27.04.2021, 07:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04.2021, 07:31 von dernikolaus.)
(27.04.2021, 06:54)hpkreipe schrieb: Zum Denon PRA 1100, ich meine da ist „nur“ ein Relais eingebaut, das benutzt wird, um CD-Direkt ein- und auszuschalten.
Die normalen Eingänge werden mittels Halbleiter umgeschaltet.
Es gibt aber Ausnahmen, Die Umschaltung bei Phono (MM und MC, mit und ohne Subsonic-Filter) erfolgt intern über Schalter mittels „Stahlflachbandverlängerung“ - kenne den Fachbegriff dafür nicht.
Identisch sieht es in der Tape-Sektion aus, das Umschalten des Tape-Monitors erfolgt auch über diese „Stahlflachband“-Umschalter. Diese Umschalter neigen dazu, nach einer Wartung zu verlangen.
Wenn das Umschalten (Tape-Schleife und Phono) nicht so relevant ist, ist der 1100 eine langzeitstabile Wahl zur Umschaltung der Eingänge, die Potis bleiben dann als potenzielle Störenfriede.
Ich würde mir gebraucht nur noch Vorstufen/ Verstärker mit ohne Schalter ins Haus holen. Das ist zwar nicht High End, aber funktioniert stabil, so lange es funktioniert (s. u.).
Als Lösungsraum bieten sich hier oft AVR Vorstufen an. Dort ist normalerweise auch die Lautstärkeverstellung mittels Inkrementalgeber umgesetzt.
Als Nachteil bleibt dabei, wenn da etwas ausfällt in deren Halbleitergräber, ist das dann doch auch gleich ein Totalschaden, da die passenden Bausteine dann often nicht mehr verfügbar sind.
Ah, noch etwas, ich habe es schon oft/ fast immer bei mit Lautstärkepotis ausgestatteten Verstärkern gefunden, dass bei Lautstärke = Null = Potianschlag, nicht komplett alles still war und noch ein wenig Geräusch aus den Boxen vernehmbar war. Aber auch, dass bei einem ganz vorsichtigem Aufdrehen dann auch eine Seite etwas vor der anderen startet und lauter wird. Das ist eben analog.
Denon:
Klingt solide!
Die wenigen Schalter sind in Bereichen, die nicht so "wichtig" sind.
AVR:
Auf gar keinen Fall! Sowas möchte ich nicht in meiner Bude haben, solange ich kein Surroundsystem aufbaue, was wahrscheinlich nie passieren wird.
Mir widerstrebt einfach der Gedanke, im Defektfall Elektronikschrott produziert zu haben.
Die Haptik ist in der Regel auch minderwertig.
Lautstärke bei "0":
Vielleicht ist mein Urteil zum Abacus dann etwas hart gewesen. Ich kenne es so von (Voll)verstärken ehrlich gesagt nicht.
Hab mich bei der Bastelei/Umbauaktion einfach tierisch über die schlechten Cinchbuchsen, die fehlende Masseschraube und die Geräusche bei der fernbedienbaren Lautstärke aufgeregt.
Letzteres liegt wahrscheinlich? tatsächlich am Poti. Danach schau ich mal noch. Nach so wenigen Jahren wäre das aber schon krass.
Eine Masseschraube baue ich morgen oder übermorgen ein.
Die Cinchbuchsen werden wohl bleiben.