24.05.2020, 17:18
Der V3 ist (war) das kleinste Modell der "New Class A" Reihe, deren Schaltungsidee darauf basiert, Übernahmeverzerrungen komplett zu vermeiden. Im V3 ist das aber so "rudimentär" ausgeführt worden, dass ich den Sinn nicht erkennen kann. Mit "Class A" im eigentlichen Sinn hat das m.M.n. nichts zu tun. Icq wird hier wie üblich auf 45 mA fest eingestellt und wird auch nicht weiter nachgeführt.
Zumindest kann ich das hier nicht nachvollziehen.
Das hat aber nichts mit den Qualitäten dieses kleinen Verstärkers zu tun. Der macht seinen Job eigentlich ganz ordentlich.
Während der Suche nach einem Ersatzteilspender fand ich in meinem Lagerraum einige Geräte, die ich bereits vergessen habe. Darunter auch dieser kleine SU-V3
Das Gerät war schmutzig und hat 2 Kratzer....Als "MacMax" das Gerät gestern sah, sagte er nur..."auschlachten, wegwerfen" ....Ich habe ihn vorhin trotzdem gereinigt, das FL-Display repariert, Relais und Kontakte gereinigt, und kurz überprüft....Alles gut.
Die dort verbauten 2SK109 dual-Jfet kosten mittlerweile gut 10 € / stk. , und auch die Leistungstransistoren werden als Originalteil "teuer" gehandelt....Mehr gäbe es da aber nicht zu schlachten...Also erst mal wieder repariert.
Schlechte Elkos waren nicht zu finden, und nachlöten musste man hier ebenfalls nichts.
Fast eine Stunde hat die Putzerei gedauert....Rauchergerät.
Die Lautsprecherklemmen : Katastrophe.
Wie schlägt er sich technisch?
THD&N vs. Power, 1KHz , 8R, (22KHz bw) beide Kanäle zeitgleich. Das Gerät ist über den Schalter am Boden auf 220V eingestellt. Mit 4 ohm Last sollte man vielleicht auf 240V stellen, wenn man damit gerne Parties feiert.
THD&N vs. Frequenz, 8R, 80KHz bw. R&B: 1W (L&R) , M&G 10W. Alles gut.
Amplitudenfrequenzgang , 1W, 8R , L&R. LS-Potentiometer steht auf etwa 10 uhr. Die 0,3 dB Abweichung des Potentiometers sind in dieser Klasse "ok", könnten aber weiter unten schlechter ausfallen.
Die Eigenschaften des Phonoentzerrers sind nicht durchweg zum Angeben geeignet Hier muss man Abstriche machen. Rund ein dB Abweichung an beiden Enden sind in der Praxis zwar "total egal", für´s Prospekt aber
eher bescheiden. (gemessen über Tape out)
Der Eingangswiderstand ist mit 46K normgerecht, die Kapazität mit 135 pF erfreulich gering.
FFT 1KHz, 1W , 8R , L&R : Nur ein wenig K2 und etwas mehr K3 in Bereichen, die ziemlich uninteressant sind.
CCIF IMD 19&20KHz: Gemessen an 8 ohm und 20 Watt: F2-F1 unter 0,004%
Ebenfalls nicht "prospektfähig" ist die Ausgangsimpedanz von etwa 600 (!) Milliohm (grün) . Der resultierende "Dämpfungsfaktor" (blau) wird links abgelesen.
Mit verantwortlich sind hier auch die lange Innenverkabelung, und der Lautsprecherschalter, der altersbedingt auch noch etwas drauflegt. Ausserdem erhält man hier immer neue Ergebnisse, nachdem man die
Lautsprecherklemmen gelöst, und wieder gespannt hat. Auch 450 mohm waren in einem Versuch möglich Das Klemmsystem ist "instabil" und schreddert die Litzen.
An einer Lautsprechersimulation (rot) sieht das (entsprechend) gar nicht so dramatisch aus. Blau an 8 ohm last.
Zumindest kann ich das hier nicht nachvollziehen.
Das hat aber nichts mit den Qualitäten dieses kleinen Verstärkers zu tun. Der macht seinen Job eigentlich ganz ordentlich.
Während der Suche nach einem Ersatzteilspender fand ich in meinem Lagerraum einige Geräte, die ich bereits vergessen habe. Darunter auch dieser kleine SU-V3
Das Gerät war schmutzig und hat 2 Kratzer....Als "MacMax" das Gerät gestern sah, sagte er nur..."auschlachten, wegwerfen" ....Ich habe ihn vorhin trotzdem gereinigt, das FL-Display repariert, Relais und Kontakte gereinigt, und kurz überprüft....Alles gut.
Die dort verbauten 2SK109 dual-Jfet kosten mittlerweile gut 10 € / stk. , und auch die Leistungstransistoren werden als Originalteil "teuer" gehandelt....Mehr gäbe es da aber nicht zu schlachten...Also erst mal wieder repariert.
Schlechte Elkos waren nicht zu finden, und nachlöten musste man hier ebenfalls nichts.
Fast eine Stunde hat die Putzerei gedauert....Rauchergerät.
Die Lautsprecherklemmen : Katastrophe.
Wie schlägt er sich technisch?
THD&N vs. Power, 1KHz , 8R, (22KHz bw) beide Kanäle zeitgleich. Das Gerät ist über den Schalter am Boden auf 220V eingestellt. Mit 4 ohm Last sollte man vielleicht auf 240V stellen, wenn man damit gerne Parties feiert.
THD&N vs. Frequenz, 8R, 80KHz bw. R&B: 1W (L&R) , M&G 10W. Alles gut.
Amplitudenfrequenzgang , 1W, 8R , L&R. LS-Potentiometer steht auf etwa 10 uhr. Die 0,3 dB Abweichung des Potentiometers sind in dieser Klasse "ok", könnten aber weiter unten schlechter ausfallen.
Die Eigenschaften des Phonoentzerrers sind nicht durchweg zum Angeben geeignet Hier muss man Abstriche machen. Rund ein dB Abweichung an beiden Enden sind in der Praxis zwar "total egal", für´s Prospekt aber
eher bescheiden. (gemessen über Tape out)
Der Eingangswiderstand ist mit 46K normgerecht, die Kapazität mit 135 pF erfreulich gering.
FFT 1KHz, 1W , 8R , L&R : Nur ein wenig K2 und etwas mehr K3 in Bereichen, die ziemlich uninteressant sind.
CCIF IMD 19&20KHz: Gemessen an 8 ohm und 20 Watt: F2-F1 unter 0,004%
Ebenfalls nicht "prospektfähig" ist die Ausgangsimpedanz von etwa 600 (!) Milliohm (grün) . Der resultierende "Dämpfungsfaktor" (blau) wird links abgelesen.
Mit verantwortlich sind hier auch die lange Innenverkabelung, und der Lautsprecherschalter, der altersbedingt auch noch etwas drauflegt. Ausserdem erhält man hier immer neue Ergebnisse, nachdem man die
Lautsprecherklemmen gelöst, und wieder gespannt hat. Auch 450 mohm waren in einem Versuch möglich Das Klemmsystem ist "instabil" und schreddert die Litzen.
An einer Lautsprechersimulation (rot) sieht das (entsprechend) gar nicht so dramatisch aus. Blau an 8 ohm last.