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Ich hätt da gern mal ein Problem!
Eigentlich werden hier einige schmunzeln, so banal sollte die Frage sein, aber ich lasse mir das lieber bestätigen. Denn zur Reparatur, muß ich die Leiterplatte ausbauen und kann nichts, unter Spannung messen. Das heißt Blindflug auf dem Tisch, dann wieder rein und hoffen - anders komme ich da nicht ran. Und ich bin in punkto Elektronik, nicht die absolute Leuchte, kann aber nach "Rezept / Anleitung" handeln.
So weit bin ich schon und wenn das jemand bestätigt, dann ist der Fehler bestätigt / lokalisiert und der Aufwand hält sich dann in Grenzen und ist machbar. Ersatzteile müsste ich alle haben!
Bei meinem "Telefunken HiFi Studio 1M" funktioniert NF-mäßig, nur ein Kanal, der andere ist ganz leise, also liegt da ein Defekt vor.
Wenn ich "1" berühre, höre ich ein lautes Brummen, aus dem Kanal, der eh funktioniert. Wenn ich "2" berühre, dann ist es nur ganz leise zu hören! Wenn ich aber "3" und "4" zusammenschließe, sind beide Kanäle laut und sauber zu hören.
Fazit: Der Fehler, kann nur in dem entsprechenden NF-Vorverstärker sein - richtig?
Das heißt dann passive Bauelemente messen / überprüfen, gegebenenfalls wechseln. Und die beiden aktiven vorsichtshalber gleich wechseln. Denn - wie gesagt, wenn ich die Leiterplatte ausgebaut habe, sind auch alle Verbindungen gekappt, daher muß die Reparatur, im "Blindflug" erledigt werden.
Gruß Frank - Potsdam
Moin,
vielleicht hat C402 einen Schluss?
Oder das LS-Poti selbst?
Die angegebenen Spannungen könntest Du aber mal nachmessen.
LG,
Bruno
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Miss mal die Spannung vor und nach den Elkos 403 und 405 und vergleiche.
Sowie U an BCE und vergleiche.
Viel Erfolg!
Gruß TW
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Danke, für die Tips. Das Problem, ich komme nicht ran, die leiterplatte ist eingesteckt und in wenigen Millimeter Abstand, ist ein fester Gehäuseboden. Und wenn ich die Leiterplatte rausziehe, muß ich alle Stecker lösen und die sind zu kurz, für "auf den Tisch arbeiten"!
Entweder, ich verlänger die - äh, keine Lust, oder wechsel proforma einfach alle Bauteile im VV.
Ja, ich weiß, nicht quatschen - machen! Ich warte lieber, bis der Anfall vorbei ist. Bisher habe ich das erfolgreich, min. 2 Jahre vor mir hergeschoben, aber nun ...!
Gruß Frank - Potsdam
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08.02.2015, 13:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.02.2015, 13:10 von hyberman.)
Das ist Mist, wenn man zum messen nicht heran kommt.
Bau die Platine aus....und überprüfe die verdächtigen Bauteile. Hast du mittlerweile einen Kompontentester?
Ich würde jeweils die Transistoren T1401 / T1402 / T401 und T402, sowie die Kondis drum herum kontrollieren und nachmessen.
Der Lautstärkeregler wäre auch noch so ein Kanditat.
Oder löte dir Messstrippen an die Messpunkte und dann im eingebauten Zustand die Spannungen messen,
Gruß André
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Geht es nicht von oben zu messen, also der Bestückungsseite?
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So einfach kommt man da nicht ran, aber wenn ich sie ausbaue, vielleicht bekomme ich die Strippen doch hin, denn irgendwas´wird schon gehen und hat sich der Hersteller sicherlich gedacht.
Gruß Frank - Potsdam
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OK, wenn das so ein Teil ist, geht es nicht.
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Erfolgserlebnis - die 2 Kondensatoren C403, 405 (1µF), waren die Übeltäter. Sie hatten kaum noch Kapazität. Nach dem Wechsel, klingt der Kanal sogar noch etwas lauter, wie der andere, was mir wiederum sagt - nun muß ich min. auch C1403, 1405 ebenfalls prüfen. Bei der Gelegenheit, werde ich alle Elkos, zumindest auf der Platine auslöten und messen.
Gruß Frank - Potsdam
(09.02.2015, 13:26)zuendi schrieb: Erfolgserlebnis - die 2 Kondensatoren C403, 405 (1µF), waren die Übeltäter.
Prima - gratuliere!
Darum bei alten Geräten Elkos IMMER wechseln, nur dann hat man wieder Freude.
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Na siehste. Glückwunsch.
Gruß André
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Moin,
das mit dem Messen ist doch ganz einfach. Man baut die Platte aus und legt an die Anschluesse M410 und M414 10V, wenn man kein Labornetzteil hat (gehoert zur Grundausstattung), sollte es auch eine 9V-Batterie tun. Ich gehe mal davon aus, dass an dieser Betriebsspannungsleitung nur Kleinsignalstufen haengen, die nur ein paar Milliampere brauchen.
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Peter
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09.02.2015, 21:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.02.2015, 21:33 von zuendi.)
Ist ja okay Peter,
aber bitte gehe mal davon aus, das nicht jeder - einen Schaltplan, wie eine Zeitung lesen und vor allem auch noch interpretieren kann! Geschweige denn zu kapieren, wie spezielle Bauteile funktionieren, welche Funktion sie in der Schaltung (speziell) haben und was zu erwarten / messen sein sollte.
Selbst wenn ich mir so einiges selber logisch zusammenreimen kann, bin ich mir nicht sicher, ob es auch wirklich an dem ist. Bevor ich was ins Nirwana schicke, frage ich lieber. Außerdem ist das (hier) vielleicht auch für andere DAU´s interessant. Wenn ich vom Fach wäre, würde ich mir auch nicht wagen, solchen primitiven Thread zu eröffnen. Dann würde ich Fachthreads schreiben und auch können, wo keiner was zu meckern hat, oder ich mache Schalterputzorgienbilderthreads auf und lasse mich damit vergöttern.
Auch daher hätte ich mir auch nie gewagt, eine Hilfsspannung "von hinten" einzuspeisen, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie die Regelstufe, des auf der NF-Leiterplatte integrierten Netzteil, dazu reagiert hätte. Mir war aber klar, die Leiterplatte, bekommt über 50V~ und die Gleichrichtung und weitere Spannungreduzierung, sitzt auf dieser LP mit drauf.
Aber egal, das brauchte ich ja auch alles nicht, denn die Schaltung ansich, war ja in Ordnung. Es waren 3 Elkos platt und um das zu messen, sollten diese ausgebaut und separat gemessen werden, also brauchte ich eh keine Hilfsspannungseinspeisung.
Vergiss bitte nicht, ich habe das nie gelernt - ich hatte nicht mal jemanden, den ich über die Schulter kucken konnte und trotzdem, bin ich schon, über mein Wissen froh. Aber warte mal, wenn mal mein Fachgebiet kommt, dann ...! Ich wüsste nur nicht welches?
Und ich habe wieder was gelernt, ein Unterschied von 0,2µF macht schon einen etwas anderen Klang. Jetzt verstehe ich auch, warum manche Hersteller, ihre Bauteile selektieren und sich das auch dadurch, im höheren Gerätepreis niederschlägt.
Wenn das nicht so eine Gurke wäre, die eh keiner mehr haben will, also eher ein Sahnestück, dann würde ich die zu ersetzenden Bauteile selektieren, damit wenigstens eine Kanalgleichheit gegeben ist.
Gruß Frank - Potsdam
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(09.02.2015, 21:18)zuendi schrieb: Vergiss bitte nicht, ich habe das nie gelernt - ich hatte nicht mal jemanden, den ich über die Schulter kucken konnte und trotzdem, bin ich schon, über mein Wissen froh.
Moin,
ich verrate nicht, dass du hier mit einem gelernten Maschinenbauer schreibst. Das Elektronikzeug ist autodidaktisch angeeignet. Allerdings habe ich schon immer, seit ich lesen kann, technische Beschreibungen lieber als anderes Zeugs gelesen ;-)
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Peer
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