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Das ist ja völliger Humbug.
Der regelt einfach den Output kurzzeitig runter. Gut, immerhin automatisiert, aber das Ergebnis ist ja wohl eher genauso kaputt, nur eben - anders kaputt...
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Gab's doch so ähnlich auch mal von TK, oder?
CX hieß das, basierte aber auf einer entsprechenden codierten Aufnahme.
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Ja, wird so aber wohl weniger wahrgenommen...
Beim alten analogen Fernsehen hat man das Helligkeitssignal invertiert, damit Störungen (Amplitudenspitzen) nicht Blitze geben, sondern dunkle weniger auffallende "Pixel" auf der Röhre.
War es so die Theorie dazu ist lange her?
(08.11.2018, 20:12)Wenni schrieb: Zitat:Aus irgendeinem Grund erinnert mich die Optik an ITT. Das wird aber ziemlich sicher nicht drin sein, da ITT m.W. nicht zu den Lieferanten der Wolfenbüttler gehörte. Demnächst werde ich das Teil mal an meinen Telefunken TL 60 testen.
Das mit den TL 60 passt schon. So wie ich das sehe, ist das ein TELEFUNKEN Concertino 3030 im Imperial - Häuschen.
Gruß
Wenni
Stimmt, die haben sich noch nicht mal Mühe gegeben, das Front-Layout passt 1:1. Danke für den Hinweis!
(08.11.2018, 23:23)spocintosh schrieb: Der regelt einfach den Output kurzzeitig runter.
Nö, der füllt den rausgedingsten "Knack" mit dem in einer "Verzögerungsleitung" abgespeicherten Spannungswert, der an dieser Stelle im Signal wahrscheinlich ist (geht ja nur um Bruchteile von Sekunden - und gegen gröbere Fehler kann natürlich (genau wie Software) auch dieses Dingens nix machen (Info weg ist Info weg).
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09.11.2018, 09:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2018, 09:02 von Caspar67.)
Ich hatte auch mal kurzzeitig den Garrard, aber ich hatte den Eindruck, dass, je höher man die Entknacksung einstellte, die Dynamik verloren ging. Irgendwie klang dann alles "flacher".
Hat mich schnell wieder verlassen.
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09.11.2018, 09:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2018, 09:06 von HVfanatic.)
Wie funktioniert so ein Teil?
Ja, er muss die Dynamikspitzen kappen - ich glaube, digital geht sowas heute besser.
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(09.11.2018, 07:52)MaTse schrieb: (08.11.2018, 23:23)spocintosh schrieb: Der regelt einfach den Output kurzzeitig runter.
Nö, der füllt den rausgedingsten "Knack" mit dem in einer "Verzögerungsleitung" abgespeicherten Spannungswert, der an dieser Stelle im Signal wahrscheinlich ist (geht ja nur um Bruchteile von Sekunden - und gegen gröbere Fehler kann natürlich (genau wie Software) auch dieses Dingens nix machen (Info weg ist Info weg).
Dann hör dir mal über Kopfhörer an, was der Typ aus dem ersten Video nicht mit Mikro (und dem die Lücke auffüllenden Raumnachhall), sondern direkt in den Rechner aufgenommen hat. Löcher im Signal = kaputt.
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Ich werde es sogar oszillographieren (also den IN-/OUT-Put meines Exemplares).
Vielleicht schon Sonntag - mal sehn, ob der heute eintreffende Neuzugang auf die Schnelle flottzumachen ist.
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09.11.2018, 10:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2018, 10:35 von spocintosh.)
Brauchst du nicht, das was ich völlig eindeutig höre, kann ich in drei Minuten optisch darstellen:
(klickfürgroß)
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Danke Martin !
Gruß,
Marcus
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09.11.2018, 10:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2018, 10:57 von spocintosh.)
Oder noch besser...Gegenüberstellung seiner beiden Aufnahmen, erst ohne das Gerät, dann mit Entknacksung.
Nun wird's spätestens deutlich.
Aber man muss dem Ding lassen, dass es die Knackser wegmacht. Nur auffüllen tut es nix.
Und natürlich wird es auch die Transienten wegdrücken, also z.B. Anschläge auf der Snare oder Akustikgitarre. Das ist genau, was Caspar beschrieben hat und geht auch nicht anders.
Um musikalisch sinnvolle von störenden Transienten zu unterscheiden, braucht es ziemlich ausgefuchste Software, die da intelligent rangeht. Izotope RX zum Beispiel oder Cedar.
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Ich verstehe solche Geräte nicht.
Die unrettbar verknacksten Platten, die ich habe wären neu, oder neu als CD sicherlich
günstiger, als so ein Gerät.
Und 90% der Nebengeräusche, die man bei den Beispielen hört, bekäme man sicherlich mit
einer Waschmaschine weg
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09.11.2018, 11:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2018, 11:06 von spocintosh.)
Klar wären Vernunft und Gelassenheit angebracht, nur was wird dann aus unser aller armen und liebgewonnen Geraffel-Zwangsstörung ?
Immerhin sieht das Teil ja auch schick aus. Ich hätte übrigens gern mal ein kalendertaugliches Foto davon, so zimbomäßig auf Palisander-Sideboard zum Beispiel.
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Gibts da nix von Ratiopharm ?
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Seit wann machen die Palisander-Sideboards
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• theoak
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Vergleicht man aber die Dynamik ist das Entknackste näher am Original. Also der Abstand der Knackser zum Original ist größer als der zur Nullinie.
Wie oben genannt bei den Störungen im Fernsehsignal.
Aber es fehlen die starken Anstiegszeiten bei Anschlägen aus der Musik, die Musik klingt dumpf...
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09.11.2018, 11:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2018, 11:42 von spocintosh.)
Die Dynamik ist gleich, der vermeintlich höhere Pegel bei der entknacksten Version ist nur der unterschiedlichen Vergrößerungsstufe in der Darstellung geschuldet.
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Wieder falsch ausgedrückt, sorry.
Bsp
Pege lan der Knackstelle
Original hat 5V
Knackser hat 15 V
Entknackst hat 0V
Logarithmisch lassen wir mal...
Also ist die Differenz mit Knack 10V ohne 5V:Also besser?
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Stimmt schon, mit "klingt flach" meinte ich genau das, was Spoc beschreibt: Die Feinheiten eines Anschlages einer Gitarrensaite oder knackiger Snaredrums sind weg.
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Auf gut Deutsch... lieber mit Knackser hören
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Zwischendrin mal ein Neuzugang noch ganz ohne Knackser, drauf gekommen bin ich durch eine "zufällig" erstandene Scheibe von Fairport Convention.
Eine unglaublich schöne Zusammenstellung zum Teil noch nie veröffentlichter Songs der ersten Leadsängerin:
Sandy Denny - I've Always Kept A Unicorn
The best Album Sandy never made - Kann ich nur unterstreichen!
Und die Press- als auch die Soundqualität ist richtig gut!
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dann brauchst du also das Knacks-Dingens von der Vorseite nicht
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09.11.2018, 13:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2018, 13:37 von Klangstrahler.)
Meine Güte, welch Diskussion über ein Gerät, das es nur kurze Zeit Ende der 70er Jahre gab, von dem seit fast 40 Jahren bekannt ist, daß es aus mehreren Gründen nicht der Weisheit letzter Schluß war. Das Signal wird dennoch über Eimerkettenspeicher verzögert, um die Knack-Austastung zu ermöglichen bevor das Knacken hörbar wird. Das ist kein Blödsinn, auch wenn Spoci glaubt, etwas anderes hier besser zu wissen. Was auch heute noch gilt, kann man bei dem Gerät sofort hören: wenn man es mit dem Effekt übertreibt, wird der Effekt selber wieder zur Störung.
Was bleibt: es ist ein ordentlich gemachter Phono-Preamp aus den 70ern mit netter, abschaltbarer Zusatzausstattung.
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