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Hallo,
ich wollte nur mal fragen, ob es Interesse an einer "Ecke" für Röhrenradios gibt. Ich meine nicht nur die Monogeräte bis Anfang der 60er Jahre, sondern vor allem die ersten Stereogeräte, die dann leider ab Mitte der 60er Jahre schon wieder der Transistorisierung weichen mussten. Für mich sind gerade diese in der Zahl überschaubaren Geräte hochinteressant.
Danke und Grüße - Frank
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Hallo ja ich habe und hatte schon einige aus dieser Zeit. Derzeit befinden sich nur mehr ein Saba Freiburg18 und ein Saba dessen Model mir nicht einfällt.Einen Einen Philips von ca. 1965 hab ich auch aber in schlechtem Zustand, ebenso der Telefunken Opus2550
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Ich habe auch einen Philips (Uranus Tonmeister 752) im Keller, der mir zu schlecht zum reparieren war. An Restaurieren wollte ich gar nicht denken, bei dem Teil. Dafür fehlt mir auch eine entsprechende Werkstattausstattung.
Zur Zeit höre ich mit einem Nordmende Fidelio S300 - die ELL80 plus ECC808 ergibt für meinen Geschmack einfach den besten Röhrenklang. Wobei es eigentlich nur auf die ELL80 oder den fast gleichen Nachfolger ECLL800 ankommt (geht mit Adapter für ELL80).
Jetzt bekomme ich - hoffentlich ohne Transportschaden - einen Grundig 4097M Stereo.
Was mich interessieren würde, falls es jemand hier im Forum gibt, wäre eine Anleitung wie man den neuzeitlicheren Selbstbau-Stereo-Decoder von Kemo richtig anschließt. Das würde ich mal gerne testen, beispielweise an meinem Siemens-Klangmeister RG81.
Grüße - Frank
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Interesse an Röhrenradios - ja, na klar. Aber wenn es nur auf Stereo eingeschränkt wird, dann bin ich schon wieder raus - weil kann ich nicht mitreden.
Philips Philetta und Saba Sabine, da kann ich was beitragen.
Gruß Frank - Potsdam
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13.05.2014, 10:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.2014, 10:06 von Franky.)
(13.05.2014, 09:18)ratfink schrieb: Einen Einen Philips von ca. 1965 hab ich auch aber in schlechtem Zustand, ebenso der Telefunken Opus2550 Schade, dass der Opus2550 wohl nicht mehr viel taugt. Was fehlt dem guten Stück?
(13.05.2014, 10:03)zuendi schrieb: Aber wenn es nur auf Stereo eingeschränkt wird, dann bin ich schon wieder raus - weil kann ich nicht mitreden. Keinesfalls! Das ist nur meine Vorliebe.
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15.05.2014, 23:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.05.2014, 23:37 von jring.)
Hi,
wie schonmal im Neuzugangs-Thread gezeigt hab ich seit einiger Zeit ein Saba Stereo I (SRI-18) mit ECLL800 Gegentaktendstufe und Greencone Breitbaendern - empfaengt gut und klingt super - ist derzeit die Anlage mit der meisten Hoerzeit bei mir.
Joachim
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• DUALIS
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Sei gegrüßt - die ECLL800, bzw. deren Vorgänger ELL80 hat für mich auch den besten Röhrenradio-Klang. Ich bekomme jetzt - wie oben erwähnt - einen Grundig 4097M Stereo. Der hat ebenfalls zwei ECLL800 mit einer ECC83 wie der Saba. Bin gespannt, wie der klingt, also nach Reinigung und Elkotausch.
Frank
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Hi,
Elkos sind bei den Dingern meist nicht mal das Problem... da gibts eher fertige Teer- oder Papierkondensatoren, Kohlemassewiderstaende total daneben oder nen hochohmigen Selengleichrichter...
Joachim
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N bisken Röhrengeraffel hab ich auch noch rumstehen, als da wären Telefunken Dacapo Allstrom in Holzkiste und Telefunken Magnetophon M96 erste Serie. Ich würd ja gern die beiden mal zusammen spielen hören, aber es gebricht mir etwas an der "Diodenplatte", und zwar die für Allstromgeräte...
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Allstrom muss ich leider passen. Da habe ich immer die Finger davon weggelassen.
Gruß - Frank
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Das Dacapo läuft bei mir an nem Trenntrafo, aus gegebenem Grund...
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Moin,
Röhren habe ich auch:
(Oben: Nordmende Othello '56, unten Braun SK 55)
Gruß Roland
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• Tom
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Ein Frage: Ein Kollege hat gerade das Radio aus seiner Jugend gefunden, ein Röhrenradio von Ralsa aus den 50 ern. Ich habe ihm geraten, es vorerst nicht anzuschließen. Ist meine Warnung überzogen, und könnte man es trotzdem testweise (beim Kauf) anschließen, oder ist das wirklich gefährlich?
Ꙭ
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Hallo Stephan,
http://www.mainpost.de/regional/schweinf...69,5627717
In den Radios sind häufig "Teerbomben" genannte Kondensatoren verbaut, diese können rissig werden, Feuchtigkeit ziehen und dann brennen. Weiterhin habe ich großen Respekt vor den Allstromgeräten, dort kann unter Umständen die volle Netzspannung an der Gehäusemasse anliegen.
Da ich aber eine sehr neugiere Natur bin, würde ich das Gerät selbstverständlich anschalten .
Gruß Roland
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Vielen Dank Roland
Also anschließen, und aus der Ferne beobachten was sich tut.
Wenn das etwas hochgehen sollte, dann sofort oder in den ersten Minuten?
Ꙭ
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Hallo,
(16.05.2014, 09:17)dksp schrieb: Wenn das etwas hochgehen sollte, dann sofort oder in den ersten Minuten?
Ich würde das Radio auf keinen Fall ohne eine Restauration länger beteiben. Wenn das Ding nach dem Einschalten ein Lebenszeichen von sich gibt ist es gut, aber das bedeutet nicht, dass das Ding nicht überholt werden sollte!
Gruß Roland
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Bei Allstrom sinnvoll den Stecker und die Steckdose so markieren, das Phase nicht an Gehäusemasse liegt.
Bei der Wiederinbetriebnahme rumst es meist beim Einschalten....
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Hallo, hier ein Crashkurs:
http://elektronikbasteln.pl7.de/roehrenr...ieren.html
Dann schon ein wenig mehr:
http://www.oldradioworld.de/hints-reparaturen.htm#24
Und hier noch eine super Checkliste für alte Kondensatoren:
http://www.nexusboard.net/sitemap/13204/...rkunde-t3/
Man sollte den "Kollegen" dieser Seiten an der Stelle auch einmal herzlich "Danke!" sagen - für den Fall, dass jemand von ihnen in dieses Forum reinschaut.
Grüße - Frank
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• hörtnix, bodi_061, ST3026, DUALIS
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OK vielen Dank euch beiden.
Wie erkenne ich ein Allstromgerät?
Auf Radio Museum steht: "Wechselstromspeisung / 110-245 Volt"
Ꙭ
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Am einfachsten: Die Röhrentypen fangen bei Allstromgeräten mit einem "U" an. "UCL11", UBF11" und dergleichen steht normalerweise auf den Röhren noch drauf, wenn es niemand versehentlich entfernt hat.
Gruß - Frank
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• bodi_061
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OK Danke Frank, das Ralsa Europa 259 sollte also kein Allstromgerät sein:
http://www.radiomuseum.org/r/ralsa_europa_259.html
Ꙭ
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Richtig. Das müsste, wenn Ende der 50er Jahre gebaut, eigentlich ein richtig schönes Gerät zum Basteln sein. Als erste Maßnahme nach dem Reinigen sollte man bei diesen Geräten den Netzteilelko wechseln, wirkt oft auch Wunder bei zu starkem Brumm und schützt vor bösen Überraschungen. Das zweite kritische Teil ist der Selengleichrichter. Nützlich wäre hier ein Schaltplan, damit Du nachmessen kannst, ob er noch die geforderte Spannung liefert; unbedingt prüfen, ob er heiß wird.
Ich erzähle Dir jetzt hoffentlich nix, was Du sowieso vielleicht alles besser weißt, als ich.
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Nein, ich kenne mich damit überhaupt nicht aus.
Vor allem holt sich dieses Radio ein Kollege von mir… und er wird es in kundige Hände geben. Ich wollte ihm nur ein paar Tips geben, damit er und das Radio dieses Wochenende überleben
Ꙭ
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Hallo,
(16.05.2014, 14:09)Franky schrieb: Als erste Maßnahme nach dem Reinigen sollte man bei diesen Geräten den Netzteilelko wechseln, wirkt oft auch Wunder bei zu starkem Brumm und schützt vor bösen Überraschungen.
Das war bei meinen noch nicht notwendig, ich habe die Elkos formiert, die laufen sowohl in dem Braun als auch in dem Nordmende ohne Probleme.
Gruß Roland
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16.05.2014, 14:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2014, 14:38 von Franky.)
dskp
Also wenn Dein Kollege sowieso vorhat, das Radio einem Techniker zu geben, der es eventuell schön restauriert, weil ihm was dran liegt, würde ich persönlich es (noch) nicht ans Netz hängen und einschalten. Die "Profis" vom Radiomuseum beispielsweise fahren alte Radios, die vielleicht 20 Jahre auf den Dachboden lagerten, gerne erst einmal stufenweise, auf jeden Fall nicht umnittelbar, auf die 230-Volt-Netzspannung hoch, weil das erstmalige Wiedereinschalten wirklich ein kritischer Moment ist.
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