Zitat: Diese Spreizung setzt zumindest in der Leistungsfähigkeit bestimmte Vorgaben, was den Verstärker betrifft, voraus.
In den Berichten über die (meine) Hörvergleiche wird eigentlich immer genau erwähnt worum es geht,
und worum es nicht geht. Es geht nicht um die Auslotung der Grenzen eines Verstärkers bei gehobener Lautstärke. Die Behauptungen der Audiophilen, mit denen ich zusammen testen durfte, waren in der Regel sehr ähnlich. Dort war man sich selbstverständlich darüber im Klaren, dass ein "stabilerer" Verstärker mit entsprechender Stromlieferfähigkeit Vorteile hat, wenn man Lautsprecher mit geringer Impedanz betreiben möchte, und darüberhinaus auch noch
mit gehobener Lautstärke. Der Löwenanteil der Lautsprecher ist aber nicht so anspruchsvoll wie eine alte Infinity Box oder eine Apogee.
Die Audiophilen haben mir -durch die Bank- versichert, dass man die Unterschiede auch -oder sogar ganz besonders- stark vernehmen könne, wenn man gemäßigte Pegel verwendet, in denen vielleicht 3 oder 4 Watt in den Spitzen fällig werden. Hörer mit entsprechenden Instrumenten ind en Geräten werden bestätigen können, wie laut das bereits wird. In vielen Tests haben die Hörer meine zuerst gewählte "Vorgabe" der Lautstärke umgehend leiser gestellt. Das war zwar nicht immer so (Volker
) , aber eben oft.
Die Bergriffe an denen man die Unterschiede angeblich ganz klar festmachen kann waren eigentlich immer die selben: Räumlichkeit (der Spitzenreiter) , Neutralität, Leichtigkeit, Musikalität, Feindynamik, Gelassenheit, ...und einige mehr, die ich vergessen habe . Da wird unglaublicher Bullshit konstruiert .
Ich erinnere mich noch gut an die ersten Jahre, in denen wir mit den Blindtests anfingen....Das ist über 10 Jahre her. Hier einer der Frühen Tests, in denen die Probanden einen Sonics Frontier Tripath T-Amp (Kostenpunkt ca. 30 €) gehen eine große Endstufe testeten...natürlich erfolglos. Die Empörung war natürlich groß, und man machte sofort meine billigen RCL, den Raum, Die Wandfarbe und den Luftdruck ;
dafür verantwortlich. Darum wurde der Test nochmal wiederholt....An den Lautsprechern eines Probanden, in seinem eigenen Hörraum. Ausserdem wurde die Yamaha Endstufe (die ja ebenfalls nicht gut genug war) gegen eine seiner
Burmester 911MK2 (ca. 16000 €) Perreaux 350 ausgewechselt.
Ergebnis immer noch identisch....Kein Unrerschied. Einer der Hörer schäumte damals vor Wut...
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...&sort=&z=1
Langer Thread mit viel "Ballast" (Nörglern).
Zitat:Hinzu kommen impendanzkritische Lautsprecher, hohe Schalldrücke, generell hohe Lautstärken, oder exorbitante Dynamiksprünge was die Musikquelle betrifft.
Alles richtig, aber nicht das, was mir die Audiophilen versicherten. 98% der Hörzeit wird mit wenigen Watt verplempert. Ansonsten wäre man ruck zuck taub.
Wenn ich "neuen Bekannten" meine Heimkinoanlage vorführe , und Avatar oder sowas einlege, dann kommt umgehend die Bitte, sofort leiser zu machen. Nicht weil das System "kreischt " und überlastet ist, sondern weil das Gehör überlastet ist. Auch wenn alles sauber spielt,
ist zuviel einfach zuviel .
Ich kenne ja das seltsame Argument einiger Leute die da behaupten, dass man mit einem "guten" System stundenlang richtig (?) laut hören könne, ohne dass es unangenehm würde.
Sicherlich auch eine Frage der DEFINITION von "laut"....Denn wirklich "laut" ist mit der Zeit
immer unangenehm.
Zitat:Meine Hornsysteme klingen mit einer kleinen 30 Watt Röhrenverstärkung deutlich angenehmer, als mit den 250 Watt Transistor-Boliden. Nein, nicht besser! Angenehmer.
Angenehmer -ifür dich- , angenehmer -für mich- oder angenehmer für - Rolf Mustermann- ;
??
Für mich klingt ein Mittelwellensuper am angenehmsten. ;
nd nu?
Zitat:Weiteres Beispiel: Traumhafter Vollverstärker in reiner Class-A, ergo Marantz PM 4. Liefert dort verzerrungsfreie (geschätzt) 15 Watt
Uff....Wie hast du
das denn ermittelt? Bezieht sich die Schätzung auf die Verzerrungen oder die Leistung ?