Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Frequenzweiche Amun Quadral MK III
#1
Question 

Ich bin gerade am bestellen von Ersatzteilen für meine Amun Quadral MK III Lautsprecher von ca. '86. Die Bassfrequenzen haben bei einem der Lautsprecher plötzlich stark nachgegeben und ich vermute, dass die verbauten Elkos in der Frequenzweiche am Ende ihrer Lebensdauer angelangt sind. Ich habe vor sie durch Audyn Cap Q4 Folien Kondensatoren und einen MKT Radialkondensator zu ersetzen. So dass man die Dinger weiter 30 Jahre brauchen kann. Leider finde ich bei meinem Versand (Intertechnik) keine 62 mF Kondensatoren (verbaut sind pro Weiche 1*62 mF, 1*68 mF und 1* 4.7 mF). Hat jemand Erfahrung mit leicht abweichenden Kapazitätswerten? Wahrscheinlich ändert sich die Charakteristik der Lautsprecher leicht, aber so lange sie noch anständig tönen stört mich das nicht...
Bin dankbar um jede Hilfe - und tolles Forum übrigens (mein erster Post)
JRehmann
Zitieren
#2
MoinDrinks


Ich würde nicht abweichen - warum nicht mehrere kleinere parallel um auf den Zielwert zu kommen?

zB. 4*10 und 1*22 oder 1*10, 2*15 und 1*22?
Zitieren
#3
Hab ich mir auch schon überlegt. Gibt halt allerdings ein wenig ein Gebastel. Aber sieht ja sowieso niemand Smile
Zitieren
#4
Eben Drinks
Zitieren
#5
Und wenn die Bässe fehlen, würde ich auch mal die Sicken des Tieftöners kontrollieren Wink3
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
----------------------------------------------------------
The 7 P's:
Prior proper planning prevents piss-poor performance Oldie
Zitieren
#6
Die Amun MK-III dürfte den 220er Bass mit Gummisicke drinne haben, soweit ich informiert bin. Die zerbröselt wohl eher nich.
Zitieren
#7
Frequenzweichen sterben eigentlich auch nicht so (schnell), das auf einmal Bässe fehlen.
Klingt für mich eher nach mechanischen Problemen.
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
----------------------------------------------------------
The 7 P's:
Prior proper planning prevents piss-poor performance Oldie
Zitieren
#8
Naja Sebastian, mit Gummisicken kenn ich das, dass die Dinger wohl auch härter werden können. Mag sein, dass dann gleiche Effekte auftreten, wie bei zerbröselten Schaumsicken.

Und dass in der FW minderwertige Teile verbaut wurden, glaub ich auch nich, die Amun gehört doch zur Phonologue Serie (Titan, Vulkan, Monan, Korun, Shogun, Amun, Wotan etc.).
Zitieren
#9
Die Werte Kondensatoren könnte man ja mal messen Drinks
Zitieren
#10
..ähnliches Symptom, wenn das LS-Schutzrelais & oder LS-Umschalter des Verstärkers hochohmig wird.
mfg, Francisco..

..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
Zitieren
#11
Boxen links, rechts am Verstärker tauschen.
Wenn dann die gleiche Box den Fehler zeigt, liegt's an der Box.

Manchmal lösen sich nach Jahren die verklebten/getackerten Dämpfungsmatten im Gehäuse. Wenn diese dann ungünstigt auf der TT-Membrane liegen, kann diese nicht frei schwingen, Folge Bass fehlt.

Ansonsten den TT testweise direkt ohne Weiche anschließen, wenn dann Bass vorhanden, Weiche prüfen. Elkos sind nach 15-20 Jahren nicht selten defekt. (Elko 62µF = 47µF+15µF parallel, die anderen genannten Werte sind Normwerte der E12 Reihe).
Alte kalten und oxidierten Lötverbindungen können nach Jahren durch Erschütterungen (Transport o. ä.) oftmals plötzlich zu Fehlern führen.

Ferner können mit der Zeit neben Schäden an den Sicken auch Materialermüdungsbrüche an der Zentrierspinne entstehen. Die Folge ist dann oft eine mehr oder weniger starke Verkantung der Spule im Luftspalt und damit eine deutliche Verringerung der Membranbewegung.


Gruß
Sven
Zitieren
#12
Danke viel mals für eure guten Ratschläge und ein frohes neues Jahr! Der Verstärker (ein
NAD C 356BEE) ist noch in Ordnung. Wechseln der Seiten bringt keine Änderung. Die Sicken beim Bass und der Bass im Allgemeinen machen eigentlich einen recht passablen Eindruck. Alles noch sehr flexibel und rissfrei. Das mit den Dämpfungsmatten werde ich überprüfen. Diese sind in den LS tatsächlich nicht sehr fest positioniert und lassen sich leicht etwas herumschieben. Dass die die Membran leicht berührt haben ist gut möglich. Ja und die Elkos sollte man messen können Smile Leider bringe ich solch "hohe" Werte nicht mehr auf meinen billig-Mulitmeter. Ich checke die Zentrierspinne vom Bass noch, probiere den Bass mal direkt, fixiere die Dämpfungsmatten und bestelle mir die paar Kondensatoren (Elko 62µF = 47µF+15µF Smile ) - die sind jetzt gute 28 Jahre alt. Wenn es nichts bringt so schadet es sicher auch nichts Wink2
Und noch ein kleine Anmerkung, die vielleicht noch interessant ist. Die Bassfrequenzen sind nicht auf einmal weggefallen, sondern haben eher langsam (vielleicht über 1-2 Monate) abgenommen. Ich benutze die diese Anlage oft um den Mix und das Mastering von meinen Tracks auf einem eher scharfen und leicht höhenbetonten System anzuhören und anschliessend Anpassungen vorzunehmen. Das Problem mit dem Bass äussert sich nur bei wirklich tiefen Sachen. Also den Kicks von modernen Sachen, Moog Sounds und dergleichen.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Frage Weiche Quadral Vulkan Mk III ted_am_see 56 15.108 23.07.2024, 15:37
Letzter Beitrag: ted_am_see
  Frage an die Tascam 122 MK III Experten tape_man 7 1.416 15.12.2023, 18:48
Letzter Beitrag: chrissyan0
  Tascam 122 MK III: Aufnahmen dumpf tape_man 10 2.234 20.09.2023, 16:04
Letzter Beitrag: saabfahrer
  Revox PR99 MK III havox 6 4.428 19.09.2023, 13:13
Letzter Beitrag: havox
  Grundig Aktiv 50 Frequenzweiche ulisch 1 1.002 27.02.2023, 18:23
Letzter Beitrag: ulisch
  HECO Concerto Grosso (Bj.2017) > Frequenzweiche onlyurushi 8 2.379 26.02.2023, 19:06
Letzter Beitrag: onlyurushi



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste