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Schönes Werkzeug,
hätte ich vor ein paar Jahren auch gebrauchen können als ich meinen auf 90ccm umgebaut habe
Gruß
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MickeyMouse
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Hallo,
Die Plastikrollen sind so klein das man da ja mikroskopische Feilen benötigt, gibt es so was überhaupt?
Da war es schon einfacher den aufgepressten "Deckel" um ca 0,1 mm weiter nach oben zu setzen so dass die Rolle genau so viel Luft zum laufen hat wie die anderen.
Gruß
MickeyMouse
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27.08.2025, 07:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2025, 14:41 von HUCHT-Tec.)
(27.08.2025, 06:10)MickeyMouse schrieb: ..mikroskopische Feilen benötigt, gibt es so was überhaupt?
..
Ich hätte die Umlenkrolle auf den Schaft eines passenden Bohrers aufgesteckt (zum Festhalten)
und dann mit einer diamantbesetzten Feile (bzw. mit einer feinen Nagelfeile mit Saphiren aus
dem Kosmetikbereich) vorsichtig per Hand einen winzigen "Tic" gekürzt.
Solche Saphir-Feilen gibt es in jeder Drogerie.
Als preiswertes NoName- Set mit Diamanten: https://www.ebay.de/itm/176955340888
Oder als edlere Marken-Einzelfeile mit Diamanten: https://www.ebay.de/itm/267225659041
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Hallo,
Ich verstehe dich gerade nicht so recht.
Wäre es möglich, ein paar Fotos zu bekommen?
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27.08.2025, 10:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2025, 12:40 von HUCHT-Tec.)
Ja, kann ich machen.
Aber erst am Ende der Woche, wenn ich wieder genug Geld zum Beschaffen so einer Feile habe.
Habe gerade keine Feile mit Diamanten oder Saphiren hier vorliegen und brauche sowieso eine neue.
.
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Dafür muss man ja die Plastik Hülse/Rolle erst Von der gesamter Rolle herunter bekommen. Die Oberen Deckel sitzen aber Bombenfest
Gruß
MickeyMouse
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27.08.2025, 16:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2025, 19:03 von HUCHT-Tec.)
(21.08.2025, 06:24)MickeyMouse schrieb: ....Die letzte ganz links hatte dann das Problem die blaue Rolle ließ sich gerade noch drehen
und nachdem ich die mal mit den Foen auf etwa 35-45° Celsius gebracht habe saß diese Rolle fest.
Der Kunststoff hatte sich so weit ausgedehnt das sie kein Spiel mehr hatte....
(27.08.2025, 07:29)HUCHT-Tec schrieb: ...Umlenkrolle... mit einer... Feile... gekürzt.
(27.08.2025, 12:15)MickeyMouse schrieb: Dafür muss man ja die Plastik Hülse/Rolle erst Von der gesamter Rolle herunter bekommen.
Die Oberen Deckel sitzen aber Bombenfest
Ja, das ist wohl leider beim 2000er allgemein so:
ich habe hier noch das lose 2000er Laufwerk vom sonyfreakkaarst als Bastel- und Experimentierlaufwerk
für meine experimentellen Drehmomentkassetten liegen und habe mir gerade diese spezielle Rolle angesehen.
Hier in diesem Fall ist die Rolle bereits bei Zimmertemperatur so schwergängig, dass sie sich nur noch mit
Werkzeug drehen lässt, jedenfalls nicht mehr mit den Fingern. Das ist der Anlieferzustand.
Der Träger mit der Rolle liess sich mit einem geschlitzten Schraubendreher ganz leicht herausnehmen,
widersetze sich dann aber massiv(!) einem weiteren Zerlegen, um an die Rolle ranzukommen.
Genau dieser obere "Deckel" mit den Schlitzen will partout nicht runter. Ist der tatsächlich aufgepresst ???
Ich habe das dann abgebrochen, weil ich sonst bei noch mehr Kraftaufwand das Teil sicher zerstört hätte.
Hat jetzt schon ein paar kleine Macken vom Festhalten mit der Klemmzange abbekommen.
Ein paar Minuten Baden des Teils in Waschbenzin brachte nur minimale Veränderung der Schwergängigkeit
hart an der Grenze der Einbildung.
Ich bin da jetzt erstmal ratlos, wie man das zerstörungsfrei ohne Spezialwerkzeuge zerlegen könnte.
Auf einen Versuch mit purer Kraft will ich es nicht ankommen lassen, weil ich bei Fehlschlag keinen Ersatz hätte.
Eine Rolle, die man nicht ausgebaut bekommt, kann man natürlich auch nicht wie vorgeschlagen abfeilen.
Ich sehe nur die Möglichkeit, den Rollenträger in einen kleinen Schraubstock einzuspannen und dann
mit einem 0,1 mm Stahldraht und etwas feiner Schleifpaste die Rolle im eingebauten Zustand zu kürzen,
indem man versucht, den Draht zwischen Rolle und "Deckel" reinzuschleifen und dadurch etwas vom
Plastik abzutragen (ca 0,1 mm). Müsste man aber erstmal an einer alten "Schrottrolle" ausprobieren.
Und dann zu hoffen, dass der Innendurchmesser nicht auch noch geringfügig zu klein (geworden?) ist
und es dann da nicht auch noch klemmt.
Sind die beiden "Endkappen" des Rollenträgers eigentlich zur Rolle hin plan oder sind die Rollen darin
etwa ein kleines Stückchen versenkt ? => Ich kann das mit meiner Lupe leider nicht sicher erkennen...
Falls tatsächlich versenkt, dann kann man die Idee mit dem Draht auch sofort wieder vergessen.
Dann müsste man gleich über ganz alternative chemische und / oder thermische Verfahren nachdenken.
Oder mal wieder eine spezielle mechanische Hilfsvorrichtung zum Neuausrichten des Deckels halbwegs
passgenau aus "Irgendwas Greifbarem" anfertigen, mit der man die wahrscheinliche Verpressung des
oberen Deckels um ein paar zehn µm korrigieren kann, da der dann ja wohl von Sony etwas zu eng
aufgepresst worden wäre, sodass dadurch die Rolle klemmt. Gleich mal in meiner Werkzeugkiste kramen ....
Mit der Schieblehre habe ich einen inneren Abstand von ca 3,78 mm zwischen den Kappen gemessen.
Etwas eng für ein 4 mm DAT-Band...
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass die elenden Spulprobleme mit zu den Hauptgründen gehörten,
dass ich bereits in Mitte der 90er meine beiden eigenen ladenneuen 2000er schnell wieder verkauft hatte.
.
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• joaca
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27.08.2025, 20:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2025, 20:43 von HUCHT-Tec.)
(27.08.2025, 08:27)hdrobien schrieb: ...Wäre es möglich, ein paar Fotos zu bekommen?
Ich habe mir eben kurzentschlossen mit der Flex eine ganz simple Vorrichtung zum Korrigieren von klemmenden
2000er Umlenkrollen gebastelt und die hier vorliegende Musterrolle konnte komplett regeneriert werden und läuft
jetzt wieder völlig leichtgängig. Wie neu und wie geschmiert !
Die ganze Bastelaktion hat gerade mal zwanzig Minuten gedauert.
Das eigentliche Ausrichten ist in fünf Minuten getan. Der Tipp von MickeyMouse war goldrichtig.
Beschreibung und Fotos gibts morgen.
.
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• joaca
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(27.08.2025, 16:22)HUCHT-Tec schrieb: Mit der Schieblehre habe ich einen inneren Abstand von ca 3,78 mm zwischen den Kappen gemessen.
Etwas eng für ein 4 mm DAT-Band...
.
DAT-Band ist 3,81mm breit.
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Ich hatte schon wie beschrieben die ganze Rolle bei mir in der Uhrmacherdrehbank fest eingespannt und den aufgepressten Deckel mit einem Werkzeug nach oben gedrückt. unter der Spannung habe ich dann den Deckel stückchenweise gedreht. Ist sehr schwer. Durch die Vorspannung kam der Deckel dann langsam nach oben so das die Hülse wieder freilaufen konnte.
Interessanterweise war das beim 2000er nur bei einer Rolle so. Bei meinem ZA5 laufen alle Rollen frei.
Gruß
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• joaca, HUCHT-Tec
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28.08.2025, 08:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.08.2025, 13:13 von HUCHT-Tec.)
(24.08.2025, 12:05)HUCHT-Tec schrieb: ....Das ist übrigens genau einer der Gründe, warum ich Mechanik so hasse: für jeden Mist braucht
man eine spezielle Hilfsvorrichtung oder irgendein gerade nicht vorliegendes Spezialwerkzeug....
...Da machen auch DAT-Recorder keine Ausnahme.....
(26.08.2025, 13:02)HUCHT-Tec schrieb: ...Ich wollte mir nicht extra noch so ein Spezialwerkzeug anschaffen....
Da musste ich mir dann eben auf die Schnelle "Etwas" aus .... "zurechtgeflexten" ..xxx.. aus meiner
Bastelkiste und einer alten ausgenudelten Schraubzwinge zurecht basteln.
Also aus vorhandenen und entbehrlichen Teilen...
(27.08.2025, 16:22)HUCHT-Tec schrieb: ...Dann müsste man gleich über ganz alternative... Verfahren nachdenken.
Oder mal wieder eine spezielle mechanische Hilfsvorrichtung zum Neuausrichten des Deckels halbwegs
passgenau aus "Irgendwas Greifbarem" anfertigen, mit der man die wahrscheinliche Verpressung des
oberen Deckels um ein paar zehn µm korrigieren kann....
Gleich mal in meiner Werkzeugkiste kramen .... 
(28.08.2025, 05:38)MickeyMouse schrieb: Ich hatte... die ganze Rolle bei mir in der Uhrmacherdrehbank fest eingespannt und den
aufgepressten Deckel mit einem Werkzeug nach oben gedrückt.
Unter der Spannung habe ich dann den Deckel stückchenweise gedreht.
Ist sehr schwer.
Durch die Vorspannung kam der Deckel dann langsam nach oben...
Das Verschieben des "Deckels" ist wohl der direkteste und einfachste Lösungsweg.
Nur bin ich dabei als bekennender Grobmotoriker doch erheblich rabiater vorgegangen und auch
ganz ohne Drehbank ausgekommen:
statt einer alten Schraubzwinge habe ich diesmal einen uralten angerosteten Glasschneider mit
gehärtetem Schaft zur Anfertigung einer Haltevorrichtung für die klemmende Rolle "verwurstet"
und da einfach mit einer dünnen Inox-Trennscheibe freihändig einen passenden Schlitz reingeflext.
Meine gute alte Trennflex ist jetzt 44 Jahre alt und das wichtigste Werkzeug hier in meinem Haushalt
In diesen passgenauen Schlitz wird dann die Rolle eingesteckt, mit einem Stückchen Silikonschlauch
in Position gehalten und der ganze Kram dann kurzerhand in einen Schraubsstock eingespannt.
Mit einem hochwertigen Körner und zwei bis drei sachten(!) Schlägen mit einem kleinen Hämmerchen
auf die Achse der Rolle wird die Achse dann etwas nach unten verschoben, bis sie mit der Oberseite des
"Deckels" bündig ist und nicht mehr darüber hervorsteht.
Mit sanften Prellschlägen bewegt sich die Achse ganz leicht, wenn man den Deckel ordentlich festhält !!
Durch diese geringfügige Verschiebung der Achse wird die Plasterolle auf der Stelle wieder völlig
leichtgängig und das Spiel der Rolle in Achsrichtung beträgt danach geschätzte 50 µm.
Der Innendurchmesser lag völlig im grünen Bereich und es ist keine Spur von Klemmen feststellbar.
Das Ganze war eine Aktion von wenigen Minuten und das kann auch wirklich Jeder so nachmachen.
Als Ausgangsmaterial geht irgendein harter Stahlgegenstand wie alter Schraubenschlüssel, alte Feile,
Messerklinge oder "Sonstwas".
Wer selber keine Flex zur Verfügung hat, bekommt so ein Teil sicher im nächsten Baumarkt ausgeliehen.
Oder in der nächsten Schlosserei oder KFZ-Werkstatt, wo man bestimmt auch mal kurz den Schraubstock
benutzen darf.
==> Wenn Jemand als 2000er Nutzer von so einer klemmenden Rolle betroffen ist und das nichr selber
reparieren will, dann kann er mir auch gerne das ausgebaute(!) Teil per Brief zuschicken und ich richte
das dann wie gezeigt nach und mache die Rolle wieder leichtgängig.
Über eine kleine Spende für einen Döner Kebap würde ich dann natürlich freuen...
Aber bitte keine ganzen Laufwerke und erst recht keine Komplettgeräte einschicken. Die nehme ich nicht an.
.
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Gut gemacht, das ist clever.
Ich glaube nicht, dass ich dieses Problem schon einmal hatte, aber ich werde danach Ausschau halten.
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Hallo zusammen, ich bin nur gelegentlich hier im Forum, heute mal wieder mit einer Frage zu einem fuer mich neuen Sony DTC-87. Vielleicht/hoffentlich kann mir jemand helfen:
Der 87 ist immer im "Test" Modus. Der Fehler liegt im Prozessor CXP 80524. Weiss jemand wo dieser Prozessor zu einem vernünftigen Preis zu bekommen ist? Oder ggf. eine komplette Platine aus einem Schlachtgerät? Ich möchte kein Vermögen für das Gerät ausgeben, ist aber ansonsten ein schönes Gerät und funktioniert auch (bis auf einige Sekundärfunktionen wie AMS).
Danke für ein Feedback!
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30.08.2025, 09:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.2025, 13:17 von HUCHT-Tec.)
(29.08.2025, 21:19)Agosto schrieb: ...Der Fehler liegt im Prozessor CXP 80524.
Weiss jemand wo dieser Prozessor zu einem vernünftigen Preis zu bekommen ist?....
Hallo, CXP 80524 ist lediglich die allgemeine Bezeichnung für das Prozessor-Modell.
Die Teile sind maskenprogrammiert und Du brauchst einen mit einer ganz bestimmten Firmware !
Sony hängt die Firmwareversion immer an die Typenbezeichnung an und auf den IC steht die
meistens darunter..
Du würdest für DTC77 / 87 laut SM folgendes IC benötigen: CXP 80524 - 020 Q.
Firmware "020" und "Q" kennzeichnet die Gehäuseform (Quadpack = Quad flat package)
Genau(!) solchen µC heute noch irgendwo als loses Ersatzteil aufzutreiben, halte ich für aussichtslos.
Woher weisst Du eigentlich, das der µC tatsächlich defekt ist?
Welche Spannung liegt denn am Eingang "XTEST" an, über den der Testmode aktiviert wird?
Die Spannung kannst Du an diesem Pad "XTEST" messen: (altes Foto aus 1991)
Hier auf diesem alten Foto kann man auch gut die benötigten Anschlusspunkte für mein hier bereits
mehrfach gezeigtes ATtiny-Modul (ID6 00) erkennen, wenn man das Modul beim 77er / 87er
ganz bequem von Oben auf die Platine montieren und nicht mühsam unter diese quetschen will.
Hier ist noch der "Urvater" dieses aktuellen ATtiny-Moduls zu sehen (1991).
.
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Hallo und Danke für die Rückmeldung! Ich hatte schon befürchtet, dass es nicht so einfach sein wird...
An Pin 70 liegen 0V an (also Test Modus) obwohl am vorgeschalteten Widerstand 5V anliegen(andere Seite). Der Chip "zieht" also intern die Spannung auf 0. Daher meine Schlussfolgerung, dass der Chip defekt ist. Im AMS Betrieb zeigt das Display alphanumerische Codes an. Die Historie des Gerätes kenne ich nicht. Es wurde aber schon dran gearbeitet.
Basierend auf Deiner Info muss ich also davon ausgehen, dass ich das Gerät nur noch als Teileträger verwenden kann. Oder?
Nochmals Danke!
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30.08.2025, 13:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.2025, 19:33 von HUCHT-Tec.)
(30.08.2025, 13:14)Agosto schrieb: ..Der Chip "zieht" also intern die Spannung auf 0. Daher meine Schlussfolgerung...
Moment, nicht so schnell! Woher weisst Du das ?
Miss erstmal bei ausgeschaltetem Gerät den Widerstand zwischen XTEST und Digital-Masse.
Vielleicht zieht auch was Anderes die Spannung nach Masse.
Bei wenigen Milliohm würde ich zuerst nach einem Kurzschluss irgendwo auf der Platine suchen.
Bei ein paar zehn Ohm ist wohl eher der µC hinüber.
Es gäbe auch noch die Möglichkeit, dass durch eine zu starke elektrostatische Entladung am Pin "XTEST"
die Eingangsschutzdiode nach Masse durchgebrannt ist und der Eingang dadurch stark niederohmig ist.
Das ist aber eine eher theoretische Möglichkeit.
.
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• joaca
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Ich messe <0.2 Ohm. Einen Kurzschluss auf der Platine kann ich nicht finden. Noch eine Idee?
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30.08.2025, 16:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.08.2025, 13:15 von HUCHT-Tec.)
Nachdem jetzt festgestellt wurde, dass es eine niederohmige Verbindung zur Masse gibt,
muss natürlich als Nächstes geklärt werden, ob die innerhalb vom IC501 liegt oder ausserhalb:
Pin70 vom IC501 vorsichtig (!) ablöten und geringfügig hochbiegen, sodass keine Verbindung
mehr zur Leiterbahn besteht.
Dann nochmal am gezeigten Testpin XTEST und am abgelöteten Pin70 den jeweiligen Widerstand
nach Masse messen.
(30.08.2025, 15:31)Agosto schrieb: ...Einen Kurzschluss auf der Platine kann ich nicht finden....
"<0.2 Ohm" sieht mir aber ganz danach aus. Nicht genau genug gesucht ?
Es gibt übrigens noch ein zweites Pad "TEST" auf der Unterseite(!) der Platine, das mit dem
zuvor gezeigten Pad verbunden ist. Das untere Pad ist geschlitzt und für einen Lötjumper vorgesehen.
Es gibt auch noch eine Leiterbahn zu einem weiteren, etwas abseits gelegenen Testpad.
Vielleicht wurde da ja mal was nach Masse gebrückt, um den Testmode zu aktivieren, und dann
einfach nur vergessen, das dann wieder sauber abzulöten.
Das würde ich auf jeden Fall als Erstes mit einer Lupe gründlich kontrollieren:
.
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• ranzi, gst, joaca
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Ich muss mich nach erneutem Messen korrigieren: Der Widerstand zu Digitalmasse liegt bei 1.9 Ohm (nicht: <0.2 Ohm), auch bei hochgestelltem Pin 70. Habe beide Pfade bzgl. Massebrücke geprüft - kein Kurzschluss zu Masse.
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01.09.2025, 08:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.09.2025, 12:16 von HUCHT-Tec.)
(31.08.2025, 15:26)Agosto schrieb: ...Der Widerstand zu Digitalmasse liegt bei 1.9 Ohm...
...auch bei hochgestelltem Pin 70.
...Habe beide Pfade bzgl. Massebrücke geprüft - kein Kurzschluss zu Masse.
OK, dann ist der µC höchstwahrscheinlich jetzt aus dem Rennen. Glück gehabt !
Irgendwo muss es aber laut Deiner Messung eine Brücke zur Masse geben.
1,9 Ohm können gut der Widerstand einer dünnen Leiterbahn sein, die zu einem Kurzschluss hinführt,
zusammen mit dem Widerstand des Rückweges (und Deiner Messstrippen...).
Hast Du auch wirklich die bereits erwähnte Leiterbahn zu dem weiteren Testpad in der ganzen Länge
bis zu ihrem Ende überprüft ??
Ich würde an verschiedenen Stellen dieser Leiterbahn den Widerstand zu den nächstgelegenen Massepunkten
messen und dann immer in Richtung des abnehmenden Widerstandes fortschreiten.
Damit kommt man zum Kurzschlusspunkt.
Die Leitung "XTEST" führt bis hier hin:
(vielleicht ist da ja an diesem Testpad auf einer der Leiterplattenseiten eine Brücke gesetzt worden)
.
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• joaca
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Bei hochgestelltem Pin 70 messe ich fuer die verbleibende Leiterbahn ca. 22 Ohm zur Masse. Kann da wirklich ein Kurzschluss auf der Leitung sein? Ist der Chip bei gemessenen ca. 2 Ohm nicht defekt (ich habe hier keine Erfahrungswerte)?
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Vertausche mal die Strippen deines Widerstandsmeßgerätes. Gleicher Widerstand? Vielleicht mißt Du ja nur irgendwelche ESD-Schutzdioden.
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01.09.2025, 13:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.09.2025, 14:10 von HUCHT-Tec.)
(31.08.2025, 15:26)Agosto schrieb: Der Widerstand zu Digitalmasse liegt bei 1.9 Ohm (nicht: <0.2 Ohm),
auch bei hochgestelltem Pin 70
Das war etwas missverständlich:
die 1,9 Ohm bezogen sich also auf den isolierten Eingang XTEST (Pin 70) am µC und nicht auf das Netz
"XTEST" auf der Leiterplatte?
Wenn der hochohmige Eingang Pin 70 jetzt tatsächlich nur noch so einen kleinen R nach Masse zeigt,
dann ist der wohl tatsächlich hinüber. Leider.
Intakte ESD-Schutzdioden zeigen mit Digitalmultimeter selbst in Durchlassrichtung nicht so kleine R-Werte.
Da bekommt man in den Messbereichen unter 200 MOhm immer "Unterbrechung" angezeigt (Messspannung
zu niedrig und unterhalb der Schwellspannung der Dioden), erst im 200 MOhm-Bereich wird dann
"Irgendwas" um ca 2 MOhm angezeigt.
Hat das Multimeter einen speziellen Messbereich für Diodentest mit höherer Messspannung, dann werden
bei HCMOS-Eingängen in Durchlassrichtung der ESD-Dioden ca 600 - 700 Millivolt Durchlasspannung angezeigt.
(01.09.2025, 13:06)Agosto schrieb: ...Bei hochgestelltem Pin 70 messe ich fuer die verbleibende Leiterbahn ca. 22 Ohm zur Masse...
Das ist ein ziemlich unerklärlicher Wert. Nicht evtl. 22 kOhm ? (= Wert von R578)
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Ja ich weiss. Kommt mir auch so vor. Aber ist 22 Ohm. Ich habe zwischenzeitlich wohl die Ursache fuer das Problem herausgefunden: Der Vorbesitzer hat den Stecker von CN 592 (vom Netzteil) fälschlicherweise auf den Diagnoseport CN 553 gesteckt...!! Ich werde weiter suchen, aber ich denke der Chip hat einen Schlag abbekommen.
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Sorry: 22kOhm. Muss mich schon wieder korrigieren. Habe ein neues Messgerät....
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