Eine richtige Reparatur gibt´s auch in diesem Fall wieder nicht. Ausser einem gammeligen Relais und eher leichten Kontaktproblemen ist hier nichts ""zu holen.
Aber ein paar Messungen wurden gemacht.
520 und 720 verwenden die selbe Hauptplatine. Der 520 wurde lediglich nicht voll bestückt. Sein Netzteil ist entsprechend etwas dünner ausgelegt.
Richtig gespart hat man bei diesen Geräten an den Potentiometern. Bei diesem Gerät beträgt die Pegeldifferenz -auch im mittleren Drehwinkelbereich- satte 1,8 dB im Maximum. Das ist zuviel. Erst in Bereichen ab ca. 2 Uhr (was bei korrekter Anpassung schon sehr laut wäre), werden 0,2 dB unterschritten. Bei diesem Exemplar wird die Differenz ab 10 Uhr und darunter sogar wieder etwas geringer. Ein 50 cent Poti. ;(
Der 520 dürfte der kleinste Vollverstärker sein, der mit Denons Optical Bias ausgerüstet wurde. Das Nutzsignal beider Kanäle steuert hier einen gemeinsam genutzten Optokoppler an, dessen Fototransistoren Einfluss auf den Arbeitspunkt der Endstufe nehmen. Dadurch bleibt der Ruhestrom im Leerlauf und sehr geringen Lautstärken ebenfalls sehr gering, während das Gerät bei etwas höheren Pegeln mit dynamisch nachgeführtem Ruhestrom trotzdem etwas "länger" im A-Bereich arbeiten kann. Man darf gerade bei diesem kleinen Modell aber keinen großen Bereich erwarten, denn trotz dieser Technik wird die A-Betriebsart der Endstufe relativ früh verlassen.
Der Optokoppler ist das helle (cremefarbene) DIP 8 IC in der linken Bildhälfte unter dem Kabelbaum.
Ein paar Messungen:
Das Klirrspektrum bei 10W und 8 Ohm Last:
Vorwiegend K2, wenig K3....Absolut OK.
Der Frequenzgang reicht bei 1W/8R -3dB bis 94 KHz.
Im Bereich bis 20KHz:
Grün1: 2,83V , 8R
Grün2: 2,83V, LS-Sim.
Blau : wie grün1 mit Subsonic.
Den leichten Pegelabfall unten herum (grün1) wird man kaum bemerken. Dazu ist es noch zu wenig.
Phonostufe:
Grün1: RIAA Entzerrung
Blau1: System 450mH 800R +20pF
Grün2 +120pF
Blau2 +220pF
Kommt man mit zusätzlichen 70....100 pF aus (was kein Problem ist) sieht es ganz gut aus.
Leistung 8R (both channels driven)
und 4R
Ein Kanal ist messtechnisch etwas schlechter. Das zu beheben wäre zwar möglich, ist aber unwirtschaftlich. Die Größenordnung ist auch -weit- davon entfernt, irgendwie hörbar zu sein
Aber ein paar Messungen wurden gemacht.
520 und 720 verwenden die selbe Hauptplatine. Der 520 wurde lediglich nicht voll bestückt. Sein Netzteil ist entsprechend etwas dünner ausgelegt.
Richtig gespart hat man bei diesen Geräten an den Potentiometern. Bei diesem Gerät beträgt die Pegeldifferenz -auch im mittleren Drehwinkelbereich- satte 1,8 dB im Maximum. Das ist zuviel. Erst in Bereichen ab ca. 2 Uhr (was bei korrekter Anpassung schon sehr laut wäre), werden 0,2 dB unterschritten. Bei diesem Exemplar wird die Differenz ab 10 Uhr und darunter sogar wieder etwas geringer. Ein 50 cent Poti. ;(
Der 520 dürfte der kleinste Vollverstärker sein, der mit Denons Optical Bias ausgerüstet wurde. Das Nutzsignal beider Kanäle steuert hier einen gemeinsam genutzten Optokoppler an, dessen Fototransistoren Einfluss auf den Arbeitspunkt der Endstufe nehmen. Dadurch bleibt der Ruhestrom im Leerlauf und sehr geringen Lautstärken ebenfalls sehr gering, während das Gerät bei etwas höheren Pegeln mit dynamisch nachgeführtem Ruhestrom trotzdem etwas "länger" im A-Bereich arbeiten kann. Man darf gerade bei diesem kleinen Modell aber keinen großen Bereich erwarten, denn trotz dieser Technik wird die A-Betriebsart der Endstufe relativ früh verlassen.
Der Optokoppler ist das helle (cremefarbene) DIP 8 IC in der linken Bildhälfte unter dem Kabelbaum.
Ein paar Messungen:
Das Klirrspektrum bei 10W und 8 Ohm Last:
Vorwiegend K2, wenig K3....Absolut OK.
Der Frequenzgang reicht bei 1W/8R -3dB bis 94 KHz.
Im Bereich bis 20KHz:
Grün1: 2,83V , 8R
Grün2: 2,83V, LS-Sim.
Blau : wie grün1 mit Subsonic.
Den leichten Pegelabfall unten herum (grün1) wird man kaum bemerken. Dazu ist es noch zu wenig.
Phonostufe:
Grün1: RIAA Entzerrung
Blau1: System 450mH 800R +20pF
Grün2 +120pF
Blau2 +220pF
Kommt man mit zusätzlichen 70....100 pF aus (was kein Problem ist) sieht es ganz gut aus.
Leistung 8R (both channels driven)
und 4R
Ein Kanal ist messtechnisch etwas schlechter. Das zu beheben wäre zwar möglich, ist aber unwirtschaftlich. Die Größenordnung ist auch -weit- davon entfernt, irgendwie hörbar zu sein