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Moin Jungs,
hier mal eine Empfehlung für eine Renuwell Alternative. Uralte Rezeptur aus Omas Erfahrungsfundus, bestehend aus Malzessig, Terpentin und Leinöl (und nem Löffel Zucker).
Schaut eklig aus und hat durchaus nen organischen Eigengeruch, aber ich finde die Wirkung mehr als genial. Renuwell nutze ich inzwischen nur noch für hoffnungslose Fronten bei Flecken, die einfach nicht runterwollen.
Alle anderen Hölzer bekommen nur noch trübe Tunke und abschliessend ne Runde Wachs. Egal ob Kaschtl vom Flohmarkt oder andere Möbel, Gehäuse und was weiß ich, TT und gut. Wasserflecken, Schmutz und auch Gerüche werden zuverlässig entfernt, das Holz gleichzeitig geschützt und gepflegt.
Als Beispiel gibbet folgende Behandlung eines Paares Quadral Wotan MK1 die wohl mehrere fiese Vorbesitzer hatte. Selten so eine verschraddelte Kiste gesehen.
Natürlich lassen sich tiefste Kratzer und abgeschlagenes Furnier nicht wegpflegen !
Vorher :
Nach einmal Drüberwischen :
So sieht das Zeuch aus :
Weiterführende Erfahrungen :
Die Tunke trennt sich gerne in der Flasche, lässt sich aber zur Benutzung auch nach mehreren Jahren noch gut aufschütteln und emulgieren, die Wirkung oder der Geruch haben sich bei mir auch nach 2 Jahren Lagerung nicht geändert.
Mehrmals nacheinander auftragen empfohlen, auch über längeren Zeitraum. Irgendwann ist eine gewisse Sättigung erreicht und das Holz nimmt die Tunke nicht mehr an. Sieht man gut, wie nen Wasserfilm. Jetzt heissts nochmal nachreiben und polieren und mit Wachs versiegeln.
Terpentin ! Und auf gar keinen Fall irgendwas anderes, wie etwa Terpentinersatz.
Zur Herstellung des Waches brauchts Geduld, bei mir hats 2 Wochen gedauert, bis Terpentin und Wachs eine pastöse Masse ergeben haben.
Hier gibt es die
Rezepte
Würd mich freuen, wenn jemand die Tunke nachmixt und seine Erfahrungen teilt !
Gruß,
Marcus
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(Und für japanische Produkte den Malzessig entsprechend mit Sojasauce ersetzen! )
>> Für energetische Reinigungsarbeit ist persönliche Anwesenheit nicht erforderlich <<
山水!
Gruß
Niels
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• blueberryz, winix
Hi!
Das zeigt mal wieder, dass "Oma" eben damals auch schon wusste, was zu tun ist!
ABER: Warum nicht gleich Renuwell bzw. Poliboy nehmen? Damit klappts auch ohne vorherige Manscherei ganz gut, und das Ergebnis ist evtl. sogar noch ein bisserl besser.
Ist keine Kritik, nur meine Meinung. Interessant ist das "Natur"produkt nämlich in jedem Fall.
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• blueberryz
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12.01.2015, 11:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2015, 11:25 von blueberryz.)
Hey, pssst. Das mit der Sojasauce is für LS Membrane...
Matthias
Meiner Meinung nach spricht einiges gegen Renuwell ect :
Die Wirkung: Oma kanns besser. Hab beides ewige Zeiten genutzt, und die wirklich bösen Klamotten mögen Tunke. Wasserflecken am Kaschtl vom Flohmarkt : Keine Chance mit Renuwell. Und ich hab festgestellt, daß sich die Wirkung von Renuwell sich je nach Patient recht zügig wieder verflüchtigt. Ein weiterer nicht zu verachtender Nebeneffekt von Tunke : Wirksam gegen Muffholz. Das kann Renuwell gar nich.
Ich denke auch die versiegelnde Wirkung ist wesentlich besser.
Preis : Tunke ist ergiebig und hält ewig, und dürfte auch preislich deutlicher Gewinner sein.
Inhaltsstoffe : Mögen Renuwell oder Poliboy schon lange am Markt sein, erprobt und was weiß ich. Dennoch sind etwaige Inhaltsstoffe völlig unklar. Und die Hersteller wollen ja Geld verdienen, was nur funktioniert, wenn das Zeuch auch verbraucht wird. Da kommt Omas langzeitwirkstabile und ergiebige Tunke natürlich nicht ins Portfolio.
Hobbyeffekt : Es ist selbstgemacht. Man kann seltsame Freds zu schreiben. Frauen erfreuen (kann auch nach hinten losgehen : " Mach doch mal des Möbel vom Flohmi flott, du kannst das so gut...." ).
Gruß,
Marcus
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Stinkt denn das Leinöl nicht erbärmlich? Also ich kanns gar nicht ab. Und manche fressen den Mist
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Olaf
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12.01.2015, 11:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2015, 11:57 von Mani.)
...stimmt,soll aber seehr gesund sein
...das Leinöl mein ich,nicht Marcus´s Tunke
Grüsse aus München
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12.01.2015, 12:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2015, 12:18 von Quiekser.)
zur Pflege der eigenen fehlenden Latten am Zaun, oral oder rektal anzuwenden
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Olaf
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(12.01.2015, 11:00)contenance schrieb: (Und für japanische Produkte den Malzessig entsprechend mit Sojasauce ersetzen! )
Meinte nicht, dass da Fischsauce besser kommt? Die wird mit dem Alter doch besser
Interessanter Mix
Wäre mal einen Versuch wert!
-- Gruß Andreas --
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12.01.2015, 13:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2015, 13:17 von Quiekser.)
Ivo
Sorry für den Fred zuspämmen
Nun mal ernst: also die Bienenwachspolitur würde mir mehr zusagen, die duftet bestimmt. Allerdings sind die Zutaten wohl schwerer aufzutreiben.
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Bienenwachsherstellung ist doch ganz einfach.
Du brauchst, eine Künstliche Blüte, 4 Rasierklingen, etwas Styropor und eine Kerze.
Die Styroporplatte legst Du auf die Erde.
In die Styroporplatte steckst Du die Rasierklingen nebeneinander. Aber nur zur Hälfte in das Styropor drücken. Das Ganze muss dann aussehen wie eine Mauer.
Dahinter legst Du die künstliche Blüte.
Wenn jetzt die Biene kommt, will sie unbedingt wissen was hinter der Mauer ist. Bienen sind ja neugierig. Sie stellt sich also auf die Hinterbeine und schaut über die Mauer. Sie sieht die künstliche Blüte und denkt sich Nein,Nein, Nein. Dabei schüttelt sie ihren Kopf hin und her. Da die Biene aber nicht weiss wie scharf die Rasierklingen sind schneidet sie sich ohne es zu merken den Kopf ab.
Nun brauchst Du nur noch hinzugehen und die Biene aufsammeln.
Die Biene und die Kerze in einen Topf geben und langsam das Wachs schmelzen. Zwischendurch mehrmals umrühren.
Wenn alles vermischt ist, erkalten lassen und die fertige Politur mit einem Lappen gleichmässig auf das Möbelstück auftragen.
Gruß
Joachim S
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Renuwell nehme ich auch, das taugt schon. Bei wachshaltigen Produkten ist es wie beim Auto oder mit dem Bohnerwachs. Oft angewandt, bilden sich dickere Schichten, die dann mühsam wieder entfernt werden müssen. Manche schwören ja auf Öl bei der Möbelbehandlung, auch von Speiseöl habe ich schon gehört. Ein Restaurator sagte mir aber: Das Öl zieht dauerhaft in das Holz ein und macht eine spätere Behandlung bzw. Restauration schwierig, da keine Beize / Lacke mehr angenommen werden.
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(12.01.2015, 13:43)joachim schrieb: Dabei schüttelt sie ihren Kopf hin und her. Da die Biene aber nicht weiss wie scharf die Rasierklingen sind schneidet sie sich ohne es zu merken den Kopf ab.
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Thomas
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Der TE hat entgeistert aufgegeben. Eigentlich hat er´s ja nur gut gemeint. Die Bienenwachspolitur von Oma werd ich mal nachkochen
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Marcus gibt nicht auf, Marcus kocht neues Zeug!
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Niels
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Nix da. Musste getunktes Geraffel verhökern.
Dem Einwand von Mattes bezüglich Beize ect stimme ich aber zu, mit Tunke hat man da ne recht widerstandsfähige Schicht aufgetragen.
Daß die Norddeutschen Bienen köpfen, wußte ich auch noch nicht, aber die schubsen ja auch Muscheln...
Gruß,
Marcus
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