlich Taster) mitsamt seinem Plastik-
hebel etwas in Richtung Laserschlitten zu biegen (!), damit er früher und
"kräftiger" betätigt wird.
Aufpassen, daß er danach nicht dauerhaft geschlossen ist!

Wenn's meiner wär (und aus dem Laufwerk von (m)einem 1966er Bentley)
wäre da längst etwas zuverlässiges eingebaut.
        Gute Grüße, Andreas
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#62
grautvOHRnix,
Ich sehe zwar den von dir beschriebenen Mechanismus mit der Feder und Kürzen der Feder um die  Vorspannung zu ändern, aber verstehen tue ich ihn gar nicht! 
Die beiden schwarzen Stangen mit Ritzel sind zwar durch die Feder gegeneinander verschiebbar, aber sie greifen doch beide auf das gleiche Zahnrad also kann sich da nie etwas bewegen, wären auf der Welle verschiedene Zahnungen ja dann verstehe ich das, aber ohne diese erschließt sich der Sinn für mich nicht. 
Beim Durchdrehen des Zahnrades (das Knarzen) wird die Achse weggedrückt, die obere Stange hat dann kaum Kontakt, wenn das gewollt ist das die Achse weggedrückt wird, ja dann wäre ein Verschieben der unter Vorapannung stehenden Stange möglich... ist der Mechanismus so gedacht? 

Ich hatte heute auch die Idee eines LDR statt Schalter/ Taster...
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#63
Dieses zeitweilig auftretende "Rattern" hat REIN GAR NICHTS mit der Beschaffenheit der gegeneinander verschiebbaren Zahnstangen (oder anderen Zahnradverbindungen) zu tun, sondern liegt ganz einfach daran, daß der Schlittenmotor in der angefahrenen Ausgangsposition des Laserblocks NICHT STOPPT, sondern weiterläuft.
Und alleinig dadurch "überspringen" dann Zahnräder an den exponierten Stellen.
Hier liegt also mit größter Wahrscheinlichkeit ein Kontaktfehler im Bereich des Positions-Tasters und/oder des gesamten Verbindungsbereichs bis EINSCHLIESSLICH zum (bzw. auf dem) "Motherboard" vor.
Manchmal ist es sogar erforderlich, das "Motherboard" genauestens hinsichtlich kalter Lötstellen (besonders im Bereich diverser Steckverbindungen) zu untersuchen.

Ich habe es ja schon einmal beiläufig erwähnt:
"Oftmals sind mechanische Probleme sehr schwer lokalisierbar."
Aber auch zeitweilige Aussetzfehler dürfen nicht unterschätzt werden.

Grundsätzlich gilt:
Zur Behebung gewisser Fehler ist in zahlreichen Fällen eine jahrelange Routine auf dem Reparatursektor unumgänglich, damit man nicht bereits an den einfachsten Problemstellungen zu scheitern droht.
Und da diese Laufwerke in 1000facher Form völlig problemlos funktionieren, sind hier grundsätzlich auch keinerlei Konstruktionsänderungen, sondern alleinig eine fachgerecht durchgeführte Reparatur erforderlich.

K60 ist für solche Taster eher kontraproduktiv, weil K60 eine Art "Schmierfilm" hinterläßt, der von den Taster-Kontaktflächen mitunter nicht durchdrungen werden kann, sodaß dann zeitweilig (oder dauerhaft) keine leitende Verbindung mehr entsteht.
Reinigung:
Tasterkontakte freilegen.
Ein mit Spiritus getränktes Papier zwischen die Kontakte einschieben.
Kontakte händisch zusammendrücken und das Papier oftmalig durchziehen, bzw. damit die Kontakte polieren.
Am Schluß:
Die Tasterkontakte optisch EXAKT (mittels einer Lupe) kontrollieren und sie vorsichtig in die KORREKTE Position biegen. Dabei muß jedoch das "Innenleben" des Plexiglas-Elements, das die Tasterkontakte umhüllt, UNBEDINGT mit berücksichtigt werden.
Und VOR der Inbetriebnahme, bzw. VOR dem Einbau des Laufwerks:
MEHRFACH den Taster hinsichtlich konstantem zuverlässigem(!) Durchgang MESSEN, während man die Zahnräder vorsichtig händisch bewegt.
Hier ist sehr viel Gefühl und Präzision erforderlich.

Abschließend:
Bei Messungen in Verbindung mit einem Oszilloskop in diesen äußerst sensiblen Bereichen muß ZWINGEND ein Tastkopf verwendet werden.
Falls auch das Eye-Pattern-Signal nicht zufriedenstellend abgebildet werden kann, liegt ein gravierendes Problem im Bereich des Oszilloskops und/oder der Meßleitungen vor (Aber auch Masse- bzw. Erdungs-(oder "Brummschleifen")probleme sind möglich, besonders dann, wenn die Cinch-Ausgänge des CD-Players mit der restlichen Anlage verbunden sind.).
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#64
Na, vorsicht.
Der Verschiebeweg der Zahnstangenhälften dient dem Spielausgleich. Beim Zusammenbau muss die Stangenhälfte vorgespannt sein. War das nicht der Fall, kann es nun beim Betrieb zu Geräuschen kommen, weil jetzt der Zahnabstand zu groß/klein ist.

Dieser Spielausgleich ist bei Zahnstangen seltener, aber bei Zahnrädern öfters zu sehen und war bei guten Drehkondensatoren eigentlich Standard.

[Bild: 0Y8mfpSl.jpeg]
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