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Kann man bei dem Ding auch den VTA einstellen?
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Beste Grüße Jianni.
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27.01.2011, 21:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2011, 21:29 von Siamac.)
Bei DENON muß man aufpassen, da gibt es sehr viele BLENDER ! Ein DP-37F z.B, ist für mich der absolute Witz. Trau keinem Plattenspieler unter 10 kg - mittlerweile meine Devise
Da ist das meiste (Plattentellerumrandung, Tasten ... usw) aus Plastik. Ähnlich bei Pioneer PL-505 und PL-707.
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27.01.2011, 21:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2011, 21:34 von Siamac.)
(27.01.2011, 21:22)jim-ki schrieb: Kann man bei dem Ding auch den VTA einstellen?
Natürlich ist der oelgedämpfte Tonarm auch höhenverstellbar. Der PL-50LII ist ein Ableger vom Exclusive P-3. Die Tonarme sind ziemlich ähnlich, nur die Zarge des P3 ist wesentlich aufwendiger.
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Gefällt mir gut der Dreher.
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(27.01.2011, 21:43)jim-ki schrieb: Gefällt mir gut der Dreher.
Mir auch
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Klasse Dreher, die Holzarge sieht Traumhaft schön aus, bin schon a bissl neidisch!
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Kann ich mich nur anschließen!
Grüße, Jan
(27.01.2011, 21:22)jim-ki schrieb: Kann man bei dem Ding auch den VTA einstellen?
Ständig um Aufklärung bemüht, erläutere ich mal lieber:
VTA meint Vertical Tracking Angle und heißt auf Normaldeutsch Tonarmhöhenverstellung. Die hat der PL-50II natürlich - und dass ich sie gestern eingestellt habe, sollte dieses Foto demonstrieren:
Die Tonarmhöhe soll so eingestellt sein, dass das Tonarmrohr während des Abtastens exakt parallel zur Schallplatte schwebt. Nur dadurch ist gewährleistet, dass der Nadelträger in einem exakten Winkel von 15° zur Schallplatte steht - dies ist dann übrigens der von Jianni genannte VTA.
Der Ende November hier vorgestellte JVC-Quadroverstärker 4VN-770 von Klaus (JVC_Graz) war wieder hier, weil er auf einem seiner vier Kanäle aus nicht erklärlichen Gründen stark verzerrte. Klaus wollte einen erneuten Versand vermeiden und suchte den Fehler selber, fand ihn aber trotz intensiver Suche nicht. Deshalb bat er mich, den gefundenen Fehler unbedingt hier darzulegen.
Lieber Klaus, der Fehler war so profan, wie er auch schwierig zu finden war. Insbesondere die Tatsache, dass das Gerät nach dem Herumdrehen auf den Kopf (damit man von unten zum Messen heran kommt) ein völlig anderes Fehlerbild ergab und das jedesmal! Im Verlauf der Suche begannen dann auch andere Kanäle zu verzerren - bloß warum? Erklärend war lediglich die Tatsache, dass das Verzerren immer auf eine stark verringerte Versorgungsspannung zurückzuführen war - nur dass die Spannung nicht immer zu niedrig war, sondern nur zeitweilig. Nach víelem Messen und Suchen gab es eine ganz einfache Erklärung:
Hier gab es Kontaktprobleme an den Sicherungshaltern. Das war schon alles. Diese einfachen Fehler sind es oft, die einen an den Rand der Verzweifelung bringen können, denn auf so einfache Ursachen kommt man ja einfach nicht. Ich habe vier neue Sicherungen eingesetzt und vorher die Sicherungshalter gereinigt und kräftg zusammen gebogen.
Klaus,der Verstärker geht heute zurück zu Dir!
So, und nun mal wieder normale Hausmannskost - aber recht selten: ein ROTEL RA-712 aus dem Jahr 1976, der kleinste aus einer Reihe von überaus solide gemachten Verstärkern, deren dicke Frontplatten und schwere Knöpfe viel Hifi-Freunde überzeugten. Technisch nichts außergewöhnliches, robust und einfach, eben Hausmannskost - aber wer geht schon gerne täglich ins Sternerestaurant?
In dieser Reihe gab es RA-712, 812, 1312 und 1412 - von unten nach oben. Der kleinste kommt aus Taiwan und hat immerhin schon 2 mal 55 Watt Sinus an 8 Ohm und wiegt 9 kg. Zudem verfügt er über schön beleuchtete Leistungsanzeigen.
Er hatte eine komplette Kur nötig, inkl. neuem Relais und neuer Lampen.
Hier ein Blick ins Innere, die Rückwand ist hälftig als Kühlkörper ausgeführt, die Endstufe mit TO-3-Transistoren bestückt.
Klassisch, klares Design ohne jeden Schnörkel.
Vorverstärkerausgang und Endverstärkereingang sind auftrennbar, das war nicht üblich in dieser Preisklasse.
Ein kleines, aber sehr schmuckes Gerät!
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Hausmannskost ist meißtens sehr lecker!
Den Fehler mit den Sicherungen aus Klaus´ JVC kenne ich auch sehr gut. Als mein Sansui 990DB kam prasselte ein Kanal und verzerrte auch zeitweise, nur es war nichts zu finden. Ich war mit meinem Latein schon fast am Ende und wollte die bekannte Nummer in Niemegk wählen da kam mein Sohn rein und machte ausversehen das Licht aus. Da nun alles dunkel war, konnte ich leichte Funken an einer Sicherung erkennen. Die habe ich dann, wie von Dir beschrieben, beseitigt, und schon war alles ok. Das war der bekannte Reparateur Bruder Zufall.
Dirk
PS Wie immer tolle Bilder und Geräte Armin, Danke!
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Tja Dirk,
.......was sagt Dir das?
Öfter mal da Licht ausmachen......
.............Gruß Bruno
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28.01.2011, 14:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2011, 16:20 von alsterfan.)
armin777
vielen Dank für diesen wieder sehr instruktiven (und mit schönen Fotos garnierten) Bericht. Auch wenn ich in meiner Zweitanlage keinen Platz mehr für einen PS habe: Lust macht
Siamac
dieser schöne, beeindruckende Plattenspieler schon. Dazu herzlichen Glückwunsch auch von mir.
Uwe
armin777
Wie wird denn die genaue horizontale Einstellung des Tonarms gemacht? Eine Wasserwaage würde dem Abtastsystem doch das Genick brechen?
Gruß,
Uwe
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Uwe
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Zitat:Wie wird denn die genaue horizontale Einstellung des Tonarms gemacht? Eine Wasserwaage würde dem Abtastsystem doch das Genick brechen?
Augenmaß, für misstrauische Naturen gibt es auch Laserwasserwaagen. Die gibts ab und an im Baumarkt für 5 Euro in der Grabbelkiste.
alsterfan
Uwe, eine Wasserwaage macht hier keinen Sinn, es geht nicht um die Waagerechte an sich, sondern um die Parallelität zwischen Tonarmrohr und Schallplatte - daher die Darstellung auf dem Foto. Das muss man mit dem Auge sehen. Noch kleinere Abweichungen, als man mit dem Auge wahrnimmt, spielen kaum noch eine Rolle.
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• alsterfan
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29.01.2011, 10:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2011, 10:01 von hal-9.000.)
Z.B. mit nem Geodreieck:
Quelle: http://home.fonline.de/fo0126/geometrie/...eieck1.gif
Erhältlich im Schreibwarenladen
oder wenns ganz feudal sein soll (letztens im AAA aufgeschnappt und ich finds sauschick ):
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2 Mitglieder sagen Danke an hal-9.000 für diesen Beitrag:2 Mitglieder sagen Danke an hal-9.000 für diesen Beitrag
• alsterfan, stony
den Millenium Block kann ich empfehlen. Der bleibt, im Gegensatz zum Geodreieck, von alleine stehen. erleichtert die Peilung ungemein. Geodreieck ist auch wegen des Wulstes am Plattenrand immer ein wenig schwierig.....
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armin777
hal-9000
vielen Dank für die Aufklärung. Bei der "Filigranität" meines Graham Model 1,5 mochte ich diese im Vergleich zum Tonarm "grobe" Einstellungsmethode zuerst nicht glauben.
Gruß,
Uwe
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... etwas außerhalb der Reihe:
endlich komme ich mal dazu, herzlichen Dank an Armin und Lennart für insgesamt acht für mich restaurierte Geräte in den letzten 3 Monaten zu sagen.
Es handelt sich dabei um vier Receiver (Sansui Eight Deluxe, Kenwood KR-9400 und KR-7600, Onkyo TX-4500), drei Plattenspieler (Sony PS-X6, Onkyo CP 700M und 1057F) sowie den Verstärker Rotel RA 1412.) Bis auf den Sanui (der stammt noch von Ende September 2010) sind alle Geräte hier im Reparaturforum ausführlich vorgestellt worden.
Ich kann nur sagen: Absolute Top-Arbeit - alle Geräte sehen wieder aus wie neu und spielen auch so.
Auf die Restaurierung der künftigen Geräte - die ich Euch ja schon gebracht habe - freue ich mich besonders. Verrate an dieser Stelle aber noch nicht, um welche Geräte es sich handelt. - Aber soviel sei versprochen: Es ist das Eine oder Andere nicht alltägliche dabei ....
Herzliche Grüße an Euch - und natürlich auch an alle anderen Forumsmitglieder/ und oder -leser
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Mensch Werner, das macht aber Lust auf mehr!
Ich freue mich schon auf Armin und Lennarts Berichte.
Dirk
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....ich bin auch schon sehr gespannt Werner.....
.............Gruß Bruno
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So nun hier noch ein fertiges Gerät - ein Kassettendeck von PIONEER aus der Urushi-Serie. Der CT-91 stammt von 1988 und hat damals 1.398,- DM gekostet, selbst für ein so hochwertiges Deck eine Menge Geld. Dafür wiegt er fast 11kg, hat eine elektrisch öffnende Tür, Hinterbandkontrolle, Doppelcapstan, Dolby-HX und, und und... einer der letzten wirklich guten Kassettendecks, werden auch heute noch hoch gehandelt.
Der Besitzer hatte das Gerät zu einer Radio-Fernsehwerkstatt in seiner Heimatstadt gebracht und hatte nachher noch den geleichen Defekt am Gerät und zusätzlich noch ein paar Kratzer am Gehäuse. Die Tür öffnete zwar noch, schloss aber so gut wie nicht mehr.
Das war eine reine Mechanikgeschichte und ein neuer Riemen, leider war aber die Mechanik der Türöffnung nicht wieder richtig zusammengebaut, das musste auch noch korrigiert werden. Dann lief er aber wieder und konnte sich in seinem schwarzen Urushi-Lackdesign (Urushi ist ein japanischer Lackbaum, aus dem hochglänzende natürlich Farben hergestellt werden, am häufgsten schwarz)
sehen lassen.
Hier ein Blick von innen mit dem Drei-Motoren-Laufwerk und der aufwändigen Kupferverblechung als Masseabschirmung:
Das ist das typische Urushi-schwarz der Front:
Edelholz-Seitenteile:
Hier die elektrisch öffnende Tür:
Lange, gut ablesbare Anzeigen:
Reference-Serie!:
1988 hatte man schon die großen vergoldeten:
Und der obligatorische Blick von hinten:
Heute angekommen - heute fertig (aber bereits Mitte November angemeldet).
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Ahja, ein CT 9x9 mit Hochglanz und Holz an der Hütte ....
Gruß Jürgen
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armin777
langsam mausert sich diese Vorlesung über optische Aufbereitung hochedler Gerätschaften, Messtechnik, feinmechanische Kreativität und Makrofotografie (ich befürchte, ich habe in der Aufzählung noch etwas vergessen) zu einer für alle Fakultäten: Auf jeden Fall vielen Dank für die Erweiterung meiner biologischen Kenntnisse zur Existenz des Urushi-Baums allgemein und seiner speziellen Verwendung im Besonderen.
Uwe
Gruß,
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