(28.09.2016, 14:50)DATGrueni schrieb: Axel mir wäre es lieb wenn du mit Jottka klären könntest ob er nicht ein wirklich passendes Rad bekommen kann.
Er muss das entscheiden! Weil ehrlichgesagt, egal wie man das dreht und wendet es ist murx so.
Ich kann das zwar "festtackern" nur irgendwie ist das nichts halbes und ganzes.....
Das wird wohl nichts werden:
Ich habe bereits vor einiger Zeit den Verkauf der Original HUCHT Messing-Ersatzzahnräder eingestellt
und die betreffenden Angebote in meinem Ebay-Shop beendet, da die Nachfrage über einen erheblichen
Zeitraum bei exakt NULL lag und es wiederholt Probleme mit den Angeboten gab.
Es sind nur noch einige wenige Exemplare hier, die ich mir nun für eine evtl. Instandsetzung meiner
eigenen DAT zurückgelegt habe.
Die ersten Serien sind also jetzt praktisch komplett ausverkauft und nicht mehr verfügbar.
Im Übrigen war ich es allmählich leid, dass meine Angebote wiederholt (!!!!!!) wohl auf Betreiben eines
gewissen ausländischen Produktnachahmers von Ebay gelöscht (!!!!) worden sind, da ich in meinen
Artikelbeschreibungen klipp und klar geschrieben hatte, dass Käufer von bestimmten Nachahmerprodukten
eines gewissen Anbieters und bestimmte Ebayer, die wiederholt öffentlich über meine Produkte hergezogen waren,
von mir nicht beliefert werden und in allen meinen Ebay-Konten als Käufer / Bieter gesperrt sind.
Die Nennung des Ebay-Nutzernamens oder auch nur die Umschreibung / Andeutung (!!!!) dieses Nachahmers
soll angeblich nach den Ebay-Grundsätzen nicht zulässig sein.
Was Genaueres konnte / wollte mir der Ebay "Kundendienst" selbst nach mehrfacher schriftlicher Nachfrage
nicht dazu sagen.
Zu den Löschungen meiner Angebote dann zuletzt nach meiner Beschwerde die völlig schräge Ausrede
des Ebay-Telefonsupports:
"den Anbieter kann man bereits mit Andeutungen über Suchmaschinen ausfindig machen, selbst wenn
er nicht genannt wird"
Hallo, na tickt es noch ganz richtig bei euch ???
Ich habs mit Goggle dann extra ausprobiert: "Räderdoktor aus der Schweiz" ====> Treffer = NULL !
Das wurde mir dann irgendwann zu dämlich und ich habe die Angebote dann nicht wieder eingestellt
bzw. die versuchsweise "Ebay-konform" überabeiteten Angebote nach einiger Zeit wieder beendet.
Wegen den wenigen übriggebliebenen Exemplaren mache ich mir jetzt keinen Stress mehr.
Die permanente Hetze gegen mich und meine Produkte von Seiten eines hier und im H-Forum hinlänglich
bekannten Produktnachahmers von "südlich der Alpen" geht mir langsam mächtig auf den Sack.
Da stelle ich lieber den Verkauf ein und habe dafür dann meine Ruhe.
Wirtschaftlich interessant ist der Verkauf von kompatiblen Messing-Ersatzzahnrädern eh nicht, da bei den
kleinen Stückzahlen, die ich als "Hartz-IV"-er nur vorfinanzieren kann, die Herstellungskosten in keinem
vernünftigen Verhältnis zum erzielten Verkaufspreis liegen.
Ich kann nicht wie z.B. andere Firmen aus sder Schweiz ordentlich Geld in die Hand nehmen und ein paar
hundert Stück von einem Zulieferer ordern, um einen günstigen Einkaufspreis zu erzielen, sondern muss für
die paar Stück, die ICH nur bestellen kann, fast schon Mindermengenzuschlag noch extra zum eh schon
heftigen Einkaufspreis zahlen.
Ausserdem muss ich als gewerblicher Anbieter hier in Deutschland gleich mal 19% Umsatzsteuer abführen,
wo sich gewisse ausländische "private" Anbieter natürlich elegant drum drücken.
Unterm Strich ist der Verkauf von so preisgünstigen kompatiblen Messing-Ersatzzahnrädern, wie es bei meinen
Teilen der Fall war, für den Verkäufer bzw. Hersteller bestenfalls eine finanzielle Nullnummer,
bei genauer Kalkulation sogar ein Verlustgeschäft.
Wenn man als Kleinsthersteller für die Fertigung von Zulieferteilen Beträge in der Grösseordnung von mehreren (!!!)
Regelsätzen AlG II aufwenden und vorfinanzieren muss, dann muss man sich natürlich schon ernste Gedanken
machen, ob man das Geld durch Verkauf jemals wieder reinbekommt oder ob man seine Kohle "verbrannt" hat .
Das hat nichts mit Kommerz zu tun, wie mir immer wieder gerne unterstellt wird.
Ich bin als armer Hartz IVer nur nicht die Caritas für allemöglichen DAT-Reparierer, so gerne ich auch mal mit Rat
und Tat und Ersatzteilen aushelfe. Aber wo kein Geld da ist, da kann man auch nichts verschenken.
Aber was tut man nicht alles, um ein dringendes Beschaffungsproblem bei heute obsoleten Ersatzteilen zumindest
teilweise zu lösen, damit viele erhaltenwerte DAT Recorder kein Fall für die Tonne werden.
Honoriert wirds jedenfalls nicht, sondern bringt sogar nur noch extra Stress (s. o. und besonders im H-Forum / DAT Thread)
Aber das hat ja jetzt ein Ende gefunden.
EDIT:
Wie ich gerade gesehen habe, preist der Verkäufer des Rades von Jottka sein Produkt in seinem aktuellen Ebay-Angebot
weiterhin wie folgt an:
"100% passgenau zu den weltweit nicht mehr lieferbaren Originalzahnrädern..."
Ich meine, dass diese "100%-ige Passgenauigkeit", die DATgrueni gerade so treffend in seinem Video dokumentiert hatte,
hier ruhig mal etwas detaillierter thematisiert werden und darüber mal KLARTEXT geschrieben werde sollte,
statt da wie DATgrueni drumherum zu schwurbeln, um niemand "zu nahe zu treten".....
Auffällig finde ich ganz besonders, dass dieser Anbieter stets ausdrücklich damit geworben hatte, dass sein RE-Rad
neben der ""100%-ige Passgenauigkeit" auch noch die Eigenschaft aufweisen soll, dass es auf der RE-Achse
ohne Klebung montierbar sei.
O-Ton Verkäufer:
"Es besitzt eine Markierung zum Einstellen des exakten Winkels am Rotary Encoder und
wird
o h n e jeglichen
K l e b s t o f f befestigt" ( Schreibweise exakt wie im Angebot ! )
Diese Aussage findet man in den besagten Angeboten heute allerdings NICHT mehr, so dass diese
(angebliche)
"Klebstofffreiheit" heute keine zugesicherte Produkteigenschaft mehr ist.
Da wird es Jottka bei seiner Reklamation aber argumentativ etwas schwer haben....
Tja, so ist das.....
Es gibt halt die einen Hersteller und Anbieter, die Wert auf einwandfreie Ware legen und sich jeden einzelnen (!!)
RE-Ersatzrad-Rohling von allen Seiten mehrfach gründlich anschauen und auf Passgenauigkeit testen,
aufwendig manuell nacharbeiten (entgraten, Zahnflanken glätten, Polieren etc), dann mit handwerklichen Methoden
mit einer dauerhaften galvanischen Oberflächenvergütung versehen, sich das Ergebnis dann noch mal gründlich
anschauen und
dann die Teile erst ins Lager nehmen bzw. versenden
sowie die andere Sorte von Anbietern, die wohl anscheinend soooo von der "extremen" Qualität ihrer Teile überzeugt sind,
dass sie es wohl nicht für nötig halten, eine inviduelle Teileprüfung vorzunehmen und die Räder "so wie sie aus dem
Automaten kommen" einfach in die Tüte stecken und zum Kunden schicken. Das Ergebnis sieht man schön in Gruenis Video...
(der Automat steht übrigens hier bei uns in Deutschland ( in Thüringen ), von wegen "Swiss made" und so ....)
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