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28.08.2014, 13:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.08.2014, 13:19 von samwave.)
Aloha
Hab' heute als ich in der Garage mein Multimeter gesucht hab (nicht gefunden bis jetzt. ) zufällig ne Schublade mit ein bisschen Schleifpapier gefunden, und mir kamen sofort meine schwarz gelackten/angemalten Yamaha NS-670 in den Kopf, die ja eigentlich ein Recht haben, wieder in altem Glanz zu erstrahlen.
Also hab' ich mir einfach mal ein Bogen gekrallt (Hab' null Plan von Schleifpapier.. wie man es benutzt... welche Körnung für sowas am besten ist.. was Glaspapier ist usw. usf. ) -
- und mal auf der Unterseite von einer Box angefangen zu schleifen.
Ging eigentlich super ab das Zeug, ich war selbst überrascht.
Hab' das Schleifpapier um en kleinen Holzblock gezogen, zwischen Holzblock und Papier noch ein Schaumstofftuch erschien mir sonst so hart) und einfach mal 10 Minuten rumgeschrubbt:
(Also links ist vorher, rechts ist nachher, Die hellen Punkte sind Licht, das durch den Baum fällt, unter dem ich stand )
Jetzt wo ich gesehen hab', dass das eigentlich gar nicht so ein Unding ist, die Farbe abzubekommen: Wie macht man das denn richtig? Oder richtiger?
Ich müsste das sowieso alles per Hand machen.. Gibt es da auch einen Tip, wie man das richtig macht?
Und wie bekomme ich die letzten Reste aus den Maserungen da raus?
Bekomme ich das mit meinen begrenzten Mitteln überhaupt hin?
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Gruß Niko
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Mit Abbeizer und einer Wurzelbürste, danach mit Wasserstoffperoxid abwaschen und gut ist, Handschuhe und Schutzbrille nicht vergessen und im freien arbeiten.
Gruß Frank
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• samwave
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Was wäre denn vernünftiger Abbeizer? Da kann man ja wahrscheinlich auch viel falsch kaufen..
Ist das denn auch was, was ein Amateur gebacken bekommt?
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Ausser dem Frank hat's hier doch nur "A®mateure"
Also bekommst Du das auch gebacken, Niko!
It's a long road between "wollen" and "können"
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Abbeizer und Wasserstoffperoxid bekommst du in einem Fachmarkt und ja das bekommst du schon hin, wichtig ist ein wenig Zeit haben da je nach Abbeizer es nee Weile dauert bis man anfangen kann mit der Bürste die Poren zu reinigen.
Einfach beraten lassen im Fachmarkt ( nicht OBI oder etc. )
Gruß Frank
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• samwave
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Du bist auf dem Weg und es gibt viele, die in Rom enden!
Entlacken, kannst Du auch mit Abbeizer, dann schleifen, immer feiner und vorsichtiger werdend. Vielleicht noch mit Azeton abreiben, damit ja nichts, die Haftung des Neuen vereiteln kann. Dann mit einer Ziehklinge - Glätte reinbringen (ist kein unbedingtes Muss).
Danach neu aufbauen, wie auch immer. Ich steh auf Wasserbeize, weil man bis zu diesem Stadium, noch leicht in andere Richtungen schwenken kann.
Die hohe Schule, ist zum Abschluss = Ballenmattierung.
Klavierlack transparent ist ebenfalls sehr edel, wer es hochglänzend mag.
Aber als Ungeübter und hibbliger Otto Normalo, reicht auch eine Sprühflaschenlackierung (transparent, matt), das bekommt man ganz gut hin. kann man zig mal wiederholen und dann nochmals fein zwischenschleifen und dann noch eine dünne Schicht. Das habe ich gemacht, bin sehr zufrieden damit!
Bzw. Streich-, oder Rolllacke, egal - ob auf Wasser-, oder Lösungsmittelbasis.
Es gibt auch Hartöl, das feuert schön die Maserung an, das heißt die Maserung tritt schön sichtbar hervor und dann mit Hartwachs polieren / versiegeln.
Mach mal erst mal, die alte Farbe runter und lese im Dampfradioforum, den "Restaurationthread außen", da gibt es eine Menge guter Sachen, mit Bildern - zu sehen.
Gruß Frank - Potsdam
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• samwave
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Beim Schleifen daran denken, immer in Richtung der holzmaserung arbeiten
Die Alternative hat dir Frank schon verraten.
Hier im Forum geistern einige Threads rum, in denen auch die Holzbearbeitung ein Thema ist, frag jetzt bitte nicht welche
-- Gruß Andreas --
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• samwave
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28.08.2014, 14:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.08.2014, 14:13 von Ichundich.)
zuendi
Was du da beschreibst bekommt ein Fachman mit Werkstatt hin aber kein Laie beim ersten Versuch
Gruß Frank
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Also ähm.. ich hab' grade mal so nachgedacht.
Ihr meintet doch bestimmt das Beizen nach dem Schleifen, oder..? So um den letzten Dreck aus den Riefen zu bekommen oder?
Weil sonst hab' ich mir grade unnötig Arbeit gemacht.
Die Front schwarz lassen hätte ja beinahe auch schon wieder was.
Achja.. und jetzt wo das Licht so direkt drauffällt.. Diese/r Knick/e in der Sicke ist schon seltsam.
Deutet ja eigentlich wirklich auf eine Dezentrierung hin.. Is aber nicht. Es kratzt nix.
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Gruß Niko
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(28.08.2014, 15:42)samwave schrieb: Ihr meintet doch bestimmt das Beizen nach dem Schleifen, oder..? So um den letzten Dreck aus den Riefen zu bekommen oder?
jo
Gruß Frank
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Puh.. sehr gut.
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28.08.2014, 15:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.08.2014, 16:01 von zuendi.)
(28.08.2014, 14:13)Ichundich schrieb: zuendi
Was du da beschreibst bekommt ein Fachman mit Werkstatt hin aber kein Laie beim ersten Versuch
Ich bin Laie, der viel Lehrgeld bezahlt hat, aber man lernt nie aus - man bekommt alles hin, man muss es nur versuchen. Wenn man die Räumlichkeiten dazu hat, aber dann ...!
Und wenn nicht - bei Armin, gibbet nen Fachmänne. Der lackiert den Mist, den man gebaut hat, gerne mit "schwarz" über.
Gruß Frank - Potsdam
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Nochwas wovor du mit dem Zeugs anfängs schleife auch die Front, so sauber kannste die gar nicht abkleben ohne das dir da der Abbeizer das Klebeband und die schwarze Farbe angreift.
Und lass die Treiber und Regler dann auch drausen bei der arbeit.
Gruß Frank
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Wenn du die Front schwarz lässt, musst du beim Beizen aber sehr gut aufpassen, sonst zieht es die Farbe dort auch teilweise mit weg
Gute gelingen
-- Gruß Andreas --
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Hallo,
noch ein Tipp: An den Kanten und Ecken beim Schleifen besonders vorsichtig sein, da ist das Furnier schneller durchgeschliffen als dass man Piep sagen kann ! Als Versiegelung kann ich das Hartwachsöl von Clou sehr empfehlen. Das macht einen schönen matten Glanz und ist einfach zu verarbeiten. Nachteil ist nur, dass es einige Tage bis Wochen dauert, bis sich die Oberfläche nicht mehr klebrig anfühlt.
Gruß Roland
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• samwave
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28.08.2014, 16:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.08.2014, 16:13 von samwave.)
Ne, wenn mach' ich das schon richtig. Die sollen wieder in Originalzustand.
Will sie ja vielleicht auch demnächst wieder verkaufen.
Ja, die Treiber kommen raus. Hab' schon alle draußen, bis auf den MT.
Der Vorbesitzer hatte die Chassis ja wohl auch schon alle draußen, und die Schrauben sind alle ziemlich rund.
Und ich hab' alle Schrauben rausbekommen, bis auf eine einzige, und die gehört zum MT.. Da muss ich mir echt was überlegen.
Und drinnen, als Dämmung, wieder Glaswolle. Is mir ja auch schon unangenehm.
Und Andreas: Wenn ich das Multimeter wieder finde, geht's auch endlich mal mit dem Technics weiter.
Edit:
rolilohse schrieb:noch ein Tipp: An den Kanten und Ecken beim Schleifen besonders vorsichtig sein, da ist das Furnier schneller durchgeschliffen als dass man Piep sagen kann
Ehem..
Bild 1.. hintere Kante der Box.. ein winzig schmaler Streifen...
Edit numero 2: Frank - wenn ich anfange an der Box rumzubohren, ist der MT schneller im Arsch als du gucken kannst, ich sag's dir.
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Schraubenkopf einfach aufbohren, den Rest kannste dann mit der Zange rausdrehen
Gruß Frank
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Beschreib mal das Problem mit der Schraube genauer!
Ist die rund gelutscht oder nur fest?
-- Gruß Andreas --
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Eine schöne Mischung aus beidem.
In den Yamahas werden die Schrauben nicht einfach ins Holz gebohrt, da sind extra Metallhülsen drin - trotzdem sitzt die Schraube nicht ganz grade, die verkantet beim Rausdrehen. Und dazu isse dann auch noch ausgelutscht und dann klemmt's halt an einem Punkt.
Ich denke, ich muss einfach nen größeren Schraubenzieher suchen, dann klappt's vielleicht.
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Flex mit einer Dremel (wenn du hast) einen Schlitz in den Schraubenkopf und dann mit einem großem Schlitzschrauendreher die Schraube raus drehen.
Mach ich mit ausgenuddelten Schrauben immer so.
Gruß André
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einfach mit ner Zange anpacken und raus drehen
http://de.wikipedia.org/wiki/Kombinationszange
Gruß Ulf
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Also geht die Schraube bis zu einem gewissen Punkt zu drehen?
Was immer hilft, ist etwas Öl am Gewinde (es geht auch Kontakt WL)
Oder aber: Schraubendreher ansetzen und einen kurzen Schlag mit dem Hammer auf das hintere Ende, dann sollte es besser gehen
Grundvoraussetzung ist immer der passende Schrauebndreher, notfalls am Schaft mit einer Zange anpacken, Druck mit dem Schraubendreher Richtung Schraube ausüben (in einer Linie mit der Schraube bleiben) und dann mit der Zange drehen (es gibt aber auch Schraubendreher mit Sechskant am Schaft)
Aufbohren oder Schlitz einfräsen ist immer die letzte Wahl :Oldie:
-- Gruß Andreas --
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28.08.2014, 19:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.08.2014, 20:04 von sensor.)
(28.08.2014, 19:49)yfdekock schrieb: Oder aber: Schraubendreher ansetzen und einen kurzen Schlag mit dem Hammer auf das hintere Ende, dann sollte es besser gehen
hauste wahrscheinlich nur die Gewindehülse raus
Gruß Ulf
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ich sach doch einfach Aufbohren
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28.08.2014, 20:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.08.2014, 20:25 von charlymu.)
Ich hatte mir bei einem früheren Projekt das Schleifen gespart und direkt abgebeizt. War ein Sansui six Receiver mit schwarzem Lack über dem schönen Woodcase.
Danach musste ich nur renuwellen und wachsen - war perfekt.
For all the shut-down strangers and hot rod angels
Rumbling through this promised land ..
nein das u wurde nicht vergessen... es gibt auch ein Leben außerhalb des OFF
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