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Hallo zusammen,
hätte da mal eine technische Frage. Bin gerade dabei, dass ich den Phonoteil meines Verstärkers überholen. Macht es einen Unterschied, wenn ich einen wie hier üblich verwendeten 0,25Watt Widerstand gegen einen 0,4 Watt mit dem selben Widerstandswert tausche, ausser dass dieser dann höher Belastbar wäre? Würde hier Metallschichtwiderständen mit 1% Toleranz verbauen wollen.
Gruß
Jens
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nein
hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
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Die Widerstände mit der höheren Belastbarkeit kannst Du einbauen. Ich habe das neulich auch bei meinem Saba 9260 gemacht. Ich wollte untersuchen, ob es hinterher weniger rauscht. Das Ergebnis war ernüchternd. Die ganze Arbeit hat nichts gebracht. Vielleicht ist die Kanalgleichheit besser geworden. Aber die hängt ja auch von den in der Entzerrung eingesetzten Kondensatoren ab.
Den ganzen Bericht gibt es hier
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Höhere Belastbarkeit bei engerer Toleranz bringt keine Nachteile, aber kaum Vorteile.
Wenn man zwei identische Verstärker auf Gleichheit der Wechselsignale nachmißt, wird schnell klar, daß um gleiche Signale an allen Stellen zu erzielen, nicht nur die passiven BE eng toleriert sein müssen, auch die Kennlinien der aktiven BE sollten möglichst ähnlich verlaufen. Wobei manche Abweichungen tolerierbar sind, weil einfach unhörbar.
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• winix, norman0, Onkyo-Boy
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Dank Euch beiden, hat mir sehr geholfen. Da ich eh gerade die Platine auf meinem Tisch liegen habe und alle Elkos Austausche, mach ich den Wechsel der Widerstände auch gleich mit. Werde dann darüber berichten.
Gruß
Jens
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30.01.2016, 09:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2016, 17:50 von scope.)
Moin....
was ist denn mit der Platine selbst? Wird die denn nicht gleich mitgewechselt? Mit den Jahren wird das Platinenmaterial auch nicht gerade besser.
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• yfdekock
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30.01.2016, 09:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2016, 10:03 von zonebattler.)
Unverständlicherweise wird auch das Lötzinn viel zu selten thematisiert: Ich persönlich schwöre auf Fluitin Sn60 (1,00 mm) der Küppers Metallwerk GmbH Bonn aus den frühen 1980ern (Conrad, DM 8,95/100 g). Das fließt dank heutzutage nicht mehr salonfähigen Bleianteils wie Butter und bietet neben den unschlagbaren Verarbeitungseigenschaften auch allerbeste Leitfähigkeit und höchste Langzeitstabilität! Von seinen klangbefördernden Einflüssen will ich gar nicht reden. Was bin ich froh, davon noch einen Lebensvorrat gebunkert zu haben...
Beste Grüße,
Ralph
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jou
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Zitat:Von seinen klangbefördernden Einflüssen will ich gar nicht reden.
Doch...bitte....Wenigstens eine Kostprobe. Das Klima ist hier ohnehin ernst genug.
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30.01.2016, 11:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2016, 11:06 von zonebattler.)
Ich sehe mich da als nicht wirklich kompetent, mir kommt es auf die Musik an, und wenn die mir gefällt und mich berührt, dann tut sie das auch aus dem Handy oder aus dem Küchenradio. Deswegen empfinde ich auch die interpretatorischen und musikbezogenen Diskussionen im
http://www.capriccio-kulturforum.de/
als ungleich interessanter als das esoterische Geschwurbel in Geräte- und Technikforen. Natürlich gefallen mir gut gestylte und wertige Geräte (deswegen lese und schreibe ich ja hier mit), aber wenn die leidlich was taugen und passabel funktionieren, ist das für mich mehr als genug...
Beste Grüße,
Ralph
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• dual1009, Frunobulax
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War das mit den klangbefördernden Einflüssen also ironisc h gemeint? Man könnte das auch anders auffassen.
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30.01.2016, 12:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2016, 12:28 von zonebattler.)
Ich neige in der Tat zur Ironie, stehe aber erstens auf der Seite von Wissenschaft und Aufklärung und zweitens okkulter Alchemie und verquasten Ersatzreligionen skeptisch bis ablehnend gegenüber. Infolgedessen lasse ich in meinen Gerätschaften drin, was noch tadellos tut, und wechsele nur aus, was definitiv hinüber ist...
Beste Grüße,
Ralph
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• dual1009
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Jajaja....Aber was ist mit dem besagten Lot....hört man da, wie die Räumlichkeit zunimmt?
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• dual1009
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(30.01.2016, 09:59)zonebattler schrieb: Unverständlicherweise wird auch das Lötzinn viel zu selten thematisiert: Ich persönlich schwöre auf Fluitin Sn60 (1,00 mm) der Küppers Metallwerk GmbH Bonn [...] Was bin ich froh, davon noch einen Lebensvorrat gebunkert zu haben...
"Lebensvorrrat" ist gut... Aber so schnell wird Sn60Pb40 (das wäre die vollständige Bezeichnung dieser Legierung) nicht vom Markt verschwinden. Die Verpflichtung für die Industrie (!), bleifreies Lot zu verwenden, ist stellenweise aufgeweicht: Für medizinische und militärische Gerätschaften dürfen nach wie vor bleihaltige Lote verwendet werden - einfach aus Gründen der höheren Zuverlässigkeit (aha!!). Und für Reparaturzwecke an Geräten vor 2006 dürfen bzw. sollten bleihaltige Lote zum Einsatz kommen, so dass über Jahre hinaus Dein Lieblingzinn noch verfügbar sein wird.
Der gemeine Heimbastler darf natürlich bleihaltiges Lot uneingeschränkt verwenden. Ich verwende es auch für Neukonstruktionen nach wie vor. Bei mir ist es allerdings Sn60Pb38Cu2, von dem ich noch vier oder fünf Kilogramm herumliegen habe (sollte für die nächsten 10 oder 15 Jahre reichen).
Über die möglichen klanglichen Vorteile habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Der Einfluss dürfte auch eher unbedeutend sein, bei den vergleichsweise geringen "Strecken".
Gruss, Hendrik
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Da habe ich ja was angerichtet mit meiner selbstredend ironisch gemeinten Bemerkung zu möglichen klangfördernden Einflüssen... Solche gibt es natürlich nicht! Eine Lötstelle ist entweder gut (leitend) oder kalt (nicht leitend), und wer bei unterschiedlichem Lötzinn Unterschiede herauszuhören meint, hat ganz andere Probleme...
Beste Grüße,
Ralph
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*lach* Im geduldigen Internet wäre es doch ein Leichtes, mal ein Gerücht über besonders gut klingendes Lötzinn zu verbreiten. Dann werden nicht mehr "alle Elkos" in Audiogeräten gewechselt (was oft genug unsinnig ist und in dieser Beziehung nur vom Wechsel aller Widerstände übertroffen wird), dann werden auch noch sämtliche Platinen entlötzinnt und mit superb klingendem Wunderlot neu verlötet...
Gruss, Hendrik
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• dual1009
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(30.01.2016, 19:08)RealHendrik schrieb: *lach* Im geduldigen Internet wäre es doch ein Leichtes, mal ein Gerücht über besonders gut klingendes Lötzinn zu verbreiten.
Moin,
so ein Geruecht ist bei den "Alleshoerern" schon seit Jahren im Umlauf. Die favorisieren da irgendwelche "Silberlote", die fuer phantastische "Klangsteigerungen" verantwortlich sein sollen.
Ich denke da bei "Silberlot" allerdings eher an Hartlot und frage mich, wie man das in elektronischen Geraeten verarbeitet. So mit Acetylenbrenner und so ;-)
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Peter
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• Helmi, dual1009, ChristofP
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01.02.2016, 19:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.02.2016, 19:39 von scope.)
Man hat mich in der Vergangenheit ein paar mal gefragt, ob ich Geräte "veredeln" oder tunen würde. Ich habe das bisher immer abgelehnt.
In einem Perreaux SM2 "sollte" ich vor einigen Jahren das komplette Lot absaugen, und das doch recht große Board komplett mit silberhaltigem Lot neu verlöten.
Auch das wurde von mir selbstverständlich abgeleht, obwohl eine gutgemeinte Diskussion darüber beim Besitzer nichts bewirkt hat.
Die Leute haben mitunter ganz konkrete (eigentlich sogut wie immer bescheuerte) Vorstellungen davon, was an den Geräten veredelt werden soll.
Irgendein "Scharlatan", der ihre Wünsche ausführt, wird sich früher oder später finden.
Auch diese kranken Oversampling Kastrationen habe ich (abgesehen von eigenen Tests) nie für andere Leute durchgeführt. Und ich gestehe, dass ich darauf sogar beinahe ein wenig stolz bin.
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Das in "Highender"-Kreisen oft genannte Silberlot hat einen Silberanteil von nur 2 Prozent und besteht wie das normale Weichlot weitestgehend aus Zinn und Blei - und läßt sich aus dem Grunde auch fast genauso verarbeiten. Allerdings bezweifle ich ernsthaft hörbare Auswirkungen. Ich kann selbst zwischen dem normalen Sn60Pb40 und dem bei mir kiloweise vorhandenen Sn60Pb38Cu2 keinen akustischen Unterschied feststellen.
Warum ich kupferhaltiges Lötzinn habe? Keine Ahnung. War vor Jahren mal irgendwo im Sonderangebot. Erst zuhause habe ich bemerkt, was ich da gekauft habe.
Gruss, Hendrik
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Seid mal ehrlich, so ne Platine zu ent- und dann wieder zu verlöten macht für Haient doch viel zu viel Arbeit. Ein gekaufter grüner Filzstift mit neuem Label, Klangsteine von Swarowskajewitschkakova oder sowas macht mehr Marge.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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(02.02.2016, 07:11)hörtnix schrieb: ...macht für Haient doch viel zu viel Arbeit.
Achwas! Einer Haiente macht nichts zuviel Arbeit (bzw. nichts zu viele Kosten), wenn sie nur eine weltenbessere Klangoptimierung zeitigt.
Gruss, Hendrik
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(01.02.2016, 23:45)RealHendrik schrieb: Warum ich kupferhaltiges Lötzinn habe? Keine Ahnung. War vor Jahren mal irgendwo im Sonderangebot. Erst zuhause habe ich bemerkt, was ich da gekauft habe.
Moin,
Kupfer ist in dem Lot, um zu verhindern, dass unveredelte Loetspitzen zu schnell von dem Lot "aufgefressen" werden. Da kann man vor allem mit unlegiertem Bleifreilot ganz erstaunliche Aufloesungserscheinungen beobachten.
Du hast da also ein hochwertiges Lot gekauft.
Einen Unterschied im Signal bei Verwendung unterschiedlicher Lote hat bislang noch niemand "gerichtsfest" festgestellt, das Phaenomaen waere zumindest in Fachkreisen bekannt. Fuer die Goldohren reicht es aber, wenn man einen Unterschied behauptet. Prueft eh niemand nach ;-)
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Peter
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Ist schon interessant zu sehen, wie dieser Thread in einer Eigendynamik mit Themen zugeschüttet wird, zu welchen Eingangs überbaupt nicht gefragt wurde.....*kopfschüttel*
Gruß
Jens
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(02.02.2016, 19:26)Kaje schrieb: Ist schon interessant zu sehen, wie dieser Thread in einer Eigendynamik mit Themen zugeschüttet wird, zu welchen Eingangs überbaupt nicht gefragt wurde.....*kopfschüttel*
Tja...so unterschiedlich sind da die Auffassungen.
Deine Frage wurde ja gleich zu Anfang zufriedenstellend (mehrfach) beantwortet.
Dass hin und wieder innerhalb technischer Themen eine "Abweichung" auf verwandte Themen stattfindet, ist nichts neues, und m.E. auch absolut nicht verwerflich.
Zumindest dann, wenn der Fragende bereits bedient wurde.
Bei deiner Reaktion muss ich zur Abwechslung den Kopf schütteln
*kopfschüttel*
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• MacMax, dual1009
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Sehe ich anders.. Wenn jemand meint, Themen in einen Thread mit einzubringen, welche mit dem Ursprung bzw. deren Frage überhaupt nichts zu tun haben, kann man dazu auch einen neuen Thread eröffnen... In dem Fall wäre dies das Thema in einem eigenen Thread "Lötzinn und Voodo Glaube".
Gruß
Jens
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• Hardcore-Holly
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