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04.10.2015, 12:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.10.2015, 13:02 von scope.)
Mittlerweile haben mich mehr Foristen um eine Teilnahme an einem Verstärker-Hörtest gebeten, als mein knapp 20 Qm Mini-Kino aufnehmen kann.
Die aktuellen Interessenten sind aus diesem Forum. Ich gehe mal davon aus, dass sie gegen eine Veröffentlichung ihrer Nicknamen nichts einzuwenden haben, warte aber damit so lange ab, bis ich deren Einverständnis dazu habe.
Raum
Heute habe ich mit den Vorbereitungen im Testraum begonnen.
Der Raum wird normalerweise als Heimkino verwendet und misst ca. 4 Meter in der Breite und 5,30 Meter in der Tiefe. Er ist komplett mit Teppichboden ausgelegt. Die Wand hinter den LS beherbergt eine 100mm Lage aus Steinwolle, die mit Stoff verkleidet wurde. Auf der hinteren Seite steht ein Flächendeckendes Regal mit LD´s DVD und BD, das mit einer Basotectrückwand ausgerüstet wurde.
Also keine "Studioverhältnisse" aber ein recht "trockener" Raum, der m.E. sogar vorteilhafter als die meisten üblichen Wohnzimmer daherkommt.
Rechts neben der Umschaltbox wird der Verstärker stehen, den die Hörer mitbringen. Links zurzeit ein kleiner 50 € Denon zum testen der Anlage.
Lautsprecher
Canton Ergo RCL, wobei der dazugehörende Tiefbass-Entzerrer nicht verwendet wird.
Sie sind mit Spikes an 30mm Granitplatten angekoppelt.
DAs sind zweifellos nicht "die Perlen" im Lautsprecherbau, aber sie stellen den "Schnitt" dessen, was so in deutschen Hifi-Buden rumsteht ganz ordentlich dar.
Die ab und an als "groß" bezeichneten Unterschiede zwischen Verstärkern MÜSSTEN unter diesen Bedingungen hörbar werden, zumal die Wahl der Kontrahenten bewusst extrem ausfallen wird.
Zuspieler
Das wird ein CD-Spieler mit etwas moderneren Wandlern werden. Irgenetwas aus den 90igern.
Es wird NUR mit CD (also 16/44) gerhört.
Verkabelung
LS: Kupferlitzen 2x 2,5mm² über Hirschmann Bananas. Die gesamte Länge wird pro Verstärker unter 3 Meter bis zur Box liegen.
NF-Kabel: Triaxkabel und/oder Bedea NF-Leitung, doppelt geschirmt.
Alle Cinchstecker in Spannzangenbauart (WBT System)
Umschalteinheit:
Eigenbau mit robusten Polklemmen, die Bananas oder Litzen klemmen können
Die Umschaltung der LS erfolgt über je drei (!) parallelschaltende Wechslerkontakte, was dauerhaft niedrigen Übergangswiderstand sicherstellt.
Die Regler rechts erlauben eine exakte Anpassung der Pegel links/rechts getrennt. Unterschiede im L/RGleichlauf der Potentiometer im Verstärker werden so ausgeglichen.
Die Umschalteinheit ist mit einem Pegelmesser (alter HP-Audiomessplatz) verbunden . Über einen Schalter kann man dem Messgerät den jeweils linken oder rechten Kanal zuschalten um den Pegelabgleich auf 0,01 dBr durchzuführen. DAs wird mit einem 400 Hz Sinus geschehen.
Der Hörer hat die Kontrolle über den CDP und kann die Lautstärke und den Titel, sowie die Menge und den Zeitpunkt der pausenfreien Umschaltung per FB bestimmen.
Als Termin habe ich mal nächstes WE eingeplant, sofern dann alle Zeit haben.
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• Kimi, Cpt. Mac, Alf, hadieho, mazyvx, punkdeluxe, nice2hear, Caspar67, proso, hal-9.000, Jolle007, applecitronaut, Reineke, MacMax, E-Schrotti, fmmech_24, Wolfgang_S, Tarl, contenance, Siamac, errorlogin
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Bin auf die Ergebnisse gespannt
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Dachschrägen sind aber akkustisch ne Katastrophe
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(04.10.2015, 13:08)Mani schrieb: Dachschrägen sind aber akkustisch ne Katastrophe
Ich gehe aber davon aus, dass die Verhältnisse in den eigenen Wohnzimmern meist noch weit "katastophaler" sind...
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bei mir nich,habe im Wohnzimmer keine einzigen parallelen Wände
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• timundstruppi
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(04.10.2015, 13:14)Mani schrieb: bei mir nich,habe im Wohnzimmer keine einzigen parallelen Wände
Lebst du im Zelt...?
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04.10.2015, 13:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.10.2015, 13:26 von scope.)
Mir liegt keine Statistik vor, aber ich gehe davon aus, dass 70% aller Wohn/Hörräume extrem "verhallt" sind, oder die Lautsprecher direkt neben Schränken oder mehr oder weniger direkt an Wänden stehen.
BTW: Mit der Umschalthardware (oder teils ohne ) wurden in den letzten 10 Jahren -auch- Verstärkerhörtests in Räumen "audiophiler Hörer" gemacht, die durch enormen Materialaufwand teilweise sogar recht perfekt waren.
Zitat:Lebst du im Zelt...?
Evtl. im Dachstuhl?
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04.10.2015, 13:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.10.2015, 13:53 von Mani.)
Grüsse aus München
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04.10.2015, 14:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.10.2015, 14:51 von scope.)
Also ein betrunkener Maurer oder ein extravaganter Architekt?
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Ich bin gespannt auf die Resultate! Meine eigene Meinung zum Thema Verstärkerklang lasse ich jetzt mal weg (hat nichts mit dem Thema zu tun).
Aber das Problem mit schlechter Raumakustik kenne ich auch (Parkettboden, Lautsprecher zu nahe an der Wand und auf dem Boden, etc.).
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Ja,da bin ich auch mal gespannt
Ich betreibe meine Canton RC-L abwechselnd über einen Yamaha AX 892 und einem Sony TA-FB 920 QS
Ich höre da schon Unterschiede.... jedenfalls glaube ich welche zu hören
Bin mal auf das Ergebnis gespannt !!
Gruß
Arno
Onkyo A 8850, T 4670, DX 6850
Dali Zensor 7
finde den Test nicht verkehrt ... und bin auch schon sehr gespannt
wieviele Teilnehmer oder vielmehr Besucher kommen denn schon zu dem Test-Treffen ...
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Bin gespannt, was da rauskommt. Ich höre Unterschiede zwischen Verstärkern, aber nur wenn sie in unterschiedlichen Leistungsklassen spielen.(z.B. aktuell AU 555a vs. A80)
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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05.10.2015, 15:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2015, 16:08 von scope.)
Zitat:wieviele Teilnehmer oder vielmehr Besucher kommen denn schon zu dem Test-Treffen ...
Zwei Besucher, da nur zwei (max drei) Personen vernünftig im sweet spot sitzen können....Ganz rechts auf dem dritten PLatz sitze ich.
Ich versuche noch kurzfristig eine Burmester 911MK2 (ca. 15000 €) zu borgen, damit die "provokative Differenz" zum 40 € PLastikverstärker größer wird. Könnte aber von der Zeit knapp werden.
Ansonsten bringt einer der Hörer noch eine Threshold mit.
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05.10.2015, 15:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2015, 16:33 von E-Schrotti.)
Da ich ja in ca. 15 Min. bei dir sein kann, bin ich dabei.
Aber ich wüsste nicht, was ich für einen Verstärker mitbringen sollte.
Zur Auswahl hätte ich so um die 30-40 Stück......
....ist aber nichts dabei, was ich unbedingt vergleichen würde.
Gruß Peter
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05.10.2015, 16:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2015, 16:08 von scope.)
OK, dann steht die Sache am späten Nachmittag. XYXYXYXYXY bringt seine Threshold T400 (?) mit.....
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Welche Verstärker stehen denn bislang als Testkandidaten fest?
(05.10.2015, 15:34)E-Schrotti schrieb: Aber ich wüsste nicht, was ich für einen Verstärker mitbringen sollte.
Kenwood und Sansui dürfen eigentlich nicht fehlen. Und direkt dagegen dann ein Pio. Da gehe ich beinahe jede Wette ein, dass Unterschiede hörbar ja hörbar sind...
Bin jedenfalls gespannt und wünsche den Testpersonen viel Spaß
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Norræn að eðlisfari
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05.10.2015, 17:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2015, 17:31 von scope.)
Zitat:Welche Verstärker stehen denn bislang als Testkandidaten fest?
Wenn zwei Hörer ZWEI Verstärker vergleichen, dann ist der Tag gelaufen. Das Prozedre verlangt eine gewisse Mindestzeit und ist ziemlich anstrengend.
Es werden also an diesem Abend nicht haufenweise irgendwelche Vintage-Schaltergrabkästen von Kenwood, Sansui oder Pioneer aus den späten 70er Jahren verglichen, sondern eine "teure" Endstufe gegen einen denkbar billigen 40 W Vollverstärker vom Wertstoffhof.
Das ist zumindest der Plan.
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• Kimi
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05.10.2015, 17:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2015, 17:45 von scope.)
Zitat:Da gehe ich beinahe jede Wette ein, dass Unterschiede hörbar ja hörbar sind
Die Wahrscheinlichkeit, dass man da -ganz besonders- als BT-Neueinsteiger eben nichts hört, (also nur tippt) ist ausgesprochen hoch.
Mit Wetteinsätzen wäre ich daher vorsichtig. Die Bedingungen sind hier völlig anders als das, was die meisten in ihren bisherigen "lass mal umklemmen-Tests" bisher kennengelernt haben.
Es werden -je nach Zeit- ein oder zwei Hörsessions pro Hörer veranschlagt. Jede Session besteht aus zehn Durchgängen, von denen neun korrekt zugeordnet werden müssen.
Sind es acht oder weniger, sehe ich die Zuordnung als gescheitert an.
Der Test wird nicht als ABX, sondern als AB-Präferenztest durchgeführt werden (incl. forced choice). Eine Session sollte nicht viel länger als eine Stunde andauern....Das wären dann schon 4 Stunden.
Dazu gibt es eine unverblindete Einhörzeit von etwa 30 Minuten bis 1 Stunde, bei der die Hörer sich schon unverblindet zu den ggf. bemerkten Differenzen äussern dürfen.....und sollen
Das Ganze ist absolut nicht wissenschaftlich wasserdicht, aber es übertrifft die Qualität üblicher Vergleiche haushoch. Alleine schon aufgrund fehlender Pegeldifferenzen.
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Wenn ich das so lese, dann weiß ich sofort : Bei so einem Test würde ich scheitern...
Viel Spaß dabei, Jungs !
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Ich lese mit Spannung mit und hatte auch die Hoffnung, dass Du einen Dir geeignet erscheinenden Billichverstärker gegen vielleicht mehr als einen mitgebrachten Lieblingsverstärker antreten lässt. Oder so...
Aber wenn das Vergleichen so zeitaufwendig ist...
Egal, ich bin schon riesig gespannt auf die Fortführung dieses Threads und die Ergebnisse.
Derweil erfreue ich mich am unterschiedlichen Klang meiner verschiedenen Tonabnehmer und Lautsprecher, da weiss ich, dass es Klangunterschiede geben darf und gibt.
Wahrscheinlich bin ich aber nach Eurem Testtag vom Glauben an den z.B. "typisch britischen" "Klang" eines Rotel oder einer Cambridge Verstärkers geheilt.
Wünsche den Teilnehmern einen tollen Testnachmittag.
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05.10.2015, 17:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2015, 17:43 von scope.)
Zitat:Bei so einem Test würde ich scheitern...
Ich selbst hab´s auch noch nie geschafft Unterschiede an Geräten unter kontrollierten Bedingungen zu hören, wenn die Messwerte der Testgeräte eben nicht total (im%bereich) daneben sind....
Aber das macht nix....Wer da scheitert, ist ein ganz normaler Mensch...Wer´s schafft, ist imo "ziemlich gut drauf"
...oder hat geschummelt.....(auch das hatte ich schonmal)...Aber das war mein Fehler. Was solls...Ist nur ein Spass.
Zitat:Aber wenn das Vergleichen so zeitaufwendig ist...
Die Zeiten (siehe oben) sind schon extrem knapp bemessen, und eine tasse Kaffee soll auch noch drin sein....Die kurzen Zeiten sind ohnehin Angriffspunkt für Kritik an der Vorgehensweise.
Ich hoffe das ihr als Leser Verständnis dafür mitbringt, dass es nicht mit zweimal kurz umstöpseln und darauf folgendem "freien Emotionsfluss" getan ist.
Diese (übliche) Art von Vergleich ist exakt das, was ich nicht möchte.
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• Caspar67
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