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Wie ja schon bei den Neuzugängen geschrieben, habe ich mir neulich drei Onkyo Vollverstärker zugelegt, einen A-8870 und zwei A-8850. Zuerst werde ich mich um den 8870er kümmern, dessen Aufbereitung ich hier in diesem Thread dokumentieren möchte. Da der Verstärker in einem ersten Test einwandfrei funktioniert hat, kann man es nicht unbedingt eine Reparatur nennen, also lieber Aufbereitung...
Zur Einführung vielleicht einmal ein paar allgemeine Daten zu den Verstärkern.
Der A-8870 und sein kleinerer Bruder A-8850 (internationale Modellbezeichnung A-809 bzw. A-807) sind bis auf eine unterschiedliche Volume-Skala und eine "REC" LED äusserlich identisch (na gut, die Modellbezeichnung ist natürlich auch anders ). Die Unterschiede zwischen den Verstärkermodellen liegen in den inneren Werten. Der A-8870 hat eine höhere Ausgangsleistung und somit einen grösseren Trafo, grössere Siebelkos, andere LS-Relais und eben eine stärkere Endstufe. Zusätzlich gibts Gummischeiben unter dem Trafo und hier und dort schwarze Dämmmatten auf den Blechteilen. Gebaut wurden diese Onkyos übrigens Anfang der 90er Jahre.
Nun zum Gerät selbst.
Da ich wie üblich mit dem Schraubenzieher schneller war als mit der Kamera, gibts das erste Foto vom bereits geöffneten Gerät:
Und hier die Platinen von unten betrachtet:
Da ein neues Netzkabel und ordentliche Lautsprecheranschlüsse am Programm stehen, habe ich zuerst die Rückwand demontiert. Und dabei auch gleich prompt ins Katzenklo gegriffen:
Die Haltelaschen der Netzsteckerbuchsen sind allesamt angebrochen! Vermutlich wurden sie durch die ständige Wärme vom Standby-Netzteil sprödegeröstet und so zum Einwegteil degradiert. Einmal zupacken und - knacks... Das fängt ja gut an...
SO macht man sich Arbeit!
Aber gut, zumindest der Anfang ist gemacht. In diesem Sinne - bis bald.
またね
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• New-Wave, bodi_061, E-Schrotti
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Ich kenne die Onkyo Integra Verstärker sehr gut......ist schönes Gerät der 8870 Günter
Freue mich über weitere Berichte von Dir, der 8870 hat so ein Fred verdient...
.............Gruß Bruno
.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
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• Yamanote, belba
Fie Haltelaschen der US-Steckdosen brechen immer weg, wenn sie älter als 15 Jahre sind - daher besser drin lassen. Wenn sie bereits abgebrochen sind, einfach einen Kabelbinder um die Buchse in eingebautem Zustand ziehen.
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• Yamanote
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Hallo Armin,
das bestätigt nun meine Erfahrung. Alle Laschen ab...
(Fallen da eigentlich auch noch andere Teile am Verstärker ab, oder wars das? )
Das mit dem Kabelbinder ist ein guter Tipp. Ich werde mir aber gleich Blechwinkel zur Befestigung anfertigen, das sollte dann für die Ewigkeit halten. Das Material für die Winkel schneide ich aus dem Gehäuse vom CD-Player, den ich gerade geschlachtet habe. Das ist stilecht und gleichzeitig kostenneutral.
Schon mal ausgeschnitten:
Das Netzkabel habe ich auch gleich vorbereitet, der Vergleich neu und alt:
Für potentielle Mittäter zur Info:
Das neue Kabel hab ich mir einfach im Baumarkt besorgt, Aderstärke 1,5mm2, abgelängt auf 2,25m. Die Kabelverschraubung stammt von C....d, Bestellnummer 526813 + Gegenmutter Bestellnummer 527195.
Das wars erstmal wieder.
またね
ギュンター
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• jagcat, belba, New-Wave, E-Schrotti
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Über diesen Thread freue ich mich ganz besonders!
Ich bin selber Besitzer eines 8870er welcher schon seit längerer Zeit bei mir mit Vorwähler-Krankheit und vermutlich abgebrannten Relais rumsteht. Dieser Amp ist der Beste die ich in meiner kleinen HiFi-Laufbahn hatte!
Gruß
Guido
-= The difference between a man and a boy is the price of their toy =-
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• Yamanote
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Hallo Guido,
ich kenne ja auch nur meinen 8850er. Nachdem der mittlerweile in die Jahre kommt, hatte ich mich bereits nach etwas Neuem umgesehen, wurde aber (Gott sei Dank) bei keinem Hersteller fündig. Mein nächster Gedanke war die Anschaffung einer gebrauchten Onkyo Vor-/Endstufen-Kombination - sowas war eigentlich schon immer mein Traum. Diese sind aber nicht so leicht zu bekommen und auch recht teuer, ausserdem reicht der A-8850 für mich locker aus. Mit einem anderen Verstärker würde ich mich wohl nicht verbessern, allenfalls könnte ich mal bei den Boxen ansetzen, das würde wahrscheinlich mehr bringen. Also habe ich nach einigem Überlegen beschlossen, mir einfach einen Ersatzteilträger für meinen Verstärker zu kaufen.
Gut, daraus sind nun zwei Ersatzteilträger und zusätzlich noch ein A-8870 geworden (Topmodelle hatten schon immer ihren Reiz... ), das hat sich zufällig recht günstig so ergeben. Ich bereue nichts.
またね
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Lese interessiert mit. Habe auch einen 8850 und halte den für sehr gut.
ME war aber nicht beim 8870 Schluss. Als Krönung der Baureihe gilt der 8890, ähnlich dem dazugehörigen DX-Sortiment, also 6850/70/90.
Leider ultraselten anzutreffen.
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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Hallo Volker,
ich glaube Du meinst den 8990, den Grand Integra oder?
8890 als Verstärker gibts nicht, nur als CD Player DX 8890......
.............Gruß Bruno
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Gruß Peter
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03.03.2011, 19:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.03.2011, 19:38 von New-Wave.)
.............Gruß Bruno
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Mach sofort die Links da weg, ich sabbere grad
Hammer, der DX ist mit 27kg fast genauso schwer wie der A
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Guten Abend!
Stimmt, der grösste Vollverstärker von Onkyo zu der Zeit war hierzulande der A-8990 Grand Integra. Allerdings hat er ein etwas anderes Design und ist eher selten. International betrachtet gab es aber auch noch vom A-8870/8850 abgeleitete Verstärker mit fast identischem Äusseren, aber andrem Innenleben, wie zum Beispiel den A-919 in Dualmono-Bauweise! Leider waren diese Modelle wohl nur in USA/JPN erhältlich. Der M-510 war sowieso eine andere Liga, ein echtes Monster.
By the way: Schöner Onkyo-Turm!
So, nun von der Historie wieder zur Gegenwart.
Die Kabeldurchführung ist inzwischen montiert. War auch eher einfach, ich musste nur den originalen Schlitz etwas auffeilen. Fazit: Passt perfekt:
Die Haltewinkel für die beiden Netzsteckerbuchsen sind auch fertig, damit lassen sich die Buchsen nun einfach gegen die Rückwand klemmen:
Bis neulich.
またね
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Das sieht verdammt gut aus. Besonders beeindruckt hat mich Deine Zeichnung. Selbst bei den Pfeilen für die Bemaßung hast Du offenbar auf die Perspektive geachtet.
Bitte beachten Sie!
Mikrorillenplatten nur mit einem Mikro- oder Stereoabtaster abspielen. Für Stereoplatten (auch bei Monowiedergabe) n u r einen Stereo-Tonabnehmer verwenden. Platte und Abtastspitze stets von Staub reinigen. [...]
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Ich muss demnächst auch basteln.
Möchte Furutech Einbaukaltgerätebuchsen in meine beiden Marantzen, VV und EV einbauen.
Elektriker gehen immer mit Widerstand zur Arbeit.
Rot auf blau und Plus ist Minus.
Strom tut erst dann weh wenns riecht (Alte Elektriker Weisheit)
Beste Grüße Jianni.
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Hallo,
ich hab mir gedacht, ich halte die Abmessungen der Winkel auf Papier fest, falls sie jemand nachbauen will, oder ich selbst noch welche brauche. Um die Rückwand endgültig fertigstellen zu können, muss ich jetzt noch bis nächste Woche auf die Klemmen für die Lautsprecherkabel warten. Also ist hier erstmal Pause.
Aber damit mir und Euch in der Zwischenzeit nicht langweilig wird, habe ich mir heute die Platine vom Standby-Netzteil vorgenommen. Hier ein Foto davon:
Wenn Euch irgendwelche Tipps dazu einfallen - was ich prüfen oder beachten sollte - immer her damit, alles ist willkommen! Vielleicht gibt es ja Bauteile, die ein wenig suspekt sind...
Das Relais ist schon ausgelötet und wird bei Tageslicht genauer überprüft. Der Siebelko mit 2200µF/25V wurde auch schon einem Stresstest unterzogen.
Die Werte nach ca. 17 Jahren Betrieb (Kapazität und ESR):
Hier der Nachfolger frisch aus der Fabrik:
Es geht also voran, das macht Freude...
Wünsche noch einen angenehmen Freitagabend allerseits!
またね
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• New-Wave
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Und weiter gehts...
Heute Nachmittag schnell das Verstärkungsblech für die Lautsprecheranschlüsse angefertigt:
またね
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Danke fuer das Update. Was ich immer mit kontrolliere und ggf. reinige bzw. Tausche, sind die Sicherungshalter. Die Y bzw X Kondensatoren halten eigentlich fast ewig. Den trafo koennte man bei Bedarf Ohmsch durchmessen aber nur wenn Verdacht auf defekt besteht
Sonst faellt mir im Moment nix weiter ein. Muss gestehen, dass das Blech und die Winkel gut gemacht sind.
Andreas
-- Gruß Andreas --
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• Yamanote
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Und gleich das nächste Update...
Da der Gehäusedeckel vom 8870er an der Oberseite nicht mehr so schön ist, habe ich einen von einem 8850er genommen. Hier der Vergleich der Deckel:
Wie man sieht, besitzt der A-8870 Dämmmaterial innen am Deckel, während jener vom A-8850 "nackt" ist. Deshalb habe ich bei C....d selbstklebende Matten zur Gehäusedämmung besorgt (Bestellnummer 976798). Zwar sind die nicht aus Bitumen so wie die Originalen, aber was solls. Man kann eben nicht alles haben.
Das Ergebnis passt:
Und damit das Thema Netzsteckerbuchsen endlich vom Tisch ist, habe ich diese auch gleich montiert. Jetzt sitzen sie wieder bombenfest:
Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert.
Als nächstes wurde der oben genannte neue Elko eingelötet. Alt und neu:
Und weiter ging es mit dem Netzrelais. Es lässt sich nicht vollständig öffnen, hat aber immerhin eine Wartungsklappe.
Die Kunststoff-Betätigungsplatte für den Kontakt kann man herausfummeln, dann kommt man auch so halbwegs an den Kontakt heran:
Ein wenig Kontaktpflege, zusammenbauen, kurz durchmessen und wieder einlöten...
Und schon ist das "Power supply board" fertig:
Die Sicherung und den Sicherungshalter habe ich auch geprüft - alles in bester Ordnung. Dann noch die Lötstellen kontrolliert - auch alles ok. Generell muss ich sagen, dass der Onkyo sehr sehr ordentliche Lötstellen hat. Nix Kaltes entdeckt, ausser ein Bier im Kühlschrank...
Bis bald!
P.S.: Bitte entschuldigt die Bildqualität, ich habe leider kein Makroobjektiv. Das Geld dafür wurde gerade anderweitig verprasst...
またね
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Sehr fleißig
Ein solches und zwei weitere Relais hatte ich gestern Abend vor der Brust. Zur Reinigung braucht man sie nicht auszulöten, wenn man von oben gut herankommt. Das wußte ich, nachdem ich das erste Relais ausgelötet hatte
Man kann es mit einem feinen Schraubenzieher öffnen, den Kunststoffschieber herauspfriemeln und dann die Kontakte mit in Kontaktreiniger getränktem Papier reinigen.
Bitte beachten Sie!
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Danke, ja, ganz genau so hab ich es auch gemacht. Das Löten war dann zur Übung...
Heute gibt es zwar keinen Fortschrittsbericht, dafür aber eine Draufsicht auf die Platinen, alles noch ordentlich verstaubt und sogar ein paar Roststellen am Gehäuse (Gott sei Dank nicht so schlimm wie bei meinen Autos ):
またね
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Pimp my amplifier...
Mit Handwaschpaste schrubben + Cockpitspray "seidenmatt" = Seitenteile wie aus der Auslage:
またね
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• belba
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So, nun gehts langsam ans Eingemachte.
Die Frontplatte ist ab. Oben drei Schrauben, unten zwei, dann die Knöpfe einfach abgezogen (die Kappen an den drei blauen Schaltern habe ich erst nachträglich abgezogen), aber seht selbst:
Natürlich hat da schon mal jemand die Griffel dran gehabt und auch mit Kontaktspray oder ähnlichem ordentlich rumgesaut.
Mir schwant Übles...
Nun muss ich erstmal herausfinden, wie man die Kabel-Steckverbindungen am besten löst, ohne gleich die Stecker zu zerstören.
Schön' Abend noch!
またね
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In der Regel gibt es irgend eine Lasche, die man drücken, ziehen oder hebeln kann. Das kriegst Du schon hin.
Viel Erfolg!
Bitte beachten Sie!
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• Yamanote
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Alles klar, die Front ist ab.
Bei den grauen Flachbandkabeln hat es sich ein wenig gespiesst und ich musste erstmal eines komplett mit Stecker auslöten, um das System zu checken. Aber wenn man es weiss, ist es ganz einfach: Direkt von oben aufs Steckergehäuse drücken und das Flachbandkabel herausziehen. Fotos gibts wahrscheinlich morgen, mir reichts jetzt...
Erstes Fazit schon heute:
Am Lautstärkepoti wurde schon mal gefummelt, der Quellenwahlschalter und der SourceDirect-Schalter wurden auch schon einmal aus- und wieder eingelötet. Was immer das heissen mag.
またね
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