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Solchen Quatsch habe ich lange nicht mehr gelesen.
Meine AKAI Recorder haben alle keine rutschenden Idler, sondern einen Wickelantriebsmotor, der mit vorgegebenem begrenztem Drehmoment dafür sorgt, daß das Band so schlupffrei wie möglich aufgewickelt wird. Dasselbe findet sich bei meinen Geräten von Nakamichi, Pioneer, Denon und AIWA. Am Bandende wenn das Band stehenbleibt, blockiert selbstverständlich auch der Wickelmotor für den kurzen Zeitraum bis die Automatik den Bandlauf stoppt.
Wer des Lesens mächtig ist, ist klar im Vorteil!
Dem von Dir kopierten AKAI-Text kann man eindeutig entnehmen, daß das AKAI-Laufwerk KEINE Rutschkupplung nutzt, sondern nur beidseitig verbundenen Federmechanismus zwischen Aufwickelteller und Wickelkern, der den Aufwickelkern noch ein wenig von den denkbaren (durch Pulley, Idler und Wickelteller untersetzten) Ruckelbewegungen des Wickelmotors entkoppelt. Somit werden festgestellte Resonanzen, die sich durch den Wickelmotor ergeben, reduziert.Alles richtig gemacht Mr. AKAI - nix "Rutschkupplung"!
Dasselbe Prinzip hatte Telefunken mehr als zehn Jahre zuvor im C3300 an anderer Stelle zur Entkopplung zwischen Capstan-Antrieb und Wickelantrieb (meines Wissens nach) erstmals vorgestellt.
Die "Rutschkupplung" beim Idler des abgebildeten NAK-Laufwerks ist keine, sondern eine "Bremse". Sie dient dazu, den Idler zuverlässig in Richtung des anzutreibenden Wickelkerns zu bewegen und so anfänglichen Schlupf zu vermeiden. Eindeutig erkennbar ist, daß hier der Pulley und die Wickelkerne mit ein- und demselben Idlergummi angetrieben werden. Auch erkennbar ist, daß in diesem abgebildeten Foto der Idler zu weit am Rande von Pulley und Wickeltellern läuft, also das Idlerrad dejustiert ist oder fehlpositioniert zu sein schint. Eine Rutschkupplung zwischen Idler und Motor oder zwischen Idler und Wickelkernen ist nicht erkennbar.
Alles richtig gemacht, Mr. Nakamichi - nix Rutschkupplung!
Vorsintflutliche, allmählich verschleißende Rutschkupplungen sind eine Behelfslösung, wie man sie in den Steinzeit-Ein-Motoren-Laufwerken bei Tonband- oder Cassettenlaufwerken benötigte. Seitdem es mehrmotorige Antriebe gibt, deren Drehmomente mit einfachen Mitteln elektrisch/elektronisch anpaßbar sind, haben Rutschkupplungen ausgedient oder werden nur verwendet, am Bandende auftretende übermäßige Drehmomente abzufangen. Zum Dauerantrieb der Wickelsysteme werden sie nicht mehr verwendet. Ist hinlänglich bekannt und jederzeit klar erkennbar.
Rutschende Gummiringe zwische Idler und Wickelteller als "Kupplung" zu bezeichnen ist zudem doppelter Unsinn. Das sind dann halt rutschende Gummiringe und nichts weiter - und somit mechanische Fehlfunktionen. Punkt.
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• timilila, ZodiacWuppertal
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(10.02.2017, 19:40)Klangstrahler schrieb: Eine Rutschkupplung zwischen Idler und Motor oder zwischen Idler und Wickelkernen ist nicht erkennbar.
.....................- nix Rutschkupplung!
Wer des Sehens mächtig ist, ist klar im Vorteil!
Wenn man die beiden braunen Filzscheiben auf den Wickeldornen nicht erkennt..........
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Wie wir hier an anderer Stelle kürzlich mitverfolgen konnten, bietet die Wickelantriebsschaltung des NAK-Laufwerks unterschiedliche, angepaßte Ströme für Aufwickeln und Umspulen.
Die Kupplungen in den Wickelkernen des NAK sind vermutlich die von mir zuvor beschriebenen Schutz-Kupplungen, um beim Umspulen am Bandende übermäßigen Bandzug zu verhindern. Wäre dies die Aufwickel-Kupplung würde zumindest beim schnellen Vorlauf die Kupplung viel zu leicht durchrutschen und gegen Bandende würde der Umspulantrieb nicht recht in Schwung kommen... dem ist aber nicht so.
Ich bin weiterhin überzeugt, daß der Aufwickelantrieb ohne rutschende Filz-schleif-Kupplung arbeitet, sondern mit dem über den Motorstrom erzeugten Wickelmoment. Nakamichi hat sich schon etwas dabei gedacht und es funktioniert bis heute. Wären die Kupplungen im Dauerbetrieb in Bewegung gäbe es viel zuviele Störungen oder Ausfälle.
Als Beispiel eines mehrmotorigen Laufwerks das dennoch Rutschkupplungen im Aufwickelkern verwendet, ist mir das Pioneer CT-F1250 bekannt. Hier nutzt man zwei Laufrad-Teller pro Wickeldorn und einen in der Höhe verstellbaren Idler, der beim schnellen Vorlauf nicht den Bandteller der Play-Wickelkupplung sondern den straffer gekoppelten vorderen Teller antreibt. Beim Pio muß man - laut SM - die kompletten Wickelkerne ersetzen, wenn die Wickelmomente nicht im Rahmen der Vorgaben liegen. Bei moderner konzipierten Laufwerken stellt man das über die Wickelmotorströme ein.
Der vordere Teller im Foto des NAK ist nicht als Laufrad ausgebildet, sondern nur das Gegenstück der Kupplung und wird durch die Filzscheibe mitgenommen. Es gibt nur einen Laufrad-Teller pro Wickel, also wird das schwächere Aufwickeldrehmoment über die Motorsteuerung erreicht, nicht durch die Rutschkupplungen.
Rutschkupplungen waren schon in den 70ern nicht die beste Lösung, warum sollten die Hersteller eine solche Lösung verwenden wenn es doch über die Motorsteuerung wesentlich eleganter funktiooniert.
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Und selbst das ist alles noch zu kompliziert. Am besten sind die Geräte, die gar keine Rutschkupplung, bzw. Gummiidler haben und das Wickelmoment über einstellbare Stromstärke (Idlermotor) steuern.
Gruß Frank - Potsdam
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Studer bei der Arbeit
Uli
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Ist das linke Band eines von den "Travelling Wilburys"?
Liebe Grüße,
Eric
"Kurz nach der Wende, in einer der letzten Episoden von HAPS, war der ZDF-Fernsehkoch Max Inzinger zu Gast und erklärte den Zuschauern des DDR-Fernsehens, wie man eine Kiwi richtig isst."
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ja ich glaube das stimmt
Uli
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• Pionier
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Gruß Claudius
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11.02.2017, 14:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2017, 14:04 von pioneertapefan.)
So,
seit heute wieder in meinen Katakomben:
Oh, Mann macht das Ding Musik! Da ist mein Nak ja ein Wald- und Wiesentapedeck dagegen!
Nochmal vielen Dank an den Godfather of Tapedeck-Repairing!
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Nicht mein Kassettendeck, aber hier war heute das Luxman K-5 Tapedeck eines Freundes auf dem Tisch.
Das hat jede Arbeit verweigert, kein Wunder, war doch der Riemen schon fast komplett aufgelöst.
Also neuen Riemen rein, bzw. 3 (Capstan, Idler und Zählwerk), Schachtbeleuchtung erneuert, reinigen, einstellen und zum Schluss einmessen. Das Einmessen ging flott, denn es gibt pro Kanal nur ganze 2 Möglichkeiten der Einstellung.
Nun läufts wieder, für ein 1-Motoren-2-Kopf-Deck klingt es ganz ordentlich. Aber nix für mich.
Hier ein paar Bilder von der Aktion:
Dadurch, das die Kabel so kurz und alle angelötet sind, bekommt man das Laufwerk nicht so einfach ganz raus. Da muss man dann schon etwas überlegen, wie man woran kommt. Denn alles ablöten hätte die Arbeitszeit locker verdoppelt....
Da habe ich einige Male auf die Karte über meinem Arbeitstisch geguckt:
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
----------------------------------------------------------
The 7 P's:
Prior proper planning prevents piss- poor performance
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• Pionier, Helmi, System-64, pioneertapefan, ZodiacWuppertal, , spocintosh, Mr.Hyde, karl50, bathtub4ever, Eidgenosse, , 0300_infanterie, theoak, frankprcb
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(10.02.2017, 22:04)Klangstrahler schrieb: Wie wir hier an anderer Stelle kürzlich mitverfolgen konnten, bietet die Wickelantriebsschaltung des NAK-Laufwerks unterschiedliche, angepaßte Ströme für Aufwickeln und Umspulen. Klärt mich auf, wo das nachzulesen ist. Würde mich interessieren. Ich halte die Nakamichi Konstruktion auch für den typischen Fall einer Rutschkupplung. Und warum eine Rutschkupplung im Wickelantrieb so übel sein soll, erschließt sich mir auch nicht, insbesondere in Verbindung mit Doppelcapstainantrieben.
Zitat:Der vordere Teller im Foto des NAK ist nicht als Laufrad ausgebildet, sondern nur das Gegenstück der Kupplung und wird durch die Filzscheibe mitgenommen. Es gibt nur einen Laufrad-Teller pro Wickel, also wird das schwächere Aufwickeldrehmoment über die Motorsteuerung erreicht, nicht durch die Rutschkupplungen.
Dieser Erklärung kann ich leider nicht folgen, kannnst du dass für mich verständlich noch einmal formuliern? Was ist das Gegenstück einer Kupplung, das durch die Filzscheibe mitgenommen wird anderes als eine Rutschkupplung und wie leitet sich daraus ab, dass das Aufwickeldrehmoment durch die Motorsteuerung geregelt wird?
Viele Grüße
Lukas
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• ZodiacWuppertal
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11.02.2017, 19:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2017, 19:37 von Klirrfaktor.
Bearbeitungsgrund: Formulierung nachgeschliffen
)
Zwei "Neu"-Zugänge:
1. Sanyo RD-XM1 Microcassettendeck.
Der Kret.., äh, Zwerg aus dem Jahr 1980 ist zwar sehr putzig anzuschauen und anzufassen, aber der Klang des rostfarbenen Dünnbandes wird trotz des bemerkenswerten technischen Aufwandes dennoch nicht viel besser - dazu reicht die Bandgeschwindigkeit einfach nicht. Er darf mit Mineralwasserflaschen-Schraubkappen belüftet einstweilen auf dem Verstärker stehen bleiben. Das Clockwork Orange-Feeling - Ludwig van nach einem mühevollen Tagwerk - will trotzdem nicht so ganz aufkommen.
2. Sony TC-K75:
da sieht die Sache schon anders aus, und hört sich vor allem so an. Obwohl dieses Deck nicht zu den absoluten Spitzenmodellen zählte, war es im damaligen Lieferprogramm (Funkausstellung 1979) das einzige Dreikopfdeck mit Hinterbandkontrolle, Bandeinmessung und Doppelcapstanlaufwerk sowie einer schnellen LED-Pegelanzeige. Die japanische Variante bekam schon einen Sendust & Ferrit-Kopf (wie später das sonst baugleiche TC-K81), die Exportvariante mußte sich vorerst mit Ferrit & Ferrit begnügen. Diese Köpfe sollen in der Abriebfestigkeit den Akai GX-Köpfen nicht nachstehen, und der Kopf im Kassettenfach (aus dem es wie aus einem Aschenbecher stinkt, aber ich habe ihn zum Flohmarktpreis bekommen) glänzt und spiegelt tatsächlich ohne jeden Einschliff wie neu.
Und es stimmt: dieses Deck ermöglicht mit Dolby B eine Tonqualität fast wie eine Zweispur-Bandmaschine, zwar schlanker, aber nicht dünner oder matschiger als bei meinem Eumel. Dieser hat zwar High Com, einen Mischregler zwischen Line-In und Mikrofon und die Ansteuerbarkeit sogar mehrerer Decks durch einen externen Computer, dafür aber keine Einstellung für FeCr-Kassetten, nur ein Single Capstan-Laufwerk und ohne Schwungrad einen ziemlich mäßigen unbewerteten Gleichlauf, da der optoelektronischen Lichtimpuls-Schlitzscheibe die Masse fehlt. Der Eumel kostete mit High Com halt nur fast das dreifache des Sony, aber mit dem Sony wäre bei dieser Summe noch ein Stereomikrofon (ich habe das ECM-990F) und Kassetten für mehrere Jahre drin gewesen. 1981 war das österreichische Vorzeigeunternehmen Eumig, das sogar mit dem FL-1000 nur Verluste schrieb, Geschichte.
Als Bibliothekar der Wiener Beethoven-Gesellschaft mußte ich bei der Durchsicht der Archivmateriallien der früher häufig veranstalteten Konzerte mit Bedauern feststellen, daß es praktisch keinerlei Mitschnitte gibt, weil zwar irgendwann eine Revox A77 beschafft worden war, aber das Geld für die Bänder fehlte - bei mindestens 300 öS (~ 43 DM) für ein 1200 m-90 Minuten-Band (bei 19 cm/s und Zweispuraufnahmen) kein Wunder. Auf Kassetten hätte man die Konzerte wesentlich günstiger festhalten können...
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War das ein Auftrag vom 0300infanterie?
Hallo bitte hier ein sony
Er funktioniert einmal frei
Aber die Tür will nicht zu gehen
Ansonsten alles gut ...
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• 0300_infanterie
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Nein Jörg, das ist meine kleine WM-D6 Sammlung.
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D6 sehe ich nur einen, die anderen drei sind D6C.
Ich habe nur einen C zum Angrabbeln, aber dieser schlägt sich selbst im Vergleich zum Marantz CP-430 recht tapfer. Für Bootlegs reichte es wohl allemal.
Bei den Decks für daheim dagegen ging der Mikrofoneingang nach 1980 ziemlich rasch verloren, auch die DAT-Decks bekamen diesen nicht wieder.
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(11.02.2017, 17:10)lukas schrieb: (10.02.2017, 22:04)Klangstrahler schrieb: Wie wir hier an anderer Stelle kürzlich mitverfolgen konnten, bietet die Wickelantriebsschaltung des NAK-Laufwerks unterschiedliche, angepaßte Ströme für Aufwickeln und Umspulen. Klärt mich auf, wo das nachzulesen ist. Würde mich interessieren. Ich halte die Nakamichi Konstruktion auch für den typischen Fall einer Rutschkupplung. Und warum eine Rutschkupplung im Wickelantrieb so übel sein soll, erschließt sich mir auch nicht, insbesondere in Verbindung mit Doppelcapstainantrieben.
Zitat:Der vordere Teller im Foto des NAK ist nicht als Laufrad ausgebildet, sondern nur das Gegenstück der Kupplung und wird durch die Filzscheibe mitgenommen. Es gibt nur einen Laufrad-Teller pro Wickel, also wird das schwächere Aufwickeldrehmoment über die Motorsteuerung erreicht, nicht durch die Rutschkupplungen.
Dieser Erklärung kann ich leider nicht folgen, kannnst du dass für mich verständlich noch einmal formuliern? Was ist das Gegenstück einer Kupplung, das durch die Filzscheibe mitgenommen wird anderes als eine Rutschkupplung und wie leitet sich daraus ab, dass das Aufwickeldrehmoment durch die Motorsteuerung geregelt wird?
Wickelantriebsschaltung
http://old-fidelity-forum.de/thread-2373...#pid899642
FF.
Rutschkupplung im Wickelkern:
Ein Riemen, der an einem glatten Rad läuft, soll nicht, kann aber rutschen wenn er aushärtet oder wenn das glatte Laufrad verschmutzt ist. Das ist keine gewollte Rutschkupplung, sondern schlicht defekt. Wer sich als Hersteller darauf verlassen würde, daß ein rutschender Gummi über eine längere Zeit konstante Eigenschaften behalten würde... lassen wir das.
Klar sind die in den abgebildeten Bandwickeln Rutschkupplungen zu erkennen. Diese dienen der Vermeidung von zerstörerischen Zugkräften, wenn der Umspulantrib brutal weiterzieht, sobald das Bandende erreicht ist (ohne daß irgendein Gummirad ungewollt rumrutscht).
Zum Umspulen benötigt man deutlich höhere Bandzüge als zum Aufwickeln bei Wiedergabe oder Aufnahme.
Wäre die Rutschkupplung im Bandwickel für das sanfte Aufwickeln bei Wiedergabe/Aufnahme ausgelegt, würde sie beim Umspulen immer erstmal durchrutschen, bis der Wickel - wenn überhaupt - auf Touren gekommen ist.
Da die vordere Scheibe des Bandwickels zu dünn ist, um als Laufrad für den Idlergummi zu dienen, wird also nur das hinter der Kupplung sitzende Laufrad über den Gummiring des Idelerrades angetrieben. Und diese Kupplung muß ja für den Umspulbetrieb ausreichend fest ausgelegt sein. Die Kupplung im Wickelkern kann folglich nicht zum schonenden Aufwickeln dienen - das geschieht durch den reduzierten Motorstom des Wickelmotors.
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(13.02.2017, 15:06)Klangstrahler schrieb: Ein Riemen, der an einem glatten Rad läuft, soll nicht, kann aber rutschen wenn er aushärtet oder wenn das glatte Laufrad verschmutzt ist. Das ist keine gewollte Rutschkupplung, sondern schlicht defekt. Wer sich als Hersteller darauf verlassen würde, daß ein rutschender Gummi über eine längere Zeit konstante Eigenschaften behalten würde... lassen wir das.
Auch dieser Erklärung kann ich leider nicht folgen. Mein Vorschlag an Dich.
Bau mal bei Deinem AKAI GX75MKII, AKAI GX9 die Cassettenfachabdeckung (das Teil mit der Beleuchtung) ab (dauert eine Minute) und dann schau Dir das Idlerrad in den Funktionen Spulen und Wiedergabe an. Bei dem Test bremst Du mit dem Finger den Aufwickeldorn ab. Deine Beobachtungen kannst Du uns dann mitteilen oder die Geräte in eine Werkstatt geben, da das Idlerrad bei beiden Funktionen durchrutscht und der Motor nicht stehen bleibt.
VG Ralf
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Soso! Also manchmal könnt Ihr einen auch verunsichern.
Aber nein, beim AKAI GX-6, GX-9 und GX-75MKII rutscht kein Gummiring trotz glatter Wickelteller-Laufflächen (auf der auch die Abwickelbremse aufsetzt!), denn die Idler-Gummis sind erneuert.
Bei meinen Denon DR-M800A und DR-M44HX zeigten sich durchrutschende Idler mit deutlich hörbarem "schrapp-schrapp"-Geräusch bei Wiedergabe/Aufnahme. Zum Glück sind das auch im Denon Doppelcapstan-Laufwerke, die sich im Gleichlauf von wechselndem Aufwickelzug nur wenig beeindrucken lassen. Allerdings führten manche Cassetten gegen Bandende zum Stehenbleiben des großen Wickels, weil einfach zuwenig Antriebskraft vom rutschenden Idler bewirkt wurde. Das Laufwerk schaltete dann ab, bevor größerer Schaden an den Bändern entstand. Der rutschende Idler war also kein akzeptabler Zustand.
Leider konnte ich die Idler In den Denons mangels Verfügbarkeit noch nicht erneuern. Kennt jemand eine Bezugsquelle für passende Denon Idler, mit Ausnahme der im Innendurchmesser und Breite wiederholt zugesendeten, leider völlig unpassenden von "phonohifishop"? Bislang die einzige Quelle, die ich dafür fand.
Zum Glück war es mir möglich, durch vorsichtiges Anschleifen der verhärteten Gummi-Lauffläche den Reibwert des originalen Denon Idler-Gummis wieder soweit zu erhöhen, daß er nicht mehr durchrutscht. Erstmal wieder funktionsfähig, bis ich neue Idlerguimmis für die Denons finde.
Beim AIWA AD-F800 (gleiches Grundlaufwerk und Idler-Lösung wie u.a. bei AD-F 660, 770, 990 usw.) wird das durchrutschen des Idlers selbst bei leicht verhärteter Gummilauffläche dadurch verhindert, daß die Wickelteller-Laufflächen quer zur Laufrichtung eine feine Verrippung aufweisen. Daher das markante Pfeifen dieser Laufwerke beim besonders schnellen Umspulen.
Spätestens bei dem Beispiel AIWA beweist sich, daß ein Durchrutschen des Idlers keinesfalls gewünscht ist oder gar sein könnte.
Tut mir leid, rutschende Idler kann ich derweil nicht bieten und mag soetwas auch garnicht. Die Geräte sollen korrekt laufen und nicht hörbar(!) mit dem Idler ihre Laufflächen abschleifen!
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(11.02.2017, 16:25)proso schrieb: ...
...
...und ich dachte schon fast, Du besitzt eine dieser unbezahlbaren und seltenen Luxman-Cassetten (die mit den vier Umlenkrollen und einstellbarem Bandlauf Aber nein, das ist nur die Beschriftung des Cassettendeckels
Hat hier jemand sowas und kann mal schicke Biklder davon einstellen?
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• Pionier
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• Klangstrahler, Pionier
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14.02.2017, 11:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.02.2017, 11:08 von cv-technik.)
Ich mach es kurz, Bilder gibt es später.
Kiste läuft, bin aber noch skeptisch!
Bremsfilz des Dorns wurde nicht vergessen.
Habe Wickeldorne, Idlereinheit vom Spendergerät eingebaut. Sogar eine "neue" GA Rolle eingesetzt. Gleicher Mist wie vorher!
Eine tollkühne und Zeitraubende Idee brachte die Lösung.
Alle wesentliche Teile, darunter auch ein Detailteil wurden ins Laufwerk vom CT900S gebaut. Kopfträgerhöhe und Kopfazimuth eingestellt. Läuft!
Offensichtlich ist das 979 Laufwerk irgenwo verzogen.
So ...
1. Der Idler sitzt auf einem Bremsfilz! Stoppe ich den Wickeldorn, steht der Wickelmotor still! Es rutscht nichts.
2. Der Abwickeldorn hat tatsächlich eine längere Druckfeder.
3. Die Wickeldorne sind bei den Pioneers nicht glatt. Es sind sehr feine "Rippen" (hochkant) eingearbeitet. Sie lassen sich nicht Fotografieren, aber mit Fingernägeln fühlen. Kurzzeitig könnte man die Laufflächen sogar als Nagelfeile missbrauchen, aber nur für Feinarbeiten!
4. Kopfazimutheinstellung mit der Panasonic Testkassette führt zu Spurfehlern der eigenen Aufnahmen. Habe dazu aufgenommene Bänder des CT-900S zum justieren benutzt. Harmoniert unter den Pioneer Decks und sogar das Kenwood KX-1000HX ist begeistert.
Wie geschrieben, Bilder kommen später.
Gruß
Rolf
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14.02.2017, 22:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.02.2017, 22:15 von cv-technik.)
Hier die Bilder:
Laufwerk CT-900S, bitte schauen, worauf der Kopfträger montiert ist (Detail)
Laufwerk CT-979, auch schauen! Hier liegt der feine kleine Unterschied. Hier ist kein Plastik!
Hier die Teile die ins 979 sollen/ waren
Wickeldorn. Konnte man doch halbwegs fotografieren
Wickeldorn v. unten
Wickeldorn komplett
Gewicht der rechten Schwungmasse
Der linken Schwungmasse
Gesamtgewicht
"CT-979" offen
Dolby S Platte drauf
Köpfe, GA Rolle
Bei der Arbeit
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• Pionier, timilila, spocintosh, hadieho, nosecrets, stephan1892, karl50, MacMax, , 0300_infanterie, theoak, zuendi, frankprcb
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Wenn das sooo einfach geht, hätte ich auch eins zum Umbauen ...
" ... ich will die Eins ..."
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