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22.08.2024, 11:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.08.2024, 10:06 von HUCHT-Tec.)
Der Kollege vallentin hat gerade die Sonderanfertigung von mehreren Toslink-Optokabeln
mit kundenspezifischen Längen bis zu 15 Metern bei mir in Auftrag gegeben.
Also mit deutlichen Überlängen gegenüber den Längen der üblichen Kabel aus dem Zubehörhandel.
Nach längerer Wühlerei in meinem komplett vollgepackten Keller habe ich die benötigte Rolle
mit dem "Low Loss"-Optokabel-Rohmaterial aus der allerletzten Ecke hervor gekramt.
Zum Glück hatte ich diese NOS-Restrolle mit noch geschätzten 500 Metern Restmenge aufbewahrt.
Mit diesem POC-Kabel der Firma Mannesmann lassen sich solche Überlängen realisieren.
Normalerweise sind die üblichen Plastik-Optokabel für SPDIF nur bis ca 8 Metern spezifiziert.
Wenn noch Jemand solche Kabel in diesem Überlängenbereich bei mir bestellen möchte,
dann bitte kurzfristig melden. Dann erledige ich die nötigen Konfektionen in einem Aufwasch.
Wenn ich diese Rolle jetzt erst mal wieder im Keller verstaut habe, dann bleibt die b.a.W. weg.
Kundenspezifische bezahlbare POC-Optokabel mit mehr als zehn Metern Länge dürfte man
sonst wohl im Handel nur äusserst schwer bis garnicht bekommen. Ich kenne keinen Anbieter.
Danach benötige ich aber meinen winzigen Arbeitsplatz sofort wieder für mein aktuelles und
etwas aufwändiges DIY-Bauprojekt mit Kunstharzen, Silikonen und Kupfer-Galvanoplastik.
Deshalb müssen zurzeit auch leider alle angefangenen Elektronikentwicklungen ruhen und
sind solange beiseite gelegt, bis ich mich da wieder voll drauf konzentrieren kann.
Und nein, ich mache keine Sommerpause und bin auch nicht im Urlaub. Eine Reise könnte
ich mir aus den bekannten finanziellen Gründen eh nicht leisten, nicht mal ansatzweise.
.
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Nicht-kundenspezifische ausgewählte Überlängen gibt es aber einfach fertig zu kaufen:
https://www.reichelt.de/toslink-kabel-to...02754.html
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23.08.2024, 17:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.08.2024, 12:11 von HUCHT-Tec.)
(23.08.2024, 14:55)evkzrel schrieb: ....gibt es aber einfach fertig zu kaufen....
Interessante Info und mal wieder äusserst frustrierend!
Die wohl zwischenzeitlich recht weite Verbreitung von Angeboten mit dämpfungsarmen Optokabeln
auch mit grösseren Längen hatte ich bis jetzt nicht verfolgt.
Bei der Anschaffung der 1000 Meter-Rolle von Firma Mannesmann in den 90ern war bei fertig
konfektionierten Kabeln bei 5 Metern Schluss. Die Toslink-Spezifikation ging bis 8 Meter.
Ich brauchte damals die lose Meterware für mehrere Tonstudios, die sich im Bereich um 15 Metern
einige Kabelbündel aus acht Kabeln mit zusätzlichem Schutzmantel zum Verbinden von ADAT-Geräten
hatten anfertigen lassen. War damals nicht einfach gewesen, dämpfungsarmes Material zu bekommen.
Aber seit über fünfzehn Jahren lag die Restrolle nun unbenutzt im Keller rum und ich hatte die
Marktsituation bei Toslink-Fertigkabeln nicht weiter verfolgt, da mich die nicht die Bohne interessiert hat.
Und auch die Preisentwicklung habe ich offenbar in diesem Bereich verschlafen:
Da die Optostrippen jetzt so günstig zu teilweise lächerlichen Ramschpreisen(!!!) und in zig
Ausführungen von wirklich x Billigherstellern verfügbar sind, werde ich wohl meine Restrolle
demnächst auf ebay zu verkaufen versuchen.
Ein ein-Meter Kabel mit Steckern für deutlich unter zwei Euro gesehen. Ich glaub, ich spinne.
Was soll ich jetzt noch damit, bei so einem gigantischen Preisverfall hat das ja praktisch keinen
wirtschaftlichen Wert mehr. Vielleicht sogar gleich ein Fall für die "Gelbe Tonne".
Das Material war bei der Anschaffung damals selbst bei 1000 Metern noch richtig teuer gewesen.
So waren früher die üblichen Marktpreise für kundenspezifische Einzelanfertigungen, zum Beispiel
bei Anfertigung durch einem meiner damaligen Vertriebe (alte Fotokopie aus meinem Archiv).
Da hatte die Firma FUNK bereits fürs schlichte Abmessen der benötigten Kabelmenge von der Rolle,
dem ganz simplen Anklemmen der beiden Toslinkstecker und fürs Nacharbeiten der optischen
Stirnflächen des Lichtleiters (kurzes Polieren, alles weniger als eine Minute pro Stecker) schon die
ersten 11 Euro kassiert.
Und darin war noch kein einziger Zentimeter Optokabel enthalten, dafür hatte FUNK noch mal
über 3 Euro pro Meter extra verlangt:
.
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• Funkelrauschen
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Es gilt ja nach wie vor, dass Deine Lichtwellenleiter deutlich besser und hochwertiger sein können bzw. wahrscheinlich sind. Nicht die Flinte ins Korn werfen. Probier doch mal spaßeshalber aus, ob Du ein Signal über die ganze gewickelte Trommel bekommst.
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Die Huchtschen Toslink-Stecker sind bestimmt nicht mit "24 kt. vergoldeten Steckkontakten"...
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ich habe auch noch eine 300m Rolle von einem Markenhersteller, denke so um die 2000er rum Hergestellt....muss ich im Lager mal nachschauen wegen der Marke / Daten.....da wollte ich eh schon lange mal einen Übertragungstest Qualität/Dämpfung mit der Faser anstellen.
Hatte ich auch mal für meine Optofer Alpha II Systeme von Oelbach vorgesehen, die Liegen aber noch Original Verpackt seit den 90ern im Lager rum
https://www.analog-forum.de/wbboard/inde...ost2853964
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24.08.2024, 12:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.08.2024, 09:50 von HUCHT-Tec.)
(24.08.2024, 09:19)evkzrel schrieb: Die Huchtschen Toslink-Stecker sind bestimmt nicht mit "24 kt. vergoldeten Steckkontakten"...
Nein, sind sie ganz definitiv nicht.
So ein "Blinki-Blinki" ist mir nie ins Haus gekommen. Das habe ich immer den Anderen überlassen.
Ich habe stets die vom optischen Erscheinungsbild her recht schlichten, aber doch hochwertigen
TOCP155-Stecker aus Glasfaser-verstärktem Kunststoff und ohne zusätzliche Kontakte verwendet.
Und mache das bis heute noch so, da ich zum Glück noch einen kleinen Restbestand von diesen
NOS-Steckern hier liegen habe.
Originalware von TOSHIBA aus Japan. Hatte Firma TOSHIBA auch für ihre Fertigkabel benutzt.
Die lassen sich sehr einfach montieren und vor Allem auch bei Bedarf wieder zerstörungsfrei (!)
und einfach wieder öffnen und abnehmen (sogar mehrfach), wenn man z.B. das Optokabel kürzen
will bzw. die Stecker für eine Neukonfektion recyclen will.
Das ist bei den allermeisten der heutigen thermisch fest angeschweissten oder gar verklebten
Steckern der ganzen Billigstrippen aus China oder Sonstwo prinzipbedingt nicht möglich.
Vor etwa drei Jahren war ein deutscher HighEnd-Hersteller heilfroh, mir meinen Restlagerbestand
von ca 250 original Toslink Kabeln (TOCP172-1MB) mit der gezeigten Steckernsorte abkaufen
zu können. Die wollten nur genau diese NOS-Strippen haben und nichts Anderes. Kenner eben.
Der Inhaber ist seit 30 Jahren zufriedener Nutzer meiner Copyprozessoren.
Früher hatte ich bei bestimmten Serien meiner Digitalaudioprozessoren immer zwei von diesen
original Toslink Kabeln (TOCP172-1MB) den Geräten als serienmässiges Zubehör beigelegt und
deshalb diese Kabel in Tausender-Stückzahlen eingekauft. Bei bestimmten Modellen aber nur eins.
Ausfälle und Kunden-Reklamationen bei diesen TOSHIBA-Kabeln: Null.
.
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24.08.2024, 12:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.08.2024, 10:00 von HUCHT-Tec.)
(24.08.2024, 08:41)derHamburger schrieb: ...Probier doch mal spaßeshalber aus, ob Du ein Signal über die ganze gewickelte Trommel bekommst...
Das hatte ich vor längerer Zeit schon mal getestet:
über die ca 500 Meter sieht man am Kabelende mit dem Auge nichtmal mehr das kleinste Glimmen.
Also, von "Signal" kann da keine Rede mehr sein, ist Alles komplett im Leiter absorbiert.
Plastiklichtleiter produzieren um Grössenordnungen höhere Dämpfungen als Glasfasern.
Wenn heute Plastik-Fertigkabel mit 25 Metern Länge angeboten werden, dann dürfte man damit bereits
ganz hart an der Grenze sein, wo ein Toslink-Empfangsmodul das Signal gerade noch detektieren kann.
Vom dann durch das Empfängerrauschen produzierten Jitter will ich garnicht erst anfangen....
(24.08.2024, 08:41)derHamburger schrieb: Es gilt ja nach wie vor, dass Deine Lichtwellenleiter deutlich besser und hochwertiger sein können
bzw. wahrscheinlich sind.
Damit rechne ich nicht. Die technische Entwicklung ist in den letzten Jahrzehnten auch in diesem
Bereich nicht stehen geblieben:
Relativ dämpfungsarme Plastiklichtleiter - in den 90er noch schwer beschaffbare Exoten - müssten
heute allgemeiner technischer Standard und somit preiswert und weit verbreitet sein.
Sonst könnte man keine 25 Meter Fertigkabel für so kleines Geld anbieten.
Meine Restrolle (in den 90er noch hochwertig) ist heute nur noch ganz gewöhnlicher 0815-Kram.
.
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Die TOCP155K werden übrigens offenbar noch hergestellt und man kann sie z.B. bei TME kaufen.
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26.08.2024, 19:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2024, 16:48 von HUCHT-Tec.)
Dieser Stecker wird also jetzt über 30 (!) Jahre unverändert gefertigt.
Ist eben gute Ware und wird immer noch von Kennern verlangt....
Sind aber erstaunlich teuer geworden, und zwar bei allen Anbietern.
Das waren die losen Stecker füher im Verkältnis zu den Fertigkabeln mit genau dieser
Steckersorte aber auch schon und ich hatte mich dann später etwas geärgert, dass ich
davon ein paar hundert Stück wohl zu vorschnell eingekauft hatte:
Für Neukonfektionen von langen Kabeln einfach die beiden Stecker von TOSHIBA-Fertigkabeln
(TOCP172-1MB = 1 Meter) abzumachen, das Meterstück Kabel wegzuwerfen und die beiden
Stecker dann für die Neukonfektion zu verwenden, wäre um fast die Hälfte billiger gekommen.
(Den 1000er Preis für die TOCP172-1MB zugrunde gelegt)
So ein zerstörungsfreies Abmontieren eines TOCP155K vom Kabel dauert nur wenige Sekunden.
Als Werkzeug benötigt man dazu nur zwei gewöhnliche Stecknadeln.
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Hallo DAT-Schrauber,
Eine gute Abschirmung des Flachbandkabels von der Kopftrommel zum Kopfverstärker ist essentiell.
Reparaturerlebnis Kopfverstärker im PCM 7040, ein Gerät mit 4 Köpfen und 2 getrennte Kopfverstärker für jedes Kopfpaar.
Bei der Wiedergabe hat man die Wahlmöglichkeit, ob die Daten vom Kopfpaar „A“ oder vom Kopfpaar „D“ vom Band gelesen werden.
Problem bei diesem Gerät war, dass über Kopfpaar „D“ sehr große Fehlerraten auftauchten und über Kopfpaar „A“ fast keine. Das Oszi-Bild zeigte am MP RF-A und auch am MP RF-D sehr saubere und gleiche Bandabtastungen. D. h., Band, Spur und alle Köpfe sind voll i. O. Der einzige Unterschied war, dass der Kopfverstärker „D“ (Bild 1 Linie unten, gemessen am MP RF-D) doppelt so viel Rauschspannung auf der Nulllinie zwischen den Impulspausen hatte wie im Vergleich der Kopfverstärker „A“ (Bild 1 Linie oben gemessen am MP RF-A).
[/url]
Beim leichten Druck auf die Platine halbierte sich sporadisch die Rauschspannung an RF-D auf das Niveau vom RF-A (Bild 2). Hinweis: Die Oszi-Bilder wurden im STOP-Modus und mit laufender Trommel aufgenommen. Irgendein Bandausschnitt wird von den 4 Köpfen permanent am stehenden Band abgetastet.
Das Abschirm-Gehäuse vom Kopfverstärker hat durch die 2 Befestigungsschrauben am LW eine gute Masseverbindung. Jedoch liegt das von der Kopftrommel kommende Flachbandkabel links hinten auf einem weiteren Abschirmblech.
Genau an dieser Ecke hatte durch ein zu großes Spaltmaß das Gehäuse vom Kopfverstärker keine direkte Masseverbindung.
Erst durch einen kleinen vertikalen Druck auf den Kopfverstärker reduzierte sich die Rauschspannung RF-D. Den fehlenden direkten Massekontakt habe ich mit einem Lötnagel behoben.
Jetzt sind die wenigen Fehlerraten von Kopfpaar D und A wieder gleich.
Die Abschirmung der Verbindungsleitung zum Kopfverstärker kann nicht gut genug sein.
Manche wickeln das sensible Flachbandkabel sogar in Alu-Folie!
Weiterhin erfolgreiche Grüße
Ludwig
[url=https://postimg.cc/Rq0RhhFY]
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12.09.2024, 07:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.09.2024, 13:40 von HUCHT-Tec.)
(11.09.2024, 19:51)greg schrieb: ....Eine gute Abschirmung des Flachbandkabels von der Kopftrommel zum Kopfverstärker ist essentiell.
...Die Abschirmung der Verbindungsleitung zum Kopfverstärker kann nicht gut genug sein.
Manche wickeln das sensible Flachbandkabel sogar in Alu-Folie!
..
Das Problem war bereits in den 90ern das erste Mal bei den DTC77ern aufgefallen.
Das Haupt-Kopfpaar hatte bei allen meinen 77ern immer signifikant höhere Fehlerraten erzeugt.
Hier ein altes Archivbild aus 1996 von einem meiner eigenen 77er mit experimenteller Abschirmung
der entsprechenden Flachbandkabel mit Kupferfolie und mit zwei eingebauten DIY-Errordecodern
(und einigen weiteren experimentellen Modifikationen).
Die Kupferfolie war direkt an den Abschirmgehäusen der Kopfverstärker angelötet.
Das brachte eine gewisse Verbesserung der Fehlerraten, aber nicht in so dramatischem Umfang,
wie gerade von greg beschrieben.
Die Fehlerraten des zweiten Kopfpaares blieben auch mit dieser Schirmung noch deutlich niedriger.
Das Foto zeigt auch den Prototyp meiner Modifikation, mit der das zweite Kopfpaar auch bei normaler
Wiedergabe als Quelle für die Audiodaten gewählt werden konnte (wie bei Aufnahme auch hier mit
dem serienmässigen "Rec Monitor" Schalter umschaltbar). Die Schaltung war recht "tricky".
Damit konnte man häufig mit dem zweiten Kopfpaar bei beschädigten Bändern selbst dann noch die
Audiodaten ohne Interpolationen bzw. Mute auslesen, wenn das mit den Hauptköpfen schon nicht
mehr möglich war.
Wegen nicht vorhandener Nachfrage wurde diese Modifikation dann aber nicht in Serie gebaut.
Ich war als DAT-Vielkopierer wohl der Einzige, der diese zusätzliche Wahlmöglichkeit nützlich fand.
Es existiert nur dieser eine Prototyp. Die Schaltungsdokumentationen dazu sind leider verschollen.
.
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Hallo zusammen
Axel, gibt es Neuigkeiten zu deiner spannenden Arbeit ?
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27.09.2024, 11:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.09.2024, 11:45 von nick_riviera.)
ist das Thema noch aktuell für einen Neueinsteiger ? Ich habe das Thema DAT damals nicht verfolgt, aber genau wie die Compact Casette, die damals nur ein "Wegwerfmedium" für mich war, und heute bei mir mehr Aufmerksamkeit bekommt als damals, rückt auch das Thema DAT langsam in den Fokus.
Konkret waren es zwei Auslöser - ich habe beim Aufräumen der Kellerwerkstatt meine alte Blaupunkt Sylt Autoanlage wiedergefunden und beschlossen, die in den Mercedes W123 Kombi einzubauen, wenn er restauriert wird. Die Anlage hat ein unsichtbar verbautes Radio mit Schwanenhals-Bedienteil, in die Autoradioschächte kommen einzelne Komponenten im DIN Format - neben Cassettenspieler und CD-Player gab es auch einen DAT-Player, der wird hin und wieder bei Ebay oder KA angeboten, bevor ich aber die meist nicht niedrigen Preise zahle, muss ich wissen, ob man das Ding im Zweifel reparieren kann - ich gehe mal davon aus, dass in dem Blaupunkt Gehäuse ähnlich wie beim CD-Teil zugekaufte Technik sitzen wird:
https://www.radiomuseum.org/r/blaupunkt_...15510.html
Und weil man zum Player natürlich auch ein Gerät zum Aufnehmen braucht, müsste noch ein Gerät für zuhause her. Da ich mir gerade eine komplette Denon Anlage mit dem Verstärker PMA 1080 R und dem Tapedeck DRM 710 zusammensuche, würde dieser hier ganz gut passen:
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Denon_DTR-2000
Wie gesagt, ich bin mit DAT völlig unbeleckt, wen jemand Lust hat, mir ein paar Anfängertipps zu geben, freue ich mich. Im Gegensatz zur CD, wo bei den alten CD-Playern noch ganze Funktionsbeschreibungen in den Servicemanuals zu finden sind, muss man sich bei dem Japan Kram das meiste irgendwie selber zusammensuchen, und das Angebot an Lehrbüchern zu den digitalen Audiotechnologien ist ebenfalls mehr als dürftig.
Danke und Gruß Frank
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28.09.2024, 11:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2024, 12:48 von HUCHT-Tec.)
(27.09.2024, 07:43)hdrobien schrieb: Axel, gibt es Neuigkeiten zu deiner spannenden Arbeit ?
Nein, der Lötkolben ist schon seit Wochen kalt und die Teile sind alle im Karton verstaut.
Ich habe hier noch eine ganze Reihe an dringenden und seit geraumer Zeit überfälligen Arbeiten
und Entwicklungen / Optimierungen in der Warteschleife, die erstmal erledigt werden müssen.
Das ist bei der Erprobung teilweise leider mit recht hohem körperlichem und mentalem Einsatz
und Abzweigen in unbekannte Gefilde verbunden, der mich selbst nach über zwanzig Jahren an
Übungspraxis in Taiji Quidao und Lotus Qigung noch manchmal in schwierige Phasen mit hoher
Belastung und Erschöpfung führt, von denen ich mich dann erst mal wieder soweit erholen muss,
bis ich wieder konzentriert einen Lötkolben in die Hand nehmen kann.
Es geht hier um Übungshilfen zum Fitnesstraining für so alte Zausel wie mich, aber natürlich
streng aus der Perspektive eines Taiji-Praktizierenden in der Tradition der chinesischen
daoistischen und streng nichtreligiösen Tajimen (Geheim-)Schule.
Diese traditionelle Meditationsschule versteht sich als philosophisch-naturwissenschaftlich.
Das ist aber KEIN(!) Taiji Chuan ("Taiji Faust"), das ist nämlich nur reine Kampftechnik,
damit habe ich nichts zu tun und praktiziere das auch nicht.
Nach westlichem Verständnis geht es hier eher um angwandte Biophysik und um sogenannte
Energetische Medizin und keinesfalls um "Sport", "Gymnastik", "Joggen", "Muckibude", "Yoga"
oder ähnlichen Quatsch.
Das Üben / Erproben kann einen manchmal gut voran bringen, aber dabei auch mächtig belasten.
Deshalb habe ich momentan einen Gang zurück geschaltet und eine kleine Ruhephase eingelgt.
Ich denke aktuell nicht an Elektronik, bin aber für die Wiederaufnahme der Entwicklungsarbeiten
an dem Projekt mit der elektronischen Drehmomentmessung gut vorbereitet.
Der bisherige Stand ist durch eine umfangreiche Fotodokumentation gesichert, alle Schaltpläne sind
erfasst und aktuell und die Software ist auch gut dokumentiert, damit ich da gleich wieder drauf
aufsetzen kann.
Aber ich habe ja bei diesem privaten Bastelprojekt überhaupt keine Eile und auch Niemandem
einen Liefertermin zugesagt. Wenn ich mich damit wieder weiter befasse, dann ganz oder garnicht.
Ist eher was für verregnete Herbsttage und dunkle Winterabende.
Im Sommer sitze ich lieber mit interessanter Fachliteratur auf dem Balkon und lasse mir dabei
die Sonne auf den Bauch scheinen, bis sich der ganze Gestank von den diversen Chemiewerkstoffen
aus der Wohnung verzogen hat, als dass ich mit dem Lötkolben in meiner immer dunklen Bastelecke
hocken würde. Das ist dann mein "Urlaub".
(22.08.2024, 11:47)HUCHT-Tec schrieb: ....Danach benötige ich aber meinen winzigen Arbeitsplatz sofort wieder für mein aktuelles und
etwas aufwändiges DIY-Bauprojekt mit Kunstharzen, Silikonen und Kupfer-Galvanoplastik.
Deshalb müssen zurzeit auch leider alle angefangenen Elektronikentwicklungen ruhen und
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Das hast Du Dir mehr als verdient und es ist schön, dass Du eine für Dich funktionierende Erholung gefunden hast.
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30.09.2024, 12:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.10.2024, 07:43 von HUCHT-Tec.)
(28.09.2024, 11:26)HUCHT-Tec schrieb: Nein, der Lötkolben ist schon seit Wochen kalt.....
Naja, das war eigentlich etwas geschummelt...
Zwischendurch habe ich nämlich für den Kollegen vallentin anlässlich der Anfertigung seiner
überlangen Optokabel ihm gleich noch bei der Gelegenheit zwei Nachrüstkits für seinen DAT und CDP
mit nur optischen Ausgängen zusammen gelötet, damit diese Geräte nun auch noch zusätzlich einen
absolut normgerechten koaxialen SPDIF-Ausgang nach IEC.60958.3.(2003) haben können.
Einmal ein Kit aus rein passiven Bauteilen für DTC-55. Der hat ja bereits serienmässig das nötige
Ausgangstreiber-IC auf dem Board und braucht dann nur noch einen zusätzlichen Koppelkondensator,
den Ausgangstrafo und die isolierte RCA-Buchse zusammen mit den ab 1996 nötigen EMV-Komponenten.
Und noch ein kleines vergossenes "Custom made" Modul mit einer aktiven Elektronik für einen
Sony CDP-CX455 CD-Player. Das Gerät hat nur Toslink-OUT und keinen Treiber für Koax-Out.
In dem extra angefertigten Modulchen ist eine Treiberschaltung mit Pegelwandler 3,3 -> 5 V,
ein Ausgangsübertrager mit Ferritringkern und eine isoliert montierte RCA-Buchse zusammen
mit den nötigen EMV-Komponenten enthalten.
Das ist für vallentin eine elektrisch geprüfte und sofort einbaufertige Lösung.
Es waren nur noch ein paar Löcher in die Rückwand zu bohren und drei Drähtchen am Toslink-
Transmitter anzulöten ...
Eine "Entwicklung" war dafür nicht nötig. Ist alles hundertmal aufgebauter schaltungstechnischer
Standardkram und Bauvorschläge dazu hatte ich auch schon mehrfach mit Bildern gepostet gehabt.
vallentin hatte diese Schaltungsinfos aber nicht mehr griffbereit und dann per Mail bei mir
danach gefragt. Da ich aber eh alle benötigten Bauteile hier liegen hatte und habe, wurde
kurzerhand der Löter angeworfen und Alles einbaufertig zusammen montiert und mitgeliefert.
So konnte ich das teure Porto fürs Auslandspaket noch etwas sinnvoll ausnutzen.
(22.08.2024, 11:47)HUCHT-Tec schrieb: Der Kollege vallentin hat gerade die Sonderanfertigung von mehreren Toslink-Optokabeln
mit kundenspezifischen Längen bis zu 15 Metern bei mir in Auftrag gegeben.....
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Zu den Sonderanfertigungen der Toslink Kabel ist mir noch eingefallen:
Das hatten wir in der Firma auch als Meterware, die Verbindungen waren aber viel länger als hier spezifiziert angegeben, und zwar als Verbindung von der Steuerung zu der Peripherie mit Beckhoff Steuerungen und auch National Instruments PCI Verlängerungen. Da war der eine Teil der Karte im Steuerungsrechner im Leitstand und der zweite Teil im Schaltschrank. Die Verbindungen waren sicher 30 bis 40 Meter lang.
Irgendwann wurde das ganze dann abgebaut.
Aus dem Rest hab ich mir dann auch Kabel für zu Hause gebastelt.
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01.10.2024, 10:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.10.2024, 16:32 von HUCHT-Tec.)
(01.10.2024, 09:02)Norbsi schrieb: Aus dem Rest hab ich mir dann auch Kabel für zu Hause gebastelt.
Und auch mit den guten TOCP155 bzw TOCP172- Steckern.
(01.10.2024, 09:02)Norbsi schrieb: Zu den Sonderanfertigungen der Toslink Kabel ist mir noch eingefallen:
PCI Verlängerungen ..... die Verbindungen waren aber viel länger als hier spezifiziert angegeben...
...Die Verbindungen waren sicher 30 bis 40 Meter lang.
Das wird aber sicher nur mit ganz speziellen und selektierten Empfängermodulen und auch mit
anderen Steckern funktioniert haben.
Alleine schon wegen der gegenüber Audio drastisch(!) höheren Datenrate bei PCIe-Extendern.
Da liegt man beim Faktor über 1000! Hier reden wir also von völlig verschiedenen Dingen.
Für die Toslink-Module für Digitalaudio hat Toshiba immer ganz konservativ als Maximallänge der
Verbindung mit normalem APF-Kabel (Plastiklichtleiter 1 mm) lediglich 5 Meter angegeben,
was dann Jahre später auf 8 Meter erhöht wurde.
Die 5 m war auch die grösste Länge der Toslink-Fertigkabel für Audio, die man in den 90ern bei Toshiba
bestellen konnte.
Hier zum Beispiel aus dem Datenblatt (1997) des Empfängermoduls vom Typ TORX178A, den ich
jahrzehntelang als Toslinkempfänger in meinen Copyprocessoren und anderen Geräten eingesetzt hatte.
Der konnte zwar nach meinen Erfahrungen fast immer auch mit Leitungen von rund 10 Metern und
mehr klarkommen, der Hersteller wollte das aber nicht garantieren.
Deshalb wurde stets in allen Datenblättern der Module und Kabel der Wert "max 5 m" angegeben:
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Zitat: "Das wird aber sicher nur mit ganz speziellen und selektierten Empfängermodulen und auch mit
anderen Steckern funktioniert haben."
Auf die Stecker kann ich mich nicht mehr erinnern, ist schon wieder 10 Jahre her, sie müssen aber sehr ähnlich gewesen sein, sonst wäre ich nicht auf die Idee gekommen, das Kabel mitzunehmen.
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(01.10.2024, 19:53)Norbsi schrieb: ...Auf die Stecker kann ich mich nicht mehr erinnern,....
sie müssen aber sehr ähnlich gewesen sein...
Wohl sowas in dieser Art gewesen:
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Axel, du hast eine PN
Ich bin gerade wieder an meinen DTC-2000 Platinen dran. A/D und D/A-Platine sind schon weitgehend von den Bauteilen befreit, die getauscht werden sollen bzw. sind zum Teil schon getauscht (Widerstände).
Ab dem 31. bin ich wieder bahnticketfrei, danach gibt's hoffentlich erste Bilder
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(30.09.2024, 12:03)HUCHT-Tec schrieb: (28.09.2024, 11:26)HUCHT-Tec schrieb: Nein, der Lötkolben ist schon seit Wochen kalt.....
Naja, das war eigentlich etwas geschummelt...
Zwischendurch habe ich nämlich für den Kollegen vallentin anlässlich der Anfertigung seiner
überlangen Optokabel ihm gleich noch bei der Gelegenheit zwei Nachrüstkits für seinen DAT und CDP
mit nur optischen Ausgängen zusammen gelötet, damit diese Geräte nun auch noch zusätzlich einen
absolut normgerechten koaxialen SPDIF-Ausgang nach IEC.60958.3.(2003) haben können.
Einmal ein Kit aus rein passiven Bauteilen für DTC-55. Der hat ja bereits serienmässig das nötige
Ausgangstreiber-IC auf dem Board und braucht dann nur noch einen zusätzlichen Koppelkondensator,
den Ausgangstrafo und die isolierte RCA-Buchse zusammen mit den ab 1996 nötigen EMV-Komponenten.
Und noch ein kleines vergossenes "Custom made" Modul mit einer aktiven Elektronik für einen
Sony CDP-CX455 CD-Player. Das Gerät hat nur Toslink-OUT und keinen Treiber für Koax-Out.
In dem extra angefertigten Modulchen ist eine Treiberschaltung mit Pegelwandler 3,3 -> 5 V,
ein Ausgangsübertrager mit Ferritringkern und eine isoliert montierte RCA-Buchse zusammen
mit den nötigen EMV-Komponenten enthalten.
Das ist für vallentin eine elektrisch geprüfte und sofort einbaufertige Lösung.
Es waren nur noch ein paar Löcher in die Rückwand zu bohren und drei Drähtchen am Toslink-
Transmitter anzulöten ...
Eine "Entwicklung" war dafür nicht nötig. Ist alles hundertmal aufgebauter schaltungstechnischer
Standardkram und Bauvorschläge dazu hatte ich auch schon mehrfach mit Bildern gepostet gehabt.
vallentin hatte diese Schaltungsinfos aber nicht mehr griffbereit und dann per Mail bei mir
danach gefragt. Da ich aber eh alle benötigten Bauteile hier liegen hatte und habe, wurde
kurzerhand der Löter angeworfen und Alles einbaufertig zusammen montiert und mitgeliefert.
So konnte ich das teure Porto fürs Auslandspaket noch etwas sinnvoll ausnutzen.
(22.08.2024, 11:47)HUCHT-Tec schrieb: Der Kollege vallentin hat gerade die Sonderanfertigung von mehreren Toslink-Optokabeln
mit kundenspezifischen Längen bis zu 15 Metern bei mir in Auftrag gegeben.....
Many thanks, Axel for everything. Both units (DTC55 and CDP-CX455) have now coaxial optputs and work flawlessly.
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(19.10.2024, 00:00)vallentin schrieb: Many thanks, Axel for everything.
Both units (DTC55 and CDP-CX455) have now coaxial optputs and work flawlessly.
perfekt
.
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Beim Abspielen von ganz alten Kassetten eines bestimmten Typs von Denon läuft das Band am Capstan aufwärts, bis es übersteht und dann über die Andruckrolle klappt, was natürlich fatale Folgen für das Band hat. Capstan und Andruckrolle sind sauber, Kassetten anderen Typs sind nicht betroffen. Was könnte da helfen? Transplantation des Bandes in ein anderes Gehäuse?
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