Hallo Chris,
ich konstruiere und programmiere alles extern am PC und fräse meine Teile auf einer ISEL CNC-Maschine mit PC-Steuerung (Remote oder ProNC). Das sind Maschinen aus Blech- oder Alukonstruktionen und man kann für 10.000 Euro schon was brauchbares bekommen, mit Servomotoren usw. Bearbeitung von Materialien wie Alu, Holz, Kunststoff und Buntmetalle sind möglich, Stahl eher nicht.
Die Einsätze für die Stecker sind allerdings auf einer Werkzeugmaschine gefräst, deren Steuerung ich nicht kenne. Sozusagen "ausgelagerte Produktion" durch einen Bekannten. Gut möglich, dass sie direkt an der Steuerung mit Zyklen programmiert sind. Diese spiralförmige Fräsweggeometrie von innen nach außen kann aber durchaus auch vom CAM-System erzeugt sein, wie Du sicherlich weißt.
Hallo Markus
Danke für deine Erklärung,ist ja Klasse das Du zu Hause solche
möglichkeiten hast,wenn Du mal mit diesen nicht weiter kommen
solltes,kann ich dir evtl. helfen.
Z.B. die Tonarmstütze für den Braun habe ich in einer knappen Stunde gemacht,mit einer alten Maho mit Heidenhainsteuerung 332,
normalerweise bediene ich eine iTNc 530,aber nur im 2-3 Dbereich,
nicht wie hier in 5D.....Gruß Chris
http://www.heidenhain.de/de_DE/produkte-.../itnc-530/
Hallo Chris,
vielen Dank für Dein Angebot! Ich komme darauf zurück.
Die itnc530 ist neben der Siemens 840d eine weit verbreitete und wirklich sehr gute Steuerung für modernen CNC-Maschinen. Schön, dass Du damit arbeiten kannst/darfst.
Wenn Du mehr im 2,5D-Bereich, also 3-Achsig arbeitest, programmierst Du sicherlich eher an der Steuerung. Im 3D Bereich also der 5-Achsigen Simultanbearbeitung von Freiformflächen, ist ein gutes CAM-System unentbehrlich, wie Du sicherlich weißt.
Viele Grüße und schönes Wochenende ...
Hallo Gemeinde,
ich habe ja schon Bilder mit den Ergebnissen meiner Folierung gezeigt, wie z.B. hier:
Heute dazu mal zwei Bilder, wie es während der Arbeit aussieht. Bei engen Radien muss man sich im Vorfeld Gedanken machen,
in welche Richtung die Folie gezogen werden muss, damit es später keine hässlichen Falten gibt. Ein Fön oder ein Heißluftgebläse erleichtert die Arbeit.
Dann Stück für Stück mit dem Skalpell beschneiden. Sieht ziemlich einfach aus, wer es schon gemacht hat, weiß was ich meine.
Als nächstes kommen die Chromleisten an die Reihe ...
Bis später und viele Grüße
Das neu aufgebaute Gehäuse mit der Folierung und den Chromleisten ein richtiges
Sahneteil geworden!
Chapeau.
In der Tat! .... die Bilder wieder zum ......
Hallo
All,
wie gesagt, ging es mit der Skala weiter. Die gefräste, gravierte Alublende wurde mit Kontaktkleber verklebt.
Kleber einseitig auftragen, Gegenstück auflegen und sofort wieder abnehmen! Dadurch hält man die Schichtdicke
gering und der Kleber ist auf beiden Teilen an der gleichen Stelle.
Dann Ablüften lassen und verkleben.
Danach habe ich die Blendenlänge mit der Schlüsselfeile angepasst.
Danach wurden die Fehler in der Skala retuschiert. Hierzu mische ich mir einen Grauton, der dem ausgeblichenen Originalton entspricht.
Ausgebessert wird dann von hinten. So verschwinden auch kleine Risse und natürlich alle Stellen, wo der Lack abgeblättert ist.
Danach ging es an das Lautsprechergitter. Nach ausbeulen und reinigen gab es eine neue Stoffeinlage.
Zum einkleben benutze ich UHU Sprühkleber.
Und ab ins Gehäuse.
Abschließend folgten der Einbau der Skala sowie der Anbau des Henkels.
Hier das Ergebnis:
Und für alle, die das Gehäuse vorher nicht gesehen haben ...
Bald geht es weiter, ich wünsche einen schönen Sonntagabend ...
Da kann ich nur sagen: Super Restauration!
Es ist schon "fast langweilig" in welcher Perfektion, Du die Geräte wiederaufbaust, Markus... großartig und ganz ehrlich ... mir fehlen langsam die Worte (und die Superlative), um auch nur annähernd würdigen zu können, was Du da leistest... unglaublich...
Dieses Bajazzo wäre doch eine Behandlung durch Dich wert?
Herzlichen Dank für all die Mühe und die schönen Bilder und Deinen Enthusiasmus, die Du den Henkelmännern entgegen bringst....
Ich kann es kaum in Worte fassen Unglaublich was du da für eine Meisterleistung Bringst
Hallo Martin, hallo
All,
vielen Dank für die netten Worte!
Ja, langweilig scheint es zu werden, ich merke das am Feedback, wird alles "normal" irgendwann.
Ist ja immer ähnlich, was will man auch immer schreiben ...
Aber motivieren tut so ein Feedback ... oder zwei ...
Danke
All!!!
Das ist wiedermal Premiumklasse!
Die Bilder zeigen schon sehr gut, die hohe Qualität
der Restauration. Die Geräte dann in natura zu sehen, ist nochmal was anderes.
Ich bin ja stolzer Besitzer, einiger Telefunken Radios, die von meinem Bruder
liebevoll in
topp Zustand versetzt wurden.
Ich glaube ich kaufe mir auch mal so eins sehe ich manchmal aufm Flohmarkt aber ich denke ich Kriege das nicht so gut hin
Unfassbar gut Deine Arbeit!
Markus, jedes Mal denke ich, das kann man nicht mehr toppen, aber dann kommst du mit selbst gefräster Anschlussblende und Frontplattenblende und ich bin wieder platt, dass es doch geht. Wahnsinn, Godfather passt schon. Und wieder Superfotos!
Hallo Gemeinde,
heute ging es mit den Drehknöpfen und Drucktasten weiter, die sahen ja auch schlimm aus, wie alles an dem Schrott TS.
Hier die Parade:
Und hier für Euch die einzelnen Arbeitsschritte, die zu solchen Ergebnissen führen.
So war z.B. der Ausgangszustand des Frequenzknopfes.
Für die Aufnahme der Knöpfe an Drehbank oder Bohrmaschine eignen sich hervorragend Schrauberbits oder abgesägte, alte Potiwellen.
Zuerst grob vorschleifen.
Feiner schleifen und Fase anschleifen.
Letzter Schliff mit 600er Papier und Wasser.
Abschließendes polieren mit Chrompolish.
Wer es lieber matt mag, hört nach dem 600 er Papier auf ...
Ich wünsch Euch was, bis demnächst ...
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Markus, ach Du Schreck!
Das ist geradezu sensationell, was Du da zauberst!
Das Ding sieht ja aus, wie ein vom Meister persönlich handgefertigtes Sondermodell für die Queen, welche anno dazumal die Fabrik besuchte.
Ach nee, Telefunken... hm, dann halt Heinrich Lübke!
Dagegen wirken die eigenen Leistungen ja schlichtweg dilettantisch.
Muss das sein, dass Du einem so die Laune verdirbst?
Mannmannmann, wenigstens ein bisschen Mitgefühl kann man doch schon erwarten, oder?
Ganz großes Kino jedenfalls! Respekt!
Jens
wow ...
kaum zu glauben dass die große Macke so auch wegzubekommen ist...
Einfach grandios diese Arbeit Markus
(05.06.2012, 20:29)New-Wave schrieb: [ -> ]... kaum zu glauben dass die große Macke so auch wegzubekommen ist...
Hallo und ja Bruno,
ich war auch gespannt ob ich gleich einen zweiteiligen Knopf habe.
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