15.03.2018, 21:17
MaTse
15.03.2018, 22:02
15.03.2018, 22:04
15.03.2018, 22:36
16.03.2018, 08:47
Das ist aber eine kurze Vorstellung
16.03.2018, 09:06
Problem ist leider auch, daß es nur sehr wenig Vinyl gibt wo diese " Kleinigkeiten" auch drauf sind. Ich seh es bei meiner Sammlung. Mir ist es das auch wert, daß ich bei diesen wenigen " Ausnahmeaufnahmen" diese Kleinigkeiten höre, wie zB. Anblasgeräusche der Musiker, oder das Nachschwingen des Felles einer großen Orchesterpauke. Bei den vielen Aufnahmen ists egal, weil es nicht aufgenommen wurde.
Ich denke das soll jeder für sich entscheiden, wieviel ihm das eigentlich sehr geringe mehr an Klang wert ist. Mir ist es den Aufwand wert. Bei machen Platten dachte ich früher immer, das sind Pressfehler, bis die Anlage besser wurde und ich gehört habe, das es zB. das umblättern der Notenblätter ist( bei manchen Direktschnitten hörbar).
Ich denke das soll jeder für sich entscheiden, wieviel ihm das eigentlich sehr geringe mehr an Klang wert ist. Mir ist es den Aufwand wert. Bei machen Platten dachte ich früher immer, das sind Pressfehler, bis die Anlage besser wurde und ich gehört habe, das es zB. das umblättern der Notenblätter ist( bei manchen Direktschnitten hörbar).
16.03.2018, 09:29
Warum sollte es sich bei solchen Aufnahmen um besondere Ausnahmen handeln? Wenn Geräusche aufgenommen wurden, die nichts mit der Musik zu tun haben, würde ich die Aufnahme für misslungen halten. Diese Geräusche hört man auch auf angeblich schlechteren Anlagen. Alles andere halte ich für Highender-Märchen.
16.03.2018, 09:47
Harry James als Direktschnitt auf Scheffield Lab würde ich nicht als misslungen bezeichnen.
16.03.2018, 10:42
Ob man nun "diese Geräusche", ich beziehe mich jetzt mal auf die genannten Anblasgeräusche, nun auf guten oder schlechten Anlagen hört sei mir egal. Aber das diese nichts mit der Musik zu tun haben sollen, kann ich so für mich nicht stehen lassen... Wie gut, dass Geschmäcker verschieden sind!
Joshua Tree
16.03.2018, 10:58
Wobei ich Anblasgeräusche von Musikerinnen spannender finde, als von Musikern. Aber jeder so wie er mag.
16.03.2018, 11:01
Es ist sicher auch in den verschiedenen Jahrzehnten teilweise unterschiedlich aufgenommen wurden. Ich habe einige Aufnahmen aus den 50ern, die klingen wie wenn sie erst kürzlich aufgenommen wurden und anders auch gibt es genug spätere Aufnahmen die bescheiden klingen. Mir gefällt es wenn ich auch diverse Nebengeräusche höre, damit klingt es für mich " lebendiger und natürlicher".
16.03.2018, 11:21
(15.03.2018, 22:02)MaTse schrieb: [ -> ]...
Aber ich höre ja gar nichts...
Und: Danke Männer für die rege Beteiligung hier, ist doch sehr unterhaltsam, was ihr so schreibt.
Danke, dass ihr meinen Schwurbel-Voodoo-Thread mitmacht.
16.03.2018, 21:00
Vorweg, die Besten" meiner Systeme sind ein AT-F7 und ein MC-9 Also weit weg von High End.
ich habe hier eine Orchesteraufnahme, gleiche Einspielung, mal auf CD, mal auf Platte. Die habe ich parallel laufen lassen und festgestellt, dass Ortbarkeit und Tiefenstaffelung der Instrumente bei der Platte deutlich besser ist. Wie 2-D zu 3-D. Das kann aber auch an der nachträglichen Abmischung, Digitalisierung etc liegen.
Auch einfachere Systeme kriegen das hin. Das ist kein Voodoo.
Zur Qualität von Systemen. Ich höre an meinem ollen 1219 lieber ein Ortofon VMS mit 3E Nadel, als mein MC-9. Das hat vor allem mit der Tonalität des Systems und der jeweiligen Musik zu tun. Denn ich kenne keines, das absolut neutral abtastet. Viele lieben gerade diese Klangfärbung an ihrem Lieblings-Tonabnehmer. Satten Bass oder Mittenbetomung, brillante Höhen oder lieber dynamisches "Humpa-Humpa"... Der perfekte TA wäre einer, der absolut linear abbildet. Sowas kann ich mir aber nicht leisten, falls es das überhaupt gibt.
Schallplatte und TA sind ist für mich an sich schon Klangkörper und keine neutralen Wiedergabegeräte. Der Reiz liegt gerade in der mangelnden Perfektion.
Munter!
Axel
ich habe hier eine Orchesteraufnahme, gleiche Einspielung, mal auf CD, mal auf Platte. Die habe ich parallel laufen lassen und festgestellt, dass Ortbarkeit und Tiefenstaffelung der Instrumente bei der Platte deutlich besser ist. Wie 2-D zu 3-D. Das kann aber auch an der nachträglichen Abmischung, Digitalisierung etc liegen.
Auch einfachere Systeme kriegen das hin. Das ist kein Voodoo.
Zur Qualität von Systemen. Ich höre an meinem ollen 1219 lieber ein Ortofon VMS mit 3E Nadel, als mein MC-9. Das hat vor allem mit der Tonalität des Systems und der jeweiligen Musik zu tun. Denn ich kenne keines, das absolut neutral abtastet. Viele lieben gerade diese Klangfärbung an ihrem Lieblings-Tonabnehmer. Satten Bass oder Mittenbetomung, brillante Höhen oder lieber dynamisches "Humpa-Humpa"... Der perfekte TA wäre einer, der absolut linear abbildet. Sowas kann ich mir aber nicht leisten, falls es das überhaupt gibt.
Schallplatte und TA sind ist für mich an sich schon Klangkörper und keine neutralen Wiedergabegeräte. Der Reiz liegt gerade in der mangelnden Perfektion.
Munter!
Axel
16.03.2018, 21:37
(16.03.2018, 11:01)ratfink schrieb: [ -> ]Es ist sicher auch in den verschiedenen Jahrzehnten teilweise unterschiedlich aufgenommen wurden. Ich habe einige Aufnahmen aus den 50ern, die klingen wie wenn sie erst kürzlich aufgenommen wurden und anders auch gibt es genug spätere Aufnahmen die bescheiden klingen. Mir gefällt es wenn ich auch diverse Nebengeräusche höre, damit klingt es für mich " lebendiger und natürlicher".
Sicher. Es ist auch der Geschmack des Tonkutschers. Die Anblasgeräusche sind eine Folge der Mikrofonposition. Mancher will sie auf der Aufnahme haben, der näxte widerum nicht. Die Tonmeisterey ist nicht umsonst ein künstlerischer Studiengang.
17.03.2018, 07:21
Ich brauch das nicht, im echten Konzert hört man das nicht, weil man dem Bläser oder welchem Nebengeräuscheerzeuger auch immer auch nicht auf dem Schoß sitzt ... wirkt auf mich eher künstlich, suggeriert einen Detailreichtum, den es eigentlich nicht gibt ...
17.03.2018, 07:49
Bevor das jetzt falsch rüber kommt, das ist nicht abwertend gemeint, ist halt Geschmacksache ... und ich bin eh nicht der große Klassikhörer ...
17.03.2018, 08:19
Gibt's auch bei anderen Musikrichtungen als Klassik.
17.03.2018, 10:42
Gitarrensaitenrutschgeräusche
17.03.2018, 11:01
Gehört dann aber zur Musik.
17.03.2018, 11:49
(17.03.2018, 07:21)hal-9.000 schrieb: [ -> ]Ich brauch das nicht, im echten Konzert hört man das nicht, weil man dem Bläser oder welchem Nebengeräuscheerzeuger auch immer auch nicht auf dem Schoß sitzt ... wirkt auf mich eher künstlich, suggeriert einen Detailreichtum, den es eigentlich nicht gibt ...
wenn man in der Arena di Verona ganz vorne sitzt,
kann man sogar die Schweissperlen des mitzählen
wobei mich, sowohl im Konzert, als auch auf Konserve,
die "authentischen" Nebengeräusche sehr stören.
BallettEinlage - gerne genommen, haben wir ja bezahlt,
(weil es in einem Akt benötigt wird), um alle anderen
AktAnfänge zu betrampeln.
Pufftrompeter
17.03.2018, 14:43
... von einem der auszog, die heile Glueckseligkeit zu zerstoeren:
Versuchen wir mal, ein, zwei Fakten (HEV ... Dein Einsatz!!) in Deckung zu bringen:
(i) "Tiefenstaffelung" und "Buehne" scheinen der Mehrzahl der Analogtaliban ueberlegen.
(ii) Stereoabtaster koennen zumindest eines nicht richtig - Kanaltrennung. Das ist nach dem Abtasten eher sowas wie kanalgewichtetes Mono ...
Kommt hier irgendwer zusammen mit vielleicht mal auf die Idee, dass gerade DIESES Uebersprechen dem Stereoeindruck und der Mittenortung ziemlich zutraeglich sein koennte und gerade daher 'die Buehne" sich so toll aufbaut?
Der Effekt ist im Vergleich zur CD naemlich nicht von der Hand zu weisen - mir erscheinen Platten auch immer besser darin, "die Musik von den Lautsprechern zu loesen" ... um mal diesen abgegriffenen Stereoplay-Schwurbelspruch zu bemuehen.
Was wiederum einmal mehr zur Erkenntnis fuehrt, dass perfekt nicht unbedingt gut ist und mitreissende Musik-Wiedergabe wenig bis nichts mit dem Geld und dem technischen Aufwand zu tun hat, den man investiert.
Ist aber auch bloss 'ne Theorie ...
Versuchen wir mal, ein, zwei Fakten (HEV ... Dein Einsatz!!) in Deckung zu bringen:
(i) "Tiefenstaffelung" und "Buehne" scheinen der Mehrzahl der Analogtaliban ueberlegen.
(ii) Stereoabtaster koennen zumindest eines nicht richtig - Kanaltrennung. Das ist nach dem Abtasten eher sowas wie kanalgewichtetes Mono ...
Kommt hier irgendwer zusammen mit vielleicht mal auf die Idee, dass gerade DIESES Uebersprechen dem Stereoeindruck und der Mittenortung ziemlich zutraeglich sein koennte und gerade daher 'die Buehne" sich so toll aufbaut?
Der Effekt ist im Vergleich zur CD naemlich nicht von der Hand zu weisen - mir erscheinen Platten auch immer besser darin, "die Musik von den Lautsprechern zu loesen" ... um mal diesen abgegriffenen Stereoplay-Schwurbelspruch zu bemuehen.
Was wiederum einmal mehr zur Erkenntnis fuehrt, dass perfekt nicht unbedingt gut ist und mitreissende Musik-Wiedergabe wenig bis nichts mit dem Geld und dem technischen Aufwand zu tun hat, den man investiert.
Ist aber auch bloss 'ne Theorie ...
17.03.2018, 14:58
bei einer Live-Aufnahme werden doch vom rechten Mikrophon
neben den dominierenden* Kontrabässen auch noch ein paar
leise fiedelnde Violinisten erfasst.
neben den dominierenden* Kontrabässen auch noch ein paar
leise fiedelnde Violinisten erfasst.
17.03.2018, 15:00
Naja, wieviele Liveaufnahmen mit nur 2 Mikrofonen gibts denn?
17.03.2018, 15:07
vielleicht hätte ich genauer: "das am weitesten auf der rechten Seite positionierte Mikrophon" schreiben sollen
17.03.2018, 15:41
Es würde schon gewaltig helfen, wenn nicht IMMER wieder nach pauschalen Wahrheiten gesucht werden würde.
Platte klingt so und CD so, Platte kann dies, und CD nicht - oder wahlweise umgekehrt...und immer und immer wieder dasselbe...über Jahre, Jahrzehnte, Seiten über Seiten in Internetforen.
Und immer labern Menschen über Dinge, die sie nicht mal ansatzweise beurteilen können, wiederholen ewig lange Angelesenes, das auch noch nie richtig war, verwechseln wie im Kindergarten bei der Stillen Post dies und jenes, vergessen hier die Hälfte und übertreiben dort falsch Verstandenes - und am Ende bleibt grundsätzlich nur Unsinn übrig.
Es stimmt ja, dass die unterschiedlichen Verfahren unterschiedliche Dinge können - nur die klanglichen Beschreibungen dazu stimmen mangels technischem Verständnis so gut wie nie.
Weil es nämlich nie so einfach ist, wie man es gern hätte.
Platte klingt so und CD so, Platte kann dies, und CD nicht - oder wahlweise umgekehrt...und immer und immer wieder dasselbe...über Jahre, Jahrzehnte, Seiten über Seiten in Internetforen.
Und immer labern Menschen über Dinge, die sie nicht mal ansatzweise beurteilen können, wiederholen ewig lange Angelesenes, das auch noch nie richtig war, verwechseln wie im Kindergarten bei der Stillen Post dies und jenes, vergessen hier die Hälfte und übertreiben dort falsch Verstandenes - und am Ende bleibt grundsätzlich nur Unsinn übrig.
Es stimmt ja, dass die unterschiedlichen Verfahren unterschiedliche Dinge können - nur die klanglichen Beschreibungen dazu stimmen mangels technischem Verständnis so gut wie nie.
Weil es nämlich nie so einfach ist, wie man es gern hätte.