Moin zusammen,
habe da 2 Alu Kalotten HT liegen. Bei einer ist die Spule defekt. Nun habe ich mal geschaut, wegen eines neuen Diaphragmas. Das gibt es aber für die alte Kalotte schon seit Jahren nicht mehr.
Alternativ habe ich in der Bucht folgendes gesehen:
http://www.ebay.de/itm/331076458610?_trk...EBIDX%3AIT
Was ist davon zu halten? Ist es möglich, mit dem Dingen den HT wieder zum Leben zu erwecken?
Meine Anfrage bei diversen Lautsprecherreparaturbetrieben sind leider nicht positiv verlaufen. Tenor: Wir tauschen nur das Diaphragma, das gibt es aber nicht mehr. Spulentausch oder Spule neu wickeln machen wir nicht.
Bitte mal eure Meinungen und/oder Erfahrungen zu obigem Bucht-Artikel. Danke.
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01.01.2015, 14:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.01.2015, 14:28 von wettermax.)
Hallo Jo,
frohes neues Jahr!
Ich habe hier einen defekten HT reparieren lassen:
http://www.akustikpeiter.de
Kostet um die 40€. Schicke aber den intakten HT mit (markieren). Ich habe beim ersten Versuch nur den defekten hingeschickt, der war nach der Reparatur deutlich leiser.
Nachdem ich den heilen und den neu gewickelten noch einmal hingeschickt hab, (Porto haben die übernommen) wurde der Fehler korrigiert.
Es lag sogar ein Messdiagramm bei, wobei man nun natürlich sagen kann, Papier ist geduldigt.
Jedenfalls war nach dem zweiten Versuch alles in Ordnung!
Gruß aus Kiel
Rainer
Grüße aus Kiel
Rainer
Vinyl is killing the mp3-industry
Guts Neues noch !!!
um welche Hochtöner handelt es sich denn ? eventuell kann ja auch hier im Forum weiterhelfen ( Ersatz oder Rep.)
In manchen Fällen kann man auch selbst etwas machen ......... ich habe Kalotten leider auch schon zerlegen oder löten müssen..... manchmal geht es gut, weil der Fehler sehr leicht und ohne viel Aufwand wieder zu beheben ist. Bei neuen Wicklungen (weil aufgequollen) ist bei mir aber auch Feierabend.
Haste mal ein Foto vom HT vorliegen ??? oder vielmehr was hat denn der HT genau!? zu leise, kratzen....... ? würde weiterhelfen
Ha, meine Lieblingshochtöner: Vifa HT-300 D
Durchgangsmessung = 0 Ohm im zusammengebauten Zustand
Durchgangsmessung = 0 Ohm Diaphragma aufen Tisch liegend
Mit meinen alten Augen sehe ich nix, ich sehe nur, dass an einer Stelle der Wicklung der Lack vom Draht ab is, ne Unterbrechnung konnte ich nicht sehen (aber das heißt nix).
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Wenn die DC-Messung tatsächlich 0 Ohm zeigt, liegt ein Kurzschluss der Schwingspule vor. Zunächst prüfen, ob die Anschlusslitze oder die Lötstellen Kontakt mit der Trägerplatte haben. Wenn dies nicht der Fall ist, dürfte der Lack des Schwingspulendrahtes auf dem Schwingspulenträger weggebrannt bzw. geschmolzen sein. Hier hilft nur noch eine neue Spule. Wenn es keinen Ersatz von Vifa mehr geben sollte, bleibt nur eine individuelle Neuwicklung. Hierfür sind spezielle Geräte/Maschinen erforderlich. Im DIY ist eine Repartur nicht möglich. Professionelle Hilfe siehe z.B akustikpeiter.de´
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• Tom
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Jo, ich kenne die VIFA HTs nicht, aber ich hatte schon mehrere Chassis (komischerweise alles HTs, z.B. Grundig, Heco) da war auch die Spule "durch".
Nimm doch mal den Magneten ab (wenn möglich) und guck, ob dort der Draht unterbrochen ist. Mit einer ruhigen Hand und einem Lötkolben habe ich das schon mehrmals wieder hinbekommen.
Ansonsten frag mal DetsiBell
Gruß,
Joey
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(02.01.2015, 00:25)beetle-fan schrieb: Ansonsten frag mal DetsiBell
Unbedingt
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
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The 7 P's:
Prior proper planning prevents piss- poor performance
(02.01.2015, 00:25)beetle-fan schrieb: ...und guck, ob dort der Draht unterbrochen ist. Mit einer ruhigen Hand und einem Lötkolben...
Das hab ich eben mal getan. Gucken, woll. Hatte ich zwar schon öfters, aber nie was gesehen. Jetzt hab ich mir nen fettes Lupenglas ausgeliehen und dann mit ganz viel Licht und siehe da, dieses fu**ing winzige Kupferdrähtchen war am +Pol ab
Also gleich mal den 60Watt Kolben angeworfen - nein quatsch, den kleinen mit Nadelspitze von Ersa. Und getz:
Nu tuteret wieder der HT-300 D
Klasse, dann kann ich getz den Auftrag für die Gehäuse an den Holzwurm erteilen
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Siehste woll, gut gemacht Selbst ist der Mann!
Gruß,
Joey
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(02.01.2015, 12:58)Sachzich schrieb: .... dieses fu**ing winzige Kupferdrähtchen war am +Pol ab ..
und das
(01.01.2015, 16:01)Sachzich schrieb: ...
Durchgangsmessung = 0 Ohm im zusammengebauten Zustand
...
passt aber gar nicht zusammen. 0 (Null) Ohm wäre Kurzschluss, bei einer Unterbrechung müsste ein DCR-Messgerät OL (offene Leitung) anzeigen. Korrekte Fehler- bzw. Symthombeschreibung hätte auch den Helfenden geholfen.
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• winix
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Kommt doch auf das Messgerät an, oder?
Mein Aldi-Ding zeigt auch 0 Ohm an wenn halt nichts gemessen wird, also z.B. wenn kein Durchgang da ist.
Gruß,
Joey
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Ein Aldi-Ding das nicht einmal Kurzschluss und offene Leitung unterscheiden kann, würde ich nicht als Messgerät bezeichnen.
Stimmt, mein Tick-Tack-Teck Multimeter zeigt auch 0 Ohm an, Messspitzen zusammengehalten = 0,0 Ohm.
Hätte vielleicht dabei schreiben sollen, dass das MM ein Hutschi-Knurri ist
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:lipsrsealed2:
na alla geht doch .......
Hast du auch die Zentrierung richtig hinbekommen !? denn wenn die Zentrierung nicht stimmt und die Schwingspule nicht mittig ist, klingt der HT echt besch...... kratzt oder ist viel zu (unsauber) hell...... ( die Schwingspule streift zu dicht am Magneten oder hat sich dann sogar festgeklemmt).
Don't panic Jürgen (das ist englisch und bedeutet soviel wie: keine Panik Jürgen )
Die Magneten der Vifas haben da so 3 Nöppis um das Diaphragma exakt aufzusetzen. Da ist (gefühlt) kein Spiel, sollten also sauber sitzen
------------
Und das alte MM habe ich entsorgt, dafür han isch getz nen Fluke MM, der zeigt (wie es sich gehört) bei Unterbrechung einen unendlichen Widerstand an (und das Display ist sogar mit Beleuchtung, wat geil). Das hat den Vorteil, dass wenn ich getz um Hilfe frage, es zu keinen Missverständnissen mehr kommen kann.
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• winix
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04.01.2015, 16:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.2015, 16:41 von not0815.)
Mit etwas Geschick und den passenden Werkzeugen lassen sich auch die meisten Kalotten ohne feste Aufnahmepunkte recht einfach zentrieren.
Hier ein kleines how-to-do zur Kalotten-Zentrierung im DIY
- erforderliche Werkzeuge
- NF Generator ( ggf. auch Software-Generator für PC + Soundkarte)
- Verstärker
- ( sinnvoll zur Kontrolle)
Impedanzmessgeräte, am bequemsten Impedanz mit PC-messen, z.b. mit LIMP (aus der ARTA Reihe)
- und so wird's gemacht
- Kalottemagneten auf gerade resonanzfreie Unterlage legen und möglichst fixieren oder sonst gegen verrutschen sichern
- kleine Sinussigalspannung (< 0,1-0,5V NF eff., je nach Wirkungsgrad des Speakers) mit ca. 2- bis 3-facher Frequenz der Grundresonanz der Kalotte anlegen. Der Ton sollte sehr deutlich zu hören sein aber geringe Zimmerlautstärke nicht überschreiten!!
- Fixierschrauben des Kalottenträgers leicht lösen
- Kalottenträger ganz ganz leicht hin- und herverschieben, bis Signal absolut sauber und klar klingt. Es dürfen keine Verzerrungen, Schwebungen oder ähnliches zu hören sein.
- Kalottenträger fixieren
Wer es mit Mitteln des DIY ganz genau machen will, muss die Impedanz messen. An der Impedanz läßt sich sehr gut erkennen, ob und wann eine Kalotte gut zentiert ist.
Hier die Impedanzverläufe einer 25mm Kalotte ohne Zwangszentrierung in verschiedenen Montagepositionen:
HT-Schwingspule leicht azentrisch
HT-Schwingspule nahezu optimal zentriert
HT-Schwingspule optimal zentriert
Je exakter die Zentrierung desto höher ist die Resonanzspitze der Impedanz
Hier ein Sonderfall:
Zwar ist die Schwwingspule nahezu richtig zentriert, aber die Kalotte ist nicht dicht auf dem Träger montiert. Das kleine Volumen unter der Kalotte zieht Nebenluft.
Ansonsten:
Kalotten mit Zwangszentrierung lassen sich kaum bis gar nicht in der Lage im Luftspalt verändern. Wenn diese Chassis nicht sauber spielen, ist meist die Spule oder die Trägerplatte verzogen oder geschädigt.
Alle Angabe ohne Gewähr. Nutzung der Infos auf eigenes Risiko!
Gruß
Sven
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• winix, expingo, Deichvogt, Yamanote
genau so mache ich das auch .... nur ohne Messgeräte was aber auch sehr gut geht.....
Kalottemagneten auf eine Unterlage legen, Fixierschrauben sind dabei leicht gelöst. Dann an direkt an einen kleinen Verstärker anhängen und nur so laut drehen, das der Ton leise aber dennoch zu hören ist. Danach den Kalottenträger ganz ganz leicht hin- und herverschieben, bis Signal absolut sauber und klar klingt. Es dürfen keine Verzerrungen oder kratzen zu hören sein. Wenn alles ok ist, Kalotteträger fixieren.
Na ja, mit Messgeräten ist man bestimmt besser dran, aber es geht für mich auch erst mal ohne sehr gut ..... braucht hat ein wenig Fingerspitzengefühl und gute Lauscher
PS: wollte es erst auich so schreiben.... habe es aber lieber mal gelassen... weil es eventuell ja nicht Profihaft ist !?
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• expingo
was ich vergessen habe.... ich vergleiche immer mit dem intakten Hochtöner ...d.h. der HT der ok ist.. wird auch ausgebaut.... aber nicht zerlegt !!!!! Er dient nur zur Kontrolle.
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• expingo
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In Ergänzung zum
(04.01.2015, 16:05)not0815 schrieb: ...how-to-do zur Kalotten-Zentrierung im DIY... wollte ich noch darauf hinweisen, dass diese Methode grundsätzlich auch bei Chassis mit Ferrofluidfüllungen im Luftspalt funktioniert. Nur sind die Unterschiede der einzelnen Positionen (jedenfalls solange es nicht extrem wird) kaum gehörmäßig und auch nicht so eindeutig und leicht per Impedanzmessungen zu erkennen.
Hier ein Beispiel eines üblichen HTs mit Ferrofluid im Luftspalt:
Erst unter starker Spreizung der Impedanz-Scala werden die Untrschiede klar deutlich.
Gruß
Sven
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• expingo, Deichvogt
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