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Halbleiter/solid state Relais am Lautsprecherausgang
#1
Hallo,

in meinen Cabasse Aktivlautsprechern haben die einzelnen Töner malwieder immer
mehr Aussetzer, besonders dieHochtöner.
"Mein" versierter HiFi Techniker (Ing FH) hat schon öfter die LS-Schutzrelais gereinigt,
und auch mal neue eingebaut, das hielt dann auch immer einige Jahre.
Die Dinger sind wohl irgendwie inzuverlässig?

Ich bin bei einer laienhaften Suche nach den betriebssichersten Relais auf solche
Elektronischen Schalter gestoßen, die ja wohl verschleissfrei sind?

Ich will gerne noch eine lange Weile damit hören, habe aber allmählich keine Lust
mehr, die Klötze "ständig LOL " hin und herzuwuchten (100 kg)!

Hat jemand hier solche schonmal, als Ersatz für mechanische Relai benützt?
Die Anwendungen, die ich gefunden habe, schalten meistens Motoren oder
Heizspiralen 230v , mit 12 oder 24volt Steuerstrom.

Danke schonmal für eure Erfahrungen!
Gruss - Bernd
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#2
Hallo Bernd,

schau mal hier: hier
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Armin777 für diesen Beitrag:
  • Plattenhörer
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#3
Hallo guten Morgen Armin, danke für den link.

Was ist an dem gezeigten Modul (für 115,- €) amders als bei einem Omron-
solid-state-relais für "einsfuffzig plus Versand" ???

Da käme ich bei acht Verstärkern ind den Boxen auf 900,- für die Dinger.

Die Anpassung an die Leiterplatte/Bohrungen kann es ja wohl nicht sein,
das bekäme "mein" Ing sicher hin.
Er könnte die Bodenplatten der kaputten Relais doch als Basis nutzen (?)

Hast Du soetwas schon bei einer Reparatur/restauration eingesetzt?
Gruss - Bernd
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#4
Nee, bitte schnell wieder vergessen.

Die (einfachen) Halbleiterrelais sind nur zum Schalten von Netzspannung geeignet.

Das von Armin verlinkte Modell läuft zwar unter der gleichen Begrifflichkeit, nutzt aber eine andere Technik, die tatsächlich für Audio konzipiert ist.

Da Audio eher ein Nischenbereich ist, ist da kein Großserienhersteller aufgesprungen.

Die von dir genannten Wechselintervalle (ständig?) empfinde ich als übertrieben kurz.

Für viele konventionelle Relaistypen gibt es Halterungen/Fassungen/Sockel, über die sich die Relais schnell tauschen lassen. Eventuell lässt du solche einbauen und dir zeigen, wie du sie selbst wechseln kannst.
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#5
Hallo FloridaBoy,

danke für Deine Stellungnahme!

Dass das nicht trivial ist,hatte ich mir schonfast gedacht wegen der Angabe load 230VAC.

Ich habe ja das "ständig" mit Ironie gemeint, Reinigung und\oder Tausch haben ja jeweilsimmer
einige Jahre problemfreies Hören ergeben.
Vieleicht taugen auch die verwendeten neuen Relais (heutzutage) nichts mehr.

Im Moment suche ich eben eine "finale" lösung, auch weil der Techniker hier wegzieht und ich
jemand anders suchen müsste. (wer schraubt heute noch eine Albatros auf???).

Ich frag mal bei dem Anbieter an, den Armin genannt hat; vieleicht gibt es ja Mengenrabatt. LOL
Gruss - Bernd
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#6
Du kannst die Lebensdauer der Relaiskontakte deutlich verlängern, indem Du diese nicht während der Wiedergabe schaltet lässt, sondern beim Einschalten der Anlage solange wartest, bis alle Relais eingeschaltet haben und dann erst die Musiksignale zu den Boxen schickst. Ebenso ist es beim Abschalten, erst wenn kein Ton mehr zu hören ist, die Boxen ausschalten - niemals mitten in der Musik. Dann halten die Kontakte auch sehr, sehr lange.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Armin777 für diesen Beitrag:
  • peter-hifi
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#7
Das wird sein Problem ebenso wenig lösen, die die nicht geeigneten SS-Relais, mit denen "da" offenbar Kasse gemacht werden soll.

Es reicht voll aus, wenn die Lautstärke zu Beginn !! der Hörsession nicht exorbitant aufgedreht wird, sodass der arme Kerl
nicht aus den Latschen geblasen wird.....Macht er das sonst immer so?

Beim Abschalten ist es bei den allermeisten Aktivboxen ohnehin so, dass sie nach einer Weile der Inaktivität, ohne NF alleine in STandby fallen.
Und wenn nicht, dann müsste der Plattenhörer stets den Haiuptschalter an jeder Box während der lautstarken "Vorstellung" betätigen.

Macht er das?

Wenn das Problem alle 24 Monate auftritt, gibt es wohl ein einfaches Qualitätsproblem.

Alternativ könnte der TE die Zuleritungen zu den Relais aus der Box "herausführen", und auf der Oberseite des Gehäuses eine kleine Platine befestigen, auf der die Relais gesockelt werden, und stets schnell ausgewechselt werden können. Wink3
Quasi eine Schnellwechselvorrichtung für "Gerplagte"
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#8
Hallo Armin und scope !

Danke für eure Antworten!

Als ich die Lautsprecher Mitte der Achtziger Jahre kaufte, bin ich vom Händler ziemlich gut instruiert worden,
der hatte auch Freude daran, sie aufzustellen und "probebrüllen" zu lassen, von der Kohle mal abgesehen......

Dass man die Endstufen "Tonlos", also ohne fliessenden Strom, ein/bzw. ausschalten muss, um Abbrand im
Relaiskontakt zu vermeiden ist mir bekannt und ich habe mich auch immer daran gehalten.

Für die Chassis habe ich lebenslange (wessen?  LOL ) Garantie, für die Elektronik  nicht. Die Bässe wurden
auch vor einigen Jahen noch in Frankreich mechanisch repariert, die Schaumstoff Ringe lösten sich auf.

EIN_schalten passiert schon bei sehr (!) niedriger Musiklautstärke, "anblasen" lasse ich mich erst, wenn
der finale Betriebszustand eingetreten ist - und _das_ können die Dinger!! (Jetzt, aus Gründen, "KISS").

AUS_schalten machen die Endstufen automatisch nach einer Weile ohne Musik.

Steckverbindungen/Sockel könnten eine Lösung sein, die Endmodule haben Scharniere wie eine Schranktür,
ich müsste sie etwas anders stellen.

Vielleicht findet ja auch "mein" Inschinör -der auch Musikverrückt ist und sein Zeug selbst wartet/repariet)-
eine für Lautsprecherströme geeignete Schaltung, die er aufbauen kann, beispiele habe ich jetzt gefunden:

Man muss "nur" nach den richtigen Bezeichnungen guugeln; mit "solid state speaker relay" gab es Erfolge.


Danke nochmal  Hi
Gruss - Bernd
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Plattenhörer für diesen Beitrag:
  • Armin777
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