04.07.2013, 20:26
Hauptsache keinen Voodoo-Senf
High End - Die hohe Kunst der Musikreproduktion
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04.07.2013, 20:26
Hauptsache keinen Voodoo-Senf
04.07.2013, 20:29
nö.nö.
was sollte ich auch schon schreiben mit meinen cerwin vegas? da bekäme ich in manchen foren wahrscheinlich aufenthaltsverbot.
04.07.2013, 20:31
Dafür hast du Spaß mit denen - und die nicht
Ich finde die Trümmer klasse
04.07.2013, 20:32
Ich schmier immer eine Lage Händlmeier Hausmacher Senf auf meine CD's, ich sach euch, da geht die Luzi ab!
Und die Potis und Schalter bekommen immer eine Bautzener-Scharfer-Senf -Kur, so scharf klangen meine Vestärker noch nie! So, jetzt aber genug von meinem Senf!
04.07.2013, 20:36
Jeder macht halt so sein Ding, ich vergleiche nur noch Dreher, Systeme und Boxen
Gruß Frank
04.07.2013, 20:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.07.2013, 21:40 von eric stanton.)
yep.spass habe ich damit.
ich finde dieses thema ist einfach nicht ernsthaft zu diskutieren. scheitert ja immer schon daran das meistens jeder was anderes darunter versteht. wenn dann kann man dem nur mit ironie begegnen. jeder ernsthafte versuch dazu scheitert zwangsläufig finde ich. so das wars dann aber auch für mich
04.07.2013, 20:53
...man muss es schon mit wenigstens einem lachenden Auge sehen, da geb ich euch recht!
04.07.2013, 20:56
Mit dem Unterschied, dass WIR noch lachen können.
Aber nimm die Sache mal bitterernst... dann kriegst du Bluthochdruck wenn du so einen Thread liest
Ich finde das immer wieder spannend, wie wegen einem Büchlein mit dem Wörtchen "High End" ein holy war ausbrechen kann
Meine 2 Cents: Vor einem Jahr war ich auf der High-End-Show in Moskau. Der Unterschied zu unseren Shows ist, dass sie dort in einem Hotel stattfindet - d.h. man läuft von Zimmerlein zu Suite und kann sich die Anlagen in Ruhe anhören. Was ich da erlebt habe, war wirklich skurril. Menschen, die mit sich selbst über Kabelklang und -Laufrichtung philosophierten, Esoteriker, die den Klang von Ausgangsüberträgern durch Kupferplättchen zu verbessern schwörten ("einfach oben drauflegen, dann richtet sich das Magnetfeld neu aus und der Klang wird viel transparenter, hören sie's?"), Verkäufer, die den neuesten pseudo-Luxman-Dreher für "nur" 6000 Euro Sondermesseangebotspreis andrehen wollten, Lautsprecherbauer, die ihre DIY-Palisandertröten durch zentimeterdicke Zopfgeflechte an zwei Kraftwerke von Verstärker hängten usw. Meine persönlichen Highlights waren der McIntosh- und der B&W-Stand. Bei McIntosh habe ich erfahren, dass die Firma inzwischen auch Kompaktanlagen fürs Schlafzimmer baut und dass beim MC275 ab Modelljahr 2012 die Röhren mit grünen LEDs von unten angestrahlt werden. Beim B&W-Stand konnte ich erstmals die neuste Nautilus und die Diamond Signature 800 an sündteuren Luxman-Doppelmonos hören, die in meinen Ohren unmusikalischer und penetranter geklungen haben, als meine DX-Eleven am Magnat RV1 zu Hause. Der Abschuss war aber die Top-End-Tröten-Vorführlounge mit kostenlosen Getränken per Voranmeldung mit Westlake, Burmester und allem, was sonst so Rang und Namen hat und mindestens 50 000 Euro das Pärchen kostet. Über den Klang möchte ich mich hier nicht auslassen - natürlich haben alle Lautsprecher großartig geklungen und haben auch ihre Daseinsberechtigung. Was mich am meisten erstaunte war aber, dass eine Quad-Kombi für 2500 Euro und eine DIY-Monsterkonstruktion aus esoterischen Röhrenaltaren und TAD-Komponenten für 20 000 Euro für meine Ohren viel, viel besser klang (wobei ich die Quad fast stimmiger fand). Lehren aus dem Besuch: 1. Wenn die Geräte früher primär durch Technik und sekundär durch die Optik begeistern wollten, so wird heute eigentlich nur noch über die Optik verkauft. Die Händler jedenfalls, die ich nach den Innereien fragte, hatten keine Ahnung. Und auch die Innereien sind unspektakulär - alles klassische Schaltungen, die wir zu Dutzenden im gewöhnlichen HiFi der 80er und 90er finden (nicht so leicht zu finden waren damals indes Lichtorgeln und LEDs unter den Röhren). 2. Gegen das High-End-Geraffel der 80er (DX-Eleven) kann das High-End von 2012 klanglich kaum überzeugen, außer in einem deutlich höheren Preissegment, als dass er mit gesundem Menschenverstand akzeptiert werden könnte. 3. Meine stinknormale HiFi-Anlage klingt doch highendiger, als ich dachte und deshalb ist High-End für mich fast kein Thema mehr (fast, weil ich immer noch von den Coral X-15 träume ) 4. Die meisten High-Ender scheinen nur zwei Maxis zu besitzen bzw. zu kennen: No Sanctuary In Here (Stockfisch) und Money for Nothing. Als ich die beiden Songs ungelogen zum 15. Mal hörte, war's das. Und genau das ist der Punkt: Eigentlich kaufen wir doch wertiges Geraffel, um damit schöne Musik zu hören. Einige HighEnder scheinen wertige Musik zu kaufen, um damit schönes Geraffel zu hören
Hören und hören lassen.
13 Mitglieder sagen Danke an Alex für diesen Beitrag:
• spocintosh, Tom, , JayKuDo, Campa, pioneertapefan, __diz__, proso, Helmi, Gran Reserva, expingo, unchained, kulle
05.07.2013, 10:01
(04.07.2013, 23:06)Alex schrieb: Und genau das ist der Punkt: Eigentlich kaufen wir doch wertiges Geraffel, um damit schöne Musik zu hören. Einige HighEnder scheinen wertige Musik zu kaufen, um damit schönes Geraffel zu hören Die Aussage find ich Oberklasse!
05.07.2013, 10:21
Warum muß sich eigentlich jeder High-Ender angegriffen fühlen, wenn man diesen Bereich der Musikwiedergabe mal Kritisch betrachtet.
Steht dort ein bekannter "High-End Name" auf dem Gerät, ist es scheinbar unantastbar. Weitestgehend ähnliche Geräte mit fehlendem Nimbus zu verreissen scheint daher doch in Ordnung. Warum sollten demnach den Pioneer,Technics oder auch die Grundig Fine Arts (erste Serie) nicht so gut sein wie Krell, MBL und weitere. Meinen Neid haben die Besitzer solch hochpreisiger Gerätschaften nicht! Eher meine Bewunderung, daß Sie sich solche Geräte leisten können und auch genießen. So manches Gerät stelle ich mir auch in meinem Heim vor. Aber Neid? Nein, eher eine kritische Betrachtung nachdem ich auch viele Geräte hören konnte. Ich würde auch mal liebend gern Jianni's Tannoys hören, und bewundere sein Durchhaltevermögen sich ein solches Ziel zu erfüllen. Solche Liebhaber hab ich ich in diesem Kreise seltener kennengelernt, eher Menschen - die solch eine Anlage als Ergänzung persönlichen Erscheinung sehen. Wie den Ferrari zum Kippen holen am Kiosk um die Ecke. Meine Wunschkombi zZt. wäre ein Einstein - The Amp (seid dem das Ding im Laden stand hat es mich erwischt), ein Bauer-Audio DPS 2 o. 3, und ein ein paar Sonus-Faber Stradivari. Ich weiß nicht ob die Geräte zusammenpassen, nur allein die Optik. Bewunderung, wenn diese Anlage bei bestimmten Stücken mir eine Gänsehaut zaubert - JA Neid, weil ich mir sowas nicht leiste, oder leisten kann - NEIN Dafür hab ich 2 pelzige Freunde die auch gefüttert werden wollen! In diesem Sinne - wenn Musik herauskommt und die mitreißt ist es RICHTIG!!! Gruß Jürgen Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ...
05.07.2013, 10:50
05.07.2013, 10:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.07.2013, 11:08 von micro-seiki.)
(05.07.2013, 10:21)JayKuDo schrieb: Warum muß sich eigentlich jeder High-Ender angegriffen fühlen, wenn man diesen Bereich der Musikwiedergabe mal Kritisch betrachtet. Hallo, das liegt möglicherweise daran, dass derartige "kritische Betrachtungen" oft mit Kommentaren garniert werden, die dem "High-Ender" sowohl mangelndes Verständnis der (technischen) Materie, als auch übersteigertes Geltungsbedürfnis vorwefen. So ist es in diesem Thread jedenfalls exemplarisch nachzulesen. Ihr werdet es kaum glauben, aber es gibt tatsächlich "High-Ender" in meinem Bekanntenkreis, die riesige Plattensammlungen haben und dazu noch Ahnung von der Musik. Die kaufen teure Tonabnehmer und Endstufen nicht wegen des Preisschildes, sondern weil sie zum einen von den elektischen Werten her zu ihren Lautsprechern, bzw. Phonovorstufen passen und weil sie zum zweiten beim Ausprobieren eine Verbesserung gehört haben. Von denen protzt keiner mit seiner Anlage. Vor wem auch, die Leute tummeln sich noch nicht mal im Netz und im Bekanntenkreis gibt es kaum jemanden, den der Preis interessiert. Ich empfinde es eine persönliche Bereicherung solche Leute zu kennen und ab und an bei/mit Ihnen Musik hören zu dürfen. Denn wenn man keine Scheuklappen hat, kann man ab und an auch mal etwas von ihnen lernen. VG, micro-seiki PS: Ich betrachte mich nicht als High-Ender, da ich weder Komponenten im Wert eines neuen Mittelklasseautos hier stehen habe, noch den Anspruch ein Livekonzert im Wohnzimmer genießen zu müssen. "Bevor du zwei Noten spielst - lerne erstmal eine Note zu spielen - und spiele keine Note,
bevor du nicht einen guten Grund dafür hast." (Mark Hollis)
05.07.2013, 11:41
vielleicht sollten sich die "guten" High Ender dann mal fragen, wieso sie sich überhaupt dem High End Lager zugehörig fühlen.
Bis etwa Ende der siebziger gab es den Begriff High End gar nicht. Es gab HiFi und gut. Und jeder kann sich z.B. durch Lesen von alten HiFi Stereofonie Heften davon überzeugen, dass Enthusiasten ihr Hobby auch ohne das Wort High End auf sehr hohem Niveau ausgeübt haben. Der Begriff High End ist genau zu dem Zeitpunkt populär geworden, wo das Hobby HiFi für jedermann bezahlbar wurde, und die Nobelkundschaft eine Nische gesucht hat, sich vom Pöbel abzusetzen. Markiert wurde dieser Wandel dadurch, dass die Fachzeitschriften, die sich mit HiFi auf hohem Niveau in positvem Sinn beschäftigt haben, entweder gestorben sind ( HiFi Stereofonie ) oder zum religiösen Fanatikerblatt mutiert sind ( Stereo ). Audio und Stereoplay haben alles daran gesetzt, den wahren High Ender von gewöhnlichen HiFi Konsumenten zu distanzieren, und befeuern die Grabenkämpfe bis heute, frei nach dem Motto, wenn zwei sich streiten freut sich der dritte. High End stand schon immer für "sich zu fein fühlen, auch mal was gewöhnlich anmutendes auszuprobieren". Hinzu kommt eine Entwicklung, die das ganze High End Thema seit einigen Jahren völlig ad absurdum führt - nach der Totalverneinung der Analogtechnik in den achtzigern ( da war halt digital noch teuer und exklusiv ) findet seit den neunzigern die totale Rolle rückwärts statt. Die HiFi Enthusiasten der sechziger und siebziger befeuerten den technischen Fortschritt, bei den High Endern von heute frage ich mich überwiegend, wann der erste auf die Idee kommt, die Schellackplatte als das ultimative Medium für den totalen Klang auszurufen. Niemand probiert mehr etwas wirklich neues aus, es wird nur das alte immer und immer wieder in immer extremerer Form neu aufgekocht. Gerade das Lernen von anderen erfordert von beiden Seiten eine gewisse Offenheit. Und diejenigen, die diese mitbringen, haben sicher auch keine Probleme damit, sich ganz normal als HiFi-Freunde zu bezeichnen, und wenn es nur dafür gut ist, sich von den Sektenjüngern zu distanzieren. Gruss Frank (05.07.2013, 10:50)micro-seiki schrieb: ... Was hat das denn mit dem technischem Verständnis der Musikreproduktion zu tun, das eben häufig nicht vorhanden ist, bzw. wann hat man "Ahnung von der Musik"...? (05.07.2013, 10:50)micro-seiki schrieb: Die kaufen teure Tonabnehmer und Endstufen nicht wegen des Preisschildes, sondern weil sie zum einen von den elektischen Werten her zu ihren Lautsprechern, bzw. Phonovorstufen passen und weil sie zum zweiten beim Ausprobieren eine Verbesserung gehört haben. Es gibt auch preislich akzeptable Tonabnehmer, deren elektrische Werte passen, und ab einer gewissen Qualität klingen TA nicht mehr "besser" sondern bestenfalls "anders", weil die Schallplatte der limitierende Faktor ist, nicht der Tonabnehmer. Was auf der Platte nicht drauf ist, kann auch der teuerste TA nicht herausholen... Bei Endstufen dagegen dürften "klangliche" Unterschiede (im Normlastbereich an genügsamen Lautsprechern) die Ausnahme darstellen.
05.07.2013, 12:05
Worauf soll das jetzt hinauslaufen?
Warum kann man nicht dabei bleiben, dass es scheißegal ist wie die Geräte kategorisiert werden, solange man selbst damit glücklich und zufrieden ist? Und wenn jemand meint, seine fluidgekühlten LS-Kabel auf vibrationsabsorbierende Füßchen stellen zu müssen und das Geld für solche Dinge übrig hat - so what? Selbst wenn derjenige beim Anblick der meisten unserer Anlagen die Nase rümpfen würde - nochmal: so what? Was es bringen soll, dass man entweder über die "allesraushörendenGeldsäcke" herzieht oder über die "Hungerleider"* (je nach eigenem Brieftaschenfüllgrad), das will sich mir einfach nicht erschließen. Es ist mir doch egal womit irgendein Krösusnachfahre hört - inwieweit beeinflusst nun seine Anlage nebst Zubehör meine Musikwiedergabemöglichkeiten? Wenn er meint, nur so hören zu können - auch gut, soll er doch. Ich höre wie ich es für richtig halte... Hab ich irgendwas verpasst? Ich bitte um Aufklärung... (*der war übrigens mies, Ralf) "He may look like an idiot and talk like an idiot but don't let that fool you. He really is an idiot." (Groucho Marx zugeschrieben)
05.07.2013, 13:24
(05.07.2013, 11:44)Jottka schrieb: Es gibt auch preislich akzeptable Tonabnehmer, deren elektrische Werte passen, und ab einer gewissen Qualität klingen TA nicht mehr "besser" sondern bestenfalls "anders", weil die Schallplatte der limitierende Faktor ist, nicht der Tonabnehmer. Was auf der Platte nicht drauf ist, kann auch der teuerste TA nicht herausholen... Wie kommst du eigentlich dazu diesen Leuten abzusprechen, dass sie in ihren Räumlichkeiten, mit ihren Platten und in der ihnen wohlbekannten eigenen Anlagenkonstellation subjektive Verbesserungen hören zu können? Warst du dabei? Hast du mitgehört? In derartigen (völlig überflüssigen) Diskussionen wird von beiden Seiten eine derartige Arroganz und Überheblichkeit an den Tag gelegt, dass einem schlecht werden kann. Ich halte mich ab jetzt hier heraus, sonst werde ich ausfällig. VG, micro-seiki "Bevor du zwei Noten spielst - lerne erstmal eine Note zu spielen - und spiele keine Note,
bevor du nicht einen guten Grund dafür hast." (Mark Hollis)
05.07.2013, 13:33
Ich lese da keine Arroganz. Aber das Beleidigtsein gehört halt auch zum echten Highender.
05.07.2013, 13:34
(05.07.2013, 11:44)Jottka schrieb: Es gibt auch preislich akzeptable Tonabnehmer, deren elektrische Werte passen, und ab einer gewissen Qualität klingen TA nicht mehr "besser" sondern bestenfalls "anders", weil die Schallplatte der limitierende Faktor ist, nicht der Tonabnehmer. Was auf der Platte nicht drauf ist, kann auch der teuerste TA nicht herausholen... Das die Schallplatte der limitierender Faktor ist, les ich ja häufiger, nur hab ich bis jetzt nicht ganz verstanden was da jetzt so limitierend an einer Schallplatte sein soll. Kannste das mal erklären? Und..... welches Medium zur Musikreproduktion wäre weniger limitierend? Grundsätzlich wären die Parameter über die wir in Sachen Limitierung sprechen auch interessant, gehts dabei um Frequenzspektrum, Dynamikumfang, oder was?
05.07.2013, 13:35
Hallo Gerhard ich hätte anstatt Hungerleider auch Ignoranten, Klugscheisser, Dummschwätzer oder Neider schreiben können, denn die sind hier im Thread reichlich vertreten und treiben hier das übliche Spiel. Da wird anderen (In diesem Fall den Hai-Ändern wer immer das sein soll) alle mögliche Scheisse unterstellt. Keiner hier hat je einen solchen zu Gesicht bekommen (ausser dem Knaben, der gerne auf Nazi-Parties geht), aber dennoch ist mal wieder grosses Hauen und Stechen angesagt. Es ist mal wieder köstlich.
Gruss Ralf P.S. Ich bin Schulhausmeister
05.07.2013, 13:55
Unfassbar...
Dass sich die Emotionen an sowas Irrelevantem entzünden können wie an diesem Begriff High End mit allem was jeder meint, darunter verstehen zu können... "Hauen und Stechen" trifft's leider und ich glaube es war ein Fehler hier überhaupt reingeschaut zu haben - willkommen im HiFi-Forum 2.0 (und damit meine ich jetzt nicht die Zahl der Kanäle)... Jörg tut mir ein wenig Leid, mit so einer Threadentwicklung wird er sicher nicht gerechnet haben... Ich bin weg. "He may look like an idiot and talk like an idiot but don't let that fool you. He really is an idiot." (Groucho Marx zugeschrieben)
05.07.2013, 14:03
Am einfachsten ist wirklich
nicht zu sagen "das klingt besser oder schlechter" sondern einfach zu sagen "das gefällt mir besser oder schlechter" da es ja immer im Auge des Betrachters liegt, d.h. eine subjektive Meinung ist! Ich hab jedenfals an meinem Hobby richtig viel Spaß und freue mich bei jeder Hörsession über neue Geräte. Und ich glaube, da gehts uns doch allen so!
05.07.2013, 14:05
Leider läßt sich scheinbar kein Verständnis auf beiden "Seiten"(? gibt es hier Seiten?) herstellen. Interessant ist es aber schon, daß immer der monetäre Aspekt mit Neidempfinden gleichgesetzt wird.
Leider hab ich bei vielen Gesprächen, nur ein einzigesmal eine Antwort bekommen die mich sofort überzeugt hat. O-Ton - Es gefällt mir optisch besser, ich hab keinen Unterschied gehört. Und es fasst sich einfach qualitativ besser/schöner an! Dies war bei einem Vergleichstest, seine Kombi - Micro-Solid mit Jelco Arm und ein größeres Ortofon, STST Vor- und Endstufe sowie Wilson Puppy Lautsprecher. Meine Kombi Project XPression mit Ortofon 2M-Red, Project Amp 7 und Eigenbau LS. Ihm haben beide gefallen, einziges Manko war der fehlende Bass meiner Kombi gegen seine großen Wilson. Beide Ketten haben ihren Reiz, nur sehr unterschiedlich. Allerdings wird man das hier so oft genannte Gefühl nicht los, das High End zumeist für Immensen Materialeinsatz oder esoterische angehauchte Gerätschaften steht. Ich denke hier wird man die ubterschiedlichen Ansichten beider Lager (warum auch immer) nicht beleuchten können, ohne das sich ein Vertreter "ans Bein gepinkelt" fühlt. Daher, fühlt Ihr euch wohl mit eurem Geraffel, dann verteidigt euch nicht - lächelt und genießt! Gruß Jürgen Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ...
05.07.2013, 14:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.07.2013, 14:28 von Stereo-Tüp.)
(04.07.2013, 05:36)spocintosh schrieb: Ich bemühe mich nach Kräften, dich, Stereo-Tüp, zu verstehen. Ein paar Infos, wie woanders schon angefordert, wären echt hilfreich, (Ich hab´s mal zitiert, weils nu ja doch schon 2 Seiten zurück liegt...) Ja, nu. 2 Sachen: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es eine Sorte Menschen gibt, die es diabolisch liebt, Informationen gegen einen zu verwenden. Die gibt es überall, rechnerisch/statistisch vielleicht sogar hier (*hust*). Ich bin damit anderswo schon böse hinten herum gehoben worden, und das kam damals aus einer Ecke, aus der ich damit nie und nimmer gerechnet hatte. Daher meine Vorsicht. Desweiteren kotzt mich die Attitüde "Haste nix - biste nix" bzw die "Papierhörigkeit" hier in Schland an. Und das, obwohl ich sowohl Materiell als auch "Titeltechnisch" kein weisses Blatt bin. Ich kann mich aber noch an die Zeiten erinnern, als ich es noch war, und obwohl die Jahrzehnte weit zurück liegen, habe ich mir GESCHWOREN, nie so ein ****** zu werden, und dem ganzen auch keinen Vorschub zu geben. Deswegen: Ob ich was kann (im Sinne des Forums bzw einer Teilmenge davon), wird sich ja vielleicht noch zeigen. Aber na gut, ein weiteres Puzzleteil gibbet jetzt doch noch: Ja, ich bin Diplom-Ingenieur (was bedeutet, dass sich hier im Titelgeilen Schland die Nurtechniker jetzt erstmal bücken dürfen... ), und ich selber ordne mich unter "Oldschkool (sic!) " ein. Zusammen mit meiner Vorstellung sollte das vorerst reichen. Für die Zukunft plane ich, auch mal Bilder meines Geraffels zu machen und Restaurationsberichte zu veröffentlichen. Das wird aber noch ein bissken dauern, es stehen erstmal ein paar Umwälzungen an. Spoc, noch kurz zu Dir: Ich sehe, dass wir uns nach dem Crash im Cassettenfred mittlerweile wohl zusammengerauft haben, und bin da auch ganz froh drüber. Nur eine Warnung vorweg : Ich bin Dynaudio-Fan. So, jetzt isses raus. (Edit: Sehe gerade erst deine Bewertung, Danke schön! Aber Angesichts meiner LS-Vorliebe wohl zu früh, was? ) Aber zur Beruhigung: FAN, nicht Fanatiker. Und ich habe nicht nur Dynaudios, sondern auch andere Tröten, allerdings habe ich von der recht seltenen Axis 5 nicht nur ein Paar, sondern gleich mehrere Pärchen. Eines in der MK-I-Variante passiv, aber mit guten Bauteilen, und die anderen zum Experimentieren (Umbau auf Aktiv, Esotar/Esotec usw etc) und direktem Vergleichen. Aber keine Panik . Deine Abneigung gegen Dynaudio kann ich aus deiner Sicht nachvollziehen, denn für deine Arbeit taugen die nix, da brauchts anderes Material. Meine Ader für die dicken Dinger kommt halt daher, dass ich zu 90% Gute-Laune-Mukke, Metal, Vollgas und sowas alles höre. Und dazu, und wie ich die Mukke höre (nämlich nicht immer laut), sind die Dänen unterm Strich halt recht gut geeignet. (Und ich hoffe, dass Du mit dem Dynaudiobashing weitermachst. Zum Einen lese ich das immer mit Vergnügen, zum Anderen kriegste ne dicke Flasche Schampus, wenn Du es irgendwann schaffen solltest, dass die Preise fallen! ) Nun zurück zum Fred hier: Ich hatte mich erstmal ein paar Tage komplett rausgehalten, da meine Halsschlagadern erstmal abschwillen mussten. Ein kleines braunes Würstchen und ein anderes, was partout nicht begreifen wollte, reicht normal nicht dazu, dass musste erstmal durch privat/beruflich ausgelöste schlechte Laune multipliziert werden. Wäre ich lockerer gewesen, hätte ich auf JimKi´s ersten Post auch geantwortet "Siehste, weisse Bescheid! ". Also erstmal Pause, um kein weiteres Gift meinerseits hier zu verklappen. Zum Thema zurück auf Start: Das, was in dem Pdf steht, ist kein "High-End", sondern Voodoo. Die beiden Sachen sollte man tunlichst auseinanderhalten, Begriffsverschmierung und so. High-End ist, wie schon gesagt, wenn´s gut klingt. Voodoo, dass hier in dem Pdf ständig penetrant mit High-End etikettiert wird, ist dagegen einfach ein Schlag ins Gesicht für jeden denkenden und hörenden Menschen. Die totale Ignoranz der mathematisch-physikalischen Grundlagen alleine nervt schon, was mich aber am meisten anwidert, ist der krankhafte Versuch. eine Art metaphysische Philosophie zu etablieren. Das ist eine perverse Entweihung der echten (und einzigen) Philosophie, der Urmutter der Wissenschaften. Kann man nicht durchgehen lassen, das, denn sonst haben irgendwann die Esospinner Oberhand. Und aus welcher Ecke offenbar besonders viel kommen, habe ich ja schon Live erleben dürfen. Kein Bock da drauf. Da erkennt man auch ein Muster hinter - wenn man sich das Leben nicht erklären kann, oder es einem nicht gefällt, mach man sich seine eigene Matrix... So, genug Rant erstmal. Und Oi, ich habe sogar eine Brücke für die Kabelklangverfechter: Man nehme einmal eine normale und gute Boxenverkabelung wie 4mm² Kupfer, so kurz wie möglich und symmetrisch den Amp zwischen die Boxen packen, und ein anderes Mal 50 Meter Klingeldraht, fröhlich schief abgeschnitten und aufgrollt. DA kann man einen Unterschied hören. Deswegen bin ich auch sicher, dass es bei weniger krass verschieden Kabeln Unterschiede gibt. Die Frage ist nur, ob diese dann vergleichsweise mikroskopischen Unterschiede HÖRBAR sind. DA bin ich skeptisch, auch wegen eigener ABX-tests, die zu keinem Ergbnis führten. ABER: Immerhin hat mich das selber nach guten und günstigen Kabeln forschen lassen, und was dabei rauskam, waren CAT5b (jo, die Computerkabel) flexibel. Doppelt verdrillt, doppelt geschirmt sind se per se, so kurz wie möglich wern´se abgeschnitten (Newspeak: Konfektioniert) und mit hochwertigen Steckern, früher NoName, heute Neutrik NF2 CB-2 verlötet. Die Neutrik sind zwar Auateuer, aber die Langzeitqualität und der durchdachte Aufbau (löten!) sind es wert. Hatte der ganze Kabelklangquatsch also auch was Gutes.
05.07.2013, 14:18
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