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Kenwood C1 brummt links
#1
Hallo Leute!

Mein Kenwood C 1 Preamp brummt mit oder ohne Signal auf dem linken Kanal, auch wenn ich den Balance-Regler ganz nach rechts drehe.
Das Signal hat links keine hörbaren Verzerrungen, wird aber durch den Brumm kräftig überlagert.
Ich besitze das SM und habe alle Betriebsspannungen durchgemessen, die sind aber alle vorhanden. Was kann den Brumm verursachen?

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
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#2
So, wie Du das beschreibst ist vermutlich die Masse unterbrochen. Das kann an einer ausgebrochenen Cinchbuchse liegen, schau Dir mal die Lötstellen an den Buchsen unten an.

Shy
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#3
Hallo Armin!

Herzlichen Dank für deinen Hinweis! Nachdem die Ausgangsbuchsen in Ordnung sind, habe ich die Eingänge kontrolliert und siehe da, es "piepst" bei Tuner zwischen Signal und Masse mit dem Durchgangsprüfer, das muss ja brummen! Ich kann noch nicht sagen, wo beim Tunereingang ein Kontakt ist, wo keiner sein sollte, dazu muss ich wohl das Gehäuse des C 1 weiter zerlegen.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
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#4
..wenn der Anschluss Tuner nicht freigegeben ist, dann liegt der jeweilige Anschluss an Masse.

Zur Kontrolle brauchst du nur zwischen AUX &Tuner umschalten..
mfg, Francisco..

..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
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#5
Hallo Francisco!

Ich begreife das System nicht, aber eine Cinch-Buchse ist nirgends ausgebrochen.

Grüße Raphael
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#6
Es ist tatsächlich so, wie Francisco geschrieben hat. Als Brummursache mithin auszuschließen.

Grüße Raphael
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#7
Hallo Leute!

Es brummt auf dem linken Kanal auch ohne Lautstärke und ganz nach rechts gedrehtem Balance-Regler.
Kann das ein Elko aus dem Netzteil verursachen?

Grüße Raphael
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#8
Wenn das Problem nur links ist, ist es eher unwarscheinlich das es am NT liegt.
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#9
Hallo Raphael,
du hast das Thema ja auch schon in einem anderen Forum gepostet,- aber ich werde mal hier versuchen zu helfen. Wenn es auf allen Quellen brummt liegt der Fehler wohl nich an einem Eingang sonder in der Strecke zwischen dem Buffer Verstärker bis zur Ausgangsbuchse.
Ich würde zuerst einmal das Terminal mit den Ausgangsbuchsen auslöten und die Kontaktfedern für die Cinch- Buchsen herausziehen und vorsichtig nachbiegen. Wenn der innere Kontakt vom Cinch- Stecker wegen erlahmter Steckkontakte nicht mehr richtig kontaktiert wird brummt es auch wie Sau.

Brummt immer noch?Denker

Dann gibt es ja schon nicht mehr viel, das Gerät ist ja sehr überschaubar. Als nächstes eine Schalterkur "Einfach": du legst ein Küchenrolle oder was anderes Saugfähiges um der Quellenumschalter herum und flutest ihn dann mit Kantakt 60 Plus. Dabei ordentlich betätigen, also durch alle Schalterstellungen schalten. Abtrocknen und die Reste auf der Platine mit neuem Saugpapier wegnehmen.

Brummt immer noch?Flenne

Dann würde ich noch einmal den Flat Amp nachlöten, dann muß es wohl irgendwo eine kalte Lötstelle haben. die Spannungsversorgung ist ja nicht Kanalgetrennt, wenn das Brummen von da kommt müssten beide Kanäle brummen.

Brummt immer noch?Dash1

Jetzt müssen Bauteile geprüft oder gleich gewechselt werden, aber bitte erst einmal bis hierhin testen

Viel Erfolg!
Richard
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Ohne Musik wäre das Leben ein Fehler
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#10
Hallo Richard!

Vielen Dank für deine Hilfe!
Die Ausgangsbuchsen sitzen auf der kleinen Platine mit dem Relais. Ich werde sie untersuchen.

Grüße Raphael
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#11
Wenn das kleine Relais einen durchsichtigen Deckel hat, ist es stark verdächtig, defekt zu sein. Äußert sich jedoch mehr im Aussetzen der Kanäle.

Shy
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#12
Hallo Armin!

Das Relais ist schwarz und undurchsichtig und es schaltet brav.

Grüße Raphael
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#13
Und wenn Du im Betrieb mal dran wackelst? Verändert sich das Brummen?

Shy
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#14
Mahlzeit,

hast Du ein Ozi ?
Verfolge dann mal den Signalweg, irgendwann muß ja das Brummen zu sehen sein.
Vielleicht geht das auch mit einem Multimeter in AC Einstellung.
Ggf die Kondensatoren C5,C6,C7,C8 prüfen, die gehen vom Signalweg auf Masse.
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#15
Hallo Leute!

Das Relais habe ich getauscht, das war´s nichts. Danke, Jo, für den Tipp mit C5-C8!

Grüße Raphael
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#16
Hallo J!

C 7 und C8 waren Elkos mit 220 mF und 6,3 V Spannungsfestigkeit, ich habe sie gegen 25 V Typen getauscht, es brummt weiter.
C 5 und 6 sind Keramik-Typen und sitzen schön fest in ihren glänzenden Lötpunkten, die werden eher selten kaputt.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
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#17
Hast Du mal versucht, mit dem Ozi oder Multimeter was zu ergründen ?
Brummen ist ja ne Wechselspannung. Diese müßtest Du auch mit dem Multimeter "sehen" können.
Kein Brummen -> Keine Wechselspannung
Brummen-> Wechselspannung...
Sonst lötset Du dir nen Wolf und besser wird der dadurch auch nicht.
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#18
Hallo Raphael,
hast du verstanden was ich geschrieben habe? Ich habe wegen Brumm und defekter Ausgangsbuchsen schon Endstufen gehimmelt, schaue dort bitte zuerst nach
So sieht das Ding ausgelötet aus:

[Bild: PICT0032.jpg]

Wie man sieht habe ich beim Auslöten die eine Rastnase abgebrochen, das macht aber nachher wenn alles wieder eingelötet ist nichts mehr.
Die Rückseite mit den Kontakten noch im Stecker

[Bild: PICT0030.jpg]

Der Kontakt vom linken Kanal herausgezogen

[Bild: PICT0031.jpg]

Den biegst du nach, rechts am Besten auch gleich. Etwas Kontaktfett, wieder hineidrücken und wieder einlöten.
Bitte sichere hier erst guten Kontakt bevor du wahllos Kondensatoren tauscht. Ein Kondensator wird diesen Fehler kaum so verursachen, das ist fast sicher etwas anderes.

Richard
========================
Ohne Musik wäre das Leben ein Fehler
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#19
So wie ich die Lage verstanden habe, brummt der C1 auch ohne angeschlossene Quelle, also wie soll das dann an einem schlechten Kontakt einer nicht belegten Cinchbuchse liegen ????
Da muß erst mal die Ursache gefunden werden, bevor wild rumgelötet wird.
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#20
Hallo Jo,
wo stellt der TE denn fest das es brummt? In der Endstufe, also über den Ausgang. Ich meinte auch nur die Ausgangsbuchse. Sorry wewnn das so nicht rüber gekommen ist. Bei den Kenwood Kästlis leiern diese Kontakte leider aus, die sind ja nun auch schon viele Jahre im Einsatz und da sind wer weiß wie viele Stecker rein und rausgegangen, dickere und dünnere und irgendwann sind diese Kontakt eben so weit ausgeleiert das es nicht mehr reicht. Es leiern auch immer nur die Buchsen aus die viel gesteckt werden. Tape 2 ist eigentlich immer Top Wink3

Ich tippe als Fehlerursache auf ein Kontaktproblem entweder wie gesagt eben an der Ausgangsbuchse oder an den Wahlschaltern. Auch der Subsonic Schalter wäre noch ein Kandidat. Vielleicht auch ein Kabelbruch. Die Brummquelle muß ja irgendwo zwischen Hochpegeleingangsschaltern bis zum Ausgang zur Endstufe zu finden sein. Wie weiter oben schon bemerkt, wenn es in der Spannungsversorgung läge wären wohl beide Kanäle betroffen.

Richard
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#21
Hallo Richard!

Wenn ich die Ausgangsbuchsen zerlege, habe ich die Befürchtung, dass mir etwas abbricht, aber ich werde mich wohl heranwagen.
Danke dir und Jo für eure Hilfsbereitschaft!

Grüße Raphael
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#22
Hallo Leute!

Ich habe die Ausgangsbuchsen herausgelötet, weiter zerlegen kann ich sie ohne Zerstörung nicht. Immerhin lässt sich so ein Cinch-Kabel einführen und am anderen Ende des Kabels getestet im Vergleich mit den Stiften, die eingelötet werden, ergibt sich mit dem Diodendurchgangstester ein sauberer Durchgang. Da ist nichts, was auf die Buchse als Brummquelle hinweisen würde.
Ich bin ratlos.

Grüße Raphael
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#23
Hallo Raphael,
ich empfehle jetzt wie Jo weiter oben schon vorgschlagen hat mal zu versuchen den Brumm zu messen. Ich gehe davon aus das du ein Multimeter hast und kein Oszi.
Du stellst dein Multimeter auf einen geeigneten AC- Bereich, es sollte wohl ein Bereich unter 1V sein. Den Minuspol verbindest du fest mit der Masse des Vorverstärkers, etwa über die Masseklemme am Phonoeingang.
Jetzt schaust du zuerst am Ausgang was du am linken und am rechten Kanal misst. Hier sollte ja links schon einen höhere Spannung zu messen sein, eben das Brummen auf dem linken Kanal deines Gerätes.
Jetzt gehst du auf der Platine von der Ausgangsbuchse Rückwärts zum Ausgang des Tone- Amps. Hier sollte der gleiche Brumm zu messen sein, immer den rechten und linken Kanal messen und vergleichen damit du einen Masstab hast. Dann weiter rückwärts zum Eingang des Tone- Apms. Eventuel musst du den Messbereich noch feiner einstellen. Wenn der Brumm nun immer noch messbar ist kannst du weiter zurückgehen zum Flat Amp und so weiter. Du kannst das Signal jeweils am Eingang des OPAs an Pin 3 rechts und Pin 5 links finden. Dort kannst du es von oben messen.
Weiter Rückwärts kommen Lautstärke-, Loudness- und Balance- Regler.
Dann kommt die Umschalterei.
Mit einem Osziloskop wäre es zwar schöner zu messen aber so kann man das auch machen.
Nimm dir Zeit beim Messen damit du nicht abrutscht und dabei noch etwas zerstörstOldie

Ich drücke dir alle Daumen das du den Fehler endlich findest!

Richard
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  • Poetry2me
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#24
Hallo Richard!

Danke für deine Tipps! Ich werde sie befolgen!

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
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#25
Hallo Richard!

Dank deiner vorgeschlagenen Methode habe ich den Fehler einkreisen können. Die Brummstörung wird definitiv im Tone-Amp verursacht, die Messung ergab links mehr als die 20-fache Spannung wie rechts. Messbereich 200 mV AC.
Im Flat-Amp sind aber links und rechts noch gleich.
Nun muss ich den Tone-Amp genauer anschauen.

Herzlichen Dank für deine Hilfe!
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