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Hallo Gemeinde,
...ich habe zwar bereits etliche CD100 von innen gesehen, aber dieses spezielle Exemplar gibt mir einige Rätsel auf... scheint ein sehr frühes Exemplar zu sein, leider ist keine Fertigungsnummer vorhanden... Ein seltsames Bauteil in der Nähe des Servoprozessors ist mir besonders aufgefallen, sieht aus wie eine Feinsicherung... ist aber mit Sicherheit keine... der "Schmelzdraht" wäre viel zu dick, ausserdem macht die "Skala" im Inneren des Glasröhrchens keinen Sinn...
Vielleicht weiss jemand mehr...?
etwas ratlose Grüße,
maurice
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• MfG_123, HiFi1991
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22.02.2014, 16:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.2014, 16:26 von spocintosh.)
Das könnte ein Betriebsstundenzähler sein. Die gibt es in genau dieser Bauart, hab ich schön öfter in professionellen Geräten gesehen.
In meinem Panasonic DAT ist sowas drin, sieht zwar etwas anders aus, hat aber genau die Bauform und sitzt in einem Sicherungshalter.
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• airmax78, HiFi1991
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Hallo Spocintosh,
...Interessant...
...aber nach über 30 Jahren dürfte man da wohl nichts mehr ablesen können (ich seh da garnix...) Das "jüngste" IC ist 1. KW 1983 gestempelt...
Vielen Dank!
Grüße,
maurice
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22.02.2014, 16:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.2014, 16:54 von hf500.)
Moin,
ja, das ist ein elektrochemischer Betriebsstundenzaehler. Der Faden ist ein Quecksilberfaden, der "Zeiger" waere eine Elektrolytblase oder eine keine Perle mit Elektrolyt in der Kapillare, sie erzeugt in dem Faden eine Luecke. Ein angelegter Strom von einigen µA "schiebt" die Perle durch die Kapillare. Der Strom muss umgekehrt werden, bevor die Perle in einer Endkappe verschwunden ist, wenn doch, ist der Zaehler verloren.
73
Peter
Sieh dir mal die Bezeichnung der ICs auf dem Signalboard an. Was fuer ein Vorserienexemplar hast du denn da erwischt?
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22.02.2014, 16:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.2014, 16:57 von spocintosh.)
Vermutlich ist das Ding einfach über den Anschlag hinaus.
EDIT - ups, gleichzeitig...zwei Dumme, ein Gedanke...
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Moin,
sehr wahrscheinlich. die Zaehler werden eingebaut, vergessen und dann....
Auch die in anderen Geraeten, wo sie fuer Wartungstechniker etc. die Serviceintervalle anzeigen sollen. Wenn sich je darum gekuemmert wird, irgendwann vergisst einer, das Ding umzudrehen.
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• airmax78, MfG_123
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22.02.2014, 17:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.2014, 17:11 von airmax78.)
Hallo Peter,
...ich denke, damit ist die Sache geklärt... und das Bauteil darf dann auch ruhig im Gerät verbleiben...
Edit: Ja, das IC für die Fehlerkorrektur ist in der Tat speziell... M4280 statt SAA7020... ist aber im Serivce Manual erwähnt... ebenso die Zusatzplatine für die +5V Erzeugung ausschliesslich für diesen Schaltkreis. Die übrigen ICs kenne ich bereits: M4550 = SAA7030;
M4300 = SAA7000; M4290A = SAA7010/SAA7011
Vielen Dank!
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Hallo allerseits,
hier noch ein paar abschliessende Worte, warum dieses gute Stück hier eigentlich auf der Werkbank steht: der Besitzer (das bin leider nicht ich...) beanstandete gelegentliche Einlesefehler... mal startete das Gerät tadellos, mal "eierte" es (manchmal sekundenlang) auf der Einlaufspur herum... Die potentiell kritischen Elkos waren bereits von einem Vorreparateur ersetzt worden, hier gab es also keinen Handlungsbedarf mehr... also erstmal die obbligatorische Lötkur: sämtliche Lötpunkte erhitzen, altes Lötzinn absaugen und neu verlöten... diesmal leider vergeblich... Zustand unverändert. Also etwas tiefer einsteigen... In solchen Fällen prüfe ich als Erstes, ob die Korrektursignale für den Radialservo vorhanden sind... und siehe da: sie waren nur sehr schwach ausgeprägt, also nicht so, wie ich sie normalerweise kenne.
Also ein bisschen um den heissen Brei herum messen... keine Auffälligkeiten an den Pins 1,2 und 15 von IC 6211... sollte hier also das Treiber-IC 6218 der Radialendstufen einen weg haben...? Am besten lässt es sich herausfinden, indem man es ersetzt. Und siehe da: die Korrektursignale ("Ziegenbärtchen") sind nun so, wie ich sie erwartet habe
Dieses Fehlerbild ist mir bereits des Öfteren begegnet... deshalb erlaube ich es mir, diese Abstellmassnahme hier zu veröffentlichen. Es ist schon verblüffend, dass diese Geräte trotzdem in rd. 50% der Fälle ohne erkennbare Probleme laufen. IC 6211; Pin 2; X=1ms/div. Y=50mV/div.
Jetzt noch einen ausgiebigen Probelauf... aber so wie es momentan aussieht, war es das.
Grüße,
maurice
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ups... hier ist ein Tippfehler drin: IC 6218; Pin2; wäre eigentlich richtig... sorry!
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...und wieder ist so ein alter Herr hier auf den Tisch gelandet, diesmal habe ich den Betriebsstundenzähler mal genauer betrachtet... ich sehe aber immer noch... ...nichts!
Grüße,
maurice
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Moin,
ich meine, da waere noch was kurz vor der rechten Endkappe zu sehen. Im Normalfal ist definitiv die Luecke im Quecksilberfaden deutlich zu sehen. Odere ist es nur eine Spiegelung an der Endkappe? Wie oben schon steht, ist der "zeiger" weg, war es das. Unbegrenzt lagerfaehig sind diese Zaehler auch nicht, ich hatte mal welche in der Schublade, irgendwann waren auch da die "Zeiger" verschwunden.
73
Peter
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