Plattenspieler Problems

[spocintosh]

"Werkstatt" ? Kann es sein, daß du an eine Dachdeckerwerkstatt geraten bist oder an einen Schweißerlehrling ?
Solche Lötstellen habe ich mit 8 gemacht.

[Regenbogengans]

Naja, vielleicht waren die Stecker ja auch aus Weichplaste, ich glaube, Niko kriegt das besser hin, Tom's bebilderte Anleitung ist ja wirklich sehr schön anzusehen

Ist ja auch irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft Ostern, vielleicht gibt's da ja was zur Lötstation oder dem anderen Krams dazu das wird schon, nur nicht aufgeben

Ausserdem lassen sich dann die Fragwürdigen Lötstellen im Gerät auch gleich viel besser erneuern, aber erstmal an den Steckern üben, da kann ja nichts kaputtgehen

[Regenbogengans]

13) Schrumpfschlauch ... nuja... schrumpfen. Ich nutze dazu einen simplen Badezimmerfön oder sehr vorsichtig eine Heissluftpistole.

uiuiui, einen Fön? wenn wir überlegen, dass die durchschnittliche Aktivierungstemperatur von Schrumpfschläuchen um die 90-100°C beträgt, tun mir die Haare schon wieder leid

Ich nehm dazu immer eine Temperaturgeregelte Heißluftpistole (da gibt's wie ich gerade gesehen hab auch extra Reflektionsdüsen, was Reichelt alles so hat ) eingestellt auf 100-110°C (Temp kann man ja variieren durch die Entfernung vom Luftauslass und man sieht's auch ganz gut, wenn der Schlauch schrumpft)

[dksp]

Das funktioniert schon mit dem Fön, nur das Du den ja normalerweise nicht so nah, und nicht so lange auf die Haare drauf hälst. Die Haare halten das schon aus, sie könnten ja auch gekocht werden. (Ich habe meiner Freundin grad ein ziemlich gutes Gerät ausgesucht, deswegen kenn ich mich aus…).

[Regenbogengans]

ja, aushalten schon, aber ob sie sich dabei wohlfühlen? So eine temperaturgeregelte Heißluftpistole ist aber auch für andere Dinge gut zu gebrauchen, und kann geregelt werden

also, als ich das allererste mal versucht habe, einen Schrumpfschlauch zu schrumpfen mit unserem Badezimmerfön hat sich da gar nichts gezuckt, deshalb meinte ich, nicht wundern wenn's nicht so richtig klappt damit

(ich würde meine Haare aber auch nicht kochen wollen ...)

Weiß auch nicht, ob diese ionisierenden Föne bei Kabeln was ausmachen? Wahrscheinlich eher nicht, oder?

[Harry Hirsch]

Ich nehme zum schlauchschrumpfen immer ein Feuerzeug.

[Regenbogengans]

(stellen wir uns vor, es wäre Feuerlöschschaum)

[LastV8]

Hi Regenbogengans,

relax, es ist zwar ein handelsüblicher Fön (ja, ein AEG, deshalb darf ich das so schreiben ), aber wenn du deine Haare so nahe an den Luftaustritt hältst wie ich die (Schrumpf-) Kabel, kann ich dir versichern, dass du etwas falsch machst Der Fön ist fest montiert, und die Kabel liegen fast auf dem Schutzgrill auf, da ist die austretende Heissluft so richtig heiss, 90-100°C sind an dieser Stelle überhaupt kein Problem.

Die Cinchstecker gibts unter anderem bei Reichelt. Die findest du aber auch bei anderen Anbietern. Das Kabel selber ist ein handelsübliches Antennenkabel. Ob dieses aber ideal wäre für einen Plattenspieler kann ich nicht sagen - da sind andere Forenmitglieder wesentlich besser bewandert als ich. Ich nutz das grüne Kabel ausschliesslich für Standardkabel cinch-cinch.

lG,
Tom.

[LastV8]

Nachtrag,

Zu Nikos Bildern von Seite 3, sieht man eigentlich, dass die Kabel nich verlötet, sondern eigentlich nur "aufgeklebt" sind. Hier wurde meines Erachtens nach mit zu kleiner Hitze und zu breitem Lötkolben, vor allem aber mit zu kleiner Erfahrung gebraten

Was du hier erlebst ist sicherlich nur eine kalte Lötstelle, ein banaler Wackler also. Die Billig-Cinchstecker haben eine selten dämliche Beschichtung an den Laschen wo eigentlich festgelötet werden soll, mit denen sich das Lot nur widerwillig verbindet. Wenn mir solche Stecker begegnen fliegen die sofort in den Sondermüll, und wenn das nicht möglich ist, weil zB der Besitzer zu geizig ist für mittelprächtige Cinches, schleife ich die Lötfahnen wenigstens an.

Kurzfristig kannst du dein Problem beheben, indem du den heissen Lötkolben dranhälst und die Hitze einwirken lässt. Kleiner Tip hierzu: Altes Gerät mit Cinchanschluss nehmen, Stecker rein und dort löten, dann sind schmelzende Plastikinnenteile kein Thema und dein Billigstecker behält seine Form Mittelfristig, die Stecker ersetzen.

lG,
Tom.

[samwave]

Vielen Dank für eure Meinungen

Wie ich schon schrub, bekomm' ich vom Sascha zwei Stecker mal zugeschickt, an denen ich nochmal mein Glück versuchen kann
Dabei werde ich strickt nach der Anleitung von Tom vorgehen - kann aber sein, dass ich dich dann nochmal anschreibe (diesmal mach ich's wirklich - versprochen. )

Und dann hoffe ich, dass ich das besser hinbekomme.

[Regenbogengans]

Der Fön ist fest montiert, und die Kabel liegen fast auf dem Schutzgrill auf, da ist die austretende Heissluft so richtig heiss, 90-100°C sind an dieser Stelle überhaupt kein Problem.

ah ok

Soweit ich das verstehe kommt es ja bei den Kabeln hauptsächlich auf deren Impedanz an? Ist jetzt ja auch nicht dringlich oder so, wäre eher eine kosmetische Geschichte

---

Und dann hoffe ich, dass ich das besser hinbekomme.

Na klar, das wird schon, Alles mit der Ruhe

[LastV8]

Niko,

das wird schon! Der Vorteil bei dieser Art von Arbeit, du kannst so lange probieren, wie Kabel übrig ist

Kleiner Gag, das wird schon! Wenn aber irgendwo was nicht klar ist, meld dich ruhig!

lG,
Tom.

[samwave]

Also ich habe einen "Erfolg" zu vermelden

Also die Cinchstecker halten und es brummt tatsächlich nicht mehr, wie ich auch am Kabel wackel' und drehe

ABER.. wenn ich am schwarzen Kabel wackel', hab' ich manchmal noch Kanalaussetzer. Kein Brummen, sondern nur "Aussetzer", Der Ton ist hier nicht komplett weg, aber es kommt nur noch leise und bassig. Wenn man nicht an den Kabeln rüttelt gibts das Problem nicht..
Ist eh en Wunder, dass da ein Ton rauskommt - Angesenkte Kabelisolierung, Lötzinn Überschuss, krumme und schiefe Klemmen usw... Sieht katastrophal aus

Vielleicht wäre es sinnvoller, das Kabel abzuschneiden (ist eh mittlerweile zu kurz..) und einfach Cinchbuchsen anzulöten.. das sollte doch einfacher sein und nicht so friemelig, wie die Stecker zu löten?
Weil sone gewurschtelte Geschichte an den Steckern is ja irgendwie auch nicht das wahre..

[Tom]

Also ich habe einen "Erfolg" zu vermelden
.....es brummt tatsächlich nicht mehr,

Träume ich oder .... kann das wahr sein L L

[samwave]

Ich hatte auch beim Hochdrehen der Lautstärke beide Augen zusammen gekniffen

Aber anstatt brumm brumm gab's James Taylor zu hören.

[Regenbogengans]

Also ich habe einen "Erfolg" zu vermelden

Also die Cinchstecker halten und es brummt tatsächlich nicht mehr, wie ich auch am Kabel wackel' und drehe

ABER.. wenn ich am schwarzen Kabel wackel', hab' ich manchmal noch Kanalaussetzer. Kein Brummen, sondern nur "Aussetzer", Der Ton ist hier nicht komplett weg, aber es kommt nur noch leise und bassig. Wenn man nicht an den Kabeln rüttelt gibts das Problem nicht..

Meine erste Idee wäre ein kurzschluss im Kabel durch die angesengte Isolierung, hatte ich ja erst kürzlich an meinem Dual, weil da so ein "Fachmann" es geschafft hat, die winzigen Tonabnehmerkabel kurzzuschliessen (die sind wirklich seeeeehr dünn)
Vielleicht ist es aber auch eine kalte/gerissene Lötstelle am Gerät, wenn Du überlegst dass da ja doch immer mal mechanische Lasten ausgeübt werden

Ist eh ein Wunder, dass da ein Ton rauskommt - angesengte Kabelisolierung, Lötzinnüberschuss, krumme und schiefe Klemmen usw... Sieht katastrophal aus

Vielleicht wäre es sinnvoller, das Kabel abzuschneiden (ist eh mittlerweile zu kurz..) und einfach Cinchbuchsen anzulöten.. das sollte doch einfacher sein und nicht so friemelig, wie die Stecker zu löten?
Weil sone gewurschtelte Geschichte an den Steckern is ja irgendwie auch nicht das wahre..

Naja, also ich würde ein neues Kabel besorgen, weil du ja nicht weißt, wo am Kabel der Kurzschluss liegt (und wenn's sowieso zu kurz ist, ist's ja nicht so schlimm), oder ist das eine Ende direkt im Plattenspieler angeschlossen?

Wenn du selbst Kabel konfektionierst ist es immer gut, am Ende mal auf Durchgang / (hoffentlich nicht vorhandenen) Kurzschluss zu prüfen.

[samwave]

oder ist das eine Ende direkt im Plattenspieler angeschlossen?

Siii.

[Regenbogengans]

ah, hmmmmm, sind da kabelschuhe dran? welcher Plattenspieler war's gleich?

[samwave]

Isn Thorens TD 160 MKII

Also das Ende was in den Plattenspieler reingeht, läuft in einen kleinen weißen Kasten.

[zimbo]

In dem Kasten ist dann eine Lötleiste, an der Du das neue Kabel anlöten kannst.....

Brauch er Kabel?

[Regenbogengans]

Kabel sind immer ne Gute Idee, aber vielleicht muss auf was besonderes geachtet werden, weil die ja am Plattenspieler angeschlossen sind, und wegen den kleinen Signalen und so....

Im Weißen Kasten ist sicherlich irgendwelches Elektro Zeugs, EDIT nicht wirklich, denke ich

[Kleiner Tiger]

Also gut gelötet sieht für mich auch anders aus.

Kein Wunder dass es brummt!

Ich habe letzten Monat bei einem Dual 728Q neue Chichstecker angelötet, aber da wackelte nichts mehr! Ich hätte den Spieler beinahe behalten weil ich so begeistert von dem Sound war

Aber es war ja nicht meiner!

Gruß
Carina

[Regenbogengans]

Carina:

Niko: also, ich glaube wirklich,dass es besser ist, wenn du einfach neue Kabel nimmst (obwohl ich immernoch nicht so richtig weiß, welche Kabel nun dafür ideal sind, hat da nicht jemand Rat hier aus dem Forum?), und die auf der einen Seite am Plattenspieler anlötest und auf der Anderen mit Cinchsteckern versiehst, auf dieselbe Weise, wie sie hier im Thread auf Seite 2 bebildert beschrieben ist. Du kannst sicher vorher mal üben, aber das kriegst du bestimmt fix hin, sind doch angenehm große Flächen und Temperatur ist auch nicht super-kritisch, weil's ja "nur" kabel sind. Wenn Du öfter am Basteln bist ist es glaub ich wirklich ratsam, eine kleine, ordentliche, regelbare Lötstation anzuschaffen (wie ich weiter oben schon verlinkt habe, oder sowas in der Art), dann hast du damit mehr Freude und es gibt keine "Verzweiflungsmomente" mehr

Alles Wird Gut!

[samwave]

Ja, ich denke auch ich werde mir neue Kabel da dranlöten. Hab' gestern mal geguckt, eventuell muss ich die Tonarmkabel vorher ablöten, würde ich aber gerne drumherum kommen

Und am liebsten wäre mir ein Kabel, wo schon Stecker dran sind und ich nur noch jeweils einen abschneiden muss und direkt das Ende anlöten kann. Weil das mit dem Cinchstecker war schon ganz schönes Gefrickel.
Obwohl eigentlich nur das Anlöten von der Ummantelung das Problem war - der Innenleiter ging unter 2 Minuten. Das sollte ja mit nem dickeren Kabel leichter gehen.
Wir haben hier noch meterweiße Antennenkabel, ist zwar weiß und somit optisch nicht so der knaller, aber vielleicht gibt's ja so Textil für Kabel günstiger als neue Kabel. (Vorschläge sind gerne gesehen )

[DUALIS]

Hi Niko,

bin grad nicht ganz sicher , aber ich meine es war RG 174 oder 178 was im Dualboard immer empfohlen wird.
Ist nur etwas starr, aber die Kapazität passt.
Mußt mal nen bischen suchen, bin zu beschäftigt gerade.

Viel Erfolg
Jens

achso und die Stecker von Neutrik werden immer wieder empfohlen, günstig und gut.