21.08.2011, 20:28
zimbo
21.08.2011, 20:54
erstmal vorweg, das ist der absolute Oberhammer, ein Wahnsinn was für eine Schönheit in dem kleinen Radio steckt und wie Du diese wieder zum Vorschein bringst, einfach Klasse, Spitzenklasse!!!!!!
Ich frag mich, ob die Leute früher das auch so wahrgenommen haben, oder sich einfach nur ein Radio zum Musikhören gekauft haben als Mittel zum Zweck.
Chrom, Leder, schönes Holz, 100% stimmige Proportionen........
Bin total begeistert, schön dass Du das wieder so zurückbringst
VG
Sascha
Ich frag mich, ob die Leute früher das auch so wahrgenommen haben, oder sich einfach nur ein Radio zum Musikhören gekauft haben als Mittel zum Zweck.
Chrom, Leder, schönes Holz, 100% stimmige Proportionen........
Bin total begeistert, schön dass Du das wieder so zurückbringst
VG
Sascha
21.08.2011, 20:56
Klasse Doku, was soll ich noch sagen? Wieso hat de Fred nur 3 Sternchen? Der verdient mindestens 10!
Danke, dass Du das alles für uns fotografierst und dokumentierst. Macht wirklich Spaß, hier mitzulesen!
21.08.2011, 21:04
jo hab grad mit 5 Sternen bewertet,hat sich aber nix verändert
was soll ich dazu noch "sagen"? :
Diese Akribie und "Liebe" zum Detail,die Du da reinsteckst ist wirklich
was soll ich dazu noch "sagen"? :
Diese Akribie und "Liebe" zum Detail,die Du da reinsteckst ist wirklich
21.08.2011, 21:08
(21.08.2011, 20:56)errorlogin schrieb: [ -> ]Wieso hat de Fred nur 3 Sternchen?
Da hat wohl wer vor Aufregung gezittert und ist beim Klicken abgerutscht.
Super Detailarbeit!
Anhand dieser Doku sieht man erst genau, wie viele verschiedene Arbeitsschritte für die Restauration eines kleinen Transistorradios erforderlich sind. Und wieviel Erfahrung und handwerkliches Geschick man für ein gutes Ergebnis benötigt.
Weiter so Markus!
21.08.2011, 21:17
super klasse
21.08.2011, 23:13
da gibt es keine Worte mehr
22.08.2011, 10:28
Markus, diese Aufarbeitung ist einfach Sensationell, der Tip mit der Nagelfeile eine Wucht
wie eigentlich alles an dem Thread
wie eigentlich alles an dem Thread
22.08.2011, 12:10
Mir tropft der Zahn. Fantastische Arbeit bis jetzt! Die Detailbilder sind klasse! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
22.08.2011, 13:30
Wohl dem, der solch eine Gabe der "künstlerischen Gestaltung" mit auf den Weg bekommen hat, irgendwie war ich da bei der Vergabe abwesend
Nochmals danke für die lebendige Bilderdoku - durch die tollen Bilder geht man richtig mit und die Freude über das gelungene - ähhh, Entschuldigung, gelingende Werk wird richtig übertragen. Echt super.
Nochmals danke für die lebendige Bilderdoku - durch die tollen Bilder geht man richtig mit und die Freude über das gelungene - ähhh, Entschuldigung, gelingende Werk wird richtig übertragen. Echt super.
22.08.2011, 22:07
Hallo Gemeinde,
hier ist ja richtig was los. Vielen Dank für Eure Antworten, Lob und den Zuspruch.
Heute ging es mit der Skalenscheibe weiter, die war schön verkratzt. In den Ecken wieder Spuren von den Bastelkobolden,
die Ihre Schraubendreher mit irgendwas umwickeln (und das nicht mal richtig) um dann in den Selbigen herumzukratzen,
damit es dann erst richtig Arbeit wird.
Als Erstes die Skala spülen, mit kurzgeschnittenem Pinsel, wie immer.
Dann hilft nur noch schleifen. Folgende Papiere verwende ich: 800, 1000, 2000, 3000. Papierstücke von hinten beschriften,
bei diesen "Körnungen" wird Auseinanderhalten schwer. Und abkleben, was nicht geschliffen werden soll.
So sieht es nach dem 1000er Papier aus, das 800er nehme ich nur da, wo es nötig ist. Mit 1000er wird dann das erste mal vollflächig geschliffen.
Hier die Scheibe nach dem 3000er Schliff.
Dann polieren. Wenn man bis 3000er Körnung schleift, benötigt man kaum noch Politur. Trotzdem war es heute Schweißtreibend.
Bin im ersten Gang von den Klangreglern aus startend gerade mal bis Luxemburg gekommen, dann wurde es heiß in Richtung Turin/Mt. Carlo.
Hier die Scheibe nach zwei Stunden Schleifen/Polieren.
Abschließend noch den abgeblätterten Lack auf der Rückseite ausgebessert. Zum Glück ist die Schrift komplett gewesen.
Hier am besten Acryllack nehmen, Lösungsmittel greifen den Druck nur noch mehr an, der gedruckte Lack kräuselt dann gerne.
Der Lack blättert/scheuert gerne dort ab, wo die Scheibe auf dem Rahmen aufliegt. Um dies zu vermeiden,
werden die Auflagestellen am Gehäuse mit Stoff gepolstert. Bei manchen Herstellern war das sogar original so!
Ich verwende Hosenschrägband aus dem Schneiderbedarf. Das Ganze wird dann mit doppelseitigem 3M-Tape verklebt.
Hier die Auflage ohne ...
... hier mit Stoffbelag.
Dann die Chromleisten für die Befestigung noch poliert.
Und eingebaut, das gute Stück. Halt! Vorher erinnern wir uns wieder an früher.
Aber jetzt, BITTESCHÖN ...
Bald geht es weiter, bis dann.
hier ist ja richtig was los. Vielen Dank für Eure Antworten, Lob und den Zuspruch.
Heute ging es mit der Skalenscheibe weiter, die war schön verkratzt. In den Ecken wieder Spuren von den Bastelkobolden,
die Ihre Schraubendreher mit irgendwas umwickeln (und das nicht mal richtig) um dann in den Selbigen herumzukratzen,
damit es dann erst richtig Arbeit wird.
Als Erstes die Skala spülen, mit kurzgeschnittenem Pinsel, wie immer.
Dann hilft nur noch schleifen. Folgende Papiere verwende ich: 800, 1000, 2000, 3000. Papierstücke von hinten beschriften,
bei diesen "Körnungen" wird Auseinanderhalten schwer. Und abkleben, was nicht geschliffen werden soll.
So sieht es nach dem 1000er Papier aus, das 800er nehme ich nur da, wo es nötig ist. Mit 1000er wird dann das erste mal vollflächig geschliffen.
Hier die Scheibe nach dem 3000er Schliff.
Dann polieren. Wenn man bis 3000er Körnung schleift, benötigt man kaum noch Politur. Trotzdem war es heute Schweißtreibend.
Bin im ersten Gang von den Klangreglern aus startend gerade mal bis Luxemburg gekommen, dann wurde es heiß in Richtung Turin/Mt. Carlo.
Hier die Scheibe nach zwei Stunden Schleifen/Polieren.
Abschließend noch den abgeblätterten Lack auf der Rückseite ausgebessert. Zum Glück ist die Schrift komplett gewesen.
Hier am besten Acryllack nehmen, Lösungsmittel greifen den Druck nur noch mehr an, der gedruckte Lack kräuselt dann gerne.
Der Lack blättert/scheuert gerne dort ab, wo die Scheibe auf dem Rahmen aufliegt. Um dies zu vermeiden,
werden die Auflagestellen am Gehäuse mit Stoff gepolstert. Bei manchen Herstellern war das sogar original so!
Ich verwende Hosenschrägband aus dem Schneiderbedarf. Das Ganze wird dann mit doppelseitigem 3M-Tape verklebt.
Hier die Auflage ohne ...
... hier mit Stoffbelag.
Dann die Chromleisten für die Befestigung noch poliert.
Und eingebaut, das gute Stück. Halt! Vorher erinnern wir uns wieder an früher.
Aber jetzt, BITTESCHÖN ...
Bald geht es weiter, bis dann.
22.08.2011, 22:14
Wahnsinn!
Willst Du nicht statt 'Ist häufiger hier' den Dir gebührenden Titel:
Godfather of Henkelradios
eintragen?
Willst Du nicht statt 'Ist häufiger hier' den Dir gebührenden Titel:
Godfather of Henkelradios
eintragen?
22.08.2011, 22:14
Ich bin platt, sieht aus wie aus dem Laden anno 1967
22.08.2011, 22:16
Einfach nur cool!
22.08.2011, 22:19
jepp :
Godfather of Henkelradios
Godfather of Henkelradios
22.08.2011, 22:25
22.08.2011, 22:43
......
ich habe noch keine intensivere und bessere Restauration gesehen
ich habe noch keine intensivere und bessere Restauration gesehen
zimbo
22.08.2011, 22:56
wirklich ganz wunderbar, ich les den thread immer ganz von Anfang, wenn ich hier reinschau.....
mich erinnert die Restaurierung hier immer an diese Scene aus Toy Story (hab ich schon oft mit meinen Kids geschaut).
Da ist auch ein absoluter Fachmann mit Herzblut am Werk!
machst Du auch Hausbesuche, Markus?
VG
Sascha
mich erinnert die Restaurierung hier immer an diese Scene aus Toy Story (hab ich schon oft mit meinen Kids geschaut).
Da ist auch ein absoluter Fachmann mit Herzblut am Werk!
machst Du auch Hausbesuche, Markus?
VG
Sascha
22.08.2011, 23:05
...ich bin sprachlos
22.08.2011, 23:20
(22.08.2011, 22:56)zimbo schrieb: [ -> ]wirklich ganz wunderbar, ich les den thread immer ganz von Anfang, wenn ich hier reinschau.....
mich erinnert die Restaurierung hier immer an diese Scene aus Toy Story (hab ich schon oft mit meinen Kids geschaut).
Da ist auch ein absoluter Fachmann mit Herzblut am Werk!
machst Du auch Hausbesuche, Markus?
VG
Sascha
Hallo Sascha,
habe mir eben zusammen mit meiner Freundin den Clip angesehen und sie hat mich gefragt, wer mich da gefilmt hat.
Echt top! Danke!
23.08.2011, 10:44
Hosenschrägband.......Nagelpoliturfeile........
Ich kenne wohl viele Helferleins nicht.......
Markus: ein Traumjob am Bajazzo DL!
Ich kenne wohl viele Helferleins nicht.......
Markus: ein Traumjob am Bajazzo DL!
23.08.2011, 16:13
Hallo Markus!
Mir gehen leider die Superlativen aus. Ich ziehe meinen Hut!
Mir gehen leider die Superlativen aus. Ich ziehe meinen Hut!
23.08.2011, 17:52
HAllo Markus,
es wurde alles vorher schon gesagt, mein absoluter Lieblingsthread.
lg
peter
es wurde alles vorher schon gesagt, mein absoluter Lieblingsthread.
lg
peter
23.08.2011, 18:15
Es macht einfach nur Freude, die Restauration des de luxe mit zuverfolgen! Jetzt schon ganz großes Kino! Wie mag dann erst das Endresultat aussehen?
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
23.08.2011, 18:56
Moin,
oben war zu sehen, wie man geriffelte Knoepfe mit einem Zahnstocher reinigt.
So eine Arbeit sollte man sich nur machen, wenn man anders nicht weiterkommt.
Man kann sich in fast alles Faellen schmieriger Knoepfe helfen lassen. Diese Teile in handwarme (35°C) Vollwaschmittellauge "baden", eine Viertelstunde reicht meist, dann abspuelen. Ggf. in der Lauge mit einer Nagelbuerste bearbeiten. Bis ich das herausfand, habe ich mich auch mit Knoepfen abgemueht. Vollwaschmittel ist auch fuer wasserfeste Gehaeuseteile aus Metall oder Kunststoff gut geeignet, mit Schwamm abwaschen. Es sollte Vollwaschmittel sein, denn Spuelmittel hat nicht diese Wirkung, alles selbst ausprobiert.
Statt teurer Displaypolitur kann man auch Lackpolitur fuer Autos verwenden. Ich weiss nur nicht, ob jede geeignet ist, ich habe gute Erfahrungen mit der von 1z gemacht (gruene Dose).
73
Peter
oben war zu sehen, wie man geriffelte Knoepfe mit einem Zahnstocher reinigt.
So eine Arbeit sollte man sich nur machen, wenn man anders nicht weiterkommt.
Man kann sich in fast alles Faellen schmieriger Knoepfe helfen lassen. Diese Teile in handwarme (35°C) Vollwaschmittellauge "baden", eine Viertelstunde reicht meist, dann abspuelen. Ggf. in der Lauge mit einer Nagelbuerste bearbeiten. Bis ich das herausfand, habe ich mich auch mit Knoepfen abgemueht. Vollwaschmittel ist auch fuer wasserfeste Gehaeuseteile aus Metall oder Kunststoff gut geeignet, mit Schwamm abwaschen. Es sollte Vollwaschmittel sein, denn Spuelmittel hat nicht diese Wirkung, alles selbst ausprobiert.
Statt teurer Displaypolitur kann man auch Lackpolitur fuer Autos verwenden. Ich weiss nur nicht, ob jede geeignet ist, ich habe gute Erfahrungen mit der von 1z gemacht (gruene Dose).
73
Peter