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(06.11.2019, 12:36)spocintosh schrieb: Also wer tatsächlich die Künstler unterstützen will, muss bei Bandcamp kaufen.
... oder, wenn es um physikalische Tonträger geht, direkt auf der Homepage (Fratzenbuch, Zwitscher etc. pp.) der Künstler.
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Norræn að eðlisfari
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08.11.2019, 09:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2019, 09:21 von winix.)
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Yep, kleinere Nischen-Labels können auch eine Alternative darstellen...
Für den flotten Download ist Bandcamp natürlich klasse...
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Norræn að eðlisfari
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24.11.2019, 07:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2019, 07:34 von spocintosh.)
...und auch dafür, dass man nicht darüber nachdenken oder gar schwadronieren muss, welcher Dienst nun am besten klingt.
Bei Bandcamp kannst du die originalen, unkomprimiert eingereichten Master runterladen. Wenn die in 44.1 kommen, kann man davon direkt ne CD brennen.
Ich hab aber auch schon 24/96 da gekauft und auch verkauft. Geht alles. Und noch mehr:
Und natürlich kann man das per App unterwegs auf dem Telefon auch einfach streamen.
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08.12.2021, 02:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2021, 02:52 von spocintosh.)
https://t3n.de/news/spotify-boykott-dani...g-1432751/
Ja, es IST ein guter Tag, Spotify zu kündigen.
Nachdem der Grund, Spotify zu bezahlen, nämlich keine Werbung zu genießen, eh seit ein paar Monaten weggefallen ist, sowieso überfällig - ich hab's bloß verschlampt. Und die revenues für die Künstler sind bei Tidal z.B. dreimal höher. In echt ist Spotify der Lidl unter den Streamingdiensten, also Lidl VOR dem shitstorm, inzwischen hat selbst Dieter Schwarz ja ein bisschen dazugelernt.
PS. Eines der Helsing board members kommt übrigens von Palantir, die natürlich bereits fett im NSA-Skandal drinhingen, und der Rest ist mindestens genauso schlimm:
Zitat:Helsing plans to serve several countries, starting with teams in the U.K., France and Germany. It recently appointed former senior U.K. MoD official Nick Elliott as CEO of Helsing U.K., and Sir Chris Deverell (formerly head of the U.K.’s Joint Forces Command) as a senior advisor. A French entity will be a third home market in early 2022. Robert Fink joined as CTO from Palantir, where he was chief architect, earlier this year.
KI für militärische Anwendungen, natürlich nur, "um die westlichen Demokratien zu schützen"...
Und das nur Wochen nach Pegasus - man kann's nicht fassen. Aber was wundert einen in diesen Zeiten eigentlich noch ?
Dickfelligkeit rulez. Was für ein Dummkopf, nicht mal die Sensibilität, bei so etwas wenigstens unter dem Radar zu fliegen, bringen diese Arschlöcher noch auf.
Aber - je sicherer die sich fühlen, desto sicherer ist genau eins: Babylon will fall. For sure.
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29.12.2021, 04:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.12.2021, 04:41 von spocintosh.)
Die Entscheidung ist gefallen: Apple Music.
jetzt mag man denken, das wär bei mir eh klar gewesen, aber war's nicht. Auch Apple Music hat nämlich letztens die Rapbellions wegzensiert.
Aber den Ausschag hat jetzt im Probeabo die Lossless-Übertragung gemacht. Die hab ich mal eingeschaltet...und das schaltet dann auch sofort um, so dass man es direkt hört...
Gut, man darf ja seit dem Zugang von scope in diesem HiFi-Forum nicht mehr über Klangqualität schreiben, deshalb belass ich es mal dabei, dass ich den Dienst daraufhin buchen werde. Und so eine Anlage, auf der alle Verstärker, CD-Spieler oder Cassettendecks gleich klingen, hatte ich früher ja auch mal - insofern kann sich das ja auch bei ihm vielleicht noch ändern. Man kann nie wissen...und es geht ja schließlich um den "Schpass", gell?
Und es ist übrigens nicht so, dass die 256er AAC von Apple, die ich bisher genossen hatte, irgendwie schlecht gewesen wären. Allemal besser als Spotify "Very High Quality" (320er mp3) jedenfalls. Aber Apple Lossless ist so ziemlich das das Ende der Fahnenstange, weshalb ich lange auch meine ganzen 3000+ CDs damit eingespielt und zusammen mit den Lossless Bandcamp-Einkäufen per iTunes Match auf alle Empfängnisgeräte geteilt habe. Es gibt hier also überall eh schon nur Apple Lossless.
Und so gibt's nun genau eine Musikwiedergabeplattform und ein einziges Aufnahme- und Abspielgerät für alles. Und dann auch noch das, was mir am liebsten und gleichzeitig am flexibelsten ist: Ein kleines, ausgemustertes MacBook Pro mit kaputter Tastatur, welches vom Hörplatz per BT Tastatur und Trackpad bedient wird und per RME-Hardware Signal ausliefert - und welches ansonsten Elektroschrott wäre, weil man das defekte Tastaturkabel nur wechselt, wenn man anfällig ist für selbstverletzendes Verhalten oder manische Episoden extrem depressiver Langeweile.
Wie im Studio ist da natürlich auch Logic drauf, um direkt Platten zu digitalisieren sowie Audio Hijack, um automatisiert Dienstags und Donnerstags Paul Baskerville aufzunehmen...und wenn die Hardware mal doch veraltet, wird völlig unprätentiös einfach ein anderer oller bildschirmloser Mac da hingestellt.
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Ich bleibe bei Amazon Music, da ist CD-Qualität der Standard, Ultra-HD mit 24 Bit gibt es noch dazu. Kostet irgendwas mit 7 Euro pro Monat.
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So, die interessante Frage war ja auch...was passiert nun mit den als Lossless eingespielten und per iTunes Match (und nun ebenfalls Apple Music) aus der Cloud auf die anderen Abspielgeräte verteilten Inhalte ? Kommen die weiterhin als iTunes Plus oder als Lossless ?
Auflösung:
iTunes spielt alles, was es matchen kann, von Apple Music. Schaltet man den Lossless-Empfang in den Settings ab, verschwindet das Zeichen.
Das bedeutet aber ebenfalls, dass man Lossless überhaupt erst mal anschalten muss, denn das ist es erst mal nicht.
Und wer nicht mindestens mit Big Sur unterwegs ist, kommt eh nicht in den Genuss. Da bleibt es bei iTunes Plus.
Das ist zwar technisch komplett sinnfrei, kaufmännisch hingegen wieder mal ganz weit vorne für die Aktionäre.
Aber egal...klingt ja eh alles gleich, sind doch nur Nullen und Einsen.
So wie's aussieht, betrifft das derzeit aber wirklich nur die Alben, die auch bei Apple Music als Lossless vorliegen, nicht jedoch die selbst als Lossless eingespielten Inhalte, die ja ebenfalls in der Cloud liegen und von dort an die verkoppelten Endgeräte verteilt werden. Ich denke, sie werden schon erst gar nicht Lossless in die Cloud geladen.
Naja, aber kommt ja vielleicht noch, Apple hat eh von Etappen gesprochen, in denen die Umstellung passiert. Da ist also das letzte Wort möglicherweise noch nicht gesprochen.
Andererseits... es wird wohl nur die wenigsten Nutzer betreffen...ist ja nicht jeder Musikproduzent mit tatsächlich eigenen Inhalten und vom Handel abweichenden Versionen.
Drehen wir das insofern mal auf die Füße, anstelle auf der letzten Unstimmigkeit rumzuhacken:
Alles in allem doch 'ne Menge von dem umgesetzt, was mir immer gefehlt hat. Mehr als 90% aller meiner Musik kommt jetzt Lossless auch von dort, wo die Datei nicht auf dem Rechner liegt. Mir doch latte, ob das von meiner eigenen CD-Einspielung kommt oder von deren.
Somit könnte genaugenommen alles, was jetzt "Matched" ist, nach dem Einspielen auch wieder von der Platte gelöscht werden...theoretisch.
Praktisch ist es 'ne bescheuerte idee, denn selbst fast 2 TB an importierten Silberlingen fressen echt kein Brot. Es schmerzt mich nicht mal das volle Backup auf 'ner zweiten Platte.
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• jotpewe, timilila, Trötenreiter
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und das meiste unanhörbar...ich bleib bei meinem internetradio und eigener musikbibliothek
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Naja...ich hab auch keinen Mainstream-Geschmack und spotify schlägt mir doch recht häufig gute neue oder alte Songs vor.
Das meiste suche ich mir vorher aber auch selbst im Netz zusammen. Vielleicht passen die vorgeschlagenen Titel deshalb oft recht gut, nachdem mein Wunschalbum abgespielt wurde?
Grüße
Daniel
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Ein Jahr später...Apple Music ist ganz klar das derzeitige Ende der Fahnenstange. Besser geht's nicht - und die Integration von Streaming mit den selbst eingespielten Inhalten von ~55000 Songs sowie die dazugehörige Suche ist eh unschlagbar. Ich will nie wieder was anderes.
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• Phonari
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Aktuell höre ich abends den Apple Music "Country"-Radiosender... ich kann einfach die "Hit"paraden nicht mehr hören...
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Praktisch ne eigene Country Hitparade?
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*grins*. Ja, leider wiederholen sich da die Titel auch nach einer Weile
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Ich habe es 3-4 mal mit Streamdiensten probiert und bisher jedes Mal wieder abgebrochen.
Spotify hatte ich 2015 tatsächlich mal ein Abo. MP3 war für mich aber ein no-go. Unterwegs mag es ja vielleicht egal sein, aber zuhause möchte ich nicht unbedingt an der Quelle schon Kompromisse machen.
Also bin ich irgendwann auf Qobuz umgestiegen. Von der ganzen Aufmachung fand ich den bisher am Besten. Kann sein, dass es da Lücken im Repertoire gab, aber die gab und gibt es bei anderen auch. Die Qualität war auf jeden um Klassen besser als bei Spotify. Ich fand auch die vorgeschlagenen Playlists interessanter. Freitags war immer Zeit für Neues. Da lag für mich aber auch die Krux: ich habe mir vorzugsweise Freitags mal eben die neusten Sachen, die mich halbwegs interessierten, in Playlisten abgelegt, damit sie mir nicht verloren gingen. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich dermaßen viel angesammelt, dass ich da nicht drüber schauen konnte. Vieles Gute ist mir so doch wieder durch die Lappen gegangen. Die Integration im Handy und über den Rechner zuhause fand ich richtig gut. Audirvana implementierte Qobuz automatisch und so konnte ich erstmals (und letztmalig) Streamen genauso nutzen wie eigene Daten. So richtig "aufgearbeitet" habe ich das, was mich bei Qobuz interessiert hat, aber erst, als ich es gekündigt habe. Die "wirklich wichtigen Sachen" habe ich mir danach als CD besorgt oder als download (auch wieder vorzugsweise bei Qobuz) erworben. In der Zeit erschien zum Beispiel von Peter Gabriel - Flotsam and Jetsam. Ein wirklich famose "Box" mit etlichen Raritäten. Leider ist das nie "physisch" erschienen. Als Stream habe ich das beiläufig als Playlist gespeichert und nie wirklich gehört. Erst als download wurde es "wichtiger" Teil meiner Gabriel Sammlung und wird dort auch genutzt. Wenn es physikalisch erschienen wäre, hätte es als Box allein aufgrund der Fülle des Materials bestimmt 200+ Euro gekostet. Das wäre mir aber egal gewesen, weil es mir das wert gewesen wäre. Vertane Chance! So hab ich die Daten in adäquater Qualität für einen Bruchteil und bin auch happy. Als Stream wäre es (bei mir) untergegangen...
Nächster Versuch: Apple Music. Als Dolby Atmos auf Apple Music vorgestellt wurde, war das für mich interessant. Mehrkanal-Musik ist schließlich meine (un-)heimliche Leidenschaft. Statt SACD's, BluRay's und wer-weiß-was-noch-alles zu hantieren alles aus einer Quelle. HiRes gab es direkt "gratis" hinzu. Die Welt kann (theoretisch) so einfach sein... In der Praxis hieß das: um Dolby Atmos nutzen zu können sollte man über ein Apple TV gehen. Da die Neuesten nur noch über HDMI laufen (und die alten langsam aber sicher gar nicht mehr laufen) ist man gezwungen, über einen AVR zu gehen. Das hatte ich bis dahin vermieden. Mein Multi-Disk-Player konnte Mehrkanal analog ausgeben und damit konnte ich direkt in Endstufen gehen. Das ging mit Apple Music nun nicht mehr. Also musste an der Stelle ein neuer Anlagen-Aufbau her. Mein Nagel im Kopf ist der, dass ich das, was mir geboten wird, auch gerne nutzen möchte (so bin ich auch zu Mehrkanal-Musik gekommen. Anderes Thema....). Jetzt bietet Apple Music auch HiRes-Music. Aber wie kommt man da ran? Übers Apple TV geht es schon mal nicht... Man muss dafür über ein iPhone bzw. iPad und einem USB-Adapter in einen DAC. Erst dann bekommt man HiRes auf die Anlage. Das ist schon reichlich umständlich. Klar kann man auch über Airplay streamen, aber da kommt eben alles nicht in HiRes an (was in 99 % der Fälle keinen wirklichen Unterschied macht. Klar! Aber darum geht es nicht...). Der nächste Störfaktor war für mich das Zusammenspiel zwischen dem Streamdienst und meinen eigenen Daten: Theoretisch sollte es möglich sein, das parallel zu nutzen. Ich habe es nicht hinbekommen! Wenn ich das Handy mit dem Streamdienst synchronisiert habe, waren meine Daten weg. Ähnlich auf dem Rechner: sobald ich versucht habe, das zu synchronisieren, wurde es mit meinen Daten komisch. Vielleicht lag es daran, dass ich zu der Zeit nicht das neueste Betriebssystem hatte, was an meinem iMac lag. Es lief auf jeden Fall nie richtig! Das Angebot an Dolby Atmos fand ich nicht so überragend, wie Apple das gerne darstellt. 80 % Müll! Ich habe an anderer Stelle eine aktuelle Statistik gesehen, nach der 53 % der Top 100 bei Apple Music in Dolby Atmos vorlägen. Von den Titeln kannte ich 2 und interessiert hat mich keiner....
Interessant ist das meines Erachtens für meine Mehrkanal-Ansprüche nur bei ganz bestimmten Titeln. Es tut z.B. schon weh, wenn aktuelle Veröffentlichungen auf Mehrkanal-Inhalt verzichten, obwohl er verfügbar ist (Beispiel: Revolver von Beatles). Das ist wahrscheinlich der Trend. Neue Sachen erscheinen einfach nur noch als Stream. Ich könnte mir jetzt nur dafür wieder Apple Music abonnieren oder einfach auf diese Dinge verzichten. Ich mache derzeit Letzteres... Was mich massiv an Apple Music gestört hat sind die Vorschläge. Ginge es danach besteht die Musikwelt nur noch aus Ed Sheeran, Justin Bieber, Adele und Konsorten. Wenn ich die späten Alben von Supertramp suche, sind diese nicht vertreten....
Ich bin wahrscheinlich ein schlechter Kunde für Streamdienste. Die würden mich wahrscheinlich als (zu Recht) störrisch bezeichnen... Das liegt zum einem an meiner Abo-Phobie... Ich gehe Abos gerne aus dem Weg und empfinde jedes nicht ausreichend genutzte Abo als Falle.
Zum Anderem bastele ich seit circa 2005 an meinen eigenen Musik-Daten. Ich kann so ziemlich alles rippen, was mir in die Finger kommt und habe das auch ausreichend praktiziert. In meiner Datensammlung gibt es nur ganz wenig Lücken und es kommt erschreckend wenig Neues auf den Markt, was mich wirklich interessiert. Kann sein, dass ich so mehr Geld für Musik ausgebe, als ich es bei einem Streamdienst tun würde. Aber dafür bleiben mir die Dinge erhalten... Ich habe viel (wirklich viel!) Zeit ins editieren und bewerten meiner Sammlung gesteckt. Im Prinzip müsste ich die gleiche Arbeit jetzt noch einmal in einen Streamdienst stecken nur um das Gleiche zu haben. Warum sollte ich das tun? Es ist doch alles vorhanden... Ich habe in meiner Sammlung dermaßen viel Musik, dass es für dieses Leben wahrscheinlich locker reicht. Wenn ein Streamdienst mir sagt, dass er zig-Millionen Titel hat, dann schreckt mich das eher ab. Ich habe "nur" 150.000, aber dafür die Richtigen.... Und das "hegen und pflegen" ist für mich Teil des Hobbys. Wem das lästig ist (was ich gut versthen kann), dem sei ein Streamdienst wärmstens empfohlen. Viel Spaß dabei...
Mich würde mal eine Statistik interessieren, wie viel von den bei einem Streamdienst angebotenen Titeln niemals genutzt werden. Ich schätze mal vorsichtig: 80 %?! Wenn ich den Schrott sehe, den die da anbieten, könnte es vielleicht sogar mehr sein....
Ich lasse mir auch ungern Playlisten vorschlagen, weil da oft irgendwelche Füller drin sind, die ich einfach nicht hören will. Das ist für mich B-Ware, die auch noch irgendwie unters Volk gebracht werden muss. Ich würde das sonst nicht (freiwillig) hören. Warum sollte ich das über den Streamdienst tun?
Wenn man Streamdienste als Radio-Ersatz nutzt, dann kann ich das noch am besten nachvollziehen. Aber als "Radio-Sender", mit dem man sich noch beschäftigen muss und über den man keinerlei Informationen beziehen kann, finde ich das zu teuer. Die ganzen Statistiken, die Streamen als Heilsbringer darstellen, sind meines Erachtens falsch oder nur einseitig aus Sicht der Musikbranche. Es geht in den Statistiken immer nur um den Umsatz, den die Musikindustrie gerade mit Musik macht und das wird dann mit physischen Musikdatenträgern verglichen.
Dabei fehlt, dass CD's so oft abgespielt werden können, wie man will. Eine CD. die ich vor 20 Jahren gekauft habe, kann ich immer noch nutzen wie am ersten Tag. Einen Streamdienst, den ich heute kündige, kann ich Morgen nicht mehr nutzen... Da man aber nie weiß, wieviel und wie oft noch "Konserve" gehört wird, hat man auch keine echten Vergleichszahlen. Und beim Streamdienst müsste man noch alles abziehen, was einfach wie "Radio" genutzt wird. Ich "fürchte", dass dann gar nicht so viel übrig bleibt, wie uns immer suggeriert wird.
Klar sind Streamdienste ein tolles Medium der Neuzeit mit faszinierenden Möglichkeiten. Es soll aber in erster Linie konsumiert werden. Für eine ernsthaftereren Auseinandersetzung ist es gar nicht gedacht. Und das merkt man besonders Apple Musik auch an. Da war Qobuz um Klassen besser!
Tidal ist meines Erachtens Betrug am Kunden. Sie suggerieren, dass alles in allerbester HiRes-Qualität zur Verfügung steht. MQA ist aber nichts anderes wie CD-Qualität mit aufgesetztem komprimierten HiRes. Hört sich bestimmt "nett" an, aber hat mit echtem HiRes nichts zu tun. Es geht nicht darum, ob man das hören kann oder nicht. Es geht darum, was einem erzählt wird.
Der 4. Streamdienst, den ich zwangsweise habe, ist Amazon-Music. Als Amazon-Kunde und - besonders - als Prime-Kunde ist mir das natürlich immer mal wieder über den Weg gelaufen...
Ich fand die Möglichkeit, die Musikdaten herunterzuladen, wenn man die CD oder eine Schallplatte gekauft hat, eine zeitlang richtig gut. Besonders bei Schallplatten hatte man dadurch einen echten Zusatz-Nutzen. Aber ähnlich wie bei vielen Download-Codes erhielt man nur MP3's. Für unterwegs ok... Aber in meiner Datensammlung will ich das seit 2008 nicht mehr haben. MP3 ist ein Kind der 00s, als Speicherplatz und Bandbreite knapp war. Wenn man eine Schallplatte erwirbt macht man das, weil man das Besondere am Klang schätzt und bereit ist, dafür mehr Geld in die Hand zu nehmen. Das man dann ausgerechnet mit MP3-Dateien abgespeist wird, finde ich etwas tragisch... Der Vorwurf geht noch mehr an die unsäglichen Download-Codes bei Schallplatten (ich weiß, anderes Thema). Wie oft habe ich versucht herauszufinden, ob es A einen download überhaupt gibt und b in welcher Qualität. MP3 habe ich immer mit einem zähneknirschen hingenommen (weil es nicht in meine Daten passt). Ab und zu wurde ich positiv überrascht: Eric Clapton live in 70s-Box: download in CD-Qualität! Ebenso bei Rolling Stones - Lonesome and Blue. aber die Enttäuschung überwog. Wenn es nicht klar war, war es meist MP3...
Zurück zu Amazon-Musik: es gab da früher eine Funktion, wo man eigene Musik-Daten hochladen konnte und diese in den Streamdienst einbinden konnte. Die Idee ist ja gut. Nur der Aufwand war immens und das Ganze war aufgrund MP3 nur für unterwegs wirklich sinnvoll. Dann gab es einen Bereich, wo man bei Amazon gekaufte Musik "sammeln" konnte. Gibt es glaube ich, immer noch. Dann war es so, dass man als Prime-Kunde Zugriff auf x-Prozent hatte. Völliger Humbug meines Erachtens. Aktuell schlägt das Prime-Angebot dem Fass den Boden ins Gesicht! Es hieß: Prime-Kunden haben unbegrenzten Zugang auf den Streamdienst. Klingt toll, oder? Ich habe gedacht: Prima, so kann ich auch ohne zusätzlichen Streamdienst in alles, was mich interessiert, mal reinhören. Mehr wollte ich eigentlich nicht. Aber Pustekuchen: Sobald man einen Titel reinhört macht Amazon eine Playliste mit dem, was Ihrer Meinung nach dazu passt und die kann man nicht ändern. Zumindest nicht so einfach... Einfach mal ein Album durchhören geht nur mit Aufwand und Trick 17. Das hat mich so verärgert, dass ich das meide, wo ich kann...
Meine Frau ist übrigens begeistert! Sie konsumiert Musik völlig anders wie ich und Ihr reicht es, wenn Sie sagt: "Alexa, spiel Weihnachtsmusik (oder Robbie Williams oder wer-weiß-was)" und Zack: kommt eine Playliste, die das abfeiert. Für mich ist das Radio-hören. Ernsthaft mit Musik beschäftigen ist so unmöglich und so ist wohl auch gedacht.
Noch mal Statistik: Mir tun die Künstler leid! Um heute mit streamen das zu verdienen, was früher mit einem CD-Verkauf möglich war muss (je nach Abrechnungsmodell) ein Titel 1.000 x gestreamt werden. Welche Eurer CD's habt Ihr 1.000 x abgespielt? Das dürften nicht viele sein, oder? Wahrscheinlich keine...
Und selbst wenn man als Künstler halbwegs gestreamt wird: es gibt Abrechnungsmodelle, die das alles in einen Topf werfen und dann wird nach "Marktanteilen" an die Künstler ausgeschüttet. So verdient Ed Sheraan (nur als Beispiel) garantiert immer mit. Egal, ob Ihr Metal, Punk oder wer-weiß-was hört. Man muss also nur zu den privilegierten 0,5 % der Künstler gehören, die von den Streamdiensten massiv protegiert werden ("Zugpferde") und dann verdient man immer mit. Der Rest schaut in die Röhre. 99,5 % der Künstler haben so nie die Chance auch nur Ihren Lebensunterhalt mit einem Streamdienst zu verdienen. So sieht es aus!
Gruss
Michael
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25.01.2023, 14:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2023, 00:24 von spocintosh.)
Deshalb Musik immer beim Künstler direkt kaufen. Meist haben die heutzutage ja einen eigenen Shop.
Und wenn nicht, dann bei Bandcamp, denn deren Abrechnungsmodell ist im Vergleich das künstlerfreundlichste. Zudem gibt es den Bandcamp-Friday, wo der Dienst auf den eigenen Anteil verzichtet und alles an die Künstler weiterleitet.
Amazon ist natürlich zusammen mit den anderen Akteuren des digital-finanziellen Komplexes in absolut jeder Hinsicht sowieso die derzeit allergrößte Katastrophe und jeder, der das aus Bequemlichkeit nutzt, mitschuld an allem was der Menschheit gerade und in Zukunft an Unbill passiert.
Und es wird auch nicht mehr lange gut gehen, das zu kompensieren, indem man mit dem woken Finger auf Andere zeigt.
Der Schwachsinn ist nämlich unübersehbar.
EDIT
Auweia...sorry: Womit ich nicht sagen wollte, dass jeder amazon-Kunde mit dem Finger auf andere zeigt
Ich hatte nur einen bestimmten im Kopf, als ich das schrieb. Ist blöd rübergekommen.
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Ich höre überwiegend Klassische Musik und nutze Spotify Free überwiegend um zu hören ob mir das gefällt. Wenn mir das gefällt kaufe ich mir das auf CD. Bei einer Symphonie die aus vier teilen besteht kommt da nicht viel Geld zusammen für die Künstler. Was mich immer wieder wundert wie gut die CD sich anhört, für Klassische Musik ist Spotify nicht gut genug.
Das gute bei Spotify free ist das meine CD Fehlkäufe praktische bei null liegen und das Spart natürlich viel Geld.
Meine Anlage: ReVox Verstärker B150, ReVox CD Player B126, Cambridge Audio MXN10 Netzwerkplayer, Kopfhörer AMIRON HOME von Beyerdynamic und Dual Lautsprecher CL620.
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Hat hier vielleicht jemand Tipps für gute Dolby Atmos Aufnahmen? Die Suchfunktion bei Amazon Music U. ist diesbezüglich eher mau am Start. Finde da nur durch Zufall die einen oder anderen Songs. Hinzu kommt, das 3/4 der von mir gefundenen Songs schlechter klingen als die "normalen" Versionen.....Beispiel Yello.....zu viel Bass. Sehr gut sind die Atmos Teile bei Donny Hathaway Live (leider nur 2 in Dolby Atmos). Gibt aber bestimmt mehr von diesen tollen Teilen, wo sind sie....und von wem?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.02.2023, 16:35 von bathtub4ever.)
Hmm, dieser Herr hier mischt doch so etwas ab…
Könnte man dann nicht davon ausgehen, dass seine Musik, bzw. Masterings von Ihm, dann dementsprechend Atmos sind?
Warte mal…
Schade, ich habe die „Vision“-Zeitschrift mit Ihm nicht mehr, da wäre bestimmt was darüber gestanden…
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.02.2023, 10:07 von bathtub4ever.)
Hier ein Artikel von 2019, am Ende ist eine Übersicht seiner durchgeführten Masterings mit Angabe Stereo/5.1
https://www.soundonsound.com/people/stev...sic-albums
Wobei, ist 5.1 kein Atmos??? Müsste ich mal nachlesen…
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Nein, 5.1 ist kein Atmos, "nur" einfaches Surround, also zwei-dimensionaler Mehrkanalton.
Immersive Verfahren wie Dolby Atmos oder Auto 3D benutzen zusätzliche Kanäle in der "Elevation", also in der Höhe. Erkennt man z.B. an der Darstellung 7.1.4 = 7 Kanäle Surround um dich herum, ein Subwoofer, 4 Kanäle von oben um dich herum. Andere Konfigurationen sind auch möglich, je nach Mix.
In Sachen Musik mit Dolby Atmos kann man ganz gut Chris Connaker folgen:
Zitat:https://audiophilestyle.com/
Aber Achtung, das ist ziemlich häufig sehr abgefahren was dort diskutiert wird.
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• bathtub4ever
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Deezer Datenleck. Jetzt Schadensersatz sichern.
https://www.wbs.legal/lp/deezer-datenleck/
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
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Ich habe im Laufe der Zeit diverse Adressen für Deezer genutzt.
Aber seriös klingt der Anwalt nicht:
"Oh je, Sie sind einer der 3 Millionen deutschen Betroffenen des Deezer-Datenleaks. Neben Ihrer Mailadresse haben wir unter Anderem auch Ihren Vor- und Nachnamen in der Datenleck-Datei gefunden. Unseres Erachtens steht Ihnen daher ein Schadensersatzanspruch in Höhe von 1000 Euro gegen Deezer zu. Füllen Sie jetzt das untenstehende Kontaktformular aus, damit wir sie über die nächsten Schritte informieren können."
Ohne den Mittelsmann kann direkt bei https://haveibeenpwned.com/ seine Adresse checken.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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