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(26.12.2013, 20:29)nick_riviera schrieb: Bei meinem ist übrigens mit hoher Wahrscheinlichkeit die Kaskade kaputt, auf den Preis von Hameg warte ich noch, ist aber wahrscheinlich ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Kennt übrigens jemand eine freie Firma, die Hameg Ersatzteile verkauft? Ich habe beim Googlen nichts gefunden.
Gruss Frank
Vielleicht ein defektes Gerät nehmen, bei dem die Röhre, also auch die Kaskade, gut ist? Angebote
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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danke für den Hinweis. Leider sind die Hameg Oszis vom Innenleben nicht so bauartähnlich, wie es nach den Gehäusen den Anschein hat. Die Kaskaden sind bei Hameg keine Standardbauteile, und unterscheiden sich noch von Modell zu Modell. Seit Hameg zu Rohde und Schwarz gehört, ist auch der sprichwörtlich gute Service massiv zurückgegangen. Irgendwie kann ich es sogar verstehen, als Hersteller hätte ich wahrscheinlich auch keine Lust, für 30 Jahre alte Ebay Schnäppchen billig Ersatzteile vorzuhalten.
Ich werde mich wohl nachher mal hinsetzen und schauen, welche Oszis die HM408 Kaskade eingebaut haben.
Grundsätzlich kann ich nur den Rat aussprechen - wenn Röhrenoszi, dann rein analog, und wenn es ein Speicheroszi sein soll, lieber gleich eins mit Flachbildschirm nehmen. Die alten digitalen Speicheroszis mit Bildröhren sind vergleichsweise leistungsschwach und furchtbar kompliziert.
Gruss Frank
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Hallo,
inzwischen bin ich im Besitz des 2-Kanal Oszi-Vorsatzes für PC der Firma Vellemann.
Läuft jetzt zur Probe erst mal an einem Leih-Laptop, tut es wirklich prima.
Man kann beide Kanäle sehr gut separat nutzen und die ermittelten Daten auch speichern, der Signalgenerator arbeitet
sehr genau und läßt sich auf die gewünschte Frequenz einstellen, mehrere Signalformen sind einstellbar.
Ich bin mit dem Ding rundum zufrieden und kann dafür eine dicke Empfehlung aussprechen..
VG
Hanno
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• Stereo-Tüp
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Wie ist es denn mit der Feinzeichnung der Darstellung, d.h. wie gut ist denn die Auflösung, die vom Vorschaltgerät kommt?
Oftmals sind es die kleinen Details, die gebraucht werden, wie Überschwingen, leichte Nichtlinearitäten usw.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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Hi Holger,
ich habe das "Ding" erst heute angeschlossen und kurz verglichen.
Auf den ersten Blick war die Darstellung besser als bei einem älteren Röhren-Hameg, der dargestellte Scope-Bildschirm ist auch deutlich größer.
VG
Hanno
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Hallo an alle,
was ist dennvon diesen Geräten zu halten ?
http://www.reichelt.de/Oszilloskope-Spek...osziloskop
Flu
......und gleich gut rutschen
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Hallo,
kommt ganz drauf an, was Du messen willst und wie hoch Deine Ansprüche an die Messgenauigkeit sind?
Gerade bei solchen Messgeräten gilt "What you get is what you pay for" und das von Dir verlinkte Gerät liegt am untersten Ende der Preisskala. Abtastrate und Bildschirmauflösung finde ich schon mal schwach. Ich würde mir da jetzt also nicht zu viel davon erwarten und lieber etwas mehr Geld für ein besseres Gerät ausgeben.
またね
ギュンター
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Hallo,
der Einwand von Yamanote ist nicht zu vernachlässigen.
Allerdings sollte man auch nicht vergessen, die preiswerten Scope z.B. von Hameg waren auch keine Wunder an Genauigkeit.
Egal wie man es sieht, preiswert kaufen heißt: Abstriche bei der Meßgenauigkeit machen.
..aber, wie genau müssen wir bei unserem Hobby überhaupt messen ?
Wenn man nur mal feststellen will ob es ein Amp überhaupt tut oder ob ein Signal einigermaßen sauber durchgeschleift wird dann ist so ein
preiswertes Gerät oder ein PC-Meßvorsatz völlig ausreichend.
Die Funktionsfähigkeit einer Schaltung einer Schaltung kann man damit auch problemlos nachvollziehen und einen Fehler finden/eingrenzen ist ebenfalls möglich.
Laborbedingungen /-anforderungen erfüllt so ein Gerät in der Regel nicht.
VG
Hanno
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• __diz__
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Da kann ich Dir nur zustimmen Hanno.
Wenn ich die technischen Daten kurz überfliege, liest sich dieses Gerät hier schon um einiges besser, kostet aber dafür auch einen Hunderter mehr:
http://www.reichelt.de/Oszilloskope-Spek...D+2052+CEX
Ein Oszilloskopvorsatz für den PC ist natürlich auch noch eine Alternative.
Je besser ich meine Anforderungen kenne, desto leichter finde ich ein passendes Gerät. Und am Ende ist es dann wieder eine Frage der persönlichen Schmerzgrenze - wieviel will und kann ich ausgeben. Ein Messgerät kann nie zu gut, sondern nur zu teuer sein. Also liegts bei mir, irgendwo einen Trennstrich zu ziehen. Im Idealfall dort, wo sich Preis und Leistung die Waage halten.
またね
ギュンター
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• __diz__
Mein kleiner Senf dazu:
Hab ich schon paar Jahre, wird aber nur sporadisch benutzt (Software ist auf fast allen Rechnern drauf, die ich in den letzten 5 bis zehn Jahren hatte ), deshalb bin ich mir sicher, nur vielleicht so max. 10% der möglichen Funktionen zu kennen / zu nutzen.
Erst seit letzter Woche weiss ich sicher, dass es zumindestens bis 6 MHz messen und anzeigen kann (wegen der Messungen am Pio-Dreher, wo ich den Tastkopf auch mal spasseshalber an den Quartz gehalten habe, ohne da ein brauchbares Prüfergebnis zu erwarten)
softDSP SDS 200 Zweikanal-Oszi (angeblich bis 200 MHz)
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• Stereo-Tüp, Tom
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der Vorteil an analogen Oszis ist, dass es keine Latenzen gibt. Aufgaben wie Tonbandgeräte abgleichen machen mit einem analogen Oszi deutlich mehr Spaß.
Ein digitales Oszi hat den großen Vorteil, dass es immer auch ein Speicheroszi ist. Sehr langsame Vorgänge lassen sich mit so einem Teil besser messen, ausserdem kann man Schwingungszüge aufzeichnen und anschliessend analysieren, was z.B. sehr praktisch ist, wenn man sich den digitalen Datenverkehr auf einer seriellen Schnittstelle ansehen will. In noch bezahlbaren Preisregionen bekommt man ausserdem kombinierte Geräte, die auch noch als Logik Analyzer benutzt werden können. Damit kann man dann ganze Abläufe in komplexen Schaltungen aufzeichnen und auswerten.
Ich denke, wer nur vor hat, alte analoge HiFi-Geräte zu restaurieren, der sollte sich ein altes analoges Röhrenoszi hinstellen. Aber schon bei der Fehlersuche in CD-Playern hat das digitale Gerät die Nase vorne. Unter 700 bis 800 Euro gibt es aber meines Erachtens nichts vernünftiges, zumindet nicht bei den Stand Alone Geräten.
Gruß Frank
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Ich würde es anders formulieren:
Wer analoge Signale in Gänze beurteilen will, sollte ein analoges Gerät einsetzen, denn Software digitalisiert zwangsläufig, womit die unendliche Auflösung dann für die Wurst ist. Ab irgendeiner Vergrößerung gibt's zwangsläufig nur noch Treppenstufen.
Klar, bei vielen Messungen ist das sicher völlig egal, so daß die (Preis-)Vorteile überwiegen.
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• rappelbums
Korrekt, aber bei 1 Gigasamples pro Sekunde (angegeben ist es mit "5 Gigasamples/s equivalent" - was auch immer dies in genauen Werten bedeuten mag) sollte man für (Audio-)Analog und "normales Hifi-Digital" auf der todsicheren Seite sein.
Und es ist (wenns mal in der Bucht ist), für 100 bis 400 Euro zu haben.
Die Treppchen, welche auf meinem letzten Bild zu sehen sind, sind der Software geschuldet, welche bei Fullscreen (muss man ja nicht nutzen) nicht mehr Messpunkte zeigt, sondern nur das Bild hochskaliert.
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Ja, "equivalent" ist da das Zauberwort, denn er Wandler, der davor sitzt, wandelt eben höchstens mit 44k1 oder 48k. Eine 5-MHz-Soundkarte im Computer werden wir nämlich nicht mehr erleben - zur Zeit ist 384k das Höchste der gefühle, das man kaufen (aber nicht bezahlen) kann. Mit "equivalent" ist nichts anderes als die Glättung der Kurven gemeint und damit völlig Banane.
Ähhh, "Soundcard als Oszi" ist aber schon ne Weile durch....
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