Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

thanks

(29.10.2011, 18:21)oldsansui schrieb: [ -> ]Danke Volker,
natürlich mein Beginnerfehler, ich denke es ist auch ein Teil der schwarzen Kleberrestes, wie gezeigt in der Staubausbeute enthalten
Ich mache morgen ein Foto.

Schade das ich eine Woche nicht da war, ich glaube nämlich das man den Kleberrest hätte entfernen können.
Grundsätzlich ist ein alter Aufkleber erst mit Fön o.ä zu erwärmen.
Dann wäre Feurzeugbenzin oder Verdünnung das Mittel der Wahl gewesen um den komplett zu entfernen. Der Kleber konnte trotz der vielen Jahre nicht durch die ehemals intakte Lackschicht durchdringen.
(Man hat ja nicht den Aufkleber aufgebracht und dann die Versiegelung draufgehauen)

So wie ich es verstehe hast du die Kleberschicht bei deiner Arbeitsweise nur tiefer ins Furnier getrieben. Du könntest jetzt noch versuchen einen mit Lösungsmittel sehr gut getränkten Lappen etwa 2Min auf der Stelle gut aufdrücken und dann schnell mit einer Messingbürste den Fleck bearbeiten. Das sollte noch einiges bringen.

Danke Volker,
der Aufkleber war sicher schon vor Jahrzehnte entfernt worden, nur der Kleber konnte sich tief ins Holz einlassen
Wie Du empfohlen hast werde ich vorgehen.

Hach,
was liebe ich diese Reparaturecke
Danke für die Tipps Volker.

Da ich viele (wenn nicht sogar alle) meiner begehrten Schätzchen nur noch als Gebrauchtgeräte bekomme, ärgert es mich jedes mal sehr, dass die meisten Händler oder Privatanbieter versuchen die Kratzer an schwarzen Geräten mittels "EDDING" zu "reparieren".

Die Leute vergessen dabei, dass der schwarzton des Edding bereits nach einer kurzen Zeit einen bläulich schimmernden Glanz entwickelt.

Auf einer Kunststoffoberfläche oder einem lackierten Metallgehäuse kann man dann nicht mal mehr diesen Edding entfernen ohne dem Gehäuseteil noch mehr Schaden zu zu fügen.

Wirklich traurig dass vor allem Leute, die mit dem Verkauf solcher Waren ihr Einkommen verdienen, nicht darüber nachdenken was sie manchmal für einen Mist bauen.

Im Werbefernsehen habe ich einmal einen "Lack-Reparaturstift" für Autos gesehen - könnte man den evtl. nicht auch für solche Lackschäden gebrauchen?

Ich habe gehört dass dieser Stift den vorhandenen Lack löst und dann zusammen fließen lässt - stimmt dass?

Wenn ja hätte man ja immer die passende Farbe des entsprechenden Gerätes (z. Bsp. bei den Technics Geräten welche ja in der "nicht silbernen Ausführung" eher einen Bronzebraunen als schwarzen Farbton haben).

Es gibt von Edding spezielle Lackmarker, die nicht blau/lila schimmern sollen.

(31.10.2011, 14:41)Harry Hirsch schrieb: [ -> ]Es gibt von Edding spezielle Lackmarker, die nicht blau/lila schimmern sollen.

Ich mache diese Art der "Reparatur" ja nicht selbst.

Diese Info sollten einmal die Händler lesen welche solche Reparaturmethoden anwenden.

Außerdem blieben damit immer noch andere Farbtöne (Technics) außen vor.

Trotzdem danke für diese Info.

Konnte es dann doch nicht abwarten und hab dann heute die erste Ecke geleimt.
Ist nicht ganz so einfach weil ich nut wenig Leim mit der Spritze reinkriege obwohl ich die Spalten mit sanfter Gewalt aufbiege.
Auch wenn ich Ponal Express verwende der eigentlich nach wenigen Stunden fest sein soll, habe ich beschlossen jede Ecke einen Tag in den Zwingen zu lassen. Sicher ist sicher.
Dauert es eben 4/5 Tage, ist doch egal, hetzt mich ja keiner. Ausserdem habe ich nicht mehr Zwingen (habsch schon) und es macht keinen Sinn meine 1500 oder 2000 rauszuholen, wär ja wie auf Spatzen schiessen.

Naja, so siehts jedenfalls aus wenn drei verschiedene Ecken auf einmal geleimt werden.

Preisverdächtiges Konstrukt

Mal eine nervige Frage
Was kommt denn dann drauf auf das gerichtete gehaeuse?

mein Respekt sei dir gewiss Volker ...

Das dauert noch paar Tage. Danach kommt ja schleifen schleifen wässern schleifen wässern schleifen.
Ich bin mir selber noch nicht schlüssig. Angedacht hatte ich einmalig Renuwell und Farbloses Wachs. Vielleicht auch einfach nur Klarlack. Es soll ja auf jeden Fall hell bleiben, so hatte ich es verstanden. Ich mache das einfach so wie ich es für richtig halte. Der Auftraggeber hat ja hier noch nichts geäussert...von daher ist mir das relativ egal geworden. Gleichwohl bringe ich meine Arbeit nach besten Wissen und Gewissen zuende.

Ahh ok, bin im bilde rinks: ich hatte auf Schellack polliert spekuliert,
da traue ich mich noch nicht so recht ran, gut mir persoenlich gefaellt es in seidenmatt aber sowieso etwas besser

Bin schon gespannt auf das Finish deiner Wahl rinks:

Schellack würde ich gar nicht erst auftragen - das wirkt doch nicht bei dem hellen Holz.
Ich würde es eher wachsen um ein schönes Endergebnis zu erreichen.
Klarlack macht für mich nur Sinn wenn alle Teile demontiert sind und man eine Spritzkabine samt
Zubehör hat... Da kann mir kein Meister erzählen das es mit Pinsel auch gut wird

Spannendes Projekt übrigens mit viel interessanten Infos !


Andreas :
Wenn du mehr auf Seidenmatt stehst dann nimm auf jeden Fall
Wachs. Dieses ist einfach aufzutragen und poliert gibt es einen tollen
seidigen Glanz

Und die leichte einfaerbung, Beizen oder wie enker:

Man kann auch ölen und dann wachsen
Durch das Öl wird die Textur schön angefeuert.
Beizen ist natürlich auch möglich.

Wat is aber, wenn ich die Sache eine Nuance dunkler haben woellte, anfeuern ist ja schon schick und geht ja angeblich auch vor der Schicht Schellack
Hilft da auch nur Beizen oder gibt es da auch dunkleres oel?

Habe hier ein osmo oel-Wachs Gemisch, das färbt nicht so stark ein wie ich das gerne haette ...

hab mal ne Frage
wie kriegt man am besten eine mit viel Öl (weiss aber nicht welches) eingelassene Box wieder clean ?
damit man sie umlackieren kann ?
Danke

Mani schau mal eine Seite weiter vorn, bei der Beschreibung zum Beizen hatte Volker glaube ich auch etwas zu geoelten gehaeusen geschrieben - Seite durchackern und nachmachen

Andreas, dann würde ich doch lieber Beizen.

Mani
Da hilft wohl nur schleifen, schleifen und nochmal schleifen bis die
geölte Schicht durch ist. Zeig mal ein Bild dazu

Foto ganz wichtig, Mani.

Schleifen ist generell nicht verkehrt aber das allerwichtigste ist in jedem Fall ein vorheriges abwaschen mit reichlich Verdünnung.
Öl kann und wird niemals trocken. Das Schleifpapier würde immer zusetzen. Die Verdünnung ist in der Lage das aus dem Holz rauszuziehen. Vorgang mehrmals wiederholen. Dann nach Trocknung schleifen.

es handelt sich um meine Needles...Foto wird man nix erkennen ?!

die Oberfläche fühlt sich eigentlich relativ trocken an
welche Verdünnung würdest Du mir empfehlen Volker ?

Nitroverdünnung, macht schön high.

Nitroverdünnung würde ich auch empfehlen.

Das Gehäuse ist gradezu ideal für welch Vorhaben auch immer. Was oder warum möchtest du da was dran machen, Mani?

BTW, ich möchte keinesfalls oberlehrerhaft wirken, aber viele Dinge die für mich selbstverständlich sind ist bei einigen eben nicht so. deswegen auch mal gern das ein oder andere Wort mehr von mir.

Wie Udo schon anmerkte, für zartbesaitete Naturen ist das nichts. Nur in gut belüfteten Räumen am besten jedoch im freien damit arbeiten.
Wenn ich von mehrmaligen abwaschen rede dann meine ich bei deinem Gehäuse pro Box einen guten Liter zu verwenden. Es muss also schon richtig was aufgetragen werden um der natürlichen sehr schnellen Verdunstung entgegen zu wirken. Wie beim Auto waschen, das macht ihr ja auch nicht mit einem ausgewrungenen Lappen. Dabei nach jedem Vorgang neuen Lappen benutzen (alte Shirts, U-hosen) sind gut geeignet. Sonst würdest du jedesmal schon angelöstes öl wieder einreiben.

Die Nitroverdünnung hilft aber leider nicht, wenn der Lack auf Acrylbasis war. Da gibts ja auch eine ganze Palette Klarlacke.

(01.11.2011, 21:05)UriahHeep schrieb: [ -> ](alte Shirts, U-hosen) sind gut geeignet......

...geht auch ein String Volker