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		31.03.2014, 12:34 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.03.2014, 12:40 von blueplanet01.)
		
	 
	
		Hallo liebes Forum,  
so geschehen auf dem gestrigen Flohmarkt: Nach dem sich meine Frau in ein altes Röhrenradio (Luxor 77) verguckt hatte,
 
Country: Sweden 
Year:  
1945-46 
Power: AC 100, 110, 125, 135, 150, 190, 220, 250 V 
Wave bands: SW, MW, LW 
Tubes: 5Y3G, 6V6G, 6Q7G, 6K7G, 6J9SG 
 
durfte ich das zugegebener maßen wirklich schöne 10-Kilo-Stück bis zum Auto tragen und dann kam auch bald die Frage: "Sag mal, kennst du nicht Experten, die so etwas wieder zum Laufen bringen..."   
Ja, und hier ist die Frage: Kennt ihr Euch a' damit aus, b' hättet Lust und Zeit es zu restaurieren (Innen wie Außen). Und c': wäre der Preis dafür Verhandlungssache? 
 
Es juckt mich Vanish-mäßig zwar selbst in den Fingern, nur habe ich von der Röhrentechnologie Null-Ahnung und möchte nicht mehr kaputt machen als es vielleicht ohnehin ist??
 
Also -Zustand (siehe Fotos): Außen - durchaus akzeptabel und mit etwas Geschick und Zeitaufwand sicherlich noch verbesserungs-fähig. 
 
Innen bzw. technisch: Es "brummt" mächtig, der Senderwähler läuft butterweich, das magische, grüne Auge leuchtet schwach, aber bestenfalls die Tasten geben einen Ton von sich bzw. kratzen und krachen beim Betätigen. Ansonsten hört man auf keinem Wellenbereich einen Sender (trotz flächiger Abschaltung sollten doch ein paar letzte Mohikaner noch vorhanden sein - oder?   
Jetzt seit Ihr an der Reihe, ich freue mich über jede Zuschrift.  
 
 
 
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Sieht aber doch optisch noch sehr gut aus - da sollte man ja wohl nicht viel restaurieren müssen.   
Technisch weiß ich leider nix.   
	 
	
	
"Friends are like potatoes. If you eat them, they die."
Gruß Niko  
 
	
		
	 
 
	  
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	  • blueplanet01
 
 
 
	
	
	
		
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		Schick ist es ja, aber wollt ihr euch wirklich Mittelwelle anhören? 
Ich würde das Ding ausweiden und eine UKW Transe einbauen.   
	 
	
	
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
 
	
		
	 
 
	  
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	  • blueplanet01, nice2hear
 
 
 
	
	
	
		
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		31.03.2014, 13:48 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.03.2014, 13:48 von MfG_123.)
		
	 
	
		Toller optischer Zustand!  (für das Alter)   
	 
	
	
  
Grüße 
Thomas
  
	
		
	 
 
	  
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	  • blueplanet01
 
 
 
	
	
	
		
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		  Harry Hirsch: ...hmm, habe auch bereits darüber nachgedacht.  
Erste Frage: ließe sich so etwas mit dem "alten" Sendersuchlaufrad/einrichtung verbinden? Zweite Frage: was wird mit dem grünen "Magischen Auge"? Und 3.: Wer machts?   
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
		 (31.03.2014, 13:39)Harry Hirsch schrieb:  Ich würde das Ding ausweiden und eine UKW Transe einbauen.   
Niemals.    Das Radio verliert seinen Charakter und seinen (wenn auch nicht allzu hohen) Wert. Nimm es als Schmuckstück und Dekoration, wenn Du Platz hast. Wenn es wirklich spielen soll, habe ich einen Arbeitskollegen, der fit ist. Die Röhrenbestückung ist aber nicht ganz gängig, bei der CV450 hättest Du umgeschlüsselt eine EL38. Ist eher ein englischer Röhrensatz, wie es scheint.
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		01.04.2014, 10:51 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.04.2014, 10:52 von Gorm.)
		
	 
	
		Zitat:Innen bzw. technisch: Es "brummt" mächtig, der Senderwähler läuft butterweich, das magische, grüne Auge leuchtet schwach, aber bestenfalls die Tasten geben einen Ton von sich bzw. kratzen und krachen beim Betätigen. Ansonsten hört man auf keinem Wellenbereich einen Sender (trotz flächiger Abschaltung sollten doch ein paar letzte Mohikaner noch vorhanden sein - oder?  enker: 
War bei dem Test eine Antenne angeschlossen? Auch MW-Empfang ist tagsüber ohne eingebaute Ferritantenne(das Gerät hat warscheinlich keine) kaum zu machen. 
Am besten abends nach Eintritt der Dunkelheit noch mal probieren mit zumindest nem eine paar Meter langen Draht am Antennenanschluß und möglichst noch nem Erdanschluß. Das magische Auge braucht zum Anzeigen auch ein Empfangssignal, die Anzeigeröhren verabschieden sich aber gern auch mit als erste. 
Das Brummen deutet auf ein Netzteil- oder ein Erdproblem. Dazu mal den Netzstecker probeweise in der Steckdose drehen. Die oder der Siebelko können auch am Ende sein. 
Die Röhren sollten auf Funktion in einem Röhrenprüfgerät gemessen werden. 
Vielleicht auch in einem z.B.  Spezialforum oder  auch hier lesen oder zur Überholung nachfragen.
  
	 
	
	
  
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		 (31.03.2014, 13:39)Harry Hirsch schrieb:  Ich würde das Ding ausweiden und eine UKW Transe einbauen.   
Wer so was tut der frisst auch kleine Kinder....     
Mensch Detlev, reiss dich mal zusammen   
	 
	
	
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Ahoi, 
Andreas
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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It's a long road between "wollen" and "können"   
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Hallo, 
bei dem Radio (das ja wirklich wunderhübsch ist) werden wahrscheinlich eine Menge Koppelkondensatoren fertig sein, dem Brummen nach auch die Netzteilelkos. Wenn man das gemacht hat, dann sollte die Kiste eigentlich wieder laufen!
 
Das magische Auge hat wahrscheinlich seine Leuchtkraft eingebüßt, falls das magische Auge eine EM-34 ist, kann man diese durch eine  russische 6E5C tauschen.
 
Alles kein Hexenwerk   !
 
Gruß Roland
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
 
	
		
	 
 
 
	
	
		bei Röhren Radios kenne ich einen Spezialisten 
http://www.peterswerkstatt.de/
Frag doch dort mal an
	  
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • blueplanet01
 
 
 
	
	
	
		
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		Hallo, 
da hast du ein tolles Gerät ergattert, es lohnt sich dieses Gerät wieder zum Laufen zu bringen, zumal es äußerlich top in Schuss ist. Verwendet werden amerikanische Röhren mit indirekter Heizspannung mit 6,3 V~ (wie bei den gängigen deutschen Röhren Exxxx), die 5Y3G hat die Funktion als Doppel-GL-Diode. Sofern du die Grundlagen der E-Technik kennst und löten kannst, ist eine Reparatur m. E. einfacher als bei den alten Stereo-Vintage-Geräte aus den 70er Jahren (Sansui, Marantz etc.). In der Regel musst du die Teerkondensatoren ersetzen und die Elkos (vor allem Lade- und Siebelko hinter der GL-Röhre). Die Kondensatoren sind im Chassis "freiluftverdrahtet", brauchst nicht unbedingt eine Entlötstation. Hilfe findest du hier:
 http://dampfradioforum.de/index.php
Hier findest du Ersatzteile:
 http://www.die-wuestens.de/dindex.htm
http://www.antikradio-restored.de/
So, jetzt muss ich Schluß machen, gleich beginnt ManU vs. Bayern.
 
Gruß 
Ernie
	  
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • blueplanet01, Gorm
 
 
 
	
	
	
		
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		Moin, 
so muss ein Luxor 77 funktionieren: 
 
 
Was mich wundert: Wenn das Geraet ein Super ist, wo, haben sie die Bandfilter des ZF-Verstaerkers versteckt. Die Filter jener Zeit waren noch ziemlich gross gebaut. 
 
Hinter dem Radio im Video kann man einen weissen Draht sehen, das duerfte die Antenne sein. 
 
Was dieses Radio hier angeht: Nicht mehr einschalten, bevor es gruendlich durchgesehen und ueberholt wurde. Andernfalls sind Gleichrichter- und Endroehre, sowie u.U. der Netztrafo in Gefahr. Was zu tun ist, wurde schon gesagt, jeder Kondensator, der verdaechtig ist (und das sind alle ausser Keramik- Glimmer- oder Styroflexkondensatoren) muss ausgetauscht werden. Die Dinger sind inzwischen ueber 60 Jahre alt, da haben Papierkondensatoren jedes Menge Zeit, Wasser aus der Luft zu ziehen und Elkos, auszutrocknen. 
Wenn dann noch der Abgleich ueberprueft wurde, sollte das Geraet eigentlich wieder Toene von sich geben. 
 
Einen UKW-Empfaenger oder auch MP3-/CDSpieler kann man an den Tonabnehmereingang anschliessen, so einer vorhanden ist.  
 
 
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Peter
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • Tom
 
 
 
	
	
	
		
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		Vielen Dank an alle für Eure Meinungen, Hinweise und Vorschläge, wobei der mit dem imaginären UKW-Empfänger   nun endgültig vom Tisch ist. Ich habe inzwischen einen netten Kontakt, der sich das Gerät anschauen wird. Mal sehen was dabei heraus kommt - ich bin zuversichtlich und werde über den Fortgang berichten. 
  hf500 - der Luxor 77 hat einen Grammophoneingang (zwei nebeneinander liegende Art von Chinchbuchsen). Ich würde anfragen, ob man da adaptermäßig (CD-Spieler) etwas machen kann...
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Moin, 
auf LMK sind ohnehin noch(!) die interessanteren Programme, UKW ist ja zum Dudelfunk verkommen ;-) 
 
TA oder Grammophoneingang, das kommt auf das Gleiche heraus. Es ist ein Hochpegeleingang, an dem man so ziemlich alles ausser magnetische Tonabnehmer anschliessen kann. Stereoausgaenge sollten/muessen (das haengt von der Technik des Ausganges ab) mit Entkopplungswiderstaenden zu einem Monosignal zusammengefasst werden, dann kann man auch CD- oder MP3-Spieler anschliessen. Bei einem so alten Radio sollte man aber keine uebertriebenen Ansprueche an die Wiedergabe stellen, es ist ein AM-Empfaenger, der nur max. 5kHz wiedergeben musste und zeitgenoessische Plattenspieler konnten mit den ebensolchen Platten auch nicht viel mehr. Aber es wird funktionieren, vielleicht sogar ueberraschend gut. 
 
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Peter
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	 
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