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		14.09.2015, 18:41 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2015, 19:18 von scope.)
		
	 
	
		Durch Unachtsamkeit ist mir gestern eine meiner vier 6600A kaputtgegangen. Warum  genau weiss ich nicht, aber ich habe während einer Ümsteckorgie nicht ausgeschaltet....Möglicherweise kam es zu Oszillation?...Ich weiss es nicht genau. Das Gerät kam danach nicht mehr aus dem Protectmode....Ärgerlich. 
Also vorhin in den Keller gebracht und festgestellt, dass beide 6,3AT Sicherungen durch sind....Neue rein....wieder durch.
  
 
Ein schneller Test mit dem MM zeigte, dass die Endtransistoren (N & P) durchlegiert waren. C-E Schluss.  
Eher ungewöhnlich ist aber, dass ansonsten nichts kaputtgegangen war, und das ich nach dem Ablöten aller Transistoren feststellte, dass lediglich je ein N und ein P Typ kaputt war. Jeweils der "innere".  
Naja....wie auch immer. 
  
Passenden Ersatz habe ich nach hFE und Vbe ausgewählt. Die Transistoren haben ein Y-Ranking. 
 
Links einer der alten, rechts der neue....Vbe liegt bei allen sehr eng beieinander. Bei hFE war "erst" der zehnte Transistor passend. 
Mit der hFE Selektiererei  muss man es nicht übertreiben, denn selbst im Originalzustand streuen sie  etwas....
  
Bei der POA-6600A funktioniert die Optical Bias Schaltung -anscheinend- besser als beim PMA-520, an dem ich das vor einiger Zeit untersucht habe. Das Gerät nimmt nach dem Einschalten und einer 10 Minuten Warmlaufphase keine 40W auf. Sehr lobenswert. 
 
Wenn man allerdings ein Signal anlegt, das das Gerät auf gerade mal 1...2 Watt bringt, steigt die Aufnahmeleistung bereits auf 110 Watt an. Ein Zeichen dafür, dass der Bias doch ganz ordentlich ansteigt.
  
DEr beige Baustein ist der Optokoppler, der hier den Bias steuert.
  
An allen vier Geräten habe ich ein paar Kleinigkeiten verändert.  Es wurden etwas dickere (kurze) Netzkabel  angebracht, die exakt zu meinem Rack passen. Das hat  keine klanglichen Gründe....Eher optische. Ebenso die (blaue) NF Verkabelung, die jetzt von Bedea ist. Normales Mikrofonkabel. Die originalen Cinchbuchsen wurden gegen robustere ausgetauscht. 
  
 
Bei der Gelegenheit habe ich noch  ein paar Messungen gemacht....
 
Klirrspektrum bei 10W in eine 8 ohm Last:
  
Frequenzgang -mit voll aufgedrehtem Pegelsteller- .Wird er heruntergedreht, ist´s naturgemäß oben etwas weniger.  
-3dB werden bei knapp 300 KHz erreicht....Der AP endet bei 200K
  
Und die Power....die reicht. An 4 ohm sind es 475W, 1KHz und 0,2% THD&N, in eine 8 Ohm last immer noch über 300W
  
Bei der Messung der Ausgangsimpedanz stellte ich fest, dass das Relais Speaker "A" ziemlich im Eimer ist....Das wird morgen erneuert, und dann geht´s wieder ins Rack.
	  
	
	
	
		
	 
 
	  
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		ärgerlich, aber solche Fehler passieren halt. 
Bei mir waren es 1986 12 V-Fets die bei solch einer Aktion abgeraucht sind   
Konnte damals aber bei Sony noch neue kaufen, und das zu einem Preis der heute Peanuts wäre   
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		14.09.2015, 19:19 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2015, 19:20 von scope.)
		
	 
	
		wieder bereit.... 
 
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • Kimi, winix, hal-9.000, Tom, yfdekock, Luminary, JayKuDo, onkyo, Akool1, __diz__, 0300_infanterie, ST3026, Rainer F, spocintosh, Mosbach, xs500, sensor, LastV8, Mess, hörtnix, mazyvx, samwave, Cpt. Mac, Das.Froeschle, TotoM, hadieho, fmmech_24, Reineke, proso, hifiES, MacMax, Jan_K
 
 
 
	
	
	
		
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		Was für ne Bereitschaft!  
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Moin,  
 
mal aus Interesse - es sieht so aus, als ob die LS-Anschlüsse keine Bananenstecker aufnehmen können - ist das tatsächlich so?
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Auf Bild 5 stecken aber Bananenstecker drin.
	 
	
	
  
Gruß aus Stadthagen 
Holger
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		15.09.2015, 06:32 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2015, 06:33 von scope.)
		
	 
	
		Genau....Das geht aber erst nach einem kleinen "Umbau".  Normalerweise hat man die Möglichkeit, wie üblich die Litzen durch ein Loch an der Seite einzustecken, um diese dann zu klemmen. Bis etwa 2,5 mm² geht das. Dickere Kabel bis etwa 8 mm² steckt man von hinten durch das Loch um sie zu klemmen.  
Wenn man dort einen Plastikdorn entfernt, und eine passende Bananenbuchse  in das Gewindestück einschraubt, kann man Bananas nutzen.
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • hal-9.000
 
 
 
	
	
	
		
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		15.09.2015, 13:39 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2015, 14:01 von scope.)
		
	 
	
		Das schaut normalerweise so aus:  
 
Für Bananas schraubt man eine "klassische" kleine Bananenbuchse ein, deren Mutter dann z.B. verlötet wird. Das gibt eine brauchbare Kontaktgabe und ist Rückbaufähig.
  
 
Was die Haptik und Optik betrifft, ist das Denon Terminal nicht unbedingt eine Perle, aber es ist stabil und bietet guten Kontakt für dünne und sehr dicke Leitungen. Das braune Industriekabel besteht aus 2 x 7,5 mm² CU, verzinnt ,je drei Leitungen zusammengefasst,  bringt es auf einen (show-   ) Manteldurchmesser von 14 mm....
	  
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • hal-9.000
 
 
 
	
	
	
		
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		 (15.09.2015, 13:39)scope schrieb:  ![[Bild: image.jpg]](http://s8.postimg.cc/nmwyamo1h/image.jpg)  
So, genau so stellte ich mir "Büschelstecker" vor ...   
	 
	
	
 
Gruß Jürgen
    Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ... 
  
 
	
		
	 
 
	  
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		Wer noch 'ne Nak PA-7 am Start hat, braucht sich um die Leerlauf-Leistungsaufnahme der Denons wirklich keinen Kopf zu machen. Der Stasis-Reaktor zieht ja ohne Last schon über 200W - was man auch merkt. In milderen Wintern macht die PA-7 jeden weiteren Heizkörper obsolet. 
 
Die links im Bild hervorlugende Servoeinheit läßt darauf schließen, das hier zickige alte Infinities (RS-1b??) gefügig gemacht werden. Mal bitte ein Panoramafoddo. 
 
Gruß
	 
	
	
  
Willst du was gelten, mach' dich selten. 
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Mich würde mal die scope'sche Einschätzung der PA-7 interessieren   
	 
	
	
Es grüßt Sebastian aus Hamburg. 
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The 7 P's:
 Prior  proper  planning  prevents  piss- poor  performance   
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Wahrscheinlich wie jede andere Endstufe - sie verstärkt   
	 
	
	
"Autofocus has ruined quality" 
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Find ich genial, mit welcher Leichtigkeit der Fehler gefunden und beseitigt wird. So viel Erfahrung und Wissen hätte ich auch gern. 
Normalerweise hätte das das Schicksal des Denon besiegelt, nämlich Container, wie meistens. 
Super!   
	 
	
	
Gruß 
Philipp   
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		16.09.2015, 06:41 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2015, 07:28 von scope.)
		
	 
	
		Zitat:Mich würde mal die scope'sche Einschätzung der PA-7 interessieren  
Was die Verarbeitung betrifft, befindet sich das Gerät ziemlich genau da, wo auch die POA6600 liegt.  Die PA-7 hat zwar ein  geringfügig hochwertigeres Gehäuse, aber die inneren Werte sind exakt auf dem Niveau der 6600. Zum damaligen Straßenpreis von etwas über 4000 DM geht das Preis-Leistungsverhältnis  nach meiner Einschätzung  gerade noch in Ordnung. 
Nachteilig ist die Verwendung von Hartparierplatinen in Verbindung mit der aufkommenden Hitze im Gerät. Das Gehäuse besitzt absolut KEINE Öffnungen. Bei der MK2 hat man das geändert.  
Der VBE Multiplizierer (also der TRansistor, der u.A. die Drift des Bias kompensiert, ist dort nicht -wie üblich- am Kühlkörper befestigt, sondern sitzt einfach so auf der Platine.  
Er funktioniert demnach über die Temperatur im inneren des Gehäuses. Nimmt man den Deckel ab, verändert sich der Ruhestrom umgehend. Die Einstellung ist demnach mit aufgelegtem Deckel ....und dann in mehreren Schritten extrem zügig......durchzuführen. Eine mühselige Angelegenheit, wenn man es L/R  gleichmäßig und etwa exakt haben möchte.
 
Die Überstrom-Schutzschaltung der PA7 ist etwas zu feinfühlig. Man kann sie abändern, riskiert dann aber Defekte, die aufwendig repariert werden müssen. Bei dem preiswerten PLatinenmaterial lösen sich "ruck-Zuck" die Kupferauflagen. Manchmal schon, wenn man den Kolben gerade angelegt hat. Das habe ich bisher bei allen PA7 feststellen müssen. 
Den Hochtonbereich der IRS-Gamma kann sie zwar treiben, aber bei höheren Lautstärken (die hier schonmal kurzzeitig laufen) , schaltet die Endstufe frühzeitig ab.  Das impedanzminimum der IRS liegt im MT/Hochtonbvereich um 1,4 0hm.  
 
Ich habe einige Endverstärker zur Auswahl und klemme hin und wieder aus Spass an der Sache um, aber wer jetzt eine klangliche Einstufung oder einen Hörbericht erwartet, den muss ich enttäuschen.  Ich könnte unter garkeinen Umständen -ohne Verwendung von Fantasie und Geschwafel-  bemerken, ob nun die PA7, eine Hafler, eine 6600 oder eine Burmester 911 angeschlossen ist. Natürlich könnte ich jeden nur erdenklichen Blödsinn über Räumlichkeit, Spielfreude und Luftigkeit erfinden und zum Besten geben, aber das mache ich nicht.   
Zitat:das das Schicksal des Denon besiegelt, nämlich Container, wie meistens. 
Eine optisch einwandfreie, aber defekte POA-6600A wird es im Verkauf immer auf  300 € bringen. Wie gehst du mit Geld um?   
Für die abgebildete PA7 musste ich -defekt- und ausgenudelt noch 600 € zahlen. Das war es mir wert, weil das empfindlich eloxierte  Alugehäuse mit den vielen "harten" Kanten fast unversehrt war.
 
Das LS-Terminal der PA-7 kann man im Original auch ziemlich vergessen. Kann man aber preiswert ändern:
  
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	 
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