(21.03.2025, 16:29)gst schrieb: Hey Axel,
dann bist du ja mit deinen Vorräten ein gemachter Mann!
Tja, schön wärs ja.
Aber die bittere Realität sieht leider völlig anders aus:
In Wirklichkeit gilt der ganze Kram seit 2005 wegen seines Bleigehaltes über 1 Promille nicht etwa
als höchstwertige Bauteile für Hochzuverlässigkeitselektronik, sondern ganz im Gegenteil als
ganz
böser Sondermüll, für dessen sachgerechte Entsorgung als
"umweltschädliches Gefahrgut"
ich noch richtig Geld bezahlen(!!!) müsste.
EU- und deutscher (grüner) Ökowahn der allerekelhaftesten Art.
Ich wurde von denen 2005 glatt zwangsenteignet, indem praktisch mein gesamtes Bauteilelager
für illegal für gewerbliche Geräteherstellung erklärt wurde: rot-grünes ElektroG (Schröder + Fischer)
Das Zeug kann ich noch nichtmal einfach in die "Gelbe Tonne" stecken oder "sonstwo" hin kippen.
(Gilt auch für meine div. Bestände an alten NOS Tantalkondensatoren, teilweise in Top MIL Qualität.)
Das wäre dann höchstwahrscheinlich gleich eine Umweltstraftat(!!), für die mir die Ökofaschisten den
Kopf abreissen würden.... Hier geht es immerhin um Mengen im Bereich von mehreren Zentnern....
Hier mal ein Teil meiner komplett wertlos gewordenen Bestände an bleihaltigen Tantalkondensatoren:
(die 3-Liter-Blechdosen sind übrigens auch voll mit diesem Zeug...)
Das hier sind rund 12 000 Stück ( = 6 Gurte a 2000 Stück) hochwertige milttärische Tantalkondensatoren
von KEMET (10µF / 25V), die ich in den 90ern mal relativ günstig als Industrierestposten eingekauft hatte.
Dieses "Kanisterchen" hatte trotzdem noch über 2000 Euro gekostet und ist heute wertlos. KOTZ !!!!
Das hier sind rund 50 000 Stück hochwertige SMD Tantalkondensatoren von Siemens:
Und das sind rund 25 000 Stück original grüne Roederstein MKT1813 (2,2µF / 250V-) aus den 90er Jahren:
Das ganze Zeug wurde seinerzeit mit Hinweis auf die geänderte Rechtslage durch meinen Steuerberater
als Schrott komplett aus meinem gewerblichem Materialbestand ausgebucht.
Hatte aber vorher zur Sicherheit noch eine umfangreiche Fotodukumentation (120 Fotos) von dem
ganzen verschrotteten Bauteilebestand gemacht.
Der unmittelbare wirtschaftliche Schaden war damals sechsstellig und ich konnte mich finanziell nie mehr
davon erholen.
Immerhin war ich ja kurz davor auch noch wegen meiner gewerblichen Gerätefertigung per rot-grüner
Gesetzesänderung des Urheberrechtsgesetzes zum "Verbrecher" erklärt worden.
Und es hattten bereits mehrere hundert Geräte und Baugruppen ("Copyprocessor") direkt aus der
laufenden Fertigung heraus verschrottet werden müssen, da bereits der gewerbliche Besitz(!) nach
rot-grünem Willen ein Straftatbestand(!) geworden war, auf dem ab sofort zwei Jahr Knast stehen.
Habe selbst heute zwanzig Jahre später in jedem Jahr immer noch einen vortragsfähigen Gewerbeverlust
von rund 80 000 Euro auf meinem Steuerbescheid stehen.
Dieses "Steuerguthaben" kann ich mir aber weder auszahlen lassen, noch abtreten, verkaufen, vererben
oder sonstwie verwerten, sondern nur mit künftigen Gewerbegewinnen verrechnen. Die es aber nicht gibt.
Heute habe ich als Privatperson aber noch einen Teil von dem alten Material als Sondermüll in meinem
Keller liegen und dieser Staat darf mir als Armutsrentner heute für seine ganzen damaligen widerwärtigen
grün-ideologischen Schandtaten jeden Monat noch "Grundsicherung" zu meiner Minirente bezahlen......
Die 80 000 Euro sind aber leider futsch für alle Ewigkeit......
Hätte ich mir jetzt im Alter noch ein paar schöne Tage von machen können....
(21.03.2025, 16:29)gst schrieb: ...Wenn du einen Zweier-Pack für 4€ abgibst, kann keiner klagen....
Und wo und wie soll ich die in den infrage kommenden Mengen anbieten und wie lange soll dann
der Abverkauf dauern ???
Ich habe als Rentner bekanntlich seit Jahren kein Gewerbe und keinen Ebay-Shop mehr und nur
noch wenig erwartbare Restlebenszeit. Das wäre so nicht mehr machbar.
Es wären da schon einige umsatzstarke Kunden nötig, die mir das Zeug gleich in Kilomengen und
zu halbwegs realistischen Preisen abkaufen würden.
Und keine nur mal sporadisch auftauchenden Bastler mit ihrem Kleinstbedarf im einstellige Bereich.
Günstig wären z.B. Anbieter von hochwertigen Lautsprecherbausätzen, die meine MKT1813
als Teile für die Frequenzweichen vorsehen könnten und somit entsprechenden Bedarf hätten.
(21.03.2025, 16:29)gst schrieb: .....Neu kosten die 1,5µF mit 160V~ 0,99€.....
Ja, das ist dann aber die MKT1813-Ware aus aktueller Fertigung von
Vishay im gelben Gehäuse.
Die alten grünen ERO-Teile aus
Roederstein-Fertigung bekommt man in Kleinmengen nicht zu
diesem Kurs. Vielleicht bei tausend Stück, falls ein Händler noch soviel im Lager hat.
Die werden schon seit zig Jahren nicht mehr in dieser Ausführung und Qualität gefertigt.
NOS-Ware ist aber auch "neu" (und nicht etwa gebraucht), nur eben mit älterem Produktionsdatum.
Offtopic:
Ein Kunde von mir und Abnehmer von mehreren tausend Roederstein-MKT1813 (ERO) und von
axial bedrahteten Tantal MIL (deutscher Hersteller von Audio-Röhrenverstärkern) schätzt diese alten
WIMA und Roederstein Folienkondensatoren aus klanglichen Gründen so sehr, dass er diese Teile bis
heute in seiner aktuellen Serienfertigung einsetzt.
Dazu muss aber aus rechtlichen Gründen (grüner Ökowahn / RohS / Elektrogeräte-Gesetz) bei jedem
einzelnen der alten Kondensatoren mit einem aufwändigen Verfahren die Bleiverzinnung von den
Anschlussdrähten manuell abgestript werden, bevor die Teile auf die Leiterplatten bestückt werden
können. So eine Prozedur kann sich aber nur eine Manufaktur mit relativ hochpreisigen Produkten
leisten, aber kein industrieller Hersteller.
==> Hier eine komplett
elkolose Endstufe aus der Fertigung meines Kunden nur mit
Folienkondensatoren gebaut und mit den genannten ERO MKT1813 (2,2µF / 250V-) aus meiner
Lieferung als klanglich erstklassiger Eingangskoppelkondensator:
https://brocksieper.com/wp-content/uploa...side_3.jpg
Leider lässt sich so eine konsequent elkolose und auch tatsächlich 100% auslaufsichere Bestückung in
DAT und in anderen Digitalaudiogeräten aus Platzgründen nicht realisieren.
In meiner früheren Firma hatte ich fast zwei Jahrzehnte lang Aktivlautsprecher mit 6 Stück von diesen
807er- Röhrenendstufen und zwei genau darauf abgestimmten "custom made" Röhrenfrequenzweichen
als Abhöranlage im Einsatz. Die Frequenzweichen waren auch "vollgepackt" mit selektierten ERO MKT1813.
Im Laufe der Jahre mussten zwar diverse der Röhren ausgewechselt werden (Verschleissteile),
aber kein einziger der praktisch "unkaputtbaren" Folienkondensatoren hat den Geist aufgegeben.
Auch in meinen experimentellen DIY -D/A-Wandlern und in meinen an meine Bedürfnisse angepassten
Aufnahmegeräten (z.B. DTC-1000 mit eingebauten Mic-Preamp / 48V / 44,1 kHz, PCM-701 etc.) waren
seinerzeit die WIMA und die ERO MKT1813 reichlich drin. Klanglich haben die mir immer gut gefallen.
Fun fact:
Auch die Firma Swoboda setzte bei der Modifikation von DTC-2000 die WIMA MKS-Polyesterkondensatoren
als alternative Koppelkondensatoren im A/D-Teil ein.
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