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Habe ich meinen UHER 950/Hitachi PS 48 zerstört? :-(
#1
[Bild: 4twwk2q.jpg]Hallo, 
ich bin neu im Forum aber hier schon begeistert einige Stunden rumgelesen. 

Folgendes Problem: Ich habe meinen Uher 950/baugleich mit Hitachi PS 48 von einem Zimmer in das andere verbracht. Danach habe ich nichts an der Einstellung des Tonarms usw. geändert. Dennoch war die Nadel nicht mehr "hoch genug" über der Platte und bei leicht gewellten Platten trat plötzlich das Problem auf, dass die Nadel im Cueing-Modus sogar die Rillen horizontal 'gekratzt' hat. 

Dann habe ich nach Anleitung https://www.doknow.de/pdf/Hitachi-PS-48-...Manual.pdf diese Klemmschraube am Tonarm gelöst (die im Foto vom Mittelfinger berührt wird), um ihn auf Höhe zu bringen. So richtig funktioniert hat das leider nicht. Nun ist das Ergebnis, dass die Klemmschraube, also dieser schwarze halbrunde Hebel nicht mehr schließt und fest gezogen werden kann. In der Folge kann ich nun den Tonarm gar nicht mehr kontrollieren: weder Antiscating noch Höhe passen logischerweise. 

Habe ich etwas übersehen, kann man das bei geöffnetem Gehäuse vielleicht wieder mit Bordmittel korrigieren? Hat da jemand aus der Runde Erfahrungen, was zu tun ist, wenn diese Klemmschraube nicht mehr schließt?

Ich hänge insbesondere wegen der Optik wirklich sehr an dem Gerät und würde mich über Feedback und Hilfe total freuen!  Hi
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#2
Jetzt mal ohne das Gerät zu kennen, sieht der Tonarm "angeknickt" aus. Evtl. können andere Forenkollegen mit besseren Bildern noch mehr anfangen.

Gruß Manuel
Schönen Gruß wünscht,
Manuel
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#3
Das, was Du da berührst, ist die Auflage des Tonarms. Ölgedämpft zur sanften Absenkung. Tut es das noch? So ganz verstehe ich sonst Deine Ausführungen nicht.
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#4
Willkommen erstmal.
Bessere Bilder wären sicher hilfreich.
Wir haben die Freiheit nicht genug geliebt und wir hatten kein Bewußtsein für die reale Situation
© Aleksandr I. Solschenizyn
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#5
Gerne. Neue Bilder von der Klemmschraube, die sich frei bewegen lässt (links oben wäre geschlossener Zustand), statt festzuziehen. [Bild: bHkDTQV.jpg][Bild: fqhNwy4.jpg][Bild: XrK4Sck.jpg]
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#6
Also mal n Schritt zurück, was du da als Klemmschraube bezeichnest scheint mir die Liftbank zu sein. Da wird nix rumgedreht. In Abb 11 deiner pdf zeigt ein Pfeil auf die Klemmschraube, das ist ne winzig kleine schlitz oder inbus Schraube, die unten in dem Schwarzen Klotz drin ist. Evtl kannst du den (silbernen) Zylinder, in dem der Lift befindlich, nach dem lockern dieser Schraube im Ganzen etwas hoch, oder herunterjustieren.
Wenn ich es richtig verstehe, hebt der Lift den Arm nicht mehr hoch genug. Theoretisch könnte das aber auch eine andere Ursache haben als das der gesamte Lift nach unten verrutscht ist. Oder was war das Problem?

“Any unbiased and reasonable person would find laughable Justice Alito’s ‘the dog ate my homework, and I didn’t even know I had homework’ defense,”
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  • bremerjung
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#7
Nein, das ist nicht der Liftarm. Der Liftarm ist weiter vorne. Diese Klemme hatte ich vorher nie berürht und es ist auch kein Teil, was sich ansonsten irgendwie bewegt. 
[Bild: dT0KxTn.jpg]

Das mit der winzigen Schraube auf der Rückseite der Klemme prüfe ich gerne morgen. Aber da bin ich pessimistisch.


Mein Ziel ist, dass ich diese Klemme irgendwie wieder festkriegen muss, weil sie aktuell einfach frei verschiebbar ist. Und daran scheint die gesamte andere Mechanik des Tonarmes zu hängen (Antiscating, Gegengewicht usw).
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#8
Zuallererst

[Bild: Screenshot-2021-11-01-at-22-39-46-Hitach...al-pdf.png]

So und nicht anders muss die Liftbank stehen.
Dann musst du ausprobieren ob sie sich so
hebt und senkt wie sie soll, wenn du den Lift-
hebel betätigst. Also den vorderen Knopf für
"hoch" und "runter".
Wir haben die Freiheit nicht genug geliebt und wir hatten kein Bewußtsein für die reale Situation
© Aleksandr I. Solschenizyn
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#9
Wie ich eingangs schon schrieb, die Auflage/Liftbank ist ölgedämpft. Wenn die sich nicht bewegt, ist mit Einstellen der Tonarmbalance nichts. Du hast offensichtlich die ganze Mechanik gelöst. Das sollte sich bei Tageslicht wieder richten lassen.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an sankenpi für diesen Beitrag:
  • bremerjung
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#10
Guten Morgen, wie gesagt scheinen hier Unstimmgkeiten bezüglich der verwendeten Begriffe vorzuliegen.
Was bremerjung als Liftbank betrachtet, wird hier iA als Tonarmstütze (Ablage) angesehen. Dafür könnte man auch ne halbe Kartoffel verwenden, das hat nichts mit der Armmechanik zu tun.
Was b. als Klemmschraube ansieht, bezeichnen wir hier als Liftbank. Auf dieser liegt der Arm, wenn man ihn mit dem Lift anhebt.
Der Lift (Cue) wiederum ist eine eigene mechanische Einheit und wird durch eine Klemmschraube in einer bestimmten Position gehalten.
Die Liftbank ist innerhalb dieser Einheit gegen verdrehen gesichert, sie soll immer radial zur eigentlichen Tonarmachse verbleiben.
Bremerjung hat das ganze nun verdreht, und entweder hat er die gesamte Lifteinheit verdreht oder den Arretierungsmechanismus zerstört.
Da die Bank jetzt "locker" ist, nicht mehr gegen verdrehen gesichert, befürchte ich letzteres.
Während also vor der Massnahme entweder etwas verstellt/verschoben war oder ein Fehler des eigenlichen Hebemechanismus vorlag, und der Lift die Liftbank nicht mehr hoch genug angehoben hat, ist jetzt wahrscheinlich etwas kaputt.

“Any unbiased and reasonable person would find laughable Justice Alito’s ‘the dog ate my homework, and I didn’t even know I had homework’ defense,”
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#11
[Bild: Inked-P1010079-LI.jpg]

Hier mal ein Bild , wie das inetwa von unten aussehen könnte. Ist von meinem damaligen siemens Dreher (555), da hatte ich aus "Bastelwut" den Arm zerlegt...
Im vordergrund das Lager der vertikalen Tonarmachse.
Das Blau markierte ist der Lift. Mit I ist der Zylinder (Messing) markiert, in welchem die Liftachse II (Stahl) hoch und runter beweglich ist. Am unteren Ende dieser Liftachse war ein Klemme, ein Haken angebracht, am oberen Ende ist die Liftbank.
Der Haken diente gleichzeitig als Eingriff zum heben (durch den Lifthebel, bzw den "Cue-Mechanismus) UND als Sicherung der Achse und damit der Liftbank gegen verdrehen.
Leider damals unscharf geraten:

[Bild: P1010080.jpg]
Auch hier eine "Klemmschraube", welche die Achse in der Öse des "Hakens" festhält.
Wahrscheinlich sieht das alles bei deinem Arm so ähnlich aus....

edit uns es sollte deutlich werden, das der Fehler wohl in diesem Teil zu suchen ist, wenn die Liftbank leicht zu verdrehen ist, bzw der Lift nicht mehr ordnungsgemäss hebt.

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  • HifiChiller, sankenpi
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#12
(01.11.2021, 22:41)bremerjung schrieb: Nein, das ist nicht der Liftarm. Der Liftarm ist weiter vorne. Diese Klemme hatte ich vorher nie berürht und es ist auch kein Teil, was sich ansonsten irgendwie bewegt. 

Hallo bremerjung, Herzliches Willkommen  Drinks
Der sichelförmige Hebel „ist“ der Lift und sollte niemals ohne lösen der Sicherungsschraube (sh. Bild von x-over) verdreht werden. Sie Sichel muss zwingend nach „Innen“ zeigen.
Ansonsten ließe sich der Arm nicht anheben, wenn der Arm sich nach „Innen“ (in abspielender Weise) fortbewegt hat oder dort hin bewegt werden soll.

Zitat:Der Liftarm ist weiter vorne

Das ist die Tonarmablage mit Sicherung/Fixierung

Wenn du, ohne Lösen der Schraube am Schaft, die „Sichel“ verdreht hast,
kannst du dir mMn schonmal den Service-Manual hier Click-me runterladen. (man muss sich nur (kostenfrei) anmelden), um zu sehen, „wo“ es jetzt haken könnte.

Viel Glück bei der Reparatur  Drinks
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Tom für diesen Beitrag:
  • Frunobulax
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