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(06.12.2010, 15:26)armin777 schrieb: So, nun wurde der zweite Kenwood Model 600 fertig (das erste Gerät siehe post 692), es gehört dem gleichen Kunde. Ich muss jetzt daher über dieses fantastische Gerät nichts mehr sagen. Nehmt einfach ein paar weitere Impressionen entgegen:
Moin Armin, sind die beiden vom gleichen wie auch der Supreme One? Ich telefonierte kürzlich mal mit ihm und er erwähnte dass weitere Teile der Kenwood Sammlung zur Wartung sollten....
[amoff]http://soundcloud.com/kpro123/kevin-prochotta-the-blue-room [/amoff] Ringsheim
Nein, Ari - die sind beide aus Italien!
ednoram - Fragen stellen ist nie zu aufdringlich! Ohne Foto ist das Umstellen der Spannung aber schwierig zu beschreiben.
Das hatte der Kunde selbst schon kurz zuvor gemacht.
Herzlich wilkommen hier im Forum, namenloser Fremder!
Hallo Edgar, das sind fertig konfektionierte Leitungen. Eingekauft als Original-Ersatzteil - allerdings vor 30 Jahren!
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• E-Schrotti, Campa, theoak
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Hallo Armin!
Wie stufst du den Sony klanglich ein? Habe darüber nachgedacht, mir eventuell den Nachfolger 808 zuzulegen.
Gruß Peter
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Akkurat aufgebaut, sehr sauberer Youngtimer, schön dass er so gut gepflegt wird. Wird sicher mal ein echter Klassiker.
"Spontaneous Twin Drive", "Super Legato Linear Gibraltar Chassis"
"Mos Fet Power Stage" lasse ich noch gelten
Naja so ab 1990 hatte SONY seine Fronten mit markigen Sprüchen ohne Ende versehen, schade, sicher Geschmackssache
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Später landeten diese Srüche dann wieder auf Aufklebern, die man abziehen konnte und die Geräte sahen wieder puristischer aus.
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07.12.2010, 22:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2010, 22:11 von Stereo 2.0.)
Armin, für meinen hatte ich doch schon eine Haube nachbauen lassen
Ist auf deiner Neuen das Lux-label drauf ?
7711-K5-XLM-277-1120-690 / K240
Ahoi,
Andreas
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Der Amp ist echt ne klasse Kiste, da wirkt alles ultimativ. Aus de pre-Mäusekino-Ära.
Bitte beachten Sie!
Mikrorillenplatten nur mit einem Mikro- oder Stereoabtaster abspielen. Für Stereoplatten (auch bei Monowiedergabe) n u r einen Stereo-Tonabnehmer verwenden. Platte und Abtastspitze stets von Staub reinigen. [...]
hpdeussen
Peter, klanglich sind die großen Sonys neutral und analytisch (ähnlich den Yamahas), bei hervorragender Verarbeitung.
Der TA-F808ES ist übrigens völlig baugleich mit dem TA-F870ES - das sind nur Länderunterschiede.
stereo 2.0
Andreas, nein, die Haube ist glatt und ohne Schild, aber mit neuen Scharnieren.
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• E-Schrotti
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08.12.2010, 09:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2010, 09:53 von Tom.)
Moin Armin,
....dann müßte der 870er auch ne Class-A Vorstufe haben.
Das deckt sich mit der neutralen Wiedergabe. Durfte den auch schon life erleben.
Sehr imposant.
Grüßle Thomas
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
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Ein Pioneer SA-8800 kam zu uns, bei dem pellte sich die ganze Folie vom Holzgehäuse ab, zwei Knöpfe fehlten und die Power-Lampe leuchtete nicht mehr. Zudem sah er recht heruntergekommen aus und benötigte auch dringend eine komplette Kur. Die bekam er bei uns und kann sich nun wieder absolut sehen lassen. Der SA-8800 ist der zweitgrößte Verstärker aus der bekannten "blauen" Serie von 1979, der kleinere Bruder hieß SA-7800, der größte SA-9800. Es gab aber auch kleinere Modelle SA-508, 608 und 708, die zu den blauen zählen, weil sie alle ein eben in dieser Farbe hell strahlendes Display haben, was damals neu und deswegen gerade der letzte Schrei waren.
Er hat 2 mal 80 Watt Sinus an 8 Ohm, wie konservativ diese Leistungsangabe ist, erkennt man daran, dass er nach DIN 2 mal 140 Watt Sinus an 4 Ohm leistet. Er wiegt 15 kg und es gab ihn in Europa nur mit einem schwarzen Blechdeckel zu kaufen. Die US-Versionen hatten dieses hier gezeigte sehr schöne Woodcase, im Original leider nur foliert - jetzt aber in echtem Nussbaum furniert.
Zuvor war aber noch viel zu machen, im Netzteil gab es viele kalte Lötstellen:
Die üblichen Nacktbilder:
Eine große push-pull-Endstufe mit je zwei parallel geschalteten Endtransistoren.
Ein Trafo mit getrennten Wicklungen pro Kanal und daher vier Kondensatoren.
Hier die Front des spielenden Verstärkers, während die Knöpfe im Ultraschallbad liegen und die Frontplatte gerade gewienert wird:
Nun alles wieder wie neu und dass die Knöpfe teilweise falsch sind, sieht man eigentlich kaum:
Auch von hinten wieder alles schick!
Herr E aus A
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Heute kam mein Sharp Optonica Kassettendeck RT 3838.
Gibt nicht viel zu sagen... Ausser.
Perfekt!
Sieht wieder richtig Edel aus und funktioniert Tadellos.
Jetzt ist mein Turm fast vollständig.
Wieder ist bei Lennart ein SONY-Verstärker fertig geworden, ein TA-F730ES aus den frühen Neunzigern oder späten Achtzigern (?),
er ist sehr leistungsstark mit 2 mal 130W Sinus an 8 Ohm und wiegt satte 22 kg und ist schwarz.
Leider war hier schon etliches verbastelt, was die Arbeit doch erheblich erschwert. Zum Beispiel war die Platine mit den Lautsprecherklemmen zerbrochen, die (falschen!) Relais an Drähten eingelötet und dazu die Klemmen mit dem Lötkolben verschmort.
Also erstmal bis auf den Grund zerrupfen und dann alles neu machen:
Hier die gebrochene Platine.
in der Mitte sind die falschen Relais zu erkennen
Hier alles geflickt, mit richtigen Relais bestückt und "vernünftige" Klemmen eingebaut
Ein Blick von oben in das Geräteinnere:
Hier nun alles fertig und gereinigt:
Und hier die Gesamtansicht der Rückseite:
Eine aufwändige Arbeit - aber jetzt wieder ein exzellenter Verstärker.
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Klasse Arbeit Platinen flicken kann eine ganz schöne Fummelei sein.
Bitte beachten Sie!
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Moin
für mich als tech. Laie ist das der interessanteste Fred
Gute Arbeit
Grüßle Thomas
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Ja, und bei einem 370 E S (s.o.) hätte es sich wohl weniger gelohnt.
Heute mal wieder normale Hausmannskost - einen Receiver von 1978, den viele Sammler auch zu Hause haben, denn der wurde sehr häufig verkauft für rund 1.500,- DM. Ein ordentliches Gerät, welches eigentlich alle Ansprüche befriedigen kann - mehr Receiver braucht niemand wirklich. Er leistet immerhin 2 mal 100 Watt Sinus an 4 Ohm und wiegt 15,5 kg. Seine Ausstattung ist umfang reich mit 2 mal Phono, 3 mal Tape und 3 Paar Lautsprecheranschlüsse. Zudem hat das wirklich gute FM-Empfangsteil dieses Auto-Lock, welches in Europa immer AFC (automatic frequency control) genannt wurde.
Defekt waren eine Endstufe und die komplette Beleuchtung, zusätzlich wurde noch alles (wie bei uns üblich) gründlich überholt.
Leider hatte jemand das Anzeigedisplay mit falschen Lämpchen bestückt, die daher Vorwiderstände benötigten:
Die Spannung für die Lampen beträgt 9,4 V, weshlab wir dann 12V-Lampen verwenden - die halten dann schön lange und es sieht auch ordentlicher aus:
Die beiden vorderen Anschlussleitungen sind absichtlich länger, weil dass die Anzeigen für TUNED und LOCKED sind, die bei nahezu allen Onkyos verkehrt herum angeschlossen sind. Nach dem Loslassen des Tuningknopfes leuchtet TUNED auf - da muss natürlich LOCKED angehen, denn abgestimmt war ja schon vorher. Also die Leitungen der Lampen einfach über Kreuz anschliessen und schon ist alles o.k. Hier im Betrieb zu sehen:
Das Gerät hat eine Glasscheibe (kein Kunststoff!) an der Front, welche zur Reingung leicht abnehmbar ist.
Schöne, schlichte Anzeigeinstrumente:
Und das ist der Tuningknopf mit dem integrierten Sensor, dessen Empfindlichkeit an der Rückwand eingestellt werden kann. Der Sensor fühlt nach, ob jemand den Knopf anfasst und hebt dann den LOCK auf, nach Loslassen wird wieder eingeschaltet.
Hier noch ein Blick auf die Rückseite:
Jetzt darf er wieder nach Hause!
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Oh super, so einen 4500II habe ich noch vor mir.
Auch noch beim MKII der serienmässige Fehler der vertauschten Beleuchtung, welch Leistung
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Das ist ein schönes Gerät ..... tolle Tipps wieder in deinen Rep.Berichten...
LG
Gruß Jürgen
Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ...
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Kann jedem der genug Paltz im Regal hat nur empfohlen werden - Üblicherweise für einen Hunderter zu haben oder unwesentlich mehr. Natürlich nicht vor Eihnachten . . . Dank für die Beleuchtungstipps
Heute war nun die neue Bandmaschine von Alf dran, unserem hundverrücktes Forumsmitglied. Die AKAI GX-77 hatte er Anfang November bei ebay ersteigert, seither wartet sie auf eine Überholung hier. Defekt an sich war nichts, vermutlich stand sie schon mittlere Ewigkeiten unbenutzt herum - das häufigste Schicksal von Bandmaschinen, ganz unverdienterweise.
Die GX-77 ist eine der letzten Neuentwicklungen aus dem Hause AKAI und erschien 1982. Sie ist sehr klein gehalten, damit an sie in ein Rack zusammen mit Verstärker, Tuner und den anderen Komponenten zusammenstellen kann. Deswegen hat sie nur 18cm-Spulen, glänzt dafür aber mit Autoreverse, noch dazu mit sechs Glas-Ferrit-Köpfen, also Hinterbandkontrolle in beiden Richtungen. Zusätzlich gibt es noch "Quickreverse", mit dessen Hilfe das Band während der Aufnahme und Wiedergabe fast ohne Unterbrechung wendet.
Sie ist komplett in schickem silber gehalten und hat sogar einen Deckel, um in unbenutztem Zustand als Bandmaschine nicht aufzufallen.
Ausgestattet ist sie mit drei großen Motoren, die den großen GX-6XX entliehen sind, also sehr robust und langlebig ausgelegt.
Um genügend Platz zu haben mit dem Band an sechs Tonköpfen vorbei zu fahren, wendet man einen Trick an: ein Rad (im Bild in der Mitte oben zu sehen) fährt von ganz unten bis ganz nach oben und lenkt das Band dann in einem großen Bogen um, die Tonköpfe stehen rechts und links in Gruppen, links Reverse, recht Forward.
Man beachte die knapp 30 Jahre alten Gummiandruckrollen, die kurz vorher noch völlig unansehnlich waren. Zunächst wurde das Gerät zerlegt und alle notwendigen Wartungsarbeiten durchgeführt. Das macht an Bandmaschinen immer großen Spaß, weil alles immer groß und stabil ist und man daran prima arbeiten kann.
Nachdem alles wieder glänzte und absolut rund lief, wurde ein Abgleich durchgeführt und man konnte zwischen Vor- und Hinterband kaum noch einen Unterschied wahrnehmen. Die 17 kg schwere Maschine, die damals 1600 DM kostete hat immerhin einen Frequenzgang von 25...33.000 Hz bei 19 cm/s, da kommt kein Kassettendeck mit.
Hier nun bei offener Klappe:
Im Detail:
Hier erkennt man die späte Geburt - keine Zappelmeter, sondern schon moderne LED-Ketten, ebenso wie ein digitales Zählwerk -
Alf, sei unbesorgt, die Dinger waren noch nie heller, auch wenn man es nicht glauben will - dafür ist in Minuten und Sekunden tariert.
Hier noch die Bedienelemente von Nahem:
Diese Maschine hält bestimmt nochmal 30-40 Jahre, da habe ich keine Sorgen. Irgendwie wird heute sehr viel falsch gemacht, oder?
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Armin!
Freue mich seeehr!
(Meine Frau übrigens auch, hat sie doch keine Angst mehr, zu Weihnachten mit leeren Händen dazustehen! )
Und damit sie dies auch zu meinem Geburtstag Anfang Februar nicht braucht,...schau ich mich dann mal nach einer RT 707 um, die ich dann hoffentlich auch erst zu Dir schicken lassen darf.
Also, vielen Dank! (auch für den netten wie informativen Bericht)
Alf
Humor ist,...wenn man trotzdem lacht!
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